Woran übt Ihr gerade und was sind Eure Schwierigkeiten dabei?

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Bei mir geht es mit Invention 1 so. Ich hab das Stück so oft geübt und rauf und runter gespiel das ich es nicht mehr hören kann.

Jetzt kann ich es zwar perfekt, aber habe jeglichen emotionalen Bezug dazu verloren. Das Stück ist leider nur noch eine Fingerübung mittlerweile. Schade ich habe es anfangs sehr schön gefunden.
 
Hallo roy!

Was für Kleinigkeiten meinst Du?

Na, so das übliche: Für Elise, Präludium C-Dur aus dem Wohltemperierten von Johann Sebastian, ein paar Sachen von Khachaturian (wie auch immer man ihn buchstabiert). Und ein paar Filmmusiken, auch so das übliche: Interstellar, Cloud Atlas, Forrest Gump, Missing. Alles eher einfach und daher meinem Niveau angemessen...
 
Auch das kann man üben, daß man den emotionalen Bezug nicht verliert.

Viele Grüße,
McCoy

Ja denke ich auch ;) Kann man auch wieder aufbauen zu einem bestimmten Stück.


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Jetzt kurz zu meinen heutigen Piano tätigkeiten.

Die kreuz Tonleitern (G,D,A,E und H) beidhändig üner zwei Oktaven klappen mittlerweile ganz gut. Hat einige Tage gedauert bis mein Fingergedächnis das gelernt hat.

Jetzt bin ich wieder bei Mozart Sonata Facile beim zweiten Satz an der Stelle wo er sich nach G-Moll bewegt.

Prinzipiell kein Problem solange die alberti Bässe in der linken Hand in einem Takt die selbe Figur beschreiben, aber dann kommen die schwierigen Stellen wo es bis zu drei verschiedene Figuren pro Takt gibt. Daran arbeite ich zur Zeit ;)

Frag mich eigentlich immer wieder wieso diese Sonate Facile heisst ;)
 
Da gibt's aber schönere 2. Sätze von Mozart. :govampire:

Andreas

Geschmackssache. Mir persönlich gefällt der zweite Satz sehr gut. Sonst würde ich ihn auch nicht lernen.

Aber bin gerne für weitere Anregungen offen. Nur her damit.

Den :govampire: würde ich eher dem ersten Satz zuordnen.
 
Geschmackssache. Mir persönlich gefällt der zweite Satz sehr gut. Sonst würde ich ihn auch nicht lernen.

Aber bin gerne für weitere Anregungen offen. Nur her damit.

Natürlich ist es Geschmackssache! War auch nicht böse gemeint!

Vorschläge folgen.

Andreas
 
Hallo oskopik.

So! War gar nicht so einfach, einigermaßen vernünftige Interpretationen auf Youtube zu finden.

Mein Vorschlag Nr. 1:



Mein Vorschlag Nr. 2:




Mein Favorit bei Mozart ist "Gulda"! Nur dazu hatte ich keine einzelnen Sätze gefunden.



Wie Du schon sagtest. Geschmäcker sind verschieden. :)

Andreas
 
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Wunderschön :)

Danke fürs teilen.

Fürs das komplette Goulda Konzert muss ich mal bischen mehr Zeit nehmen.
 
Ich habe gestern für die Ferien das Schubert Impromptu Op. 142 No. 2 D 935 aufbekommen. Ist mein erstes Stück von Schubert. Der erste Teil beängstigt meine Hände schon etwas, diese vollen Griffe (grad kein Fachwort dafür :D) sind eher wieder eine Schwäche von mir, bzw. habe ich zu wenig solche Sachen gespielt, ich denke aber mal genau aus dem Grund habe ich es auch bekommen ^^

Auf jeden Fall möchte ich in der nächsten Zeit unbedingt mehr von Schubert spielen.
 
Ich habe gestern für die Ferien das Schubert Impromptu Op. 142 No. 2 D 935 aufbekommen. Ist mein erstes Stück von Schubert. Der erste Teil beängstigt meine Hände schon etwas, diese vollen Griffe (grad kein Fachwort dafür :D) sind eher wieder eine Schwäche von mir, bzw. habe ich zu wenig solche Sachen gespielt, ich denke aber mal genau aus dem Grund habe ich es auch bekommen ^^

Auf jeden Fall möchte ich in der nächsten Zeit unbedingt mehr von Schubert spielen.

Die Akkorde sind halb so wild. Meist wird einfach nur eine Note über die Oktave gedoppelt.

Eigentlich recht einfach zu spielen. Naja wenn man es halt geübt hat. So wie alles ;)

Zieh dir mal diese Übung rein. Ich mache die jetzt auch täglich.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich übe gerade den Klavierpart des Günterstaler Krippenspiels von Patrick Fritz-Benzing. Aufführung am Heilgabend mit dem Kinderchor, in dem meine Tochter singt, Probe am Tag vorher. Die Hauptschwierigkeiten bestehen - wie immer bei Chorbegleitungen - in den ganzen Wiederholungen, dal Segnos, Da Capos und Coda-Sprüngen. Ich male die Noten dafür immer knallbunt an: :D

Wiederholung: grün
Dal Segno/Da Capo: rot
Coda-Sprung: blau
Tempowechsel und Tempobezeichnung: orange

Es gibt nichts unangenehmeres, als beim Auftritt zu suchen: Wo war nochmal das Segno :confused: - blätter blätter ... :redface:

Zum Glück gibt es Akkordsymbole, nach denen ich improvisieren kann, zum Teil sind die aber leider falsch. :mad:
Ein ordentlicher Noten-Aufschrieb ist bei solchen Sachen immer die halbe Miete.

Viele Grüße,
McCoy
 
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@McCoy : Aus dem Freiburger Kinderchorbuch? Da muss ich doch gleich mal nach den falschen Akkordsymbolen suchen... :evil: Geile Idee übrigens, das mit den Farben. :)
 
Aus dem Freiburger Kinderchorbuch?
Keine Ahnung, in welchem Buch das ist. :nix:

Oft sind die Akkordsymbole halt unnötig kompliziert, z.B. C67 statt C13 oder Am/G statt C6 etc. In sihcne Noten wird oft eine Klavierstimme geschrieben, ubnd das, was dort in Noten steht, in Akkordsymbole umgewandelt, anstatt daß man versucht, eine harmonisch schlüssiges Konzept n den Akkordsymbolen auszudrücken. Aber wirklich falsch ist auf S.49 2x das Akkordsymbol Bb79 an einer Stelle, wo ein Bbmaj9-Akkord hingehört.
 
Oft sind die Akkordsymbole halt unnötig kompliziert, z.B. C67 statt C13 oder Am/G statt C6 etc.
Hab mir die Noten jetzt mal angeschaut. Ich glaube, das von Dir beschriebene Problem liegt daran, dass das Freiburger Kinderchorbuch sich vor allem an klassische Kinderchorleiter und Kirchenmusiker wendet, für die »echte« Jazzharmonik recht schwer zu lesen wäre, das gilt besonders für 11er- und 13er-Akkorde. Klassiker müssten da erstmal runterrechnen, dass mit der 13 der gleiche Ton gemeint ist wie mit der 6 (nur eben hinzugefügt und nicht die 5 ersetzend) und wüssten dann auch nicht, dass man bei einem 13er normalerweise auch die 7 mitspielt. Außerdem spielt besonders für klassische Kirchenmusiker die Wiedergabe der Basslinie in den Akkordsymbolen eine große Rolle, und da ist Am/C für die genannte Klientel tatsächlich leichter zu lesen als C6.

Aber der Bb79 ist tatsächlich völlig daneben an der Stelle. :D
 
Die Klassiker könnten ja einfach die Noten stehen, die abgedruckt sind. :nix:
Aber bei dieser Am/C-Schreibweise scheint tatsächlich manches aus dem Generalbass zu stammen. Warum schreiben sie dann nicht direkt Generalbass?
 
Könnte vielleicht auch sein, dass auch Gitarristen das Ganze begleiten können sollen, und zwar solche, die normalerweise nach Liederbüchern oder Chordsheets am Lagerfeuer spielen. Dann können die an der entsprechenden Stelle zumindest einen Akkord mit einem passenden Grundton dazu spielen (wobei ich mir die Stelle auch noch mal anhören müsste, ob da wirklich beides passt). Auf der anderen Seite sind die Akkordwechsel da teilweise so schnell, dass das gar nicht alle Gitarristen so ohne weiteres bewältigen könnten.

Generalbass wurde wahrscheinlich deshalb dort nicht geschrieben, weil er doch sehr speziell wäre und in der Regel nur von hauptberuflich ausgebildeten Kimus oder Altmusikern so flüssig gelesen wird, dass er für den angestrebten Zweck sinnvoll genutzt werden könnte.

Ich glaube, die Idee war, das Ganze einer möglichst breiten Gruppe an Ausführenden zugänglich zu machen, mit dem Fokus auf klassisch ausgebildeten Haupt- und Nebenamtlichen. Dass dabei teils Schreibweisen herauskommen, die so manchem Vollprofi aus anderen Bereichen seltsam vorkommen, lässt sich wohl kaum vermeiden.
 
Ja, schön ist es. Aber ich bin leider an dem Punkt angekommen, wo ich es langsam nicht mehr hören kann. ;) Dementsprechend wird auch das Üben immer zäher.
Mir macht es viel Spaß, an einem Stück zu feilen. Nur meine Klavierlehrerin schubst mich dann weiter zum nächsten. Vielleicht kann sie ja die Wiederholungen nicht mehr hören? :evil:
 
The Entertainer klappt nun bei mir - bis auf das Pedal :rolleyes: Irgendwie krieg ich es nicht hin, das Pedal nun plötzlich anders einzusetzen als anfangs gelernt. (Auf jedes 2 und 4 im Bass -> weg vom Pedal).
Habe es in Absprache mit meinem KL nun erstmal hinten angestellt. Erst wenn ich den Entertainer so gut drauf habe, dass mich quasi nichts mehr draus bringen kann, versuche ich es wieder mit Pedal.

Mein neues Stück ist Kobold von Grieg. Woanders hat jemand einen Teil der Noten und ein Video gepostet und ich dachte - vor allem nachdem ich das Video gesehen habe - dass das für mich auf keinen Fall machbar ist. Mein Lehrer war allerdings dafür gleich damit anzufangen, wenn ich das Stück schon kenne.
Nun ja, es ist schwierig. Ich habe kein Problem mit Ges Dur... aber es enthält ein paar fiese Sprünge. Das Hauptproblem wird aber das Tempo :D Nachdem ich nun 2 Wochen dran geübt habe, kann ich es in langsameren Tempo zwar spielen, aber es im Originaltempo hinzukriegen, kann ich mir aktuell kaum vorstellen. Die Betonungen sollen ja auch erhalten bleiben...
Man wird sehen. Vielleicht kann ich es in 1, 2, (3, 4, 5... :rolleyes:) Monaten ja doch schaffen.
Werde meinen Lehrer diese Woche fragen was er dazu meint.
Seit einiger Zeit kann ich leider überhaupt nicht mehr einschätzen was für mich machbar ist...

Als nächstes will ich auf jeden Fall etwas einfacheres beginnen!
 
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