Woher kommt der Trend zum tiefergestimmten Metalgeknüppel?

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In meiner Wahrnehmung lässt sich das schon ziemlich genau auf Iommi/ Butler/ Ward zurückführen.
Da handelt es sich zwar nur um einen Halbton (maximal Ganzton)
Nicht #C?
ich finde das der sound seit den frühen 70ern eher wieder "softer" geworden ist.

moderner metal mag zwar großteils tiefgestimmt und mit viel gain gespielt sein aber der gitarrensound ist halt auch sehr komprimiert und tiefmittenlastig was angenehm klingt.
Meine Meinung. Wobei, 70s Sound klingt auch angenehm, aber halt roher. Ab nem gewissen Gainlevel geht das ganze rotzige verlroen imo. Am rotzigsten klingt aber immernoch ne Open C Slidegitarre über nen aufgerissenen JTM 45.
weiterhin feiern wahrscheinlich dieselben nasen, die über (nu-)metal lästern, airborne als das nächste große ding. dass die eine 1 zu 1 ac/dc kopie auf schlecht abliefern, ist wohl gerade das innovative.
Abgesehen davon dass ich die nicht schlecht finde: Sie haben zwar ne Menge AC/DC Einflüsse, allerdings sind sie imo meist schneller und "metallischer" als ihr Vorbild, da gibts schon unterschiede.
 
Bin mal gespannt, ob in 20 Jahren die Söhne und Töchter der heutigen "Tieferstimmer" aus Revolte- und Innovationsgründen ihre Gitarren höher stimmen werden - das wäre doch eigentlich die logische Konsequenz. :gruebel:

Gruß
Hank
 
Ich finde diesen Thread zunehmend seltsam, ich stelle mir das mal übertragen auf ein "Malerforum" vor:

Maler1 schrieb:
Hi Kollegen, ich finde mich in der heutigen Welt nicht mehr zurecht, ich sehe verstärkt
Bilder die in schwarz oder bestenfalls dunkelbalu gemalt sind. Kann mir jemand diesen
Trend erklären?


Maler2 schrieb:
Ganz einfach Maler 1, Black is beautiful ;)


Maler3 schrieb:
Hi Maler 1, das liegt daran das die heutigen Maler über eine deutlich schlechtere Pinseltechnik
verfügen und auf diese Weise ihre defizite verbergen müssen.


Maler2 schrieb:
Öhm, was wird das denn jetzt, wie kommste denn darauf :confused:


Maler3 schrieb:
Ganz einfach Maler 2, die dunklen Farben schwarz und blau absorbieren das Licht
und lassen keine Analyse des Betrachters zu weil das malen in helleren Farben
unverzeihlicher ist. Lass doch mal einen der neuen Maler mal in Pastellfarben malen,
da wirst du schnell sehen wie sich die Spreu vom Weizen trennt...
Ocker z.B. lässt keine unsaubere Pinselführung zu.
 
ich habe deinen beitrag genau gelesen und habe aus deshalb ,EXTRA, den Einschub : ja auch Profis hingeschrieben.

@bartek Bitte genau lesen: "Und das ist nicht nur auf 0815 Konzerten und Festival so! Find ich schade!"

Nein auch bei den großen Bands! Und die beherrschen ihr Equipment glaub ich schon! Wenn nicht haben sie genügend Leute die ihnen beim Abstimmen ihres Equipment helfen! i

das ist eben einer deiner falschen gedanken.
profimusiker sind auch nur menschen und es gibt divas wie auch das absolute gegenteil.
das beginnt damit, dass nur bestimmtes wasser backstage stehen darf und hört mit dem eigenen sound auf.
ich habe ja auch extra ein beispiel gebracht das einen profi durchaus zeigen könnte.

das aller wichtigste ist aber, dass profimusiker auch musiker sind und das heißt, dass auch sehr viele ihre eigenen vorstellungen haben und diese muss man so akzeptieren.
es gibt musiker die ein offenes ohr für verbesserungen haben und es gibt musiker bei denen du sofort aus der crew fliegst sobald du etwas zum sound sagst.

ich rede hier natürlich auch nur vom livesound, aber ich denke dazu habe ich mehr als einmal einen bezug hergestellt. das ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber du solltest meinen letzten beitrag wirklich noch einmal lesen. alles was ich hier jetzt hingeschrieben habe, steckt auch schon in meinen letzten beitrag drin.
 
Um mal kurz auf den Sound einzugehen, weil viele meinen dass er (zurecht, wenn man nicht aufpasst) je tiefer man geht immer matschiger wird UND auf die Geschichte mit dem Bassisten, der ja so nicht mehr gebraucht wird...

Wenn man sich gute Produktionen anhört von Metalbands, die extrem tief gestimmt sind (man nehme Meshuggah als Paradebeispiel) wird man bei genauem Hinhören merken, dass die Rollenverteilung von Bass und Gitarre sogar wichtiger ist als bei Bands die hochgestimmt spielen.

Grund:


Um einen differenzierten, nicht matschigen Sound aus einem Amp bei hoher Verzerrung und tiefer Stimmung heraus zu bekommen (wo wir wieder bei dem Thema tiefe Gitarren = Matsch wären) muss man die EQ Einstellungen Grundsätzlich anders einstellen als bei höher gestimmten Gitarren. Soweit sind sich sicher alle einig. Um also Matsch zu verhindern, werden die Bässe stark rausgedreht, Höhen und Mitten treten stark in den Vordergrund. So bleibt tatsächlich auch noch ein F (verbunden mit einer sinnvollen Konstruktion der Gitarre, guten Tonabnehmern, anständigen Saiten und natürlich einem leistungsfähigen Amp) sehr klar und differenziert.
Im Endeffekt fallen die Gitarren also zu nem großen Teil als Basslieferant aus, obwohl sie so tief gestimmt sind. Das auf kosten eines genauen, differenzierten und durchsetzungsfähigen Sounds.
Wo kommen nun die Bässe her? Klar: Vom Bass. Der steht nämlich jetzt mehr im Vordergrund als man denkt. Bei Meshuggah ist das außerdem so geschickt gemacht, dass man gar nicht mehr richtig weiß wer was spielt. Weiterhin natürlich auch das Shclagzeug mit den Bassdrums.
Also hat der Bassist in solchen Bands soger ne schwere Last auf den Schultern: Er muss sein Instrument sogar RICHTIG benutzen :D

Ich hoffe das klärt so einiges in Sachen Tiefe Stimmung und die Kunst der Soundfindung ;)


Edit: Was mir grad noch einfällt: Livesound ist ne andere Sache, hier wurd ja schon oft gesagt, dass das viele Faktoren hat, deswegen werd ich das nicht nochmal wiederholen, allerdings kann es gut sein, dass viele Bands vom Sound eben nicht die Bohne ahnung haben, und dadurch zumindest Live nach matsch klingen. Kann aber auch bei allen anderen Stimmungen passieren :D
Ich hab mir von einigen Leuten die auf Meshuggah Konzerten waren jedoch sagen lassen, dass zumindest ihr Livesound sehr differenziert ist, aber die wissen auch wie mans macht.
Es gibt eben überall gute und schlechte Musiker genauso wie guten und schlechten Sound. Und manchmal liegts eben auch am unfähigen Mischer oder an sch*** Equipment.

Ich persönlich z.B. höre wie ich ja schon sagte alles mögliche an Mukke, aber was mich an tiefer gestimmten Gitarren einfach so fasziniert, ist einfach die geniale Tonentfaltung. Ich liebe tiefe Töne. Nicht nur verzerrt, im Gegenteil, so ein F# Clean gespielt mit ein wenig Delay und da ein wenig drum herum spielen ist einfach nur geil.
Viele meinen jetz sicher, ich sollte zum Bass wechseln, aber seid doch mal ehrlich, Bass und 7 Saiter/8 Saiter sind zwei verschiedene Welten.
Man muss es einfach mögen oder eben nicht. Ich wechsel halt auch gern zwischen Strat in E und 7 Saiter in Drop G# um mal ein krasses Beispiel aus meiner Freizeit zu nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Meshuggah ist das außerdem so geschickt gemacht, dass man gar nicht mehr richtig weiß wer was spielt. Weiterhin natürlich auch das Shclagzeug mit den Bassdrums.
Also hat der Bassist in solchen Bands soger ne schwere Last auf den Schultern: Er muss sein Instrument sogar RICHTIG benutzen :D
Hm, also das ist nicht so meins. Ich hör lieber genau wer was spielt. Eine Gitarre hart links, die andere hart rechts und der Bass in der Mitte. Der Bass fährt dabei in meiner Idealvorstellung nen Sound durch den man ihn auch noch sehr gut raushören kann, so kann er im Grunde die "Rhythmusgitarre" übernehmen - die Gitarristen beschäftigen sich mit Leads oder spielen auch Riffs, dabei aber nicht das selbe wie der Bass. Ich hasse diese Unsitte den Bass nur stumpf den Grundton mitspielen zu lassen.
 
Hm, also das ist nicht so meins. Ich hör lieber genau wer was spielt. Eine Gitarre hart links, die andere hart rechts und der Bass in der Mitte. Der Bass fährt dabei in meiner Idealvorstellung nen Sound durch den man ihn auch noch sehr gut raushören kann, so kann er im Grunde die "Rhythmusgitarre" übernehmen - die Gitarristen beschäftigen sich mit Leads oder spielen auch Riffs, dabei aber nicht das selbe wie der Bass. Ich hasse diese Unsitte den Bass nur stumpf den Grundton mitspielen zu lassen.

Hast mich vltl ein wenig falsch verstanden, der Bass spielt bei meshuggah schon ganz andere Sachen als die Gitarren, nur manchmal ist es schwer klar zu sagen, ob das was grad gespielt wird der Bass ist oder die Gitarren :D Andere Musik, andere Stimmung, andere Anforderungen.
Rein nach dem Motto "Andere Länder, andere Ti****" :D


Und wieder Edit:
Mal zum Vergleich: Wenn wir uns mal KoRn anhören, die ja auch relativ tief gestimmt sind, haben wir wieder ein ganz anderes Bild: Da hört man den Bass verdammt gut, der ist sogar ein typisches Merkmal von KoRn, ein wichtiges Charakteristikum ihrer Musik. Ohne den Bass wären KoRn net KoRn.
Und was die Gitarristen angeht, die haben auch nen ganz eigenen Weg gefunden ihren Sound zu finden. haben sich die schwächsten DiMarzio Pus eingebaut die es gibt und legn nicht viel Wert darauf, dass jeder Ton extrem differenziert ist. Da soll das ganze eben auch anders klingen. Also um noch einen weiteren Aspekt hinzuzufügen:
Sound muss nicht jedem gefallen, er dient auch dazu spezielle Stimmungen zu erzeugen oder eben Wiedererkennungswert zu schaffen. Das haben KoRn mMn sehr gut geschafft.
 
Hm, also das ist nicht so meins. Ich hör lieber genau wer was spielt.

Die sind auch nich so "meins", aber ich kann dir versichern, ich hab mir die mal 2005 auf drängen
anderer mal live gegeben. Ich habe in 15 Jahren nicht eine Band gehört die perfekter und
transparenter war als Meshuggah. Matsch = NULL
Da sind mir die 6 KISS "Erlebnisse" in deutlich schlechterer Erinnerung.
Wenn die sich nicht hinter ihrer Pyroshow verstecken würden könnte sie einpacken.
Zu KISS geht man aber auch nicht wegen der Musik, da will man es ballern sehen :p
Allein schon der taumelnde Ace Frehley <uarrrgh>
 
wie z.b. Alex schon sehr treffend bemerkt hat, liegt der hund doch darin begraben, was die leute daraus machen. extrem tiefer stimmen ist sicherlich nicht "schlechter" oder "besser" als jede andere stimmung, nur hilft den meisten bands auch das extrem tiefer stimmen nicht weiter, um z.b. mangelnde musikalität zu überdecken. wenn die fehlt, kommt bei jeder stimmung nix bei raus. mir kommt es halt sehr oft so vor, daß das tiefer stimmen als eierlegende wollmilchsau angesehen wird, um einen agressiven metal sound hinzubekommen. aber tiefer stimmen alleine macht immer noch keine guten, mitreißende songs. dazu gehört schon einiges mehr und meiner ansicht nach haben da eben 99% aller tieferstimmer ein großes problem mit ! wenn das gekonnt eingesetzt wird, kann es durchaus ein kreatives stilmittel sein. die betonung liegt dabei aber eindeutig auf "gekonnt" !!!

gruß
 
Meshuggah haben auch einen sehr leisen Bühnensound, bei denen kommt die ganze Sache nur vorn aus der PA raus, auf der Bühne gehts relativ leise ab. Ich denke mal um wiederrum matsch und schlechten Sound durch übertriebene Lautstärke zu vermeiden.
 
wie z.b. Alex schon sehr treffend bemerkt hat, liegt der hund doch darin begraben, was die leute daraus machen. extrem tiefer stimmen ist sicherlich nicht "schlechter" oder "besser" als jede andere stimmung, nur hilft den meisten bands auch das extrem tiefer stimmen nicht weiter, um z.b. mangelnde musikalität zu überdecken. wenn die fehlt, kommt bei jeder stimmung nix bei raus. mir kommt es halt sehr oft so vor, daß das tiefer stimmen als eierlegende wollmilchsau angesehen wird, um einen agressiven metal sound hinzubekommen. aber tiefer stimmen alleine macht immer noch keine guten, mitreißende songs. dazu gehört schon einiges mehr und meiner ansicht nach haben da eben 99% aller tieferstimmer ein großes problem mit ! wenn das gekonnt eingesetzt wird, kann es durchaus ein kreatives stilmittel sein. die betonung liegt dabei aber eindeutig auf "gekonnt" !!!

gruß

Da kann ich dir nur teilweise Recht geben, können muss man sein Handwerk so oder so, unabhängig von der Stimmung. Modernen Metal ohne tiefere Stimmung kann ich mir zumindest kaum vorstellen. Mesuhhugah auf E wäre ein Witz (es sei denn sie gehen noch nen Halbton tiefer :D). Und ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, für MICH sind die meisten Standard Tunings eben größtenteils ausgelutscht. Da sucht man sich eben den Weg in andere Tonale bereiche, oder Mixt die Musik mit anderen Stilen - oder beides.
Meshuggah geht tiefer, Sepultura tiefer und feat. Weltmusik und andere machen es ganz anders.
Wenn mans net kann, ists halt scheiße, egal welche Stimmung.
 
Ein schönes Bespiel: War letztes Jahr auf dem Nova Rock. Viele Metal Bands und ein paar Rocker.
Killswitch und Co = Brei, dazwischen Rose Tattoo, hab geglaubt mir hat jemand die Ohrenstöpsel entfernt!

Eventuell ging gerade bei Rose Tattoo kein Wind? Gerade bei einem Open Air kann man das eigentlich überhaupt nicht bewerten.




Generell ist die Entwicklung des Threads wiedermal ein "super" Referenzbeispiel fürs Musiker-Board, da wird über den Kamm geschoren was das Zeug hält, ja viele Klisches auf einmal auf sämtlich Leute übertragen die sich nicht mit reinem Standard-Tuning begnügen wollen. Sicher gibts tatsächlich genau DIE hier Angeprangerten, mit 42er-Saite auf Drop A0 über den gescoopten Powerball der Wischiwaschi vor sich hin schrammelnden Supermetaller...genauso gibts den 3-akkord Punker mit verstimmter Gitarre, den geldlosen Blueser der mit den 4 standard Akkorden die er drauf hat nicht über 2 bpm hinauskommt und das als "Feel" verkauft....darüberhinaus hat nur Vollröhre echten Gitarrensound, nur eine Les Paul hat gutes Sustain, wir Metaller sind alles teufelsanbetende Kinderfresser, wobei ich kein Metaller bin weil ich ja keine langen Haare habe.

Hätten wir dann alles? Ansonsten könnte mir noch jemand bitte ein metaltaugliches Röhrenfullstack für maximal 400,- empfehlen - hätte ein Angebot für "nen" Valveking, les hier aber so widersprüchliche Reviews, nä?

'Wiederschaun.
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig komisch finde ich auch, dass hier tiefer gestimmte gitarre immer gleich zu einer metalband gehören müssen. sagt der tehementitel ja auch nicht anders. wenn ich mir so die scheiben von creed und alterbridge anhöre ist das für mich mehr hardrock und der tremonti stimmt teilweise auch bis aufs A runter.
recht alte scheibe, aber hört euch mal den refrain an.

http://www.youtube.com/watch?v=8kTVPmXeyXc

und tremonti ist ja allgemein für einen recht fetten sound bekannt.
 
Zitat von pitsieben:
In meiner Wahrnehmung lässt sich das schon ziemlich genau auf Iommi/ Butler/ Ward zurückführen.
Da handelt es sich zwar nur um einen Halbton (maximal Ganzton)


Jetzt macht du mich unsicher.
Ich meine, in einem Interviev mit Butler gelesen zu haben, dass sie in ihren Anfangszeiten zunächst einen Habton, dann einen ganzen runtergestimmt haben.
Das Ganze wegen Iommis Fingerkuppenverletzung.

Mitgespielt habe ich das Zeug allerdings noch nicht...von daher.

Auf einer SG mit den damals verfügbaren Saitensätzen drei Halbtöne? Kann natürlich sein...wird dann aber schon sehr labberig.
 
Hast mich vltl ein wenig falsch verstanden, der Bass spielt bei meshuggah schon ganz andere Sachen als die Gitarren, nur manchmal ist es schwer klar zu sagen, ob das was grad gespielt wird der Bass ist oder die Gitarren :D Andere Musik, andere Stimmung, andere Anforderungen.
Rein nach dem Motto "Andere Länder, andere Ti****" :D
Das war dann ja nicht mehr auf deinen Post bezogen. Ich quasi ein Positivbeispiel geliefert^^.
Jetzt macht du mich unsicher.
Ich meine, in einem Interviev mit Butler gelesen zu haben, dass sie in ihren Anfangszeiten zunächst einen Habton, dann einen ganzen runtergestimmt haben.
Das Ganze wegen Iommis Fingerkuppenverletzung.

Mitgespielt habe ich das Zeug allerdings noch nicht...von daher.

Auf einer SG mit den damals verfügbaren Saitensätzen drei Halbtöne? Kann natürlich sein...wird dann aber schon sehr labberig.
Hm, ich müsst mal Sympthom Of The Universe zur Platte mitspielen, das Riff enthält ja Leersaiten. (Oder Cornucopia. Das hab ich doch grad noch gespielt und jetzt isses mir nicht mehr eingefallen. Stoned halt^^) Wobei, das ist ja schon von
den späteren Scheiben, kann sein, dass sie davor höher waren. Labberig wird Iommi andererseits entgegen gekommen sein.

Laut Guitargeek hatte er 2001 eine SG auf D# und eine auf C# dabei.
 
Das Ganze wegen Iommis Fingerkuppenverletzung. [...] Auf einer SG mit den damals verfügbaren Saitensätzen drei Halbtöne? Kann natürlich sein...wird dann aber schon sehr labberig.
Genau das war ja auch der Sinn der Sache - möglichst labberige Saiten - und deshalb auch möglichst dünne. 008-038er sollen's gewesen sein. Wie viele Halbtöne Iommi damit noch runtergestimmt hat, weiß ich aber nicht. :D

Alex
 
Na ja...wie dem auch en Detail sei...mit der Behauptung, dass Sabbath mit ihrer Spielweise in Zusammenhang mit dem Downtuning stilprägend für den Metal waren (und darum ging es ja), lehnt man sich nicht zu weit aus dem Fenster.
Diesen -mehr oder weniger gewollt - leicht "eierigen" Ton gibt's eben schon seit '69.

Ein 008er Satz auf einer Std.- Gibsonmensur und drei Halbtöne tiefergelegt ... mannomann ... abenteuerlich.
 
richtig komisch finde ich auch, dass hier tiefer gestimmte gitarre immer gleich zu einer metalband gehören müssen. sagt der tehementitel ja auch nicht anders. wenn ich mir so die scheiben von creed und alterbridge anhöre ist das für mich mehr hardrock und der tremonti stimmt teilweise auch bis aufs A runter.
recht alte scheibe, aber hört euch mal den refrain an.

http://www.youtube.com/watch?v=8kTVPmXeyXc

und tremonti ist ja allgemein für einen recht fetten sound bekannt.

Das muss ich nochmal unterstreichen: Matt Bellamy von Muse, die nun alles andere als Metal sind, verwendet sogar 7 Saiter auf Drop A.
 
Was schon toll ist, daß sich die Metall-Fraktion gegen Vorurteile (Metall ist einfach zu spielen) mit Vorurteilen (Jazz ist rumgedudel, Blueser kennen nur 4 Töne) wehrt.
Ist das dann Heuchelei: denn Metaller mögen es ja gar nicht wenn man sie als 08/15 Gitarissten abstempelt, aber Jazz kann ja jeder nachspielen.
V.a. fand ich ja den Vergleich mit dem Bluesgitarristen toll, der Periphery wahrscheinlich nie im Leben nachspielen werden kann.
So viel zum Thema Doppelmoral und Aufgeschlossenheit/Toleranz gegenüber anderen Musikrichtungen.

Gruß
Goran
 
Du darfst abe rnicht vergessen, das zb ich nur gesagt habe, man muss selber wissen was und wie man spielen will, und bevor irgendeiner was gesagt hat, kamen schon die Sachen, Rock ist viel schwerer, man braucht Jahre (was also bedeutet dass Metal jeder angeblich sofort spielen kann).
Die Intoleranz kommt hier vll von einem Metalfan, aber fast ausnahmslos alle Gegner zeigen ihre Intoleranz in jedem Post.

Mir ist ja egal ob ihr denkt dass ich scheiße spiel oder nicht :D
Es geht nur darum dass die Aussage steht, Metal wäre immer tiefgestimmtes Powerchordgeschrubbe.
Das stimmt eben nicht.
Oder die Aussage, im Metal verändert sich ja nie was.
Auf die Frage was sich in 40 Jahren im Rock getan hatte kam keine Antwort.
Es ist eben so, jede Musikrichtung entwickelt sich weiter, ist aber für Außenstehende dieser Richtung eben nicht nachvollziehbar, oder sogar ein Rückschritt in ihren Ohren.
Die Vergleiche starteten Mit Coldplay oder so, und das war sicher kein Metalfreak der die genannt hat ;)

Also, bitte vor der eigenen Tür zuerst kehren. ;)

Es ist doch eh egal, Metal ist sicher nicht besser oder schlechter, auch nicht leichter oder schwerer zu spielen.
Wie ich schon sagte, es kommt darauf an was man spielt, der Unterschied ist dass man eben ganz andere Ziele verfolgt.
(ja, jetzt kommt gleich wieder Ziel Babygeschrei oder Baustelle, ich weiß :D )
Man kann einfach die Schwierigkeiten null vergleichen, da ganz andere Sachen und Spieltechniken im Vordergrund stehen.
 
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