wo sind die schnellsten gitarristen? metal oder jazz

  • Ersteller headbanger934
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Bei manchen Kommentaren hier muss ich unweigerlich an die 80er denken mit so tolle Aussagen wie "Thrash ist keine Musik, da hats keine Melodie". Oh Schmerzen.....:rolleyes:
 
dass Geschwindigkeit nix mit Musikalität zu tun hat, höre ICH immer von Musikern, die eben nicht schnell sind - warum trennt man das. Geschwindigkeit ist eine gleichwertige Disziplin innerhalb der Musik wie Melodieführung, Legatspiel, Vibrato.... aber nur weil es viel Übungsaufwand ist, darin auch gut zu sein, eben schnell und sauber zu spielen, wird es als Sport bezeichnet.... das muss mir mal einer erklären. Seitwann kann man Slalomskillauf die technik von der Geschwindigkeit trenne, das Malen vom Pinselduktus, Fußball von der Ausdauer.

Schnelligkeit ist ein Teil der Instrumentenbeherrschung!
 
Glaub das liegt einfach daran, dass es genügend Negativbeispiele gegeben hat. Gitarristen, die sich hauptsächlich auf Technik bzw. Geschwindigkeit, oder beides gestützt haben und dabei Melodieführung etc., das was eigentlich unter Musikalität verstanden wird, vernachlässigt haben.

Ansonsten, also bei "gutem Einsatz", würde vermutlich niemand was sagen
 
zu mir sagen Leute , dass ich schnell wäre, aber mir kommts darauf eben nicht an und ich glaub auch net wirklich , dass ich schnell wäre ,v.a. wenn ich mir diese strangen sweeper usw anschaue, das is aus meiner Sicht was für n Zirkus , ganz nett , aber irgendwann nervts halt wenns zu oft gemacht wird . Wenn ich nen Gig hab und spiele, dann spiel ich vielleicht einmal am Abend 2,3 schnellere Läufe , damit hat sichs . Dieser Schwanzvergleich geht mir schon seit vielen Jahren iwo vorbei. Damals als ich noch net Gitarre gespielt hab, stand ich u.a. beim Malmsteen oder Satriani oder Moore Konzert vorne und hab Bauklötze gestaunt , aber wenn ich mir heute Gary Moore z.b. anhör , dann achte ich auf ganz andere Dinge und will da ganz was anderes hören und net wildes rauf und runter gedudel , is halt ne Entwicklung , die man im Leben macht, der eine mehr , der andere halt weniger oder garnicht.
 
Außerdem: "Schnelligkeit ist ein Teil der Instrumentenbeherrschung" <----- Irgendwie n blöder Satz! Wer bestimmt denn wo Schnelligkeit beginnt, wer schnell ist, wer nicht? Du etwa? Ist n Gitarrist, der nun nicht so schnell spielen kann, wie schnell oder langsam auch immer, nun einer der sein Instrument nicht beherrscht?
 
"ich spiel aber melodiöser als du" ist dann kein schwanzvergleich, oder "ich kann aber besser legato spielen"?

Wer bestimmt denn wo Schnelligkeit beginnt, wer schnell ist, wer nicht? Du etwa? Ist n Gitarrist, der nun nicht so schnell spielen kann, wie schnell oder langsam auch immer, nun einer der sein Instrument nicht beherrscht?
wer bestimmt, was melodiös ist - sach mal, hört ihr euch noch reden... ist einer, der keine Melodie zamm bringt auch kein Gitarrist - bestimmst du das etwa? Geschwindigkeit gehört dazu, seit Musiker Noten aufschreiben, Schnelligkeit ist Ausdrucksmittel. Warum spielt Kollege Jackson übehaupt zwei drei schnelle Läufe... also gehörts auch bei ihm dazu, auch wenn er sagt, sein Augenmerk läge nicht darauf - gut, das impliziert doch Geschwindigkeit nicht, wie intensiv sie benutzt wird. Ihr geht ständig vom 5 Minutenshredder aus... falsch!
 
dass Geschwindigkeit nix mit Musikalität zu tun hat, höre ICH immer von Musikern, die eben nicht schnell sind - warum trennt man das. Geschwindigkeit ist eine gleichwertige Disziplin innerhalb der Musik wie Melodieführung, Legatspiel, Vibrato.... aber nur weil es viel Übungsaufwand ist, darin auch gut zu sein, eben schnell und sauber zu spielen, wird es als Sport bezeichnet.... das muss mir mal einer erklären. Seitwann kann man Slalomskillauf die technik von der Geschwindigkeit trenne, das Malen vom Pinselduktus, Fußball von der Ausdauer.

Schnelligkeit ist ein Teil der Instrumentenbeherrschung!

Der letzte Satz ist sicherlich richtig. Sie ist ein T e i l der Instrumentenbeherrschung. Was ,glaube ich, hier einigen missfällt ist der Eindruck, dass Schnelligkeit als Qualität an sich angesehen wird. Und da habe ich auch einige Bedenken, da ich meine, dass auch die Schnelligkeit einen gewissen Sinn im musikalischen Gesamtkontext haben muss (das klingt jetzt irgendwie ziemlich hochgestochen), aber eben nur in diesem Kontext überhaupt Sinn ergibt. Ich meine, wir reden (oder schreiben) hier doch von Musik, oder? Ich bewundere Leute, die das können, ob nun im Metal oder im Jazz. Ich habe allerdings in beiden Genres oft das Gefühl, es gehe hier nur um die Demonstration der eigenen Virtuosität, völlig unabhängig von irgendwelchen musikalischen Aspekten.
Also, nichts gegen Geschwindigkeit, aber nicht nur als Beweis der Fingerfertigkeit.
 
Oh man, die Sache ist, dass Melodie nicht gemessen werden kann, so wie Geschwindigkeit. Melodie hat ihren eigenen ihr inneliegenden Wert, der nicht messbar ist und in dir selber seinen Wert bekommt. Und diesen Schwanzvergleich von wegen "ich bin ja so viel melodiöser als du" gibt es in der Form nun mal nicht.
 
also wenn ich bei nem 3 Stunden Konzert aus ner Laune heraus sowas 2 mal kurz über 1-2 Takte mache, dann is da sicher keiner genervt oder so......und gehört halt mal zu nem Ausdrucksmittel emotionaler Natur in nem Solo dazu wenns mich an irgendner Stelle mal kurz überkommt. und so wahnsinnig schnell spiel ich dann da auch wieder nicht. Ich trainier auch nicht auf Schnelligkeit hin .
 
Finde, dass Gary Moore zum Beispiel ein tollen Querschnitt aus verschiedensten Bereichen hergestellt hat
 
"ich spiel aber melodiöser als du" ist dann kein schwanzvergleich, oder "ich kann aber besser legato spielen"?

wer bestimmt, was melodiös ist - sach mal, hört ihr euch noch reden... ist einer, der keine Melodie zamm bringt auch kein Gitarrist - bestimmst du das etwa? Geschwindigkeit gehört dazu, seit Musiker Noten aufschreiben, Schnelligkeit ist Ausdrucksmittel. Warum spielt Kollege Jackson übehaupt zwei drei schnelle Läufe... also gehörts auch bei ihm dazu, auch wenn er sagt, sein Augenmerk läge nicht darauf - gut, das impliziert doch Geschwindigkeit nicht, wie intensiv sie benutzt wird. Ihr geht ständig vom 5 Minutenshredder aus... falsch!
Ach ja, erstmal geh ich nicht von einem 5 Minutenshredder aus. Und dann ist ein Gitarrist, der keine Melodien zustande bringt einfach kein vollwertiger Musiker. Ein Gitarrist, der aber nicht schnell spielen kann, aber tolle Melodien auf die Beine bringt, KANN dagegen ein sehr guter Musiker sein.

Weiter: Schnelligkeit ---> können übertragen auf kmh zum Beispiel 10 kmh sein oder auch 100 kmh sein. oder doch 70 kmh? Was ist denn nun Schnelligkeit?
 
das unterschreib ich sofort, aber auch er war brutal schnell (äh, ist es noch hoffentlich)... von was reden wir jetzt, von Messbarkeit einer Teildisziplin und nur wenn es messbar ist, taugt es zum Schwanzvergleich? Das ist mir zu einfach. Nochmals, ihr geht immer von diesen Shreddern aus... das sind die gleichen "Egomanen und showmen" wie Jazzer, die ohne Melodie rumnudeln und mich nerven!

Auch Bach, Mozart, Beethoven haben stellenweise aufs Gas getreten... eben, um bestimmet Inhalte zu vermitteln, so wie das Jackson auch macht.

Ach ja, erstmal geh ich nicht von einem 5 Minutenshredder aus. Und dann ist ein Gitarrist, der keine Melodien zustande bringt einfach kein vollwertiger Musiker. Ein Gitarrist, der aber nicht schnell spielen kann, aber tolle Melodien auf die Beine bringt, KANN dagegen ein sehr guter Musiker sein.
und das darf hoffentlich jeder selbst entscheiden---oder darst du das jetzt für alle festlegen (das meine ich nicht böse, weil mir vorhin vorgeworfen wurde, ich bestimme was schnell sei)... für die einen sind Dismember musikalisch, für die anderen Tokyo Hotel. Es gibt keinen allgemeingültigen Maßstab!

ctobehn87 ich mag dein Avatar.... tolle Geigen!
 
also wenn ich bei nem 3 Stunden Konzert aus ner Laune heraus sowas 2 mal kurz über 1-2 Takte mache, dann is da sicher keiner genervt oder so......und gehört halt mal zu nem Ausdrucksmittel emotionaler Natur in nem Solo dazu wenns mich an irgendner Stelle mal kurz überkommt. und so wahnsinnig schnell spiel ich dann da auch wieder nicht. Ich trainier auch nicht auf Schnelligkeit hin .

Deshalb ist die Musik von Ingwie Malmsteen trotz soo vieler Töne/Sekunde trotzdem recht eintönig und langweilig... ...manche Jazzer sind aber noch langweiliger...
 
Glaub wir stimmen in unserer Meinnung eigentlich überein. Mich störte nur diese Idee davon, dass Geschwindigkeit ein Teil der Intrumentenbeherrschung ist, was sicherlich einerseits wahr ist, andererseits aber auch zu gefährlichen Urteilen führen kann. Richtig eingesetzt kommt ein sehr schnelles Lick auf alle Fälle super. Finde aber es sollte dezent und sinnvoll gesetzt sein. Ansonsten bewundere ich lediglich das Lick und nicht die gesamte Komposition inkl. Lick.

Redundanz folgt nämlich bei zu viel Overkillspeedattacken :D

Ist aber auch irgendwie müßig das Thema zu diskutieren
 
Deshalb ist die Musik von Ingwie Malmsteen trotz soo vieler Töne/Sekunde trotzdem recht eintönig und langweilig... ...manche Jazzer sind aber noch langweiliger...

was kennst du von ihm... ich finde das alles andere als langweilig! Und ich werde jetzt kein Video posten, aber Malmsteen kann durchaus auch anders, als nur schnell!

doch ein Video--- Racer X, schnell und geil!
 
Also Malmsteen find ich jetzt auch nicht langweilig. Jedenfalls nicht am Anfang. Das fand ich größtenteils ziemlich geil. Später zitiert er sich dann oft selber. Zuvor aber sehr geile teils sehr schnelle und gleichzeitg sehr melodischen Licks. Zum Beispiel "Now your ships are burned"
 
Also Malmsteen find ich jetzt auch nicht langweilig. Jedenfalls nicht am Anfang. Das fand ich größtenteils ziemlich geil. Später zitiert er sich dann oft selber. Zuvor aber sehr geile teils sehr schnelle und gleichzeitg sehr melodischen Licks. Zum Beispiel "Now your ships are burned"

man, das kann ich schon wieder unterschreiben... heute kopiert er sich eben nur noch selbst!
 
Also für mich ist dieser Mann hier ( KLICK ) aus Gitarristensicht das mächtigste, was man sein kann!
Er schafft den Spagat zwischen Musikalität, Geschwindigkeit, Feeling und Coolness. Vor allem ist es einer der wenigen Gitarristen, der auch beim spielen komplexerer Dinge noch gut singen kann.

Wenn es rein um Geschwindigkeit geht, dann finde ich auch, dass im Metal üblicherweise höhere Geschwindigkeiten gespielt werden (Loomis, Petrucci, Gilbert etc wurden ja schon genannt). Wenn es rein um sinnlose Anschläge pro Minute gehn will, dann wartet bis ich Zeit finde um an meine Zahnarzt-Turbine fünf Pleks dranzubauen, dann mach ich Tremolopicking mit 36.000 U/Min :D

BTW: Bis vor kurzem habe ich gedacht, es gäbe nur bei den Metallern so viele Affen... scheint wohl ne Krankheit zu sein, die die letzten Jahre verstärkt um sich greift und sich auch bei den Rockern, Jazzern und Bluesern breit macht :rolleyes:

Irgendwo läuft da auch noch so ein Klon von Petrucci rum, der wohl scheinbar der schnellste Flitzefinger der Welt ist: KLICK KLICK KLICK KLICK
"Whenever I shred, I kill people instantly, they just&#65279; drop on the floor. They just die, its pretty amazing to see" :D
 
Paul Gilbert behauptet - sehr bescheiden: because of my "inability" ( ? ! ) to play "real" !!! - auch Flamenco zu spielen...

http://www.youtube.com/watch?v=11KaKhGAa3I


PS.: Yngwie Malmsteen ist sehr von Paganinni und anderen Barockern beinflusst... das war am Anfang seeehr interessant, aber langsam wird's etwas langweilig: seine Arpeggios sind schnell aber immer irgendwie die gleichen...
 
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