Weniger Gain ist doch mehr

so... hier geht's ja drunter und drüber... und im wesentlichen hätte man das vermeiden können, wenn ich hier schon früher gepostet hätte, was ich eigentlich wollte.. und die Leute das dann auch eingesehen hätten

die Sache ist ja die.. hier wird gern von "weniger Gain" gesprochen, aber effektiv bekommt man dann nie zu hören, wieviel Gain noch in Ordnung geht für all die "weniger Gain"-Schreier.
Es gibt nämlich Gain, viel Gain und zu viel Gain.
Ich hab bisher auf die vielen "weniger Gain"-Parolen hin einen eher starken Crunch gefahren (und auch hier stellt sich wieder jeder etwas anderes vor), um durchsetzungsfähig zu bleiben.. aber irgendwie hat sich dabei dann (wie oben erwähnt, Schritt 3 von 5) das Gefühl eingestellt, dass da jetzt irgendwie etwas fehlt

neulich bin ich dann dazu übergegangen, doch wieder etwas mehr Gain zuzulassen
das ganze kam so.. wir haben einen Song ins Repertoire aufgenommen, der eben gerade die erwähnten Palm-Mutes drin hat.. unter einer gewissen Gaingrenze klingen die einfach nach garnichts. Inzwischen stell ich meinen Gain so ein, dass die Palm Mutes grade so anfangen "chunky" zu klingen, aber nicht höher.
Das ist bei dem Vox Modelling-Amp von meinem Bruder auf Modern Amp-Settings irgendwo bei Gain zwischen 10 oder 11 Uhr und bei dem Traynor Vollröhren-Amp den ich gestern gespielt hab eher bei nach 12 bis 13 Uhr.
Damit bin ich immer noch WEIT von dem zuviel-gain-Matschsound entfernt, beispielsweise kann ich auf der Gainstufe auch gerade noch volle Akkorde spielen ohne dass alles im Matsch ertrinkt.

Bisher dachte ich, das kann so garnicht gehen, viel zu viel Gain, so wird das nix - aber bei der letzten Bandprobe konnte man wirklich jedes Instrument orten und trotzdem hatte der Gitarren-Sound (von beiden Gitarren) ein ordentliches Pfund "Fett".
Man hört sofort, wenn der Bass aussetzt und man hört ebenso, wenn die Gitarren unterschiedliches Spielen, beide Stimmen heraus. Wenn sie das selbe spielen matscht es ebenfalls nur, wenn einer von beiden aus dem Rhythmus kommt (was bei einem Song bisher noch öfters vorkommt)

Alles in allem ist das Fazit: Gain ist nicht prinzipiell falsch. Man muss einfach die Grenze finden, ab der es dann doch "zuviel Matsch" wird.
Gain voll auf ist falsch.
Gain total weit raus klingt aber leider doch auch zu dünn für manche Musik. Man darf schon aus dem starken Crunch Bereich rausgehen, wenn man dafür kurz darüber aufhört.

ABER(!) während ich jetzt zu der Erkenntnis kam, dass etwas mehr Gain doch in Ordnung geht, meinte mein Onkel, langjähriger Blueser, zu dem Sound, den ich gestern im Musikladen eingestellt hatte, dass ihm der überhaupt nicht gefallen hat.
Aber klar: Unterschiedliche Musikstile, unterschiedliche Geschmäcker.
 
:D schön hier....
Alle streiten sich und keiner sagt, welcher "gain" denn eigentlich gemeint ist. Gain am Amp oder Treter? Hinzu kommt, dass jeder Amp eine andere Gainsteuerung und Gainsättigung aufweist. Gain voll auf an einem SpiderIII ist was anderes als gain voll auf an einem Fender Hot rod.. (by the way was ist DAS denn? Schleuderpreis?: https://www.thomann.de/de/fender_hot_rod_deluxe_112_encl_lt.htm)

Ich oute mich hiermit als Highgainfetischist für Bluesrock: Meine Lieblingseinstellung am Fame Studio ist Gain auf Anschlag, meine Strat steht auf Stellung 4 und die Höhen am Tonepoti sind bis Anschlag raus. Das ist noch lange kein Matsch, das ist definiertes ZZ-Top. :D
 
jup, aus so einer Strat kommt auch deutlich weniger raus, als aus einer Extra-Hot-EMG-Ibanez-Klampfe.
Hab gestern meine Tokai-Paula gegen ne Strat mit Humbucker am Steg verglichen und während meine LP den Cleankanal vom Amp schon in einen AC/DC-artigen heftigen Crunch fahren konnte, blieb die Strat den meisten Regelweg sehr clean bis sehr dezent angecruncht

wobei es aber egal ist, ob gain am Amp oder am Treter.. eben da, wo man seine Zerre herholt..

aber das Problem ist wirklich, dass man das nicht über Einstellungen vergleichen kann, sondern dazu Sounds braucht. Sonst reden hier alle aneinander vorbei.
 
Die einfache und doch so komplizierte Faustregel muss immer sein

So wenig Gain wie möglich, so viel Gain wie nötig

Ich verfolge das mittlerweile exzessiv und es hat bis jetzt immer funktioniert :mrgreen:
 
Hmm, dann melde ich mich auch mal zu wort!

Die letzten zwei Gigs habe ich mit nem aufgeblasenen JCM800 Klon mit 30W aus zwei 6V6 Röhren gespielt und ich mach Death/Thrashmetal. Im gegensatz zu vielen Gitarristen, die Metal machen steh ich eher auf einen Sound ohne viel Bass, weil eben der Bassist für den Bass zuständig ist und untenrum für die Eier sorgt und eben nicht der Gitarrist!
Beim vorletzten Gig hat unser 2. Gitarrist auch mal eine vom Mischer reingewürgt bekommen, weil er kaum Mitten hat (was wenn man alleine spielt zugegeben teils sehr geil klingt - eben fetter als mein Sound). Nachdem der Mischer dann über den Monitor gesagt hat "Bass raus, Mitten rein" war der Sound recht gut.
Ehrlich gesagt spiele ich auch mit recht wenig Gain, was dazu führt, dass der Sound recht lebendig wirkt und ich weil die Gitarre nicht übermäßig komprimiert wird sogar akzente mit härterem Anschlag setzen kann (was ich zb mit dem Recti, den ich mal ne Zeit hatte so nicht konnte. Da geht ein klarer Pluspunkt an den 800er).
Das Problem mit dem fehlenden Sustain oder den Lautstärkeunterschieden bei Hammerons und Pulloffs schiebe ich (zumindest bei mir) auf noch nicht 100% ausgereifte Technik. Einzelne Töne kann ich dagegen mit ordentlichem Fingervibrato fast endlos stehen lassen :)
Für Leadpassagen kann man halt notfalls mal nen Booster nehmen und braucht nicht für seinen kompletten Sound so viel Gain.
Ich hab da auch so den Eindruck, dass wenn man am Gainregler dreht und denkt "klingt schon ganz fett", dann aber noch weiter dreht bis in den Höhen diese "böse" Verzerrung eintritt, dann ist es eben meist zu viel.

Ehrlich gesagt finde ich auch, dass man bei vielen kleineren Bands nur auf die Regler am Amp zu schauen brauch um zu entscheiden, ob man es sich überhaupt antun muss vor der Bühne zu stehen. Ich finde bei manchen könnte man den Bassisten einfach weg lassen, da für ihn kein Frequenzfenster gelassen werden (bzw. die ganze Band sich gegenseitig zumatscht). Spätestens dann, wenn auch noch der Bassist nen Zerrer anmacht, dann steht man einfach vor einer Wand... einer Wand aus Lärm :rolleyes:

Beim letzten Gig dann gab es auch positives Feedback von vielen Leuten und auch jemandem, der sich Bands raussucht und Plattenverträge verteilt. Sein Urteil zu meinem Sound war, dass er im Gefüge recht dick wirkt, dabei nicht matscht, schön transparent ist und extrem durchsetzungsfähig ist, wobei ich demnach eben auch extrem mit Spielfehlern etc aufpassen muss, weil ich mich nicht hinter einer Matschwand verstecken kann.

Im Prinzip ist es mir ja auch egal, wie und mit wie viel Verzerrung eine Band ihren Sound gestaltet. Wenn es mir zu sehr matscht oder undifferenziert klingt, dann geh ich einfach raus und komm zur nächsten Band wieder rein :D
Bei Death/Thrashmetal kommt es wie ich finde übrigens garnicht soo oft vor, dass der Sound so verwaschen und matschend ist. Viel eher trifft man es bei diesen ganzen -Coregeschichten, Screamo, und was weiß ich wie die ganzen Schubladen da noch heißen an.

Gruß
 
@Blubber
Das halte ich für ein Gerücht. Death/Thrash Gigs sind meist ein Gescheppere und Gepfeiffe vor dem Herrn... die Metalcore'ler spielen zwar alle den gleichen Song, aber das kommt meist gerade soundtechnisch schon eine Ecke ausgereifter daher. Allein schon deshalb, weil Sound bei Metalcore ein ganz wesentlicher Faktor ist, während die Oldschooler da eher mit einer "passt schon"-Haltung an die Sache gehen.
 
Erstmal , bevor ich eine kleine story zu dem Thema loswerde, meine eigene Meinung zu diesem Thema:

Ich mag Sounds mit weniger Bass, starken Mitten und einem guten schuss gain am Amp. Dabei am liebsten den eher "britisch" genannten sound, weniger den typischen im Metal oftmals genannten USA-Recti-Sound (blöde Bezeichnungen aber da weiß ja jeder was ich meine ;) ) Gain drehe ich dabei immer soweit auf, dass die PMs anfangen zu "klingen" und Griffe über 4 oder mehr Saiten noch differenzierbar zu hören sind. Also ein Mittelweg sozusagen. Wobei ich den punch für die PMs gerne aus meinem TS hole und dafür am Amp etwas Gain wegnehme...

Jetzt zu meiner kleinen Story:

Also, diese "Weniger Gain , weniger Gain" Schreier sind durchaus verbreitet, wozu anscheinend dieses Forum einen Beitrag geleistet hat. (Nicht wertend, sondern nur feststellend gemeint).
Neulich bei einem Gig hat ein Gitarrist einer anderen Band ein Boss MT-2 gespielt. Eigentlich nicht so beliebt bei Bandlautstärke aber richtig eingestellt kann der durchaus durchsetzungsfähig und mittig warm klingen ohne allzusehr zu matschen.
Allerdings war der Sound jenes Gitarristen dermaßen "Gainlos", dass alle, sogar Basser, Drummer, Sänger, Leute vor der Bühne sowie der Mischer sich einig waren, dass hier einfach kein vernünftiger Sound zu hören ist weil einfach mal Gain fehlt.
Als man ihm das dann sagte verwies er total beleidigt darauf, dass die meisten doch keine Ahung hätten und mal ins Musiker-Bard schauen sollen. Da steht schließlich "auf jeder Seite, dass man Gain weniger machen soll" :)
Gesagt, getan -> Gelesen, geglaubt, falsch verstanden -> Ohren ausgeschaltet.
Fand die Situation ganz witzig weil man daran sieht, wie beeinflussbar (gerade junge Gitarristen) sind, denen oftmals Erfahrung fehlt und die diese Erfahrungen nicht wirlich sammeln, da sie sie hier von anderen bekommen. ;)

Mein Fazit:
Weniger Gain ist manchmal mehr, zu wenig Gain ist manchmal auch mehr, allerdings mehr Clean als verzerrt ;)
 
Viele schalten die leider nie ein oder bekommen sie nie von jemandem eingeschaltet (=Ratschläge für guten Sound)

Das stimmt leider. Aber andererseits ists ach nicht so schlimm alles finde ich. Wenn man in jungen Jahren solche "Fehler" macht und später daraus lernt ists ja völlig ok. Manchmal ist aber der beste Ratschlag, auf keine Ratschläge zu hören sondern sich selst mit dem Thema auseinanderzusetzen. Seine Erfahrungen kann man dann ja gerne diskutieren, dann haben wenigstens alle Gesprächsteilnehmer etwas davon :)
 
Du hast es erfasst :D Die einzigen, die den Bass hören wollen, sind die Bassisten. Deswegen findet man auch ständig nur diese Funk-Slap-Ego-Tripper, die in Sachen Metal nur Meshuggah hören und jede gestoppte Gitarre sofort ausnutzen um ein eintaktikes Lick dazwischenzuschieben.

Solange Die das düdeln nicht lassen können, drehe ich nicht den Bass aus meinem Amp :D Im Gegenteil. Habe mir letzte Woche erst eine 7-Saiter gekauft ;)
Ein Teufelskreis :gruebel:

Man kann sich jetzt natürlich fragen, warum es so viele "Funk-Slap-Ego-Tripper" überhaupt gibt - häufig kommt man zur Erkenntnis, dass es für Bassisten in der Durchschnittsmetalband meist eh keinen Unterschied macht, ob sie zur Probe kommen oder nicht und dieses Clackity-Clank das einzige Mittel ist, überhaupt gehört zu werden. Da will man natürlich auch mal seine 15 Minuten Ruhm haben, wenn man sonst eh nur Bühnendeko ist.

Wenn du daraus schließt, dass du Basser noch mehr mit Akustikmüll zusch??ßen musst, eben weil sie das machen, bist du auf dem besten Weg zum Volume War.
 
BZ 25.03.2009:

"Machen wir es kurz: Ohne Judas Priest kein Leder und keine Nieten im Metal, keine langen Haare und auch kein breitbeiniges Gepose. Und ohne Halford wären keine aberhunderte anderer Sänger nach ihm auf die Idee gekommen, dass lange und schrille Eunuchenschreie cool sein könnten."

Olle Halford hat einfach nur seine schwulen Privatklamotten auf der Bühne angezogen, seitdem steht eigenartigerweise dieses Leder-Image für extreme Männlichkeit... :)
Das meinte ich mit nicht hingucken können... Die Mucke is ja cool.. ;)
Sorry für Mega-OT.
 
Ein Teufelskreis :gruebel:

Man kann sich jetzt natürlich fragen, warum es so viele "Funk-Slap-Ego-Tripper" überhaupt gibt - häufig kommt man zur Erkenntnis, dass es für Bassisten in der Durchschnittsmetalband meist eh keinen Unterschied macht, ob sie zur Probe kommen oder nicht und dieses Clackity-Clank das einzige Mittel ist, überhaupt gehört zu werden. Da will man natürlich auch mal seine 15 Minuten Ruhm haben, wenn man sonst eh nur Bühnendeko ist.

Wenn du daraus schließt, dass du Basser noch mehr mit Akustikmüll zusch??ßen musst, eben weil sie das machen, bist du auf dem besten Weg zum Volume War.

Ein Tipp an all jene die meinen, dass ihnen der Bassist die ganze Zeit in ihrem Frequenzspektrum herum wildert:

Lasst den Bassisten mal die Riffs entwickeln, zusammen mit dem Schlagzeuger die rhythmische Grundstruktur des Songs erschaffen und erst dann legt ihr alle mit euren tief gestimmten 6 Saitern, 7Saitern, 8Saitern mit den Riffs los.

Ich garantiere euch, eure Musik wird um Welten besser und in Zukunft bekommt ihr Prügel wenn ihr mal wieder dem Bassist in den Karren fahrt :D
 
Bzgl. Halford und dem Image des Metal... ja, da ist was dran. Aber die langen Haare... ich kenne Halford nur mit Glatze :gruebel:
 
weniger gain... ja erzählt das mal denen hier:
http://www.youtube.com/watch?v=77uVmkb6oes
Also für meine Ohren haben Stonersounds zwar viel Fuzz, aber matschen tut da nix... und man kann die Instrumente auch noch auseinanderhalten, besonders bei EW und Konsorten.

Da sind wir ja auf ner ganz anderen Ebene als hier angesprochen... denn Stonersounds sind doch nicht gescoopt, da machen ordentlich Mitten und Bass den Klang aus.

Achja, und im Stoner bestimmt der Bassist den Sound, ganz besonders bei EW :great:
 
"Das düdeln nicht lassen können". HIHIHI, wer nudelt denn STÄNDIG bei Spielpausen und Bandbesprechungen hinein und hört nicht zu??

Der Running gag bei unseren Proben:
http://www.youtube.com/watch?v=n78BpvaX9N8&feature=related

Gutes Zureden wirkt halt! ;)

Seine folgenden posts zeigen mir eindeutig, dass er das geschriebene durchaus ernst meint.
Naja...der fsch....eh, fasching ist halt noch immer in manchen köfpen.

:D Juchuuu! Der Nazi-Vergleich, endlich mal wieder ein sicher versenkter Elfmeter....

Bleib cool - ich hab halt ein paar Ansichten, die nicht mainstream sind und nicht mehrheitsfähig.
Oberflächliches Konsens-Gesabbel langweilt mich auch.
Man muss sich den Schuh nicht anziehen, wenn man nicht will. Dafür muss man aber sehr genau lesen können.

Ich stehe dazu, dass nach meiner Erfahrung in der Breite (!) die allerpeinlichste Geschmacksverirrung (und fehlende Selbstreflektion - das gehört zusammen) den Metal bestimmt und das Genre geradezu definiert - sowohl optisch wie auch in den Texten und im Sound. Diskussionen über mehr oder weniger gain zu führen, ist für typische (!) Metal-Gitarristen komplett am Thema vorbei. Auch deswegen, weil sie gar aufgrund ihres fehlenden ästhetischen Horizonts nicht in der Lage sind, darüber zu diskutieren. Sie haben keine Alternative zur Hand.

Die Variationsmöglichkeiten und Soundspektren sind in nahezu JEDEM anderen Musikgenre wesentlich vielfältiger. Das ist ja nicht schlimm, es ist halt so. Wenig Gain und viele Mitten ist nicht Metal. "Schöne" Sounds sind nicht Metal. Konsumierbarkeit für "Nicht-Insider" ist nicht Metal. Für mich okay. Ich hör's mir halt nur an, um zu wissen, wovon ich rede.

Für die angesprochene Situation in der Rock-Cover-Band sieht's z.B. in Bezug auf die Sound-Varianten ganz anders aus. Da muss man entweder sauberst programmieren (soll heissen: im Bandzusammenhand die Sounds permanent überprüfen) oder einen guten Kompromiss finden, der meist für Rhythmus-Sounds eher auf der "weniger" Seite liegt. Bei den Solo-Spots kann man dann ja wieder Gas geben.

Das gleiche gilt für Sessions, in die man einsteigt: erst mal mit cleanen und crunch-Sounds sein Terrain abstecken, dann kann man sehn was noch geht. Wenn man in einem improvisiertem Umfeld gleich mit high-gain loslegt, erweist sich das normalerweiser als Stimmungstöter.

Letztlich sollten das aber keine neuen Erkenntnisse sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst dich komplett lächerlich.
Weil du mit einem musik gengre (welches für viele mehr als nur musik ist...fast schon eine lebenseinstellung) nicht viel anfangen kannst, sei es einfach aufgrund eines anderen musikgeschmacks, oder einfach nur mangelnden verständnisses für andere musikstile,
Wirfst du hier mit solchen klischee´s um dich.

Erzähl mir doch mal auf welchen metal du dich beziehst, wenn du von den "neanderthalern" schreibst?
Da gibts doch unzählige derivate und nur ein bruchteil davon kann nicht gerade mit spielerischer rafinesse glänzen.

Es gibt doch in jeder musik etwas für trottel.
Ich vermute mal, du spielst einen fender amp, ne strat oder tele. Hast beim gig gern einen hut auf und sicher auch ein jackett an. Spielst gern krumme akkorde, weil hendrix das gern so gemacht hat.
Das ist das für die die musikalische vielfalt, die dissonanten akkorde, die eigentlich wenigen leuten ein behagliches gefühl im ohr erzeugen.

Naja, vielleicht bist du auch gar keiner von der sorte, alles nur spekulation.
Will sagen: Was dir nicht behagt, kann für andere die welt bedeuten. Diese leute, mich inbegriffen, so abfällig zu beschreiben, zeugt von deinem eigenen ziemlich begrenzen horizont.
Und solche sachen vom stapel zu lassn zeugt nicht davon "nicht mainstream" zu sein.
Seit wann ist metal (welche denn eigentlich) mainstream?
Ich kann nie welchen im radio hören, ich seh keinen im tv, und nur in ausgesuchten plattenläden findet man, was man sucht.
Und du?
 
Mante, mach dich doch mal locker ;):)

Ich komme auch ausm Metal, aber ich finde das grundsätzlich nicht verkehrt was LostLover sagt.

Siche gibt es überall Idioten und überall auch gescheite Leute, aber bei den Metalheads sind großteils Jungs dabei die gerne Grunzen, halbstarke Sprüche bringen und sich wie die Axt im Wald gebahren. - Das fällt mir auch oft auf wenn ich auf Konzerte, Festivals etc. gehe.
Und auf einen aussenstehenden wirkt das einfach wie Kinderfasching, wenn sich alle "komische" Klamotten anziehen und sich dazu noch "komisch" benehmen.

Diese Stereotype kommen ja nicht von ungefähr...
Rappern sagt man das Gangsterimage nach...
Technojungs sagt man Speed und Hohlbirne nach...
Metallern eben das Neanderthalertum...

Und was soll ich sagen? - Bei vielen triffts einfach zu, aber nicht bei allen ;):)

Grüße,
Shinkn
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben