Woran übt Ihr gerade und was sind Eure Schwierigkeiten dabei?

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György Ligeti - Fém

Hab's zur Abschlussprüfung vor eineinhalb Jahren gespielt und wurde vor einer Woche gefragt, ob ich es nicht zu einem Gottesdienst in einer Woche wieder spielen könnte. Reaktivierungszeitraum also etwa zwei Wochen. Ich muss das nicht machen, aber so ein bisschen Herausforderung ist ja auch nicht schlecht. Also versuche ich's.
Größte Schwierigkeit dabei ist, den Text wieder zuverlässig in die Hände zu bekommen, vor allem die letzten drei Seiten. Greife deshalb auf das gute alte »von-hinten-Üben« zurück.
 
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Kobold/Grieg hab ich erst mal beiseite gelegt - ich glaube auch nicht, dass ich dieses Stück in absehbarer Zeit im geforderten Tempo spielen kann. Aber macht nichts ; )
So nebenher habe ich "Teardrop" von Massive Attack gelernt und "Autumn Leaves", beides vereinfachte Versionen.
Dann kam eine vereinfachte Version von "Alla Turca", mein KL hat sie allerdings erschwert ; ) und letztlich übe ich nun am Original. Die ersten zwei Teile klappen mittlerweile auch ganz gut, aber der dritte Teil (A Dur) ist mega schwierig! Wenn nur die Vorschläge in der linken Hand nicht wären... Der vierte Teil ist dann wieder einfacher. Weiter bin ich noch nicht und werde ich einstweilen wohl auch nicht kommen.
Staccato spielen finde ich ganz schön schwer! Dadurch dass ich den Kontakt zu den Tasten mehr aufgeben muss, verspiele ich mich leicht. Naja, und das Tempo von dem Stück ist natürlich eine weitere Hürde.
Mit "Riders on the storm" habe ich gerade begonnen. (Original aus dem Doors Complete Song Book).
 
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Oblivion von Astor Piazzolla im Arrangement von Vika (meiner Frau hatte ich schon mal vorsorglich erklärt, warum ich im Internet Geld an eine Frau mit ukrainischem Namen überweise...). Ich hatte es schon mal zu 80% drauf, aber dummerweise länger pausiert. Auch das Wiedererlernen ist nicht ohne, angesichts meiner eher bescheidenen Fähigkeiten.
 
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Ich übe zZ. die Bach Sinfonia 2 (dreistimmige Invention)

Muss mir da richtig viel Zeit nehmen.

Die 16tel Skalen-Läufe mit der linken Hand und dazu die Rechte hand finde ich sehr schwierig.

Auch die dreistimmigkeit die sich oft auf beide Hände aufteilt ist für mich sehr anspruchsvoll.
 
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Ich übe zZ. die Bach Sinfonia 2 (dreistimmige Invention)

Muss mir da richtig viel Zeit nehmen.

Die 16tel Skalen-Läufe mit der linken Hand und dazu die Rechte hand finde ich sehr schwierig.

Auch die dreistimmigkeit die sich oft auf beide Hände aufteilt ist für mich sehr anspruchsvoll.
Oh ja, so geht es mir auch immer noch bei Bach, also habe da genau die selben Schwerpunkte. Habe noch nicht viel Bach gespielt, ich hoffe mal das ganze wird mir bei den Werken die ich später angehen möchte etwas leichter fallen.

Passenderweise ist mein neues Stück die Fuge in e-dur aus dem Wohltemperierten Klavier II, bei mir ist da in erster Linie, dass ich vorher noch nie eine Fuge gespielt habe die über 2 Stimmen hinaus geht und man da auch noch eher mit "die Töne zur richtigen Zeit treffen" weg gekommen ist und ich mir nun richtig Gedanken um Stimmführung ect. machen muss. Besonders schön finde ich sie im eher sehr langsamen Tempo, diese Interpretation von Glenn Gould habe ich mir da zum Vorbild genommen:

Ansonsten steige ich nebenbei endlich erstmals in die Klaviermusik von Ravel ein, mit dem a la maniere de borodine, das finde ich rhythmisch etwas schwierig in der linken Hand, aber es geht vorwärts, langsam. Würde gerne noch mehr Werke von ihm lernen, das momentan (also in den nächsten 100 Jahren) machbare ist da aber leider sehr überschaubar :D
 
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I feel good (Pam Hedgwood):

Ich glaube, die Schwierigkeit bei dem Stück ist, dass die linke Hand Staccatoviertel spielt, während die rechte Hand 8/16tel/punktierte 4tel legato spielen muss. So langsam kapiere ich aber diese Takte, heute morgen wars schon ganz ok. Ansonsten is das Stück auch sehr rythmisch aufgebaut. Das macht mir aber, bis auf die bereits erwähnten Takte, keine Schwierigkeiten mehr. Wird schon :)


Amazing Grace (Anfängervariante ausm Klavierbuch):

Das Stück ist ansich nichtmal schwer, die wirklichen Probleme sind da auf jeden Fall der Bluesakkord und halt manche Noten im Bassschlüssel (mit dem kämpf ich eh). Aber ansonsten wird das auch klappen in 2 Wochen :p



Angels (Robbieee, Anfängerversion):

Das spiele ich zurzeit gelegentlich mal durch. Das größte Problem is da die Notenflut xD




Scarborough Fair (Anfängerversion ausm Klavierbuch):

Das läuft eigentlich, Pedaleinsatz bessert sich auch so langsam. Ich möchte das aber noch sauber hinbekommen.
 
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Bodo Wartke - Ein Denkmal denkt

Mein Hauptproblem ist eher, dass ich aktuell kaum zum üben komme (Abi, meh ;-) ). Probleme bisher eigentlich keine, gehört ja noch zu der einfachen Riege seiner Lieder.

Edit: Wenn ich mir allerdings anschaue, was ich für ein Niveau in 1 Jahr anzupeilen versuche, wird mir schwindlig vor dem Berg an Problemen, die sich dann aufbäumen werden. :D
 
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Bin immer noch an Bachs zweistimmigen Invertionen Nr. 2 in C-Moll, Nr. 8 in F-Dur und Nr. 13 in A-Moll und der dreistimmigen Sinfonia Nr. 2 in C-Moll dran.

Schwierigkeit ist immer die Unabhängigkeit der Hände die man nur mit regelmässigem langsamen und konsequenten Üben internalisieren kann.

Aber kleine Fortschritte machen sich jetzt so langsam bemerkbar ;)
 
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Amazing Grace und I feel good...neu hinzugekommen:



Mit den Arrangement von Paul Cardell, habs heute angefangen zusammen mit meiner Lehrerin. Rythmisch is das Lied echt eine Herausforderung, da das ständig zwischen 3/4 und 4/4-Takt wechselt :) Aber irgendwann knacke ich das auch :p
 
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Bin gerade dabei die Elton John Songs Song for Guy und Your Song zu reaktivieren.

Das schwierige an des Song ist vor allem die Rhythmisierung, sonst eigentlich nicht schwierig ;)
 
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Spiele jetzt die Zweistimmigen Bach Inventionen 1,2,8 und 13 fast täglich ein bis zwei mal durch.

Und noch die dreistimmige Sinfonia 2.

Bach Inventionen und Sinfonias sollte man echt täglich konsequent spielen damit die Hände den Ablauf automatisieren.

Denke einige Monate werde ich noch brauchen damit das ganze nach Musik klingt ;)
 
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Spiele jetzt die Zweistimmigen Bach Inventionen 1,2,8 und 13 fast täglich ein bis zwei mal durch.

Und noch die dreistimmige Sinfonia 2.

Bach Inventionen und Sinfonias sollte man echt täglich konsequent spielen damit die Hände den Ablauf automatisieren.

Denke einige Monate werde ich noch brauchen damit das ganze nach Musik klingt ;)


Ich habe mich auch vor einiger Zeit mit zwei einfacheren Inventionen beschäftigt und muss Dir recht geben. Bis da irgendwas bei mir automatisiert abläuft, werde ich wohl noch viele Wochen und Monate üben dürfen. Diesen Stil hätte ich mal nicht so vernachlässigen sollen. Aber schön zu wissen, dass man nicht der Einzige ist, der solche Stücke nicht nach einer Woche spielen kann.

Andreas
 
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Denke für unsereins die erst im Erwachsenenalter mit Piano angefangen haben ist es völlig normal das dieses kontapunktische Spiel a la Bach eine besondere Herausforderung darstellt, weil ja beide Hände eigentlich völlig unabhängig voreinander agieren müssen.

Wenn man das nicht schon als Kind sehr intensiv geübt hat bleibt es immer eine Herausforderung die man nur mit regelmässigem wiederholen und automatisieren der Bewegungsabläufe meistern kann.

Für mich eine Lebensaufgabe ;)
 


Schubert Allegretto in c moll. Der erste Teil fällt mir sehr leicht, allerdings komm ich mit den vollgriffigeren Akkorden im zweiten Teil (ab 1.55) nicht besonders gut klar, solche Stellen machten mir schon immer Probleme. Hat jemand vielleicht ein paar empfehlenswerte Etüden/Übungen für breitere Akkorde die nicht so schwer sind? :D Da ich in Zukunft Stücke spielen möchte wo das noch extremer vorkommt, sollte ich vielleicht mal schauen mich in der Richtung zu verbessern.
 
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Also ich habe mir das kurz angesehen. Was genau bereitet dir da schwierigkeiten? Vielleicht kannst du das genauer beschreiben.

Prinzipiell greifst du bei diese "vollen" Akkorde immer mit dem kleinen Finger und dem daumen in Oktaven und die anderen finger füllen den akkord sozusagen mit den restlichen Noten auf.

Ich hatte anfangs auch probleme damit weil man das nicht gewohnt ist, aber man lernt diese Akkorde wo immer ein ton oktaviert wird (ich kenne leider die genaue bezeichnung dafür nicht) eigentlich relativ schnell.

Ich habe dir ein kleines vidoe gemacht wie du die akkorde in der linken hand üben kannst. Ich habe das jetzt nur mit Ab gemacht. Am besten du übst das mit allen stufenakkorden der entsprechenden skala. Also Ab, Bbm, Cm, Db, Eb, Fm...)


 
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^ Akkorde wie bei 0:06 immer mit dem vierten Finger greifen.....

es sei denn, es folgt ein weiterer Akkord, bei dem der vierte Finger für ein Legato gebraucht wird.

@mrtheo
Beim Schubert hast Du neben vielen liegenbleibenden Tönen in Folgeakkorden auch ein Oktavenlegato, die Du nur durch einen Fingerwechsel von 4 zu 5 und umgekehrt spielen kannst. Im besten Fall gleitet sogar der Daumen im Legato, vor allem, wenn er von einer schwarzen Taste zu einer Weißen heruntergleiten kann.
Dazu kommt noch, dass der Sopran bei einem sehr zarten Pianissimo sehr klangvoll aus der Masse der Töne herausstrahlen soll.

Als Übung für das Oktavenlegato könnte man eine chromatische Leiter nehmen. Um es nicht zu kompliziert zu machen, alles mit 4 und 5 spielen - und dabei auf das Legato zwischen e-f und h-C verzichten. Der vierte Finger immer auf Schwarz der Fünfte auf Weiß, sowohl aufwärts als auch abwärts.
Schwerer: alles im Legato und dabei den dritten Finger mit einbeziehen, auf Es und B.
Im nächsten Schritt kann man mit dem zweiten Finger eine (reine) Quinte in den Oktavzwischenraum legen und für zwei Oktavanschläge liegen lassen. Sobald der vierte Finger neu anschlägt auch die dazugehörige Quinte (vom Daumen aus gesehen) dazuspielen.
 
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^ Akkorde wie bei 0:06 immer mit dem vierten Finger greifen.....

es sei denn, es folgt ein weiterer Akkord, bei dem der vierte Finger für ein Legato gebraucht wird.

Nope das macht keinen Sinn für mich. zb. liebestraum spiele ich auch mit finger 3 bei dieser Akkordumkehrung. Fühlt sich für mich persönlich besser an.
 
im Zusammenhang mit vorhergehenden und nachfolgenden Akkorden gibt es nur noch Ausnahmen. Ohne diesen Bezug macht aber der richtige Fingersatz schon Sinn.
Die Spreizung einer Quarte zwischen 2 und 3 aber einer Terz zwischen 3 und 5 macht eigentlich keinen Sinn. Versuch das mal mit dem gleichen Fingersatz blind in A-Dur.....Aber individuell ist ja alles möglich. Nur sollte man diese von der Regel abweichenden individuellen Lösungen nicht als Allgemeingültig lehren. Daher auch mein schulmeisternder Einschub oben.
 
Schon klar. Bei A-Dur nehme ich klarerweise auch 4

Aber bei Ab finde ich 3 besser.

PS. Hab mir gerade alle anderen Tonarten angesehen und ich nehme so wie es aussieht immer 3 für schwarze Taste und 4 für weisse. ganz instinktiv.
 
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Ich habe zuletzt den Walzer in A Moll von Chopin gelernt - dieses Stück fand ich nicht sonderlich schwierig. In der linken Hand sind ein paar weitere Sprünge, die musste ich eine Weile üben, ebenso die 16tel im 2. Teil.
Laut Lehrer ist das Stück fertig, aber ich übe noch weiter dran - es könnte noch schöner klingen ; )

Seit 2 Wochen übe ich an der Prelude op. 28 Nr.4 von Chopin. Da kämpfe ich mit den vielen verschiedenen Akkorden der linken Hand. Ich kann die nicht so schnell lesen, das geht nur auswendig - ich spiele zwar sowieso immer auswendig, meist auch sehr rasch, weiß nicht so recht, was ich da für ein Problem habe.
Schwierig finde ich auch die linke Hand leise und ohne Lücke zu spielen - okay, mit Pedal geht es leichter - aber erstmal soll ich es so üben. Dazu die recht Hand viel kräftiger... naja! Ab dem 16ten Takt kommen dann einige richtig fiese Stellen, auch in der rechten Hand.

Das zweite Stück ist "Dust in the Wind". Ein Arrangement von Vika. Ich hatte beim Ansehen der Videos von Vika den Eindruck, dass Dust in the Wind und "Momma Sed" (Pucsifer) nicht soo extrem schwierig sind. Mein Lehrer meinte, ich könne es schaffen, wenn er mir die Stücke etwas vereinfacht - also hab ich die 2 gekauft.
Wie zu erwarten sind die Stücke eigentlich zu schwierig, auch wenn man sie etwas vereinfacht. :rolleyes: Ich greife bei Dust in the Wind fast nur Oktaven und lasse die Töne dazwischen eben weg, aber rhythmisch ist es trotzdem knifflig.
Momentan denke ich, dass das eher nix wird ; ) Denn wenn ich nur mit Ach und Krach durch komme, klingt das Stück ja nach nix. Da lege ich es lieber beiseite und nehme es mir in einem Jahr noch mal vor.

Lg
Sabine
 
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