Weniger Gain ist doch mehr

na sind wir mal ehrlich, so wirklich innovativ ist Metal in den letzten 20 Jahren nicht gewesen. Die Klischees gehören beim Metal einfach dazu, selbst ich finde es irgendwie gewöhnungsbedürftig, wenn vorne nicht ne Horde muskelbepackter Langhaariger steht.
Für mich muss im Metal gefälligst hoch gesungen werden, Gegrunze gehört in die Steinzeit! :D Auch musikalisch ist nicht viel passiert was wirklich eine Innovation gewesen wäre, gut nehmen wir mal Gegrunze aus, das war und ist doch relativ neu :D

Metal und da stimme ich ausdrücklich zu, lebt und fördert die Klischees, lebt darin, besteht darin, das ist ein Teil der Philosophie des Metal und seiner tausender Subformen.

Und damit ich nicht falsch verstanden werde, auch Rock, Punk, Grunge, Schlager lebt Klischees, nur eben nicht so punktiert wie Metal, gut Schlager ausgenommen, die sind mindestens so heftig wie die Metal :D

Aber das hat ja mit dem Thema nichts zu tun, apropo Thema und Gematsche:
Das Frequenzspektrum richtig auszufüllen ist auch im Metal sehr wichtig, Instrumente dürfen sich nicht zu sehr in die Quere kommen, sonst matscht es. Wo wir wieder beim Gegrunze wären, in diesem Frequenzspektrum prügeln sich mittlerweile ja schon Bass und Gitarre um die Dominanz, mit dem Grunzer wären wir dann schon 3.
Und wieder beim Matsch :D
 
Na gut....
Um auch was zum thema beizutragen:
Die kunst für mich ist, so viel zerre wie möglich noch sound-dienlich unterzubringen.
Hast du zu viel, "matscht" es, hast du zu wenig, klingt´s nicht fett genug.
Das ist doch letztendlich jedermanns ziel. Wieviel dabei für jeden "viel" und "wenig zerre" ist, wird zum einen durch den musikstil definiert und zum anderen durch den persönlichen geschmack und eben dem vermögen der band mit der verzerrung umzugehen.
 
Das ist eine sehr Gitarren-zentrierte Sichtweise.

Wenn es um einen BAND-Sound geht, muss man eigentlich andersherum rangehen:

Die wesentlichen Bestandteile für den Hörer sind der Gesang und der Rhythmus. Sänger, Bassdrum, Snare, Bass. Alles Instrumente, die weitgehend ohne Verzerrung auskommen (nehmen wir mal extrem-Fälle aus). Dazu kommt ggf. noch ein Keyboard, meist auch ohne Verzerrung. Oder gar Bläser...die sind auch nicht leise.....(nein, wir reden jetzt nicht mehr von Metal ;))

"Verzerrung" ist ja akustisch nichts anderes als ein Haufen künstlich erzeugter Obertöne - die müssen in diesem Gesamtrahmen passen. Je fetter eine Band ohne Gitarre und ohne Verzerrung klingt (ja, das geht tatsächlich!), desto problematischer wird "Gain" (Verzerrung) auf der Gitarre im Gesamtsound.

Als Gitarrist muss ich zusehen, dass ich keinem dieser anderen Instrumente in die Quere komme und meinen Level an Obertönen (=gain) und das richtige Frequenzfenster im Griff haben. Je mehr Gain und je weniger Mitten, desto mehr Matsch, desto weniger Definition, desto weniger Druck. Das kann man durch tightes, präzises Spiel zum Teil ausgleichen - aber man verliert trotzdem an Wucht.

Diese Begrenzung auf ein Frequenzband in den Mitten liegt in meinem eigenen Interesse, denn hörpsychologisch ist es so, dass ein Signal, das in einem beliebigen Frequenzbereich nur ein bisschen lauter ist als meine Gitarre, diese auslöscht. Ich muss also, um gehört zu werden, einen Bereich finden, in dem ich weitgehend allein unterwegs bin oder der lauteste sein kann. Je mehr gain ich produziere (und je weniger Mitten ich habe) desto schwieriger wird das, weil ich mit den Obertönen aus der Verzerrung mein Frequenzfenster in die Breite ziehe und mit dem Rausdrehen der Mitten genau den Bereich aufgebe, in dem ich am leichtesten wirken kann. Ausserdem muss ich als Gitarrist in der Lage sein, mich auf Zweiklänge, ggf sogar single note-Begleitung zu beschränken, unbenutze Saiten sauber abzudämpfen, richtig zu intonieren, meine Gitarre zu stimmen, usw....alle diese kleinen Komponenten zusammen erzeugen am Ende ein aufgeräumtes Gesamt-Klangbild und einen durchsetzungsfähigen Sound für die Gitarre. Und manchmal ist es sogar richtig cool ein paar Takte garnichts (!!) zu spielen - aber das nur nebenbei...

Ich weiss, die Erkenntnis ist hart, aber die (musikalische) Welt dreht sich nicht um uns Gitarristen. Nicht die Band muss den Gitarrensound verarbeiten sondern umgekehrt muss der Gitarrist zusehen, dass er den Bandsound ergänzt, anstatt ihn totzubrettern.

Wenn man natürlich den Extremfall anstrebt, also Sänger, Bassist und am Besten auch noch der Schlagzeuger Verzerrung satt produzieren (egal ob gewollt oder durch eine beschissen ausgesteuerte Anlage), dann kann sich der Gitarrist weder mit mehr noch mit weniger gain im Oberton-Inferno behaupten. Dann klingt's einfach wie eine Industrieanlage im Vollastbetrieb. Da sind dann soviele Frequenzüberschneidungen, Phasensauereien und Dissonanzen im Spiel, dass ein ungeniessbarer Brei entsteht, zwangsläufig.

"Druck" entsteht nicht durch Verzerrung und nicht durch Lautstärke. Druck entsteht dann, wenn eine Band tight spielt. Dass heisst: wenn die Bassdrum (Bässe) der Bass (Tiefmitten) und die Gitarre (Mitten und Höhen) GLEICHZEITIG timingsicher und entschlossen auf den Punkt kommen - dann habe ich Druck (muss ich jetzt AC/DC erwähnen? ;)). Wenn alle nebeneinander herspielen - und wir reden von millisekunden, schon ein labberiges Plektrum kann da verheerend wirken - kann ich am Gainregler drehen soviel ich will, es wird nichts nützen. Ich hab Bluegrass-Bands gehört, die in Sachen Tightness und Druck eine Menge Rockbands locker an die Wand spielen, ohne Drums, mit Banjo, Akustikgitarre und Mandoline....
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt nur mal quergelesen.
Viel Theorie hier.
Ich komme gerade von der Probe.
Da gab´s zB: Down Down,Durch die Nacht,Hedonism,Dallas 1pm,Let it rain lustig hintereinander.
Rock Cover halt.
Besetzung: 2x Git/Bass/Drums/2x Vocals
Ich selbst spiele einen der anscheinend unmöglichen Powerball.
Ich kann nur sagen: Mit der richtigen Ampeinstellung,einer (oder auch mehr)guten Geige(n) und etwas Vernunft geht das alles.In ordentlicher Qualität.
Gain muss hier und da.Sonst klingt es einfach nicht.Wo´s nicht paßt wird halt runtergeregelt.
Entweder an der Gitarre oder am Setup.Midi macht´s möglich.
Ein für mich übrigens großer Vorteil des Powerball: Der kann,wenn ich will,richtig böse knallen.

Zum Thema Grunzen:
Ich hasse es!
Jedes noch so gute Stück ist damit für mich durch.Gesang ist anders.
Sofort danach kommt für mich die ständig laufende Double Bassdrum.Ätzend.
Aber Geschmäcker sind halt unterrschiedlich.Jedem das Seine.
(Nur Musik is dat nich....) ;)

Grüsse
 
Bzgl. Halford und dem Image des Metal... ja, da ist was dran. Aber die langen Haare... ich kenne Halford nur mit Glatze :gruebel:

doch, die hatte er - aber nur so ca. bis 1975, das hast du wahrscheinlich verpasst :);)

Und der Videoclip schliesst das gap zum hiesigen Thema - wobei die armen Jungs damals gezwungenermaßen mit wenig Gain spielten :D

Judas Priest 1975
 
doch, die hatte er - aber nur so ca. bis 1975, das hast du wahrscheinlich verpasst :);)

Und der Videoclip schliesst das gap zum hiesigen Thema - wobei die armen Jungs damals gezwungenermaßen mit wenig Gain spielten :D

Judas Priest 1975
Old Grey Whistle Test! Das waren noch Live Fernsehauftritte.

Komisch, 1975...kommt mir vor, als würde ich Led Zeppelin Einflüsse wahrnehmen.
 
Auch bei einem Neanderthaler ist weniger Gain mehr! :cool:

*hust* Um mal zum Thema zurückzufinden. *krächts*

Gruß
Dime!
 
Ja,so klang das um 1975.

Deshalb meine Meinung: Wo´s paßt, Gain rein.
Ich bin dankbar,dass die heutige Technik mir die Wahl bietet.

Und Kollege Halford mit bösem Blick und der Matte........:gruebel:
Na ja,lang ist´s her. :rolleyes:
 
@ LostLover:

ist ja alles schön und gut, wie Du das beschreibst und objektiv betrachtet durchaus auch richtig :)

subjektiv gesehen stellt es für mich aber nur eine möglichkeit dar, einen druckvollen differenzierten sound zu bekommen. daß dabei jedes instrument sein eigenes frequenzfenster benötigt sehe ich genau so. da hinzukommen geht aber auch anders, insbesondere im "high gain" metal (nenn ich jetzt einfach mal so ;)).

ich finde, daß im metal meistens die gitarren das dominierende instrument sind, nach denen sich der rest richtet.
so gesehen kann man den gesammtsound eben auch genau darauf abstimmen, die gitarren mit sehr viel gain zu fahren.
ein weg, um trotzdem differenziert rüber zu kommen wäre z.b., die bässe raus zu drehen. dafür ist der bass da. seine aufgabe ist es "unten rum" dicht zu machen, nicht die der gitarren (wird meiner ansicht nach sehr oft "falsch" gemacht).
im zusammenspiel mit den drums ergibt das das drückende fundament im gesammtsound. die gitarren sind eher (im metal) das "fiese", "gemeine" oder auch melodiöse element, nicht das drückende.
wenn man nun extrem wenige mitten im gitarrensound hat kann es helfen die hochmitten im bereich von ca 3000Hz (grob) anzuheben. das macht den sound klarer und durchsetzungsfähiger und wird eher als höhen denn als mitten wahrgenommen (...).

ich bin bestimmt kein profi, aber die erfahrung hat zumindest mir gezeigt, daß ein druckvoller, differenzierter gitarren high gain sound durchaus möglich ist.
im studio sowieso, aber auch live. live sieht es aber oft so aus, daß man gar nicht erst die zeit oder leute mit der nötigen erfahrung hat, den sound wirklich gut dahingehend abzustimmen, und dann kann ein high gain gitarren sound "tötlich" sein (was bei rock und blues z.b. funktionieren mag, muß bei metal gar nix bedeuten und umgekehrt)...
generell zu behaupten, es sei nicht möglich oder würde IMMER in matsch ausarten halte ich schlicht und ergreifend für falsch. man muß sich halt mal damit beschäftigen und nicht sofort alles "verteufeln".

als positive beispiele könnte man z.b. bands wie Annihilator, Death. Solitude Aeturnus oder Death Angel nennen, die einen sehr gain lastigen live sound haben (oder hatten) und trotzdem drücken "wie sau" und differenziert rüber kommen :rock:

was allerdings immer notwendig ist, ist ein sauberes, exaktes spiel. "auf den punkt" eben, wie von Dir schon treffend angemerkt. aber das ist immer so, egal welchen stil man spielt !

gruß

PS: PRIEST, PRIEST, PRIEST, PRIEST... :rock:

:D
 
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Die einfache und doch so komplizierte Faustregel muss immer sein

So wenig Gain wie möglich, so viel Gain wie nötig
Zustimmung! :great:

Entweder Gain so weit rauf, bis es anfängt zu matschen - und dann wieder ein Stück zurück... oder Gain so weit runter, bis es langweilig wird - und dann wieder ein Stück rauf. Irgendwo dazwischen muss es passen. :)

Alex
 
Ich weiß ja nich, was ihr alle gegen gegrunze habt :D

KLICK
KLICK
KLICK

Kann sogar bei Frauen recht cool klingen :D
Wobei letztere Band zwar eine ähnlichkeit zu Horse the Band aufweißt, jedoch live nicht sonderlich gut sein soll (->matsch)

@Topic: Klar muss schon Gain da sein, weil sonst alle clean spielen würden. Jedoch hat wie schon geschrieben ACDC auch nicht assi viel Gain und drückt trotzdem im Gesicht. Und ich finde bei den Nachwuchsbands wird eher zu viel als zu wenig Gain verwendet. Fankt ist ja nunmal, dass man sich gern nen Sound mit viel Gain und weniger Mitten + viel Bass fürs alleine spielen einstellt. Mit dem "Solosound" geht man dann in der Band jedoch gnadenlos unter oder verwandelt den Sound der ganzen Band in Lärm.
Man liest ja auch immer wieder von Leuten, die sich nen Amp kaufen, weil er im Laden total geil klang und dann in der Band einfach kein Platz findet.
Letzt beim Gig hab ich mich auch mit einem unterhalten, der mit seinem Powerball scheinbar alleine für sich einen richtig geilen Sound hat, aber in der Band selbst erkennt, dass er Probleme hat sich irgendwie durchsetzen oder einfügen zu können.
Und im Gegensatz zu dem, was jemand über meinen einen Post geschrieben hat finde ich, dass gerade die -core Bands eher matschigen Sound haben als zb Death- oder Thrasher, weil zumindest Thrash oftmals viel Mitten hat bzw eher "britisch" klingt und beim Death- ist es so, dass es hier bei mir in der Nähe wenig unerfahrene Bands gibt, die Deathmetal machen. (Kann in anderen Regionen sicher anders sein, aber hier gibt es recht wenige junge Bands, die unerfahren sind und was anderes als (Hard)-core machen - weshalb die anderen, die Death/Power/Thrash etc machen etwas mehr Erfahrung bezüglich sound haben)
 
Also, ich bin zwar auch der Meinung, dass weniger oftmals mehr ist. Den Fehler machen auch Rock-Coverbands, mit zu viel Gain, krassestes Beispiel war im Sommer eine British-Rock Cover Band, die bei Pink Floyd Soli eine Zerre verwendeten, bei der Herr Gilmour anfangen würde zu weinen. Und das war auch noch eine recht Professionelle Band, definitiv keine Anfänger mehr.

Anderes Beispiel, was mich grad stutzig macht: Moderner Rockgitarrist: Farin Urlaub
Hab ihn mit seinem Racing Team im Sommer gesehn, und ich muss sagen, der Kerl hat sowas von derbe brachial viel Verzerrung... Aber trotzdem könnte er mit diesem abartig brachialen, ebenfalls sehr Basslastigen Sound Akkorde spielen, ohne dass da etwas unter gehen würde, oder schlecht klingen würde. Eben diese Tatsache macht mich stutzig. Ausserdem muss ich dazu sagen, ich hab ihn 2mal mit den Ärzten gesehen, da klingt er nicht ganz so brachial.
 
Ich sag ja: Bevors Line 6-mässig matscht, brizzelt und dünn wird lieber weniger Gain, aber die Königsklasse ist ein differenzierter Hi-Gain Sound. Deshalb halte ich auch nichts davon, dass man sich mit der Philosophie "wenig Gain" bereits abfindet. Das ist nur eine Notlösung.
 
Ich sag ja: Bevors Line 6-mässig matscht, brizzelt und dünn wird lieber weniger Gain, aber die Königsklasse ist ein differenzierter Hi-Gain Sound. Deshalb halte ich auch nichts davon, dass man sich mit der Philosophie "wenig Gain" bereits abfindet. Das ist nur eine Notlösung.

Da ist was wahres dran. "Königsklasse" ist das richtige Wort.
Der Grund dafür, dass diese HiGain-Nummer bei vielen erfahreneren Muckern kritisch gesehen wird, ist ja eben dieser endlos schmale Grat zwischen Matsch und Wand, auf dem man sich bewegt.

Im Studio bekommen richtige Könner das hin - mein persönliches Highlight dahingehend ist die "Gathering" von Testament - in Livesituationen ist die Bewegung gegen den Uhrzeigersinn in der Vorstufe allerdings öfter gefragt, als viele das wahr haben wollen.
 
Im Studio bekommen richtige Könner das hin - mein persönliches Highlight dahingehend ist die "Gathering" von Testament - in Livesituationen ist die Bewegung gegen den Uhrzeigersinn in der Vorstufe allerdings öfter gefragt, als viele das wahr haben wollen.
Und das ist das Problem der "Metalkiddies". Die hören die Platten (raubkopierten MP3s) von den Studioaufnahmen und wollen dann diesen Sound zu Hause, alleine mit ihrer Gitarre und ohne Bass und Schlagzeug, hinbekommen. DAS GEHT NICHT!
 
kann euch da nur recht geben.
studio/cd produktion und live spielen ist was ganz anderes!!
wobei man im studio weniger gain verwendet als live ;)
da man verzerrte spuren immer, mindestens doppelt,addiert sich die verzerrung.
trotzdem spielt man live nicht mit so viel gain. je mehr gain, desto mehr probleme mit der lautstärke und durchsätzungsfähigkeit.
 
Also dieses Gewinde sollte konserviert werden!

Selten so (über die Formulierungen, nicht über die Inhalte) gelacht.

Das fällt mir auch oft auf wenn ich auf Konzerte, Festivals etc. gehe.
Und auf einen aussenstehenden wirkt das einfach wie Kinderfasching, wenn sich alle "komische" Klamotten anziehen und sich dazu noch "komisch" benehmen.

Das geht aber auch anders herum:

Also der alte Waidmann ist zum Fahrer der pubertierenden Tochter seiner Freundin benannt und hat das Teen zu einem Gothic Konzert zu begleiten. Mama hat Spätdienst.
In der Gothic Kathedrale sieht es für mich aus, als wäre das eine Versammlung von Anämiekranken im Endstadium, die sich in Gardinen und Schrott ausm Sperrmüll gewandet haben.

Aber ruhig Blut Alter, du bist hier nur Gast und ziehst den Alterschnitt wohl um etliche Jahre nach oben.

Der Gig beginnt..... mir fliegt fast das Hirn raus.... zu hören ist nix, ausser ein Geräusch. als würde ein Flugzeugtriebwerk mit Getriebeschaden unter Vollast laufen.

Jetzt kommt mein Auftritt!

Ich gehe zum Wagen und hole meinen Peltor T7 Gehörschutz aus dem Auto.
Sowas trage ich, wenn ich für Tests mal wieder 100 und mehr Schuß abgeben muß.
Bringt 32db Dämpfung. :great:

Ich komm mit der riesen Mickymaus aufm Kopf rein, drängel mich wieder zum Teenie durch, als der Frontmann der Vampir Kapelle meiner ansichtig wird.

Nein, er ist nicht von der Bühne gefallen, nur beinahe, aber kurz verspielt hat er sich, mein ich jedenfalls. :D

Das Mädel fand mich 6 Wochen später noch megapeinlich. :D
 
Ich weiss nicht ob das immer noch in die Diskussion reinpasst, aber würde es Sinn machen, zu dem verzerrten Signal ein Clean gespieltes Parallel laufen zu lassen? Bzw. könnte das irgendwelche Vorteile zu dem Sound bringen?
 
Ich weiss nicht ob das immer noch in die Diskussion reinpasst, aber würde es Sinn machen, zu dem verzerrten Signal ein Clean gespieltes Parallel laufen zu lassen? Bzw. könnte das irgendwelche Vorteile zu dem Sound bringen?

Wenn überhaupt, dann recht suptil reingemischt, sonst klingt es glaub ich komisch. Was häufig bei Aufnahmen gemacht wird, ist einen modernen highgain Amp mit einem alten Plexi o.ä.zu kombinieren. Die ergänzen sich zum einen was den Frequenzgang angeht (Badewanne + leicht mittenlastig aber dennoch voll) sowie auch was den Verzerrungscharakter und Punch angeht.
 
also es gibt schon sehr viele sogs bei denen im hintergrund eine a-Gitarre dazu gespielt wird, aber das ist mehr in der pop,rock, pop-rock szene ein mittel zum arbeiten. wenn du härteres zeug machst, ist das auch möglich aber dann solltest du eben ganz genau wissen was du machst.
verschiedene amps zu mixen ist auch eine möglichkeit, wobei oft auch ein amp reicht der flexibel ist ;)
 

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