Yamaha Motif XF (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Matt_28
  • Erstellt am
Hier die Preise für den Flash die ich eben bekommen habe:

Flash FL 512M = 149,00 €
Flash FL 1024M = 269,00 €


Da hatten die bei Motifator doch recht ;)
Na ja...sicher gleich ein zusätzlicher Grund den XF im Oktober zu bestellen mit 1 GB gratis denn immerhin spart man dann ja über 250,- Öcken.

das ist echt lächerlich - 2 GB USB-Stick, Memory Stick o.ä. etc. bekomme ich für 5,- Euro - ein großer Unterschied dürfte das ja technologisch nicht sein - oder irre ich mich da? :confused:
Da warte ich doch lieber ab - die Preise werden sehr schnell purzeln, wenn auch die Konkurrenz hier nachzieht...
 
das ist echt lächerlich - 2 GB USB-Stick, Memory Stick o.ä. etc. bekomme ich für 5,- Euro - ein großer Unterschied dürfte das ja technologisch nicht sein - oder irre ich mich da? :confused:

Ja du irrst, u.z. gewaltig. Der Flash Ram funktioniert quasi wie ein gewöhnlicher Ram, will heißen, alle Sounds sind sofort abrufbar und spielbereit. Sofort abrufbar bedeutet das der Wechsel von einem Sound zum anderen deutlich unter einer Sekunde liegt. Mit einem USB Stick ist das nicht machbar. Wäre es machbar, dann hätten es alle schon so implementiert und hätten einen gewaltigen Verkaufsgrund mehr als mit derzeitigen "teueren" Flash-Ram.
Abwarten kannst du, aber vom sehr schnellen Preissturz kann nicht die Rede sein. Das sind nicht Dinge, die die Konkurrenz von heute auf morgen mal auf die Schnelle nachimplementiert.
 
@toeti:
und heutzutage musste immernoch mindestens 300 Taler dafür blechen
 
Technologisch gibt es da keinen Unterschied, nur die Anzahl an Chips ist anders. Mit mehr Chips kann man auch höhere Geschwindigkeiten erreichen. Als jemand, der in IT/Elektronik Branche arbeitet, kann ich euch versichern: 1 GByte Modul kostet für YAMAHA nicht mehr als 5 Euro in Produktion. Nun überlegt euch selber, wieso die die Module (oder FLash) nicht gleich in XF eingebaut haben. In der Ökonomie nennt man sowas Peristargeting. Ist deren gutes Recht, nur spiele ich persönlich da nicht mit ;-)


Kest
 
Wenn die Standard-Computer-Rams verbaut werden ist es doch praktisch, es mal mit einem zu probieren oder?
 
Technologisch gibt es da keinen Unterschied, nur die Anzahl an Chips ist anders. Mit mehr Chips kann man auch höhere Geschwindigkeiten erreichen.
Wieso hat es mit der Anzahl der Chips zu tun? Die Anzahl bestimmt doch vornehmlich den verfügbaren Speicherplatz...

Wenn die Standard-Computer-Rams verbaut werden ist es doch praktisch, es mal mit einem zu probieren oder?
Es ist ja gerade KEIN normaler Computer-RAM, sondern Flashspeicher...
 
Wenn die Standard-Computer-Rams verbaut werden ist es doch praktisch, es mal mit einem zu probieren oder?
SDRam is im Motif XS und der Nachteil davon is halt, dass nach dem Ausschalten des XS der RAM gelöscht wird.
Somit musst Du jedes mal die Samples neu Laden.
Und beim Flash bleibt halt der Speicherinhalt auch nach dem Ausschalten bestehen und dies ist ein sehr großer Vorteil gerade für Musiker die den Motif auf der Bühne einsetzen.
Und 2 GB Flash...da bekommst Du ganz schön was rein.
Nachteil halt....die Ladezeiten in den Flash...da is Geduld angesagt.
 
Wieso hat es mit der Anzahl der Chips zu tun? Die Anzahl bestimmt doch vornehmlich den verfügbaren Speicherplatz...
In so einem USB-Stick ist vielleicht ein Chip (und Controller), der nur 8 Bit-Daten-Interface hat. Deshalb ist er auch langsamer, als wenn man einen XF-Modul mit (vermute mal) 64 Bit Interface (8 Chips nebeneinander).Damit kannst du praktisch 8 Mal schneller Daten lesen (den Controller braucht man nicht mal, weil dieser bereits im Motif untegebracht ist.

Irgendwie juckt es bei mir in den Finger so ein 512 MB Modul zu kaufen und zu "modden" -- kann man ja mit größeren Flashes bestücken oder gleich so ein Modul nachzubauen (ala China). Wenn sich also 100 Leute finden, die ein 4 GByte Modul für 100,- haben wollen ... ;)

Grüße,
Kest
 
Ja du irrst, u.z. gewaltig. Der Flash Ram funktioniert quasi wie ein gewöhnlicher Ram, will heißen, alle Sounds sind sofort abrufbar und spielbereit. Sofort abrufbar bedeutet das der Wechsel von einem Sound zum anderen deutlich unter einer Sekunde liegt. Mit einem USB Stick ist das nicht machbar. Wäre es machbar, dann hätten es alle schon so implementiert und hätten einen gewaltigen Verkaufsgrund mehr als mit derzeitigen "teueren" Flash-Ram.
Abwarten kannst du, aber vom sehr schnellen Preissturz kann nicht die Rede sein. Das sind nicht Dinge, die die Konkurrenz von heute auf morgen mal auf die Schnelle nachimplementiert.

Vielleicht hast du ja recht, ich bin kein Elektroniker, wobei ich denke, das der Nachteil beim USB-Stick nicht der Speicher selber, sondern die Schnittstelle ist, die zu langsam ist (siehe die Entwicklung von USB-Standard hin zu USB3). Abgesehen davon glaube ich, das die Technologie bei allen Herstellern vorhanden ist - die Frage war nur, wer geht zuerst damit auf den Markt. Wenn der Speicher tatsächlich so teuer wäre, würde Yamaha diesen nicht - wie von Musiker Lanze angeführt - ohne Aufpreis zur Markteinführung anbieten - die haben auch nichts zu verschenken. Es ist halt marketingtechnisch sehr geschickt - so kommt man gleich zur Markteinführung ohne große Rabatte auf gewaltige Stückzahlen, wenn sich alle draufstürzen..
Da Flashspeicher auch für die Computerindustrie zunehmend interessant wird, werden die Preise sehr schnell fallen, da bin ich sicher.

Vielleicht gibt es hier im Forum ja einen Elektroniker, der das ganze technisch fundiert erklären kann...!? :p
 
In so einem USB-Stick ist vielleicht ein Chip (und Controller), der nur 8 Bit-Daten-Interface hat. Deshalb ist er auch langsamer, als wenn man einen XF-Modul mit (vermute mal) 64 Bit Interface (8 Chips nebeneinander).Damit kannst du praktisch 8 Mal schneller Daten lesen (den Controller braucht man nicht mal, weil dieser bereits im Motif untegebracht ist.
Gut, wenn es tatsächlich nur 8 Bit breiten Flash-Speicher gibt, ist natürlich eine Abhängigkeit von der Anzahl der Chips da. Aber was spräche dagegen, einfach Speicherchips mit größerer Wortlänge zu bauen?
 
Gut, wenn es tatsächlich nur 8 Bit breiten Flash-Speicher gibt, ist natürlich eine Abhängigkeit von der Anzahl der Chips da. Aber was spräche dagegen, einfach Speicherchips mit größerer Wortlänge zu bauen?

Na nichts :) Es gibt bereits Chips mit bis zu 32 Bit-Datenbusbreite. Dazu noch ca. 30 Leitungen für Adressierung, 6 Steuerleitungen, Power und GND. Und schon ist das Gehäuse des Chips ein begrenzender Faktor :-o Und so ein Gehäuse ist es sehr schwer in einem kleinen USB-Stick unterzubringen.
Im Motif XF ist ja schon 768 MByte an Flash verbaut (als ROM bezeichnet). Da wäre es ein leichtes einfach größere Chips zu nehmen und schon hat man von Hause aus 2 Gbyte FLASH. Nur haben die das nicht gemacht, wieso wohl? Kosten können es nicht gewesen sein, Leiterplatenplatz auch nicht (jetzt ist ja Platz für 2 solche Modula da und Verbindungstecker können mehr kosten als nur nackte Flash-Chips alleine...) Die Antwort ist -- die haben einfach keinen Druck das machen zu müssen. Je mehr Speicherplatz man hätte, desto mehr würden die Leute aufschreien, weil Inhalte fehlen. Der fehlende Speicher ist also keine technologischbedingte Entscheidung.

Ich denke, es muss eine Killerapplikation her. Es könnte z.B. Ableton Live (abgespeckte Version) in so einer Workstation sein, Kontakt in Hardware, mehr Integration -- dass man ohne Rechner auskommt. Bis es so weit ist, können wir ja einfach weiterhin Musik machen, dazu braucht man so ein Monster nicht unbedingt ;-)

Bei mir im Kopf schwirt schon länger eine Idee für so eine Workstation. Das Problem ist, Hardwaremäßig (also Elektronik) könnte ich alleine bewältigen, aber Software dafür... da braucht man Know-How, was ich nicht habe. Wie wäre es mit einer Workstation, wo man Yamaha-, Roland, Korg oder andere Apps laden kann? ;-)

Kest
 
sowas wie ein "iPiano"?
Eine Killerworkstation mit voll integriertem Rechner?
Muse Research + MacBook + Yamaha's Hardware?

da krieg ich ja eher Angst als Freude...
 
Die 768 MByte beziehen nicht auf den Speicher - sondern auf die Samples im unkomprimierten Zustand, also Marketing Geblubber.
 
ich meinte das mit Software etwas anderes -- ohne Rechner drin bzw. ohne x86 CPU (oder eher nur bestimmte Funktionen der Software). Sicherlich müsste man vieles umschreiben, aber diverse Warping-Algo von Live und Algos von Kontakt wären nicht schlecht. Bin selber kein Fan von VSTs (und schon gar nicht in einer Workstation, wie Muse Research)

Kest
 
Im Motif XF ist ja schon 768 MByte an Flash verbaut (als ROM bezeichnet).
Das ist technisch aber nicht das selbe, oder? Bin kein Speicherexperte, aber ROM wird doch anders hergestellt als wieder beschreibbarer Speicher.

Wenn es die Hersteller tatsächlich nicht wesentlich mehr kosten würde, einfach den internen Speicher massiv zu erweitern, dann würden sie das doch tun. Dadurch könnten sie Kosten für Ingenieure und Sound Designer weitgehend einsparen, die bislang aus diesem kleinen Speicher durch intelligente Programmierung das Optimum rausholen müssen. Stattdessen laden sie einfach 80GB Roh-Samples in den Speicher, legen Effekte drüber und gut ist.

Wenn das tatsächlich so einfach wäre, würde nicht auch jeder der drei großen versuchen, als erster so ein Gerät auf den Markt zu bringen um sich von der Konkurrenz abzusetzen? Dass sie "keinen Druck" haben, kann ja eigentlich gar nicht sein, die hätten doch sicherlich gerne die Marktanteile der anderen zwei oder drei Hersteller dieser Geräteklasse.
 
Das ist technisch aber nicht das selbe, oder? Bin kein Speicherexperte, aber ROM wird doch anders hergestellt als wieder beschreibbarer Speicher.

Die Chips sind die gleichen. Es gibt da halt WriteProtect Pin, welcher nur von der internen Firmware geschaltet werden kann. ROMs in so einer Größe sind nicht gebräuchlich bzw. die gibt es nicht. Die Sounds werden reingeladen, wenn das Gerät zusammengebaut ist und Chips schon wohl verlötet sind. Theoretisch, könnte YAMAHA sagen "ach, was soll's, wie bringen ein Update der Firmware raus, da könnt ihr auch diese 768 MByte selber beschreiben". Tun sie aber nicht, weil sich dann die Module nicht so gut verkaufen können.

Wenn es die Hersteller tatsächlich nicht wesentlich mehr kosten würde, einfach den internen Speicher massiv zu erweitern, dann würden sie das doch tun.
Ich, etwas altruistisch veranlagt, würde es tun. Wieso sollte der Herteller das tun? In einem Jahr kommt die nächste Workstation mit der Bezeichnung Motif XF Extended, da sind dann 2 Gbyte Flash schon drin. Und so geht es weiter.

Wenn das tatsächlich so einfach wäre, würde nicht auch jeder der drei großen versuchen, als erster so ein Gerät auf den Markt zu bringen um sich von der Konkurrenz abzusetzen? Dass sie "keinen Druck" haben, kann ja eigentlich gar nicht sein, die hätten doch sicherlich gerne die Marktanteile der anderen zwei oder drei Hersteller dieser Geräteklasse.
Es sind "nur" 3 großen. Die können unter sich den ganzen Markt mehr oder weniger aufteilen. Wären es 10 gewesen, würden die Chinesen mit billigen Nachbauten kommen, oder würde sich einer der 3 sich nicht daran halten -- dann könnte der Knoten platzen und da kommen auch neue Sachen. Bis dahin aber, haben sie keinen Grund (denke ich).

Kest
 
Mir würde es ja schon reichen, wenn die Zusammensetzung des internen Speichers selbst bestimmt werden könnte - wie z.B. ja auch bei Clavia bereits seit längerem erfolgreich praktiziert. Ich stelle mir vor, das vielleicht themenbezogene (z.B. Pop-/Rock, Tanzmusik, Filmmusik etc.) Packages geladen werden können - je nachdem, was für Schwerpunkte man selber hat.
Und wenn man heute in der Tanzkapelle und morgen in der Jazzcombo spielt, lädt man sich das erforderliche Package an Rohmaterial sowie die eigenen daraus erstellten Soundkreationen einfach über die Schnittstelle (USB, FireWire, was weiß ich) ein und hat sofort ein komplett "anderes" Instrument zur Verfügung- dann wäre bei der größtenteils hervorragenden Basisqualität der Samples auch der Speicherplatz nicht so sehr das Problem - zumindest für den Großteil der User.
Da wäre es ja dann auch kein Thema, z.B. ein 500-MB-Piano der Spitzenklasse (siehe Nord-Library) anzubieten - dann hat der Anwender halt für den Rest nicht mehr so viel Platz zur Verfügung.
Ich denke, bei etwas guten Willens seitens der Hersteller wäre so etwas - auch nach jetzigem technischen Standard - problemlos umzusetzen - aber dann kauft halt der Anwender nicht mehr jedes Jahr die neue, ultimative Workstation.

Was nun ? :gruebel:
 
OK jetzt weiß ich, dass der XF 8 wahrscheinlich voll ausgebaut 3.900 € kosten wird und dass ich den doppelten internen Speicher und einen sofort griffbereiten Flashspeicher habe, der auch doppelt so groß ist, wie der alte DIMM-Ausbau. Nur frage ich mich, ob das Soundmaterial auch durchgängig verbessert wurde, oder ob es sich im wesentlichen um 90 % XS und S90XS-Sounds handelt, die geringfügig ergänzt wurden.

Was kann der XF denn in Bezug auf das interne Betriebssystem besser als der XS, ich meine damit nicht die optischen Spielereien am Display, oder ein paar Verbesserungen in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit, sondern es geht eher um die Programmier- und Synthesemöglichkeiten oder die Effektebene?
Der XF ist nicht abwärtskompatibel zum XS, O.K, wenn das so ist, geht es dann darum den XS aus Marketinggründen technologisch abzuschneiden oder gibt es wirklich so wesentlich interne Veränderungen, dass eine Abwärtskompatibilität nicht möglich ist ?
Mir scheint, der XF ist jetzt ein schöner schwarzer Kasten geworden, der super aussieht, mit einem besseren Speichermanagement, aber sonst war es das auch, also eigentlich eher ein großes Update als ein wirklich neues Modell.

Z.B. finde ich die Yamaha S6 Flügelsounds schon gut, aber wie wäre es denn mal mit einem richtig gut gesampelten Steinway, von mir aus mit 1 GB Speicherplatzbedarf. Das wäre genial.

Trotz allem Yamaha hat es mal wieder geschafft die Latte gerade so hoch zu legen, dass ich drüber springen werde. Ich will ihn haben..... hoffentlich mit einem
grandiosen Steinway-Sample.
 
Ganz einfach: Aufhören, Workstations zu kaufen, bis sowas implementiert wird. Und möglichst viele andere Leute überzeugen, das auch so zu tun.
Denn -und da stimme ich Kest zu- warum sollten die Hersteller das momentan machen? Warum so viel Arbeit in ein Produkt stecken, wenn man das bisherige Modell mit minimalen Änderungen problemlos weiterverkaufen kann? Vermutlich gefällt denen ihre Rolle im Moment ziemlich gut. Wobei man ja auch gesehen hat, dass schnell reagiert wurde, als Kurzweil den Samplespeicher auf Flash umgestellt hat. Da musste man dann wohl mal schnell so eine Änderung nachschieben. Ich behaupte, es hätte selbst diese kleine Änderung nicht gegeben, wenn nicht ein "kleiner" Hersteller in dieser Hinsicht vorgelegt hätte.
 
Mir würde es ja schon reichen, wenn die Zusammensetzung des internen Speichers selbst bestimmt werden könnte …
Genau dafür ist die Flash-Speichererweiterung doch da :confused: oder habe ich dich falsch verstanden?
 

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