Woher kommt der Trend zum tiefergestimmten Metalgeknüppel?

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Die Tiefergestimmte gitarre ist für mich selber immer bei den Metalcore Bands aufgetreten (welche ich abgrundtief hasse) sicher auch bei Grindcore ect. ect. meine Helden sind nach knapp 5 Jahren immernoch Slayer und Cannibal Corpse (welche die gitarren auch tiefer stimmen) fakt ist aber das dieser Mythos absolut stark bei neueren Bands auftritt. Ich errinere mich an ein ereigniss was ich mal erlebt als ich im Musikgeschäft saß und einige Gitarren getestet hab: Da kam ein profil Metalhead rein (hoss hat ihn super beschrieben) und wollte das Absolute Brett: EMG Tonabnehmer, 24 Bünde und und und. er kam damit nicht zurecht. ich hab mir aus spaß eine Strat gekrallt mich daneben gesetzt und hab mit einer 3 Singelcoil gitarre im Standard Tuning mehr Metal gemacht als er. Maiden machen für mich auch immernoch mehr metal als jede verdammte metalcore band

ich bin etwas abgesegelt vom thema aber wurscht, das passiert hier eh bei jedem thread.
Ich find es lustig das es wirklich immer häufiger wird das Kiddis (ok ich bin auch erst zarte 19) immer tiefer gestimmte gitarren wollen um möglichst fett zu klingen. 16 jährige spielen im B tuning oder tiefer. ich glaube an mir ist der trend spurlos vorbeigezogen... das tiefste was ich spiele ist allerhöchstens mal Drop D ganz einfach weil ich schlichtweg auf E Standard stehe und damit mehr metal machen kann als jeder schranz im B Tuning.
uh jeah jetz hab ich wieder einige angegriffen : D shit happens

Fazit: der trend zum tieferstimmen ist nur eine Mode erscheinung und verzieht sich auch wieder
 
Also der Amp hört sich ja gräuslich an. *kotz*
Da sind thomas Haake und Fredrik mit ihren Line6 Amps besser bedient. ;)
 
Also der Amp hört sich ja gräuslich an. *kotz*
Da sind thomas Haake und Fredrik mit ihren Line6 Amps besser bedient. ;)

*kicher* ist/war doch nur ein experimentierclip von FAL Studios (Meshuggah/Clawfinger)

hier ist der "offizielle" ->
 
7even
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Contenance bewahren bitte!
*gelöscht*
 
Zuletzt bearbeitet:
Löwe;4718777 schrieb:
Mir scheint, dass manche "Metal-Spezialisten" ohne eine passende Formation aufgeschmissen sind. :(

Ich hatte mal ein sehr interessantes Erlebnis diesbezüglich:
Session. Viele Musiker vor Ort.
Kam ein Metaltyp und wollte mitspielen.
Kein Problem. Kasten auf, 7-Saiter raus.
Nun doch ein Problem: Drop-D trifft Bläsersatz in B.
Ich vermute mal, dass dieser Junge noch nie zuvor eine SO HOHE Tonart gespielt hatte,
denn wir anderen Session-Musiker mussten ihm - laut Transponierung - erst einmal erklären,
WO ER sich AUF SEINEM Griffbrett befindet respektive "bewegen" muss.
Der kam damit absolut nicht klar. Improvisation = 0 (leider)

Das wiederum ist der Nachteil an anderen Stimmungen, wenn man die Theorie bzw. Umsetzung dazu nicht beherscht. :redface:

Genau wie manche "Rock-Spezialisten" oder manche "Blues-Spezialisten". ;) Sowas kannst du schlecht verallgemeinern. Ich hör gern Metal, spiele erst seit nicht mal 2 Jahren Gitarre, hätte mich aber trotzdem zurechtgefunden. Da kommt's auf die Interessen des Einzelnen an.
 
Zudem sind viele Metaller auch Klassik-Hörer, die komplexere Strukturen gewohnt sind und denen der Pop-Mainstream zu seicht ist.

Jepp.
Metal war zudem immer innovativer als der Mainstream-Rock.
Die phrygische Tonleiter haben Metallica zurückgebracht, radiokompatibles Mainstream-Rockgeseier kann so etwas nicht bieten, ebesowenigf die teilweise heftigen Taktwechsel usw. die es im Metal gibt.

Rock manch Spaß, und es gibt einige wenige spannende Acts. Musikalisch wird das aber schnell langweilig, denn etwas wirklich Neues bringt mittlerweile nicht mal mehr der Progressivrock zutage.

Und zum Thema Tieferstimmen wurde ja auch schon genug gesagt. Auch Hendrix war ein Tieferstimmer, Iommy dito.
Beides waren übrigens Innovatoren, auf ihre Art.
Und sie waren nicht die Ersten, die mal etwas andere Tunings als Standard-E ausprobiert haben ...

Es gibt halt leider allzuviele Leute, die krampfhaft am Alten, Wohlbekanntem, Gefälligem, "Standardmäßigem" und Leicht(er)verdaulichem festhalten. Für die ist dann jede Tonleiter jenseits Dur oder Moll oder einer entspr. Pentatonik, jeder Takt jenseits 2/4 oder 4/4 und jede Gitarrenstimmung jenseits der von Hendrix "neumodisches Teufelszeug". Bei meiner Elterngeneration ist das dann zumeist Schlager oder leichtere Klassik, bei deren Kindern nun mittlerweile der "Oparock".

Schade eigentlich, denn das, was heute "Oparock" ist, war damals in den 1960er und 70ern eigentlich eine Art Rebellion genau gegen diese Denke, die heute die Anhänger des "Oparock" verfolgen...
Ironie der Geschichte... ;)
 
Löwe;4718777 schrieb:
Mir scheint, dass manche "Metal-Spezialisten" ohne eine passende Formation aufgeschmissen sind. :(

Ich hatte mal ein sehr interessantes Erlebnis diesbezüglich:
Session. Viele Musiker vor Ort.
Kam ein Metaltyp und wollte mitspielen.
Kein Problem. Kasten auf, 7-Saiter raus.
Nun doch ein Problem: Drop-D trifft Bläsersatz in B.
Ich vermute mal, dass dieser Junge noch nie zuvor eine SO HOHE Tonart gespielt hatte,
denn wir anderen Session-Musiker mussten ihm - laut Transponierung - erst einmal erklären,
WO ER sich AUF SEINEM Griffbrett befindet respektive "bewegen" muss.
Der kam damit absolut nicht klar. Improvisation = 0 (leider)

Das wiederum ist der Nachteil an anderen Stimmungen, wenn man die Theorie bzw. Umsetzung dazu nicht beherscht. :redface:

Und passiert natürlich nur Metaler..................war ja klar.
Mann was für geistiger Dünnflitz :(
Das gleiche könnt ich dir 100x von Bluesern, Rockern, Violisten, Bläser usw. erzählen, ich tu es aber nicht, weil ich mir Positivbeispiele suche und auch die find ich bei den mir genannten, genauso wie Metaller.
Aber hauptsache die Metaler diskreditieren, damit auch ja jeder deine Abneigung mitbekommt.
 
Und bitte ohne H hinterm T ;)


Stimmt, ich wusste nicht wie er geschrieben wird, unser Drummer schwärmt nur immer vom Meshuggah Schlagzeuger Haake.

Kurz noch ein Einschub: Finds immer wieder lusitg, wie oft hier "unfähige" (wohl eher Anfänger) Metal Gitarristen wahrgenommen werden.
Wieviel mehr unfähige Blueser es doch gibt :D
 
Genau wie manche "Rock-Spezialisten" oder manche "Blues-Spezialisten". ;) Sowas kannst du schlecht verallgemeinern. Ich hör gern Metal, spiele erst seit nicht mal 2 Jahren Gitarre, hätte mich aber trotzdem zurechtgefunden. Da kommt's auf die Interessen des Einzelnen an.
Ich hab auch immer mehr das Gefühl, Löwe nutzt den Thread als reine Trollplattform. Plakative Halbwahrheiten in den Raum geworfen und dann zum nächsten Punkt gehüpft. Legt hier ein Verhalten an den Tag was seinem grünen Namen total entgegenläuft.

Witzig hier am Rande auch: Stellt euch mal mit klassischen Musikern zusammen und wollt Jammen. Ich habe bissher die Erfahrung gemacht, dass da nichts kommt, wenn keine Noten vorliegen.
Sind klassische Musiker jetzt schlechte Musiker?
 
Gut dass ich auch ohne tiefer zu stimmen tief genug spielen kann... 7-Saiter sei dank. ;-)
Und ich muss sagen dass ich tiefe Töne sehr gern mag, auch auf der Gitarre. Was mich allerdings massiv stört ist der moderne High-Gain-Sound à la Rectifier. Leider klingt inzwischen fast jede Band gleich und drucklos. Da bringt es auch nichts in tieferem Tuning zu spielen wenn letztlich der Amp den ganzen Druck was Bass und Tiefenmitten angeht wieder wegnimmt.
 
Ich finde, auf den letzten Seiten ist mein schöner Thread etwas unschöner geworden :gruebel:
 
Witzig hier am Rande auch: Stellt euch mal mit klassischen Musikern zusammen und wollt Jammen. Ich habe bissher die Erfahrung gemacht, dass da nichts kommt, wenn keine Noten vorliegen.
Sind klassische Musiker jetzt schlechte Musiker?

Nein, nur nicht gewohnt frei zu spielen. "Klassische" Musik (eig. nicht ganz korrekt, aber fassen wir es mal darunter zusammen) lebt vom Nachspielen, nicht vom neu komponieren. Was nicht heißt, dass diese Musiker durch die Reihe nicht "jammen" können. Ein Voll-Profi aus irgendeinem großen Orchester wird wohl die meisten möchtegern Gitarreros an die Wand jammen.
 
7even
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Unnötiges Gefasel
N
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Off-Topic
Stimmt, ich wusste nicht wie er geschrieben wird, unser Drummer schwärmt nur immer vom Meshuggah Schlagzeuger Haake.
Man lernt nie aus, so wissen wir beide immerhin jetzt, dass das Schlagzeug vom Haake von Line 6 kommt :p

Kurz noch ein Einschub: Finds immer wieder lusitg, wie oft hier "unfähige" (wohl eher Anfänger) Metal Gitarristen wahrgenommen werden.
Wieviel mehr unfähige Blueser es doch gibt :D

Liegt in der Natur der Sache, letztens gab es einen Thread "Wer ist schneller - Metal oder Jazz Gitarristen?"

Und da kamen se dann alle aus den Löchern gekrabbelt. Ich denke mal das Hoss das hier nicht beabsichtigte
sondern lediglich neugierig war. :)
 
Löwe
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Off-Topic
B
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Off-Topic
Und da kamen se dann alle aus den Löchern gekrabbelt. Ich denke mal das Hoss das hier nicht beabsichtigte
sondern lediglich neugierig war.

Das werf ich ihm auch nicht vor, solche Gedanken macht sich jeder mal irgendwo, und die sind auch legitim. Allerdings sind das Themen die man lieber für sich selbst regelt. Ohne Hoss die Absicht zu unterstellen, fand ich die Posts in diesem Thread fast durch die Reihe beleidigend und unreflexiert.
Entweder man geht die Sache so objektiv wie möglich an und vermeidet es irgendwelche Wertungen über andere Musikrichtungen zu proklamieren, oder man lässt es eben bleiben.

Aber um alle zu beruhigen, diese Diskussionen hier sind ein Leidwesen der Musikwissenschaft - Sie ist nämlich leider immernoch absolut verkorkst, zurückgeblieben und von allen Geisteswissenschaften die sich mit einer Kunstform beschäftigen diejenige mit der meisten Intoleranz.
Das sollte eigentlich zu denken geben, selbst "Wissenschaftler" beklekern sich nicht grade mit Ruhm, wenn sie über die verschiedenen Musikgenre reden.
 
Das werf ich ihm auch nicht vor, solche Gedanken macht sich jeder mal irgendwo, und die sind auch legitim. Allerdings sind das Themen die man lieber für sich selbst regelt. Ohne Hoss die Absicht zu unterstellen, fand ich die Posts in diesem Thread fast durch die Reihe beleidigend und unreflexiert.
Naja, ganz objektiv geht das ja wohl nicht. Ich kann ja auch nichts mit dieser Art von Musik anfangen - deshalb meine Überlegungen im Eingangspost.
Ich habe aber nichts gegen diese Musik, ich hab auch nichts gegen volkstümliche Schlager (ich hör's mir nur auch nicht an). Hey, die machen mehr Kohle als meine lieben Bluesfreunde. Jeder wie er mag.
 
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