Woher kommt der Trend zum tiefergestimmten Metalgeknüppel?

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Jap. Ich bin ernsthaft der Ansicht, dass Drop-Tunings und Metal-Sounds generell attraktiv für Anfänger sind. Unter anderem, weil man schon mit geringen spielerischen Fähigkeiten so klingen kann, als hätte man schon Haare an den Eiern. Und dass das (auch) ein Grund ist, weshalb (Anfänger-)Gitarristen nicht massenhaft versuchen, mit Ihren Bands wie Coldplay zu klingen, sondern wie Slipknot und konsorten.

Ist das jetzt für irgendjemanden so ehrenrührig, dass gleich wieder Satisfaktion gefordert werden muss? :rolleyes:

Also vertrittst du die Ansicht, dass alle Metaller jeder Coleur irgendwann einmal sagen müssten: "Boah ne, Metal und HiGain, das ist alles so für Kinnas, ich mach jetzt Hard Rock." ?!

Gut, dass niemand mir zu sagen hat, welche und wie ich Musik zu machen habe. Sonst müsste ich in ein paar Jahren aufhören überhaupt Musik zu machen...
 
Also vertrittst du die Ansicht, dass alle Metaller jeder Coleur irgendwann einmal sagen müssten: "Boah ne, Metal und HiGain, das ist alles so für Kinnas, ich mach jetzt Hard Rock." ?!

Gut, dass niemand mir zu sagen hat, welche und wie ich Musik zu machen habe. Sonst müsste ich in ein paar Jahren aufhören überhaupt Musik zu machen...

HÄÄÄ? Wie kommst du da denn jetzt drauf?

Warum fantasieren irgendwelche [...selbstzensur, sicherheitshalber...] sich Aussagen zusammen, die nirgendwo stehen, nur um ein bisschen rumflennen zu können?

Mannmann, ihr habt echt Probleme mit dem Selbstwertgefühl...ich bin off.....
 
@nightman: Vielleicht gibt es hier ein Verständnisproblem. Jede Art von Verzerrung bringt automatisch Kompression mitsich, das ist physikalisch leider bedingt - und gerade bei HiGain Sounds ist der Spielraum, zu sagen, der Sound / der Amp bringt sehr viel Dynamik rüber, leider wirklich nicht groß - egal, mit wieviel Hörgefühl man daran geht. Das was du hier als "dynamisch und sauber" bezeichnest, ist imho das Spielgefühl des Gitarristen. Es ist doch auch gar nicht der Gedanke hinter einem stark verzerrten Sound, viel Dynamik rüberzubringen? Eher, fett zu klingen, druck zu machen - und darunter leidet nunmal eben die Dynamik. Das ist nicht unbedingt etwas schlechtes! Es ist eben eine andere Ästhetik.

Ne da gibt es kein Verständigungsproblem. ;)
Wir fahren in in unserer Band einen eher bösen, dynamischen Lowgainsound, das heißt: "Leichter Anschlag max. leichter Crunch, harter Anschlag volles Brett.
Das ganze in D-Standard, mMn nicht zu hoch und nicht zu tief.
:D
 
Es ist doch auch gar nicht der Gedanke hinter einem stark verzerrten Sound, viel Dynamik rüberzubringen? Eher, fett zu klingen, druck zu machen - und darunter leidet nunmal eben die Dynamik. Das ist nicht unbedingt etwas schlechtes! Es ist eben eine andere Ästhetik.
Also wenn ich mal viel Gain fahre, dann eigentlich immer um mehr Feedback bei niedriger Lautstärke zu bekommen und um diversen Harmonics und Floyd Rose Tricks mehr kreischen zu verleihen.

@Nightman:
Er hat schon recht, was du beschreibst ist eben eher das "Spielgefühl des Gitarristen". Dynamik wär laut-leise, was du beschreibst eher was ein guter Amp aus ner dynamischen Spielweise macht. Aber klar, wir Gitarristen benutzen den Begriff "Dynamik" eigentlich immer eher in dem Zusammenhang.
 
HÄÄÄ? Wie kommst du da denn jetzt drauf?

Warum fantasieren irgendwelche [...selbstzensur, sicherheitshalber...] sich Aussagen zusammen, die nirgendwo stehen, nur um ein bisschen rumflennen zu können?

Mannmann, ihr habt echt Probleme mit dem Selbstwertgefühl...ich bin off.....

Wenn hier einer KEINE Ego-Probleme hat, dann ich :D

Ich habe nicht rumgeflennt und finde es bemerkenswert, dass du dich mit Beleidigungen, die dich weiter disqualifizieren würden, zurückhälst.
Du schreibst, dass:
- Blagen es sich einfach machen, weil sie zu weinerlich/untalentiert/dumm/... sind bei Crunch einen C-Dur zu spielen
- Sie deshalb runterstimmen, Gain reindrehen und andere von der Sorte suchen

Daraus kann man durchaus folgern, dass in deinem Privatuniversum alle Gitarrenanfänger eigentlich lieber irgendetwas anderes spielen wollten und irgendwann, wenn sie dann "spielen können" wieder zu C-Dur und Crunch zurückkommen.

Ich bin wirklich froh, dass ich niemandem Rechenschaft schuldig bin, außer mir selbst. Und der Tag, an dem ich Kotzplay spiele, wird der sein, an dem ich alle meine Instrumente abfackel. Auch die Ukulele.

Aber anbei noch eine Theorie, die in dem sinnlosen Anti-Metal-Diskussionen hier vielleicht auch schon aufkam, aber nicht diskutiert wurde:
Hörgewohnheiten.
Wenn ich mit The Who, AC/DC und Kumpanen aufwachse, dann prägt das meine Hörgewohnheiten.
Wenn ich mit den Toten Hosen, den Ärzten, Terrorgruppe usw usw aufwachse dito.
Und wer eben gerade 14-17 ist, wenn As I Lay Dying, Killswitch Engage oder die extremen Bereiche bekannter sind - dann prägt mich halt das.

Mich hat alles geprägt. Und obendrein Beethoven. Trotzdem mag ich runterstimmen und HiGain sehr gerne. Und wattige Cleansounds. Und manchmal auch Crunch über einen Singlecoil/gesplitten Humbucker am Hals...:p
 
Also wenn ich mal viel Gain fahre, dann eigentlich immer um mehr Feedback bei niedriger Lautstärke zu bekommen und um diversen Harmonics und Floyd Rose Tricks mehr kreischen zu verleihen.

Ja, wollte mit "Druck" und "Fetter Klang" auch nicht alle Einsatzgebiete von Verzerrung im Gitarrensound abdecken, sind natürlich nur ein paar Aspekte unter vielen.

Interessanterweise sind die von dir genannten, nämlich das Feedback über den Amp, die Harmonics und die Floyd Rose Tricks alles Dinge, die nur dank der Kompression bei viel Gain funktionieren und davon leben!
Bei einem cleanen Sound wird dir sehr selten ein Feedback unterkommen, die Harmonics sind zwar hörbar, aber nur durch die Kompression durch die Zerre wird das Release vom Ton laut und lang genug verstärkt und hörbar gemacht, ebenso wie bei den Floyd Rose Dingern! ;)
 
Lustiger Thread :) Nach dem die musikhistorischen Hintergründe ja ausreichend erläutert wurde, steige ich mal in die aktuelle "Macht Dropped - A " Sinn Diskussion ein ;)

Warum tiefer gestimmte Gitarren? Weil es den ungemein praktischen Effekt hat wuchtig zu klingen, ich denke soweit sind wir uns einig.

Warum so viele Bands die dieses Stilmittel so exzessiv einsetzen? Gegenfrage : Wann wurden "neue" musikalische Audrucksformen jemals in Maßen eingesetzt? In den 80gern klangen Drums nach Konserve und im Meer aus Hall und Chorus schwammen auch die schönsten Licks davon, heute haben wir eben die Dropped / Downtunings. Damals wie heute gibt es Bands die damit arbeiten konnten / können und solche bei denen sich all die negativen Aspekte des aktuellen Trends aufzeigen. Man muss sich nur die Mühe machen ein wenig auszuwählen.

Viel interessanter finde ich im Zusammenhang mit Dropped-Tunings den Vergleich mit aktuellen Snythiepop/hiphop Produktionen. So manche moderne Metalband liefert auf Platte gepresst Sounds ab die sich nur noch marginal von quantisierten verzerrten Synthies unterscheiden. Aber dann immer schön die Fahne des "Handwerks" hochhalten und über die bösen Sampleverschieber herziehen ;)
 
@Youstin: Ich habe dein Beispiel mit einem Finger 3 Akkrode die man nicht ausbauen kann gemeint. Aber deine späteren posts lassen mich dann doch denken dass du das rein auf die auch von mir angesprochenen "simpel metal Bands" beziehst.

LostLover gehört wohl dann eher in das Spektrum, die ich nicht mag :) also von der einstellung mit der du rüber kommst, der einzige der hier flennt bist du. Coldplay ist jetzt beim bestn Willen keine Band mit de rich hier groß angeben würde, sorry aber die können keiner anspruchsvollen metalband das wasser reichen. Und nur mal so zur Info ich shcließe mal frech die "simpel metal bands" aus, es gibt da nichts, was du einfach mal so nachahmst, wenn du richtigen metal spielen willst musst du übenübenüben, ich rede jetzt mal nicht von SOundeinstellungen und sonstigem. Coldplay hat seine daseinsberechtigung, wie gesgat ich sehe und hör ja auch einiges, aber ich spiel dir schneller n komplettes coldplay album als 2 lieder von symphony x.... du hast überhaupt keinen einblick in diese Musikrichtung du kratzt an der Oberflche und bekommst gar nicht mit was diese Menschen machen und urteilst dann mit gefährlichem Halbwissen. Hör auf die Leute so anzugehen und lass mal deinen persönlichen Geshcmack außen vor, und nur mal zu nebenbei auch wenn ich kein Fan von ihnen bin, aber gerade Slipknot haben musikalisch doch einiges in petto, man sollte mehr über Musiker wissen und ihren hintergrund bevor man über sie so urteilt.... und ich will auch nicht wie coldplay klingen, weil ich es nicht mag, das ist aber gechmackssache wenn ichs für meine band muss, mach ichs halt, aber das is dann mehr effektspielerei als technisches können....
 
Wenn das hier das Level von "Coldplay sind nicht so gut wie Metal" erreicht, ist IMHO der Zeitpunkt zur Schließung gekommen. "X ist besser als Y"- Threads hatten wir schon genug, und an keinen davon erinnere ich mich gerne. :rolleyes:

Schade, Hoss. Der Thread hatte Potenzial. :(

Alex
 
Wenn das hier das Level von "Coldplay sind nicht so gut wie Metal" erreicht, ist IMHO der Zeitpunkt zur Schließung gekommen. "X ist besser als Y"- Threads hatten wir schon genug, und an keinen davon erinnere ich mich gerne. :rolleyes:

Schade, Hoss. Der Thread hatte Potenzial. :(

Alex

Wieso schließen? Nur weil 2-3 User offenbar in einem ansich guten Thema die Gelegenheit sehen, ihre Musik zu profilieren und die des anderen schlechtzureden, muss doch nicht den anderen 10 die Möglichkeit genommen werden, auf einem höheren Niveau zu diskutieren.
Finde ich ein wenig übertrieben, jetzt schon von einer Schließung zu reden - aber vielleicht bin ich auch zu tolerant. ;)

Übrigens: Ob jetzt X oder Y besser ist, ist im Falle Coldplay egal, die sind schließlich beides!

COLDPLAY%20X&Y.gif



:)
BTT
Gruß
Justin
 
So, jetzt misch ich mich auch mal hier ein.. ;)

An alle die die simpelheit mancher musik kritisieren:
Musik ist kein wettbewerb, wer am besten und am schnellsten verschiedene licks spielen kann.
einfache akkordfolgen (man denke nur mal an ac/dc) können einen genauso miesen/guten sound machen wie speedlick à la herman li (soll jetzt keine wertung der genannten musiker sein).
 
Musik braucht man nicht zu begründen, es reicht sie zu hören ;)
 
Die einen mögen es halt nur ein bischen tief, die anderen richtig tief und wieder andere halt Standard, passt doch jedem das seine.
Angefangen zum Tiefstimmen haben vor 60-70 Jahren die alten Blueser, es war schon damals in Mode in open und downtune zu spielen.
;)
 
Moinmoin zusammen,

ich lasse jetzt einfach mal die aktuellen Diskussionen ganz außer Acht (da ich sie (noch) nicht gelesen habe :p ) und frage einfach mal ganz blöd in den Raum hinein: Bin ich denn der einzige in dessen Freundes- bzw Bekanntenkreis der Trend nicht in Richtung Metalcore- und Death-Geknüppel geht?

Keine Ahnung ob es an der fehlenden trveness der aktuellen Musik oder sonstwas liegt, aber ich hab eher so das Gefühl dass die kuttentragenden Thrash-Jünger immer mehr im kommen sind.. Meistens starten die mit irgendetwas sehr bösem (bspw. Slipknot oder Linkin Park :rolleyes:), entwickeln sich dann aber zunehmend in die entgegengesetzte Richtung und orientieren sich am Ende wieder an den ganz alten Sachen.. dann können sie meist nur noch mit Musik etwas anfangen die wieder in diese Richtung geht.
Neue Musik wird dabei eigentlich fast immer schlechtgeredet - aber wenn wir ehrlich sind, eigentlich wird doch fast alles was eine Band an neuem Kram bringt erst einmal möglichst schlecht gemacht (weil es nie und nimmer an die "alten Sachen" rankommt)..

Dass mittlerweile die erfolgreichen Technical-Death-Metalcore-wumms-Bands wie Pilze aus dem Boden zu schießen scheinen liegt denke ich einmal da dran, dass man im Zeitalter vor myspace, YouTube und co einfach ganz selten mal etwas von Bands jenseits der lokalen bzw. Ländergrenzen gehört hat, es seie denn die hatten es schon zu einem gewissen Erfolg gebracht.. heutzutage kann sich eine Band schon durch drei, vier YouTube Videos eine derartige Fanbase aufbauen wie sie früher erst nach Jahren knallhartem Engagement vorhanden war.. x)
 
@jf.alex: falls du mich meinst ich möchte coldplay beim besten willen nicht shclehct oder besser als darstellen, wie ich shco gesagt habe, da ist geschmackssache, es geht rein allein um den technischen/spielreischen anspruch, ein lied kann super simpel sein ber trotzdem toll :) aber wie gesgat ich möchte keinesfalls damit ausdrücken dass Band x besser als band y ist... ;) für mich ja, aber das ist ja kein gesetz *lach*
 
Ich finde es sehr interessant wie manche Board-User hier der Meinung sind das sich das ganze "Metalgedöns"
bei Droppedtuning auf Powerchords reduziert da es einfach zu spielen sei. :rolleyes:

Das spricht wohl meines Erachtens nur für totale Unkenntnis über diesen Stil. ;)
 
Ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen, aber wer im Jahre 2010 von Downtunings im Metal überrascht wird und von Trends spricht, hat wohl die letzten 20 Jahre verpennt.
Bands wie Maiden und Metallica haben Anfang der 80er noch schön traditionell in Standard E gezockt, aber Slayer kamen schon bald mit einem Halbton tiefer gestimmten Gitarren um die Ecke. Man muss sich ja abheben von der Masse und eine Spur fieser klingts dann auch. Perfekt!
Nach Slayer kamen dann immer mehr Bands auf den Trichter und es dauerte nicht lange, bis die nächsten dann einen Ganzton tiefer stimmten und im Death Metal kamen dann die ersten mit C-Tuning. Immer nach dem Motto: Böser, tiefer, schneller, härter, extremer.
Irgendwann konnte man schon den Eindruck gewinnen, dass es sich hier um eine sportliche Disziplin handelt. Tatsache ist aber, dass wir es hier mit einer (mehr oder weniger) natürlichen Entwicklung in einer Szene zu tun haben, die immer schon versuchte die Extreme auszuloten. Das beginnt bei Black Sabbath und geht dann seinen Weg über Slayer, Celtic Frost oder Napalm Death.
Letztendlich ist gerade die Metal-Szene aufgrund ihrer Vielseitigkeit der Stile (und auch Tunings) mit die spannendste der Welt. Ich spiele sehr gern mit dem verschiedenen Tunings, gerade weil man auch verschiedene Stimmungen erzeugen kann. Ist doch schön so....
Klar gibt es bei den Jungen zur Zeit ein Übergewicht in Bezug auf "fette Ampsounds", aber ich denke, das gibt sich auch mit der Zeit.
 
Ich würde sagen, ob man seine Gitarre jetzt dropped, tiefer oder ganz normal stimmt, ist schlicht Geschmackssache.
Bei Sabbath damals hatte es ja seinen Grund; hätte Tony Iommi nicht runtergestimmt, hätte er aufgrund seiner Fingerverletzung gar nicht spielen können.
Bei manchen Stilen wie beispielsweise dem Stoner Rock gehört es einfach dazu. Das Genre definiert sich ja wenigstens zum Teil durch seine Droptunings.

Und wenn man jetzt eine neue Band gründet, sucht man zweifelsohne irgendwann nach dem eigenen Sound.
Sowohl, was Instrumente, Verstärker und Effektbretter angeht, als auch, was Stimmung und Equalizer angeht.
Und wenn Drop-H, Bass +15, Mid 0 und Treble -15 (gut, ein Extrembeispiel :D) nun mal am ehesten der eigenen Vorstellung von Musik entspricht, warum nicht?
Es werden sich sicher Leute finden, die sowas gerne hören, dazu pogen und sich die Alben kaufen.
Und wenn nicht, dann weiß man, dass man mit seinen Ansichten allein auf weiter Flur steht :D

Wie dem auch sei, was machen eigentlich zwei bis vier Halbtöne auf der leeren Saite schon aus?
Als ich angefangen hab, Black Sabbath zu hören, hätte ich ihr Tiefergestimme gar nicht bemerkt, wenn Wikipedia nicht wäre.
Ich bin übrigens ein Freund von Drop-C, weil man die Gitarre so mehr oder weniger der Klaviertastatur anpasst.
Die Frage, wie viel sich Brutal Norwegian Dark Black Death Metal Bands jetzt um Tonarten scheren (besonders wenn sie gar keinen Keyboarder/Organisten haben), bleibt jedoch offen :rolleyes:

Alles in allem kann ich es verstehen, wenn manch einer sich fragt, was das ganze tiefe, schnelle, matschige Geknüppel denn soll.
Das kann er allerdings auch im "Ich merke, dass ich langsam alt werde, weil..."-Thread machen :D

Zu guter letzt noch ein Zitat
PisauraXTX schrieb:
Leute, die behaupten, Metal wäre Krach, haben keine Ahnung. Die haben einfach noch nie Grindcore gehört.
Love and Peace,

Pisaura
 
Kings-X spielen schon seit ewigen Zeiten runtergestimmt und das wird wohl niemand als Boller-Bolz-Musik bezeichnen wollen oder behaupten,sie könnten nicht besser/anders/normal gestimmt spielen - sind allesamt Topmusiker.
Die Jungs machen das weils gut klingt und haben auf diese Art einen sehr markanten sound geschaffen.
Das können nicht viele Bands von sich behaupten - egal in welchen Stimmung.
Ich spiele seit etwa einem Jahr auf D weil ich den Klang mag und man so super benden und vibrieren kann,ob`s angesagt ist oder nicht ist mir dabei ziemlich Wurst :)

Gruss
Ingo
 
Woher der Trend zum Tieferstimmen kommt? Das sind alles topgebildete Progressivrocker:

http://en.wikipedia.org/wiki/New_standard_tuning

Aber mal im Ernst: DAs Wesentliche wurde ja schon gesagt: Erst war es ein Halbton, dann ein Gnazton, jetzt eine Terz und als Nächstes werden sie den Gitarristen Bässe geben und den Bassisten Bier, da man den im Ultrametal seit 1988 schon nicht mehr hört. Ich habe den Eindruck, viele Amateur und semiprofi-Metalbands stimmen tiefer, weil alle das machen und alle machen das, weil halt alle das machen, usw. usf. Die Metal-Szene ist halt wertkonservativ. Ich habe kürzlich eine Band, die mit uns zusammen spielte gefragt, warum sie ihre Gitarren einen Ganzton tiefer stimmen. Die wußten das selber nicht. An so Punkten denke ich mir dann immer meinen Teil.

Extrem tiefer gestimmte Gitarren bringen eine Armada von tontechnischen Problemen mit sich, die gelöst werden müssen. Den Aufwand fahre ich nicht, mal ganz abgesehen davon, dass meine Musik in was-weiss-ich-C wahrscheinlich schön doof klingen würde. Allerdings bin ich in der Lage, aus meinem Modeller einen gescheiten Crunch-Sound zu kriegen, oder zumindest das, was ich dafür halte. Das dauert bei mir idR genauso lange, wie einen guten HiGain-Sound, der im Mix noch hörbar ist und trotzdem Punch hat.
 
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