Wie kann man eigentlich nur so scheiße Gitarre spielen?

  • Ersteller Gast28734
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Ansonsten gibt es solche Tage immer mal wieder, wo man sich fragt, ob man vielleicht doch lieber Holz hacken als Hobby nehmen sollte...aber das geht vorbei :great:
:rofl: Könnte es sein, dass die E-Gitarre deswegen in der Umgangssprache auch Axt genannt wird? :rofl:

Aber ja, die Tage gibt's wo man das Gefühl hat es geht gar nix und der Sound ist scheixxe. Dann die Gitarre weglegen und was anderes tun. Später oder am nächsten Tag ist das dann wieder vergessen und neuer Elan ist da.
 
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Kleiner Nachtrag : Ich finde es auch wichtig, das man sich die kleineren , erreichbareren Ziele setzt.
Wenn man sich immer an den jeweiligen Guitar Hero mit seine "128-tel" orientiert, kommt man ja schnell auf die Idee seine "Axt" (@Stoffl.s:D) zum Holzhacken zu verwenden...
Wenn man dann den "kleineren" Schritt erreicht (jedenfalls geht`s mir so) kriegt man doch gleich Lust und Laune auf den Nächsten
 
Gerade erst entdeckt das Thema hier, aber hab ich auch sehr oft, wenn ich den ersten Eintrag mal so durchlese :) Leider reichts dann doch meistens irgendwie als Hobby-Gitarrenspieler in einer coverband (würde mich nie musiker oder Gitarrist nennen, von daher...)..Vor allem wenn man andere Musiker live sieht, jetzt nicht die ganz großen oder so, da denke ich oft: Hör doch besser auf :) DA ich auch nicht so die Rampensau bin....naja..anderes Thema...aber macht halt spass..zumindest proben und rumklampfen...
 
Tja ist eben auch ein Thema der eigenen Persönlichkeit. Selbstkritik ist wichtig und normal. Dass man die eigene Leistung an unterschiedlichen Tagen auch unterschiedlich bewertet ebenso. Ich war nie der Typ der versucht hat große Gitarrenhelden perfekt nachzuspielen. Aber oft hatte ich auch bei dem was ich spiele/improvisiere das Gefühl, das ich auf der Stelle trete. Mir hilft da eine gewisse Konsequenz im Üben und ja auch Lernbücher, CD´s, DVD´s, viel zuhören und zuschauen usw. Ich versuche aber nicht, mich in eine Kategorie zu zwängen. Ich bin Amateur, weil ich nicht mit Musik mein Geld verdiene. Aber ich bin auch durch und durch Musiker, weil Musik machen und alles drum herum viel Zeit meines Lebens in Anspruch nimmt und auch ausfüllt. Den "Wert" meines Gitarrenspiels ermittle ich nicht nach der Geschwindigkeit in der ich ein Stück spielen kann, sondern an der Breite meines Grinsens, wenn ich die Gitarre wegstelle.
 
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@oldtube: Würd ich auch so sehen. Ich liebe Musik, vor allem das hören, konzerte besuchen, das oder die Gefühle die musik in einem auslösen können, unbeschreiblich. Was man schon alles mit oder wegen der Musik erlebt hat.....DA bin ich voll bei dir. Nur auf grund meines geringen wissens in Theorie usw und meiner Faulheit beim üben etcpp...naja..vielleicht bin ich doch Musiker irgendwie, auf Grund meiner Lieber zur Musik und der Kombination aus allem.
 
Den "Wert" meines Gitarrenspiels ermittle ich nicht nach der Geschwindigkeit in der ich ein Stück spielen kann, sondern an der Breite meines Grinsens, wenn ich die Gitarre wegstelle.
:great:

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
 
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...mir geht es genauso, und ich bin obendrein auch noch hässlich!
Dann höre ich mir einfach ein paar Lieder meiner Musikrichtung an und schon macht es wieder Spass
 
Wie sagte einst mein gitarrenlehrer : Geschwindigkeit ist keine Hexerei ! so isset wohl, man muss eben üben. Ich finde auch nen passenden Ton 2 minuten ge-bendet geiler als ein endlos-gedudel solo...by the way.
 
Geht wohl jedem zeitweise so... Ich besinne mich in solchen Momenten allerdings bewusst darauf, wieviel Freude und glückliche Momente mir das Gitarrenspiel in den vergangenen Jahren gebracht hat. Dann sind die negativen Gedanken schnell verschwunden. Und ja, es geht viel Freitzeit drauf... wobei, geht Freizeit wirklich drauf oder ist das Gitarrenspielen Freizeit? Für mich klar letzteres...
 
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Genau, es kommt immer darauf an, was man beim Spiel fühlt und wie es einem dabei geht. Kein Tag ist wie der andere!
 
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Bei dem Titel habe ich erst gedacht, es sei ein Thread über Bruce Springsteen oder Neil Young... :D

Das Gefühl kenne ich aber. Ich spiele schon gut über 30 Jahre Gitarre und fast 30 Jahre Bass. Und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass ich mit meiner Spielerei total unzufrieden bin. Ich bin jetzt nicht unbedingt John McLaughlin oder Victor Wooten, aber insgesamt schon ganz brauchbar. Man sollte nur nicht den Fehler machen, sich die zahllosen, meist völlig unbekannten YouTube-Talente in Massen reinzuziehen. Da kann man dann schon ins Grübeln kommen... :eek:
 
Sowohl Springsteen als auch Young sind eigentlich recht gute Gitarristen, die gern unterschätzt werden! :opa:
Und die YouTube Könner mögen ja alle technisch sehr gut spielen, da haben einige ein Niveau, das ich nie erreichen werde. Aber sie müssen erst beweisen, dass sie auch in einer Band spielen können. Ich hingegen hab kein Problem in eine Session mit anderen Musikern einzusteigen. :D
 
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Und wer die Autobiografie vom Boss gelesen hat, weiß dass auch er manchmal mit der Motivation kämpfen musste. ;)
Kreis zum Thema geschlossen :D
 
Man sollte nur nicht den Fehler machen, sich die zahllosen, meist völlig unbekannten YouTube-Talente in Massen reinzuziehen. Da kann man dann schon ins Grübeln kommen... :eek:
Im Umkehrschluß könnte man es dann ja als Therapie nehmen sich die schlechten Youtuber anzusehen, damit man sich in einem Tief wieder besser fühlt. :evil:
Sowohl Springsteen als auch Young sind eigentlich recht gute Gitarristen, die gern unterschätzt werden! :opa:
So siehts aus. :great:
Sie haben's auch bis ganz nach oben geschafft.;)
Das wiederum muß natürlich nichts heißen, vor allem heutzutage. ;)
 
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Im Umkehrschluß könnte man es dann ja als Therapie nehmen sich die schlechten Youtuber anzusehen, damit man sich in einem Tief wieder besser fühlt. :evil:

So siehts aus. :great:

Na da kann ich ja mal was reinstellen, vielleicht hebt das hier die Stimmung ;p

Das wiederum muß natürlich nichts heißen, vor allem heutzutage. ;)

Sind eben zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen. Fraglich, ob das heute genau so geklappt hätte. An ihren Fähigkeiten besteht natürlich überhaupt kein Zweifel! Wäre froh, wenn ich nur ein Bruchteil Ihres Talents mein eigen nennen könnte :-/
 
Sowohl Springsteen als auch Young sind eigentlich recht gute Gitarristen, die gern unterschätzt werden! :opa:

OK, ich sehe schon, es gibt da wohl eher verklärte Ansichten. Vor allem die beiden haben in ihrer Qualität ein Ausmaß, das beim Hören zwischen Kopfschütteln auslösend und massivem Fremdschämen angesiedelt ist, vor allem bei Live-Auftritten. Ohne Zweifel die Schlechtesten, die ich jemals in der Öffentlichkeit habe spielen sehen. Wenn sie beim Begleitschrammeln bleiben, geht's ja, aber spätestens beim Solieren wird's wirklich schlimm. Ironischerweise mag ich beide als Musiker und Songwriter, ich besitze auch CDs von ihnen, aber an manchen Stellen kriege ich echt die Krise...

Aber BTT, ich glaube eben, dass hauptsächlich die Guten ihre Sachen bei YT einstellen, daher ist das mit dem therapeutischen Schauen so eine Sache. :D Wenn die Jungs nicht zu abgehoben spielen, kann man ja auch tatsächlich einen Lerneffekt daraus ziehen. Aber manche sind so extrem und unerreichbar gut, dass man nur erfurchterstarrt bewundern kann. Ich sag' es mal so, vor allem YT hat mich meine eigenen Fähigkeiten deutlich realistischer einschätzen lassen. Hatte ich mich eigentlich immer für ganz gut gehalten, sehe ich die Sache inzwischen etwas geerdeter. Schwankt auch etwas. Mal bin ich sehr zufrieden, mal voller Selbstzweifel. Ist auch eine Frage der Tagesform, in jeglicher Hinsicht...

Ich denke, es ist auch eine Talentfrage, die nicht nur mit exzessivem Üben übergangen werden kann. Ich werde ohne Frage auch mit 25 Stunden des Lernens am Tag kein Guthrie Govan mehr werden. So schnell un koordiniert kann ich meine langen Finger einfach nicht bewegen. Aber egal, es gibt ja schon einen Guthrie Govan, einen zweiten braucht's nicht. Es ist wichtiger, nach sich selbst zu klingen, anstatt immer etwas hinterherzutrainieren...
 
OK, ich sehe schon, es gibt da wohl eher verklärte Ansichten. Vor allem die beiden haben in ihrer Qualität ein Ausmaß, das beim Hören zwischen Kopfschütteln auslösend und massivem Fremdschämen angesiedelt ist, vor allem bei Live-Auftritten. Ohne Zweifel die Schlechtesten, die ich jemals in der Öffentlichkeit habe spielen sehen. Wenn sie beim Begleitschrammeln bleiben, geht's ja, aber spätestens beim Solieren wird's wirklich schlimm. Ironischerweise mag ich beide als Musiker und Songwriter, ich besitze auch CDs von ihnen, aber an manchen Stellen kriege ich echt die Krise...
Ich weiß ja nicht wen du live sonst gesehen hast, aber die haben beide einiges drauf. Und ich hab live schon viel schlimmeres gehört.
Ich weiß auch nicht was dein Anspruch an einen guten Gitarristen ist. Es geht in meinen Augen nicht darum sich absolut in den Mittelpunkt zu spielen sondern songdienlich, gerade bei Springsteen. Er mag nicht der größte Gitarrist sein, aber er ist beileibe kein schlechter. Gilt auch für Young.
Und gut, Songs schreiben würde ich gern nur halb so gut können wie die beiden...
 
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