Wohnzimmer: Warum Transen wenn es Modelling gibt?

  • Ersteller Tagedieb
  • Erstellt am
das allergeilste habe ich vergessen:

der "grenzgang" von softem anschlag (cleaner sound) bis kräftigem anschlag (starker overdrive) mit allen zwischenschattierungen:

da versagen REGELMÄSSIG ALLE transistorgurken, modellingamps, 8 kanal röhrenamps
und sonstiger unfug, den die menschheit an sich nicht bräuchte, wenn sie denn zuhören und fühlen könnte....

auweia, nach dem dritten becks überkommt mich immer so ein hang zur polemik ...
 
Warum machen soviele Transistor- und Modellingamps
div. Röhren auch in Sachen Spielgefühl regelrecht nass ?
Es kommt immer auf die eigenen Referenzmodelle an.
 
(1) Warum machen soviele Transistor- und Modellingamps
div. Röhren auch in Sachen Spielgefühl regelrecht nass ?

(2) Es kommt immer auf die eigenen Referenzmodelle an.

zu 1.) tun sie das ? habe ich leider noch nicht bemerkt!!
und du hattest mir vor einiger zeit eine stattliche auswahl angeboten, von denen kein einzig
mir bekannter amp auch nur ansatzweise meinen vorstellungen entspricht.

zu 2.) jede menge 60er/frühe 70er fender/vox/marshall/orange/hiwatt

oder auch ampeg jet/dynacord twen

oder neuere ableger/clones/kopien wie victoria/cornell/ceriatone usw.


ein wichtiges kriterium ist natürlich immer die musik, auf die man steht inkl. den dazugehörenden soundvorstellungen auf der gitarre.

ich stehe halt auf peter green, clapton, hendrix, santana oder abercrombie, scofield, wesmontgomery usw.

das sind natürlich völlig andere soundvorstellungen als dein damals angeführter "favourite"
victor smolski, dem ich herzlich wenig abgewinnen kann (ist reine geschmackssache und in keiner weise bösartig abwertend gemeint).

gruß hanno
 
meine Refernez ist Preisrahmen um 300 Tacken...
Falls das hier noch wen interessiert ;)

Cheers,
Tagedieb
 
meine Refernez ist Preisrahmen um 300 Tacken...
Falls das hier noch wen interessiert ;)

Cheers,
Tagedieb
roffel - doch - tut es.
Aber ein thread bietet halt immer Gelegenheiten zu andersartigen Diskussionen, die ich allerdings nicht uninteressant, wenn auch öfters mal dejavu-mäßig empfinde.

Schreib einfach, was Du Dir angehört, was Du angetestet hast und dann hat das ganze einen anderen Bogen.

x-Riff
 
Zu Uncle Reaper und nite-Spot:
Ihr habt nen unterschiedlichen Geschmack. Fertig. Da läßt sich wohl nichts dran drehen. Ich find Mundharmonikas scheiße und die sind absolut analog und müßten eigentlich total abgehen. Versteh einer die Welt.


zu x-riff
Werd ich tun. Ich diskutier auch ganz gern abseits oder les es mir durch. aber das kommt schon etwas derb weit vom thema weg. Und sobald es auf das "Ich hab aber schon die Amps gehört" hinausläuft sinkt der Informationsgehalt meist mit dem Preis der aufgeführten Amps ^^



Zu dem "Warum Modeller scheiße klingen"

Ich würd dazu folgendes philosophieren. Das Geld muß ja wohin. Und wenn es im Modelling steckt, dann steckt es nicht in der Endstufe die das Ganze laut macht. Da hat der Transistor oder der Röhrenamp schon mal die Nase vorne.

Die Umwandlung... egal wie toll. Die ist fehlerbehaftet. Und ich könnte mir vorstellen, das die Fehler die dabei auftreten nen "unnatürlichen Charakter" haben und deshalb dem Menschen irgendwie anders auffallen. Transen und Röhren klingen einfach nur scheiße, wenn sie schlecht gebaut sind, und Modeller eben digital.

Weiß auch nicht wie das mit den Signalen so ist. Ich hab das Gefühl das gerade Rauschen und Verzerrte Dinge Modellern Probleme bereiten. Diese ganze Digitalisierung scheint also schnell frequente Dinge stärker zu verhunzen als den eigentlichen Gitarren Ton. Ich zumindest mag Cleane sachen an Modellern lieber als die Verzerrten.
Clean mit Hall und Delay... das klingt meistens ganz gut. Schlimm wirds erst mit Übersteuerungen. Zum Umwandeln kommen natürlich noch die Fehler dadurch, das man bei den Berechnungen der ganzen Modelling Sachen etc wieder Fehler rein bekommt. Man Wandelt das Signal hin und es wird auf einen Digitalen Wert abgebildet der nicht ganz paßt. Dann wird dran rumgerechnet. Die Ergebnisse auch immer wieder gerundet auf den Zahlenbereich. Und am Ende wirds wieder zurückgemogelt.
Das läppert sich einfach.

CD Qualität ist übrigens 16-Bit-Stereo und einer Abtastrate von 44,1 kHz.
Der VOX DA macht angeblich A/D-Wandlung: 24 Bit, D/A-Wandlung: 24 Bit, Sampling-Frequenz: 44.1kHz. Sollte also besser sein als ne CD.
Aber wird das intern auch so weiter genutzt? Macht einer 24Bit 44,1kHz, müssen es alle machen weil es sich toll liest.
So wie bei Digitalkameras. Es müssen 7 Megapixel sein, auch wenn der Prozessor dahinter die hälfte der Infos wegschmeißt, weil er sie nicht verarbeiten kann. Und dann haste das Rauschen in den dunklen Ecken. Und beim Modeller klingt das Rauschen in den Dunkeln Bereichen ebend doof.

Desweiteren ist die Death Magnetic ja voll zerissen worden (Metallica Album, man hörte davon), weil die so schön nachbearbeitet wurde. Dynamik raus, dafür alles schön laut, damit es auch an der kleinen scheiß Aiwa Kinderanlage richtig fett klingt ^^
Ist ja nen bekanntes Prinzip. Inner Werbung nicht anders. Die soll ja bei gleicher Laustärke mehr Aufmerksamkeit erregen als der Film. Also wird getrickst und gepusht.
Wer sagt denn das Modeller (vor allem in unteren Preissegment) nich auch sowas machen? Der lautere wirkt beim ersten hören cooler. Und vor allem wirkt er trotz gleicher Watt Zahl lauter. Da wird mancher schon drauf reinfallen und dann diesen aus dem Laden schlüren. Und daheim merkt er das die Dynamik und Natürlichkeit hops gegangen ist.

Vermutlich hab ich den letzten Unfug geschrieben.
In diesem Sinne gute Nacht.

Cheers
Tagedieb
 
Zu dem "Warum Modeller scheiße klingen"

Ich würd dazu folgendes philosophieren. Das Geld muß ja wohin. Und wenn es im Modelling steckt, dann steckt es nicht in der Endstufe die das Ganze laut macht. Da hat der Transistor oder der Röhrenamp schon mal die Nase vorne.


ich hätte jetzt angenommen, dass ne modellingvorstufe bauteilemäßig sogar günstiger sein sollte aber ich kenn mich da nicht aus. man muss dazu sagen, dass der spidervalve dank vernünftiger endstufe+lautsprecher doch recht schön klingt, obwohl der noch die pod 2.0 technologie drin hat. ein günstiger modeller fühlt sich natürlich nciht wie die ampsan , dei er modelliert und hört sich in der regel nicht mal so an, dennoch gibt es amps, auch röhrenamps, die noch weniger von dem widergeben, was man spielt, als ein mittelmäßiger modeller. ich weiß nciht ob man einen schlechten transistoramp von einem mittelmäßigen modeller aufgrund des ansprechverhaltens unterscheiden kann. was aber für bei vielen modellern mir auffällt, ist dass alle sounds das gleiche ansprechverhalten haben, das verunsichert einen. im logain-bereich sind zurzeit wohl auch die größten schwierigkeiten des modellings, dummerweise spielen sich die spieldynamik und das ansprechverhalten genau dort ab. aber weiviele analoge amps gibt es, die logain fürchterlich klingen? und wer könnte beim blindtest, ohne den amp vorher gekannt zu haben, den clean-kanal des 6505 einem röhrenamp in der preisklasse zuordnen?

kann es sein, dass mancheiner hier einfach den schlechten sound einiger amps darauf schiebt, dass die digital sind, wo es doch analoge amps gibt, bei denen die schwächen, die der digitaltechnik zugesprochen werden, noch ausgeprägter sind? ich glaub da muss man vorsichtiger sein.
 
Moinsen

Mir ist es egal ob Modeller, Transe oder Röhre - Hauptsache ist doch, der Amp klingt für den entsprechenden Anwendungsbereich.

Mein Marshall 6100 ist für das Üben bei Wohnzimmerlautstärke für mich einfach ungeeignet weil es nicht klingt wie es soll, für meine einfachen Recordingzwecke ist er zu kompliziert aufzunehmen. Den Modeller schalte ich an und das Ergebnis ist für mich sehr schnell stimmig genug, so dass ich nicht meine wenige kostbare Übungszeit mit Schrauben an der Klangregelung vertue.

Mit zunehmender Lautstärke gewinnt der Röhrenamp, die Dynamik und das Spielgefühl sind subjektiv besser. Bei einem Gig oder einer "lauten" Probe hat mich der Modeller noch nie überzeugt.

Sollte mir ein anderer Amp über den Weg laufen, der diese Erfahrungen über den Haufen schmeisst, auch gut. Ich lasse mich immer gern eines Besseren belehren

Cya

Gnurpsel
 
...Ich diskutier auch ganz gern abseits oder les es mir durch. aber das kommt schon etwas derb weit vom thema weg.

obwohl du von wohnzimmer, 300 tacken und modelling/transistor sprichst, ist es für mich mitten im thema:

ich stehe einfach z.b. auf den sound meines deluxe reverbs. mit dem unterrichte ich oder übe oder gehe zu proben oder gigs.

kompromisslos, wie ich bin, hätte ich im leben keine lust, mir auch nur mittelmässigen sound anzutun.

dafür musste ich dann etwas länger sparen.

ein schwank aus meinem leben:

ich mache in einem festzelt meinen letzten gig mit einer bremer soulband.
mein nachfolger war noch nicht 100 % sicher und wir haben mit 2 gitarren gespielt:

der kollege mit vox modelling amp plus 2 x 12 box plus ein riesenboard mit allem, was die tretminenindustrie hergibt.

ich spiele mit einem 28 w callaham amp (trainwreckclone, etwa vox meets marshall) plus 2 x 12 box mit scumbackspeakern, gitarre in den amp pur.

der kollege reibt sich verwundert die augen, wie ich das mit clean und overdrive mache
(alles mit vol. oder tone an der gitarre!!)

jetzt drehe mal einer einen transistor/modelling-overdrive-sound an der gitarre zurück und höre sich die katastrophe an.

überflüssig zu erwähnen, daß ich mit klarem, strahlendem sweetspot-sound gespielt habe
und der kollege immer etwas belegt, verwaschen oder kratzig geklungen hat (er will jetzt auch so einen amp).

selbst in einem 3 x 3 m zimmer wäre mir ein 100 w twin (oder ein guter 5 w amp) lieber,
als alle von dir angerissenen ideen.

mit freundlichem groove hanno
 
Mir ist es egal ob Modeller, Transe oder Röhre - Hauptsache ist doch, der Amp klingt für den entsprechenden Anwendungsbereich.

Richtig. Man könnte sich ewig darüber streiten welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Bauarten der Verstärker haben. Letztendlich kommt es doch auf den Anwendungsbereich an. Wenn man zum Beispiel eine flexible Lösung für zu Hause sucht, mit der man Sounds für Jazz, Blues, Rock, Metal und sonstwas auf Knopfdruck abrufen, damit Üben und ein wenig abrocken kann, dann bietet sich so ein Modeller doch mehr als an, anstatt sich da irgendwas hinzustellen was zwar besser klingt, aber dann doch viel zu laut, nicht ganz so vielseitig ist und vermutlich auch gar nicht mehr in die Preisklasse passt. Ist man nur auf 1-2 geile Clean/Crunch/HiGain Sounds scharf, greift man eben zu dem entsprechenden Transen- bzw. Röhrenamp. Fertig.

Wie überall gibt es nunmal keine eierlegende Wollmilchsau und fast jeder muss bei seinem Equipment Kompromisse eingehen (je nachdem wieviel man für seinen Sound investiert mehr oder weniger). Wenn ich jetzt aber die Möglichkeit habe für wenig Geld in einer Sekunde den bösesten Metal und in der nächste smoothe Bluesstücke zu spielen, dann Pfeif ich auch mal auf den digitalen Sound mit der Dynamik die da flöten geht. Ich werd mir auch demnächst mal den Peavey Vypyr anschauen, bei dem die Zerre - obwohl es eine Modeller ist - analog zu Stande kommt. Außer den Effekten ist da anscheinend nichts digital.

Also wenn man ein begrenztes Budget hat und klar abgesteckte Vorstellungen wofür man den zukünftigen Amp nutzt, dann schaue ich mir die Amps an die in Frage kommen und dabei ist es mir egal um welche Bauart es sich dabei handelt. Am liebsten würde ich dabei ne Augenbinde tragen, damit mein Ohr und nur mein Ohr entscheidet (naja und zwangsläufig auch mein Kontostand :D).

mfg hombre
 
Hehe ...
wenn ich das gleiche Problem wie du hätte ...- hmm ich glaub ich würde mir nen Vox oder nen Cube holen ...


Warum ?
Dir wird es nicht groß auf Dynamikunterschiede ankommen, das ist bei Wohnzimmerlautstärke auch nicht so maßgebend ...
Du wilslt doch sicherlich nur auf deinem crybaby bisschen rumwhippen und das gefühl haben, wie Jimi zu spielen und mal "auf die Fresse" geben =)

Für sowas sind modeller geeignet => Flexiblität ...
Denn wenn du inner Coverband spielst oder nur wenig Platz hast, isses allen außer dir egal, ob du nu mehr dynamik oder sonstewas hast, die sehn einfach nur die Lautstärke und den 70kg Turm...

Unterschied Transe und Modeller ... gibt keinen meiner Meinung, nicht umsonst kamen die modeller ja NACH marshall mg10 und konsorten, die mit ihrem Plastiklogo ihr spärliche Ausstattung wettmachen wollen ...

Zu dem Crybabyproblem, weshalb es mit dem vamp anders klingt : Der hauptgrund ist meistens zuviel gain im eingang, da bei humbuckern ( viel mehr spannung als beim sc ) und übermäßig viel höhen ( verzerrung ) das ding anfängt zu übersteuern und man dann nurnoch "matsch " hört,m also einfach mal bissle verzerrung rausdrehn, dann sollte es klappen =)

Fazit :
Mein 100 watt vollröhre klingt im wohnzimmer kacke, da alles auf Sparflamme läuft und die große Dynamik bringt mir bloß im Proberaum was, dafür spiel ich, wie ein Vorredner schon meinte -.. viel lieber mit einem Röhrenamp, da MEIN Fingeranschlag, MEINE Gitarre und MEIn Spielstil sich noch auf den Klang auswirken ... und nicht wie beim modeller, wo es einen klang in verschiedenen tonhöhen gibt und darunter is nix und kein Spielraum nach oben
 
Verwirrender Beitrag wie ich finde.

Erst erzählst du das nen Modeller ne gute Wahl wäre. Als Grund lieferst du Flexibilität. Hm, ja. Hab ich auch schon mitbekommen.

Gut finde ich den Einwand, dass das mit der Dynamik bei geringen Lautstärken eh nich so ins gewicht fällt. Das leuchtet ein.

Am Ende im Fazit kommst du dann aber wieder in eine röhrenampeuphorie. Und zwar nicht wegen der Dynamik sondern anderen Facetten die eine Röhre einem Modeller über haben soll. Bleibt mir die Botschaft insgesamt etwas durchwachsen.

Ich spiel ne Strat mit LaceSensor SC PickUps. Denke nicht das die zu viel Output haben. Und ich benutzt das WahWah für Cleane Funk Sounds als auch, aber eher selten, in verzerrten Parts. Dennoch klingts am kleinen Crate geiler. Werd noch ma bischen mit dem VolumePoti anner Gitarre rum probieren. Mal sehen was es bringt. (denke aber das hab ich sicherlich schon mal, wenn auch nicht so Bewußt, gemacht).
Das Wah selber hebt den Pegel nich an, oder doch? Das verändert doch nur den Frequenzgang des Signals oder seh ich das falsch?

Dennoch danke.

Cheers,
Tagedieb

Ps: Ich spiele in keiner CoverBand und drücke auch nicht aufs Wah und springe dann im Zimmer rum und fühl mich wie Hendriks

.... obwohl warte...

doch zweiteres tu ich doch :D
 
ich würde sagen, es stellt sich nur noch eine frage: brauchst du dei effekte eines modellers, benutzst du oft delay, hall und chorus?

wenn nciht, würde sich womögliche die anschaffung eines kleinen röhrenamps. keine ahnung ob man noch rankommt aber es gab vor kurzem noch bei plus die golden ton amps, die beser, als erwartet geklungen haben. bei dem budget wäre vllt sogar ein schöner ersatzlautsprecher drin. mit nem ds-1 davor hätte man wahrscheinlich ganz nette soundmöglichkeiten.

wenn du die effekte brauchst, ist ds ganze mit nem modeller sehr viel einfacher und bequemer.
 
Also ich hab hier rumliegen den V-amp und spiele über ne Box mit 12" Celestion Speaker. Hughes&Kettner.

Natürlich sind viele Ampmodelle und Effekte lustig, aber wirklich brauchen tu ich sie nicht. Nen Hall benutz ich ganz gern, vor allem daheim hörts sich einfach nen bischen voller an wenn man allein für sich spielt. Delay verwende ich noch hin und wieder, aber auch nicht wirklich ernsthaft. Den Rest eh nur zum Spaß mal. Mag DreamTheater sehr gern und Opeth. Der Opeth Sound gehört im Metal zu einem meiner Ideale. Gerade Clean und die Soli.

Vom Stil her spiel ich gern Blues impros, bischen Funk/Jazz Sachen. Rockabilly und Stoner Rock Krams und eben ganz gern auch mal paar Metal Covers.
Als Klang mag ich nen warmen vollen Clean Sound, den man aber auch bischen heller bekommt und ggf ein bischen Twang Sound herauslocken kann, oder eben beim Funk die percussiven Chicken scratching Sachen schön durch kommen.
Bei ner Zerre leicht angezerrter bluesiger Ton ist super. Dann spiel ich gern nen stark verzerrten, aber weichen Lead Ton für Soli.
Und für Riffings oder eben klasischere Rock Riffs mit gut Zerre, wobei die Zerre da schon rauher fast schon Fuzz sein darf.

Also ich denke das kann ich alles auch mit einem Amp erreichen, wenn mir der Grund Charakter gefällt.
Was ich mich Frage. Nen Amp wo der Zerr Sound eher weich ist, kann ich den dreckiger bekommen mit nem Effektpedal? Also singende sahnige Solos macht der Amp so und wenn es etwas rauher sein darf nen Pedal davor?
Andersherum kann ich mir das nur schwer vorstellen.
Ebenso... lieber nen Amp der nicht die volle Zerre packt und dafür im cleanen und angezerrten Bereich super ist und dann die richtige Ladung Zerre aus nem Pedal, oder lieber nen Amp der das volle Zerrpensum liefert und für die anderen Sachen Gain raus.
Wie sind da die Erfahrungen?
Interessiert mich von der Sache her. Daraus ergibt sich die Frage, sind Pedale nur um falsch gekaufte Amps auf den richtigen Sound umzubiegen?

Cheers,
Tagedieb

Ps.: Das schlimme ist ich steh auf schicke Optik. Und da bin ich eher Retro. Ich weiß das es bekloppt ist. Ist aber so. Ich mag den VintageStyle oder wenn man die Röhren sieht (soweit es nen Röhrenamp ist ^^).
Und wenn Röhre, dann liebe ich diese kleinen Silbernen Schalter fürs an/aus schalten und den Standby. Und Chickenheads find ich auch genial.
Das ist echt bekloppt, aber ich steh drauf :)
 
Ps: Ich spiele in keiner CoverBand und drücke auch nicht aufs Wah und springe dann im Zimmer rum und fühl mich wie Hendriks

.... obwohl warte...

doch zweiteres tu ich doch :D

Wer tut das nicht!? ;) :D

Also ich denke das kann ich alles auch mit einem Amp erreichen, wenn mir der Grund Charakter gefällt.
Was ich mich Frage. Nen Amp wo der Zerr Sound eher weich ist, kann ich den dreckiger bekommen mit nem Effektpedal? Also singende sahnige Solos macht der Amp so und wenn es etwas rauher sein darf nen Pedal davor?
Andersherum kann ich mir das nur schwer vorstellen.
Ebenso... lieber nen Amp der nicht die volle Zerre packt und dafür im cleanen und angezerrten Bereich super ist und dann die richtige Ladung Zerre aus nem Pedal, oder lieber nen Amp der das volle Zerrpensum liefert und für die anderen Sachen Gain raus.
Wie sind da die Erfahrungen?
Interessiert mich von der Sache her. Daraus ergibt sich die Frage, sind Pedale nur um falsch gekaufte Amps auf den richtigen Sound umzubiegen?

Ich würde dir zur ersten Variante raten. Da Amps die dir das volle Gainbrett liefern wohl auch mit entsprechendem Grundcharakter fahren. Auf jeden Fall in der Preisregion wo du keine 10 Kanäle im Amp hast. ;)
Dann würde ich dir doch eher zu nem weniger bösen Amp raten und für die sahnigen Leads nen Satchurator oder ähnliches davor schalten.

Sollte ich mich irren, bitte korrigieren. ;)

mfg hombre
 
Ok deine Aussage ist lieb gemeint. Aber ich Rall es nicht. Liegt aber auch daran, dass ich mehrere Fragen zusammen gewurschtelt habe oben.

Also deutlich:
Frage 1:
Bezieht sich auf den Zerr-Grad des Amps.
Lieber nen Amp mit genug Gain reserven nehmen und dann runter regeln für Blues Sachen.
Oder lieber nen Amp nehmen der für Blues ausgelegt ist und die Gain Sachen aus nem Pedal holen.

Frage 2:
Bezieht sich auf den Charakter der Verzerrung.
Lieber einen Amp mit interner sahnig weicher Zerre nehmen und mit Pedal bearbeiten wenn die Zerre mal rauher sein soll?
Oder nen Amp mit ner rauhen internen Zerre nehmen. Kann ich mir aber schlecht vorstellen den per Pedal sahniger und weicher zu bekommen.
Oder kann man die interne Zerre im Charakter eh nicht verändern (sondern nur ggf boosten). Müßte also über den Clean Kanal gehen und die alternative Verzerrung voll aus dem Pedal zu holen. (Also reiner Clean Amp und 2 Pedale, sahnig/grob davor. Bzw... die zweitere Zerre über den Clean Kanal holen anstelle mit dem Pedal am Verzerrten Kanal zu arbeiten)

Frage 3:
Die ist neu. Grad eingefallen.
Kann man nen Kopfhörerausgang für Recordings benutzen?

Frage 4:
Was macht der More Knopf am Satchurator?

Cheers,
Tagedieb
 
wenn man bedenkt, dass es sich um ein budget von 300€ handelt, wovon man im günstigsten fall gebraucht schonmal an die 150€ für die pedale ausgibt, bleibt fürn amp nicht mehr allzuviel.

ich würde eher modelling sagen, aaaber:

wenn du schon nen amp hast, also endstufe+box,, könnte man sowas holen:

https://www.thomann.de/de/tech21_triac_preamp.htm

manche behaupte aber dass das teil zu wenig gain haben könnte, lässt sich aber relativ problemlos boosten, da analog. dank boxensim kann man das teil wohl auch über pa, stereoanlage oder direkt in den pc stöpseln.

wenn du den ganze krempel verkaufst, würde ich evtl nen vox ad15vtxl holen.
 
Frage 1:
Bezieht sich auf den Zerr-Grad des Amps.
Lieber nen Amp mit genug Gain reserven nehmen und dann runter regeln für Blues Sachen.
Oder lieber nen Amp nehmen der für Blues ausgelegt ist und die Gain Sachen aus nem Pedal holen.

In der Preisregion würde ich da letzteres empfehlen.

Frage 2:
Bezieht sich auf den Charakter der Verzerrung.
Lieber einen Amp mit interner sahnig weicher Zerre nehmen und mit Pedal bearbeiten wenn die Zerre mal rauher sein soll?
Oder nen Amp mit ner rauhen internen Zerre nehmen. Kann ich mir aber schlecht vorstellen den per Pedal sahniger und weicher zu bekommen.
Oder kann man die interne Zerre im Charakter eh nicht verändern (sondern nur ggf boosten). Müßte also über den Clean Kanal gehen und die alternative Verzerrung voll aus dem Pedal zu holen. (Also reiner Clean Amp und 2 Pedale, sahnig/grob davor. Bzw... die zweitere Zerre über den Clean Kanal holen anstelle mit dem Pedal am Verzerrten Kanal zu arbeiten)

Pedale kannst du benutzen um sie allein über den Clean Channel zu spielen, oder im Overdrive Channel um der Ampinternen Zerre eine zusätzliche Färbung zu geben, so könnte man es am besten beschreiben. Komplett den Charakter des Amps umkrempeln kannste nicht, und wer will das schon!? ;) Wenn du das Pedal allerdings im Verzerrten Kanal des Amps spielst solltest du es ganz langsam angehen mit dem Gain, denn sonst kommt bald nur noch undefinierbarer Brei raus.

Also lieber zu nem zahmeren Amp greifen und die zusätzlichen Gainreserven aus dem Pedal holen.

Frage 3:
Die ist neu. Grad eingefallen.
Kann man nen Kopfhörerausgang für Recordings benutzen?

Ja.

Frage 4:
Was macht der More Knopf am Satchurator?

Der kippt nochma ne Ecke mehr Gain in den Sound, so weit ich weiß. Also nochmal ne Möglichkeit den Sound zu boosten, wenn man das Pedal im Normalbetrieb mit etwas weniger Gain betreibt. Find ich gut, so hat man direkt zwei abrufbare Soundvariationen in einem Pedal. ;)

mfg hombre
 
Das Budget derzeit sind 300 Tacken. Klar.
Je länger ich warte desto mehr wird das Budget ^^
Also ich seh das so. Derzeit such ich nen Amp für daheim der mir Spaß macht. Und von dem ich auch lang was habe. Sollte also eigenständig schon gefallen.
Vll noch nen Pedal davor um bischen mehr Sound Spielraum zu haben. Falls ich dann meinen Sound erweitern will, dann kauf ich mir irgendwann nen neues Pedal. Oder nen Effekt. Ich könnte es eben so nach und nach ausweiten. Die Pedale könnt ich dann (falls es jemals Zeitlich zu Gedanken an eine Band kömmen würde) ja auch vor nen anderen Amp hängen.
Wenn ich mir jetzt für 300 Tacken nen Modeller hole, dann ist der rund um fertig. Könnte den höchstens verticken wenn ich doch nach "mehr" suche.

So mein Gedankengang. Auf anhieb 3 Pedale + nen Amp ist sicherlich nicht drin.
Ich überleg eben wie mein Geld am sinnvollsten und nachhaltigsten anlege. Nen Pedal bleibt gut und nen RöhrenAmp auch irgendwie. Beim Modeler bringen sie nen neues Model raus und der Wert sinkt und sinkt und sinkt.

Cheers,
Tagedieb
 
Hallo Tagedieb
Weist du nun nach sieben Seiten Diskussion mehr als am Anfang?
Was mir in dem Rahmen Spaß machen würde habe ich wieder verkauft weil ich den Rahmen etwas vergrösert habe.
Ich würde mir einfach einen vernünftig klingenden Transenamp ohne Schnickschnack kaufen für den Proberaum auch Clean laut genug und wenn er im Wohnzimmer wegen des Headrooms nur 90% klingt ists auch egal, geht mir auch so ich spiele 100 Watt im Wohnzimmer der klingt dann leise auch etwas schlechter aber keineswegs schlecht.
Clean, Lead, Federhall und gut iss und schon bekommst du das Grinsen nicht mehr ausm Gesicht (Zb Hughes & Kettner Edition Blue 60R).
Dem (oder Vergleichbar) gibst du bei Bedarf ne Tretmine oder ein MultiFXmodeller (ab ca 50 Euro) davor wenn man den Modellersound unbedingt braucht.
Jedenfalls kannst du dann überall mit dem Ding spielen und das ist dann schonmal ein Schritt weiter als über den Kauf nachzudenken, also ab in den Musikladen und testen testen testen.
Gruß
Hartmut
 

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