welches holz für metal? klangeigenschaften der meistverbreiteten hölzer

  • Ersteller Thor Latte
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*nicht mehr relevant und kann gelöscht werden*
 
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oh man, "never ending stoooryyyyyyyyy, ohhohohohohohohohohhhhhhhh"... :D

so, mal in loser reihenfolge,

zwei gitarren gleicher bauart klingen natürlich a weng unterschiedlich, ich hab nie`s gegenteil behauptet ;) , aber der GRUNDCHARAKER ist derselbe und da kann ich von mir aus auch hundert paulas oder hundert strats miteinander vergleichen. dieser gemeinte charakter bleibt da !!!

wenn man so argumentiert, ist z.B. auch der unterschied zwischen ner 350€ epi paula und ner 3500€ gibson custom paula so gut wie nicht vorhanden. nimm se aber mal in die hand und spiel n`paar takte und man merkt die über 3000€ unterschied ;)

ich kann auch jeden erdenklichen Pick up einbauen, unterschiedliche sättel versuchen, ne andere bridge einbauen, ander potis nehmen...
der grundcharakter bleibt erhalten !!!

wenn ich nun zwei gitarren gleicher bauart habe, die sich letzendlich nur im holz unterscheiden, woher soll der klangunterschied, oder der unterschied in dessen charakter denn kommen, wenn nicht vom holz ???

klärt mich auf !!! :)

gruß

Marc

PS: und wegen der wette: wann und wo ??? :cool:

EDIT: also mir macht der thread mal richtig laune. hin und her, n`biselle fachgesimpel da, n`biselle klugsch*****ei hier, streiten, kloppen, diskutieren...
WEITER, WEITER, ICH WILL MEHR... :D ;)
 
ganz im groben kann man sagen: Je weicher das Holz, desto mehr werden die Höhen beschnitten, und die Bässe kommen hervor, allerdings klingen diese Hölzer auch wesentlich dumpfer, und das Sustain leidet. Hartes Holz fördert Sustain und Obertöne.
Deshalb ist auch die Mischung Mahagoni Body mit Ahorn Decke so sehr beliebt. Vereint quasi das beste aus beiden Spektren.
Und wer eine, mitunter sehr unterhaltsame und belustigende, sich immer im Kreis drehende Diskussion über die Relevanz der verwendeten Hölzer (und des Lacks) bei E- Gitarren lesen will, dem kann ich nur diesen Threat ans Herz legen.:rolleyes:;):twisted:

mfg
Jan
 
Mjöllnir;3870094 schrieb:
Und wer eine, mitunter sehr unterhaltsame und belustigende, sich immer im Kreis drehende Diskussion über die Relevanz der verwendeten Hölzer (und des Lacks) bei E- Gitarren lesen will, dem kann ich nur diesen Threat ans Herz legen.:rolleyes:;):twisted:

Und mit diesem Post hast du dazu beigetragen, diesen Thread auch dahin laufen zu lassen. :D:D:D
 
*nicht mehr relevant und kann gelöscht werden*





ähm.... damit meinte ich meinen bedeutungslosen Beitrag innerhalb dieses Threads, der mir unsinnig, bedeutungslos und irrelevant erschien, nicht die gesamte Diskussion.....

... dreht euch ruhig weiter im ewigen Kreis ;)
 
zwei gitarren gleicher bauart klingen natürlich a weng unterschiedlich, ich hab nie`s gegenteil behauptet ;) , aber der GRUNDCHARAKER ist derselbe und da kann ich von mir aus auch hundert paulas oder hundert strats miteinander vergleichen. dieser gemeinte charakter bleibt da !!!

Stimme ich Dir zu!

Aber was meinst Du mit gleicher Bauart?

Eie PRS Single-Cut ist gleicher Bauart wie eine Gibson Les Paul Standard, auch eine Framus Panthera Studio Special Set Neck ist gleicher Bauart, oder eine 140/150er Heritage, oder eine Carvin CT6 usw.
Mahagoni-Korpus, Ahorn-Decke, eingeleimter Mahagoni-Hals, 3/3-Headstock usw.

Eine Les Paul Standard mit einer Les Paul Standard vergleichen, das ist nicht gleiche Bauart, sondern gleiche E-Gitarre.
Und da kann jedes anderes Modell etwas anders klingen, eben trotz derselben Hölzer gleicher Qualität, gleicher Hardware, gleicher Elektrik, gleicher PU's usw....!
Der Grundcharakter bleibt da erhalten, da stimme ich voll und ganz zu!

Aber ob es bei Deinen Beispiel mit Deinen beiden E-Gitarren gleicher Bauart (oder sind es gleiche E-Gitarren?) nur das Holz ist, was Du ja meinst, darauf will ich hinaus!

Ich weiß es nicht, man könnte es annehmen und ist vieleicht auch der Hauptgrund, aber nur...? Hmmm...!

Wie gewaltig ist denn der Unterschied, wirklich gewaltig oder nur marginal? Würde das ein Laie überhaupt hören können!

Du könntest also vielleicht praktisch bei jeder E-Gitarre, blind gespielt, bestimmen aus was für ein Holz sie ist, egal ob sie mit SC's, HB's, clean oder verzerrt gespielt, egal welcher Amp da eingesetzt wird und egal wie er eingestellt wird?

Oder müßtest Du mit einer Einstellung an der Gitarre und Amp Dich konzentrieren und genau hören, um den Unterschied feststellen zu können!

Du hast ja immerhin Jahre gebraucht um das feststellen zu können!

Wenn dem so ist, dann zeigt das doch, daß der Holzeinfluß auf den Klang zwar da ist, aber doch oft viel zu hoch bewertet wird!

Ich sage das jetzt mal so, weil, wenn man Klangcharakterunterschiede nur dem Holz zuschreiben kann, muß das ja mit ein bißchen Übung wunderbar klappen (Bezug auf jede E-Gitarre mit gleichen Hölzern)!

Also, ich behaupte jetzt nicht, daß Du das kannst, aber mit ein bißchen Übung müßte das dann doch gehen, oder nicht?

wenn man so argumentiert, ist z.B. auch der unterschied zwischen ner 350€ epi paula und ner 3500€ gibson custom paula so gut wie nicht vorhanden. nimm se aber mal in die hand und spiel n`paar takte und man merkt die über 3000€ unterschied ;)

Ach, merkt man da wirklich einen Unterschied von 3000,-....? ;)

Wer argumentiert übrigens so?
Also ich nicht...!

Wie in meinem ersten Beitrag schon geschrieben spielt unter vielen anderen Dingen auch die Qualität der Materialien und die Verarbeitung eine große Rolle!

Aber das ist doch nicht das Thema!
Das Thema ist der Einfluß des Holzes auf den Klang!
Und das Holz hat doch Einfluß auf den Klang, nur bei einer E-Gitarre halte ich diesen Einfluß für oft viel zu hoch überbewertet!
Beispiele habe ich gebracht, daß E-Gitarren ganz anders klingen können, wie die Hölzer eigentlich vermuten lassen!

Ist der Grundcharakter einer 350,- Epi Paula und einer 3500,- Gibson CS Paula jetzt gleich?

Warum kann eine E-Gitarre, die nicht aus Mahagoni ist, doch gewaltig nach Les Paul klingen?

Haben nur Les Pauls diesen Grundcharakterklang einer Les Paul, egal ob 350,- Epi oder 5000,- Gibson CS?

Haben alle E-Gitarren derselben Bauart wie z.B. eine Les Paul, also jetzt PRS Single-Cut, 140/150er Heritage, bestimmte Framus-Gitarren, Carvin CT6er und viele andere, die Mahagoni als Korpusmaterial verwenden, Ahorn als Decke verwenden und Mahagoni beim Hals verwenden, alle denselben Grundcharakter?

Wenn Du das genauso hören kannst, daß alle E-Gitarren dieser Bauart oder besser den Thema entsprechend mit den gleichen Hölzern den gleichen Grundcharakter haben, aufgrund des Holzes, dann alle Achtung!

Ich kann es nicht...!

Bei mir fängt es schon mit einer E-Gitarre an, die nicht aus Mahagoni ist (siehe Beispiel anderer Beitrag) und die trotzdem heftig den Les Paul Charakter hat!

Die Frage stellt sich hier allerdings auch, was man bei einem Klangunterschied einer E-Gitarre als "Charakterveränderung" ansieht, und was eben einfach nur eine Klangveränderung ist, weil man den HB gerade zum SC gesplittet hat....?
Wäre das dann keine "Charakterveränderung", da ja auf derselben Gitarre gespielt, die ja diesen Grundcharakter hat?

Daß der Klang einer E-Gitarre und dessen Grundcharakter nur vom Holz kommt halte ich für zu weit hergeholt!

Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja OK!

Aber Du, wenn Du nicht mehr kannst, dann braucht man den Thread ja auch nicht mehr aufzurufen!
Es besteht kein Zwang hier alles zu lesen!

So mache ich das immer....;) !

Im Endeffekt halte ich das noch für eine akzeptable Diskussion, die auch nicht OffTopic ist!

Und dafür sind ja Foren da...

... auch wenn es manchmal (auch von mir) "Erbsenzählerei" ist!

Gruß
 
ich lass das jetzt mal mit dem zitieren...

ich hab das vorhin wirklich ernst gemeint: mir macht`s spass hier :D
ich find is ne schöne diskusion.
fehlt eigentkich nur noch`s bier...
und diese erbsenzählerei; so wie wir grad abgehn simmer doch alle ziemlich - nun ja- geil drauf, oder? ;)
nur diese tipperei, uffff...

@ Re-Paul:

o.k., hab mich biselle ungenau ausgedrückt. hab in dem post in erster linie gleiche gitarren gemeint. aber jetzt wo Du`s erwähnst, weite ich diese ausage in der von Dir beschriebenen art aus. der charakter is im grunde derselbe...

das mit der 3000€ klampfe war eigentlich direkt auf das mit der gleichen bauart/gitarre bezogen.
350€ <-> 3500€ : gleicher charakter, aber dennoch welten im sound.

das mit dem blind testen würd ich in soweit eingehen, wenn ich mir den amp aussuchen darf und ohne effekte (verzerrer ausgenommen).
ich mein: gib mir nen mehrkanaligen, param. eq und ich bieg dir alles irgendwie hin. das wäre nicht fair... oder ?

würde das ein laie überhaupt hören ?

jain !?!
kommt auf den menschen an. vieleicht nicht direkt hören eher "spüren", daß etwas anders ist.
vor kurzem war zum bsp n`kumpel bei mir, der`s gehört hat und sonst mit selber musik machen nicht viel am hut hat.
oder n`kollege von mir, dem ich meine aufnahmen gezeigt hab, hat`s auch irgendwie gemerkt. der hat mich gefragt woher`s kommt, daß der gitarrensound so unterschiedlich klingen würde (der spielt trompete und ich hab ihm n`biselle erzählt wie ich aufnehm von wegen immer gleiche ampsimulation und so...). o.k. der is musiker...
meine freundin hat`s gehört und die hat erst danach angefangen zu spielen.
n`andrer bekannter hingegen hat ernsthaft gefragt warum ich so viel geld für gitarren ausgebe, wenn`s auf`m flohmarkt doch welche für 10 € geben würd. der hat`s nicht gehört...
also ich denk mal, das ist sehr individuell.

also wie groß sind die unterschiede ?

mit der sicht eines laien oder auch anfängers bestimmt sehr gering weil in der regel das nötige feingefühl noch nicht da ist.
irgendwann frägt sich der anfänger aber, warum gitarre x ihm *irgendwie* besser liegt als gitarre y. warum fühlt er sich bei der einen wohler als bei der anderen und fängt an zu fragen, genauer zu schauen, zuzuhören und entdeckt auf einmal ganz neue möglichkeiten. so ahnlich war es bei mir zumindest...
irgendwann kann man dann gezielt die augen nach dem offen halten, was man braucht...

so, uff. finger sind steif...
morgen is au noch n`tag, wenn noch was unklar sein sollte :)

gruß


EDIT: BOH EY, was für romane... :D
 
morgen is au noch n`tag, wenn noch was unklar sein sollte :)

Ich denke mal jetzt ist alles klar!

Den Unterschied Deiner beiden Gitarren mit unterschiedlichen Hölzern hätte ich natürlich (behaupte ich mal) auch gehört!

Es ist ja nicht so, daß ich nichts höre...., darum ging es ja auch nicht....

...nur..., aber lassen wir das jetzt!

Wer nochmal nachlesen möchte (was ich jetzt nicht glaube), siehe meine Beiträge!

Da jetzt bei mir alles klar ist, auch im Bezug auf Deine Gedankengänge, ist diese "wunderschöne" Diskussion von uns ja eigentlich schon zu Ende... :( !...

... wenn bei Dir auch alles klar ist!

"schmendrick", wir konnten Dich vor der Klapsmühle noch retten....:D !

Edit: Ach ja, das war der andere Fred, in dem´s letztlich um dasselbe ging: https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren/332092-klingt-ohne-lack-besser-als-mit-6.html post Nr.86 bin schon ganz meschugge von diesen Holzereien...

Ach übrigens, da habe ich nie reingeschaut, weil mich das Thema gar nicht interessiert...! ;)


Edit:

das mit dem blind testen würd ich in soweit eingehen, wenn ich mir den amp aussuchen darf und ohne effekte (verzerrer ausgenommen).
ich mein: gib mir nen mehrkanaligen, param. eq und ich bieg dir alles irgendwie hin. das wäre nicht fair... oder ?

Doch noch 'ne Frage!

Also vielleicht doch noch nicht zu Ende.... T'schuldigung schmendrick!

Du würdest also blind die Holzsorten von E-Gitarren erkennen?

Also als Beispiel, jemand spielt eine an, Du hörst und sagst, das ist "dieses" Holz?

Mit dem Amp ist klar, hatte ich ja auch nicht anders gemeint, nur, daß Du das dann eventuell auch mit x-beliebigen anderen Amps ja auch hören müßtest (bei derselben Einstellung), oder brauchst Du da einen ganz bestimmten?

Ich kann das definitiv nicht!

Aber mein Gott, ich habe mich auch nie damit befasst und mir waren Hölzer immer relativ, mir hat nur der Klang und die Bespielbarkeit, Qualität, Verarbeitung und Optik einer E-Gitarre interessiert und nicht, "ich will den Klang haben, deswegen brauche ich eine Gitarre mit dem und dem Holz"...!

Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Les Paul Standard mit einer Les Paul Standard vergleichen, das ist nicht gleiche Bauart, sondern gleiche E-Gitarre.
Und da kann jedes anderes Modell etwas anders klingen, eben trotz derselben Hölzer gleicher Qualität, gleicher Hardware, gleicher Elektrik, gleicher PU's usw....!

Anscheinend Tatsache. Ich denke jedoch dass hier der unterschied im Klang eindeutig am Holz liegen muss DENN:

Hardware, Elektrik, PU's usw. kann man mMn bei diesem Vergleich als identisch bezeichnen (ich gehe jetzt mal von einer sauberen Verarbeitung beider Gitarren aus). Das Holz allerdings nicht, denn kein Stück Holz ist dem anderen identisch.

Und wenn der Unterschied bereits bei 2 "gleichen" E-Gitarren (also gleicher Hersteller, gleiche Serie und somit gleiche Holz-Art) hörbar ist, dann hört man sicher den Unterschied zwischen verschieden Holz-Arten umso deutlicher oder nicht?
 
Bei der elektrischen Gitarre hingegen resoniert das ganze jedoch leicht anders. Hier spielt das Material zwar eine Rolle, aber nicht die größte. Das Holz hämmt gewisse Schwingungen der Saiten, wodurch der Sound verändert wird, das ist schon richtig. Aber es ist Quatsch (meiner Meinung nach), den Sound am Holz fest zu machen. Wenn man ein ganz weiches Holz nimmt und das nicht klingt, kann man das verstehen. Aber soviele Unterschiede gibt es dort gar nicht, wie hier so vehement behauptet wird.

Es ist aber auch Quatsch den Tonabnehmern soviel Bedeutung zukommen zu lassen, wie Du das gemacht hast. Die Tonabnehmer können nur das umsetzen was sie geliefert bekommen.

Eine gute Hardware-Qualität und eine sehr gute Verarbeitung sind die wichtigsten Faktoren.
Das Holz spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Wer schon viele sonst ähnliche Gitarren mit unterschiedlichen Hölzern in der Hand hatte bestätigt das. Selbstverständlich gibt es bei den Hölzern auch Streuungen aber darum geht es nicht. Sehr wichtig ist auch die Halskonstruktion (Holzart, Dicke/Masse, Griffbrett, Winkel, Korpusverbindung).

Ich kenne niemanden, der aus einer Standard-Gitarre mit Top-Tonabnehmern eine Top-Gitarre gemacht hat. Es gibt aber viele, die eine Top-Gitarre trotz Standard-PUs haben.

Ich würde mich gerne intensiv zu diesem Thema auslassen, muss aber leider zum Bahnhof.

Wenn ich es beim Überfliegen richtig gesehen habe wurde noch nicht auf den Tonholz-Thread verlinkt: klick mich. Seit einem Jahr will ich ihn noch einmal überarbeiten aber ich komme leider nicht dazu ... vielleicht klappt es demnächst.
 
Interessante, wenn auch etwas komische Diskussion, weil in gewisser Weise alle recht haben und Cryin' Eagle hat es auch gut angeschnitten:
Beim Klang einer Gitarre spielen fast unendlich viele Faktoren eine Rolle und jeder einzelne Faktor trägt zum Gesamtklang bei, allerdings kann man diese Faktoren nicht isoliert betrachten, da sie sich ja auch gegenseitig beeinflussen.

Faktoren wären z.B. Korpusstärke, Korpusmaterial, Stegmaterial, Steg Konstruktion (sehr wichtig), Finish (ja, auch das!), Halsmaterial, Halsstärke, Hals-Korpus-Verbindung, Sattel, Kopfplattenstärke, Anpressdruck der Saite auf Sattel und Steg, Saitenmaterial, Saitenstärke, Saitenkonstruktion (flatwound, roundwound etc.), eventuelle Hohlkammern, allgemeine Qualität jedes Bauteils, allgemeine Verarbeitung, Tonabnehmer...............

Auch beim Holz selbst kommen unglaublich viele Faktoren zum Tragen.
Auflistungen wie Mahagoni klingt so und Ahorn so halte ich für ziemlich gewagt und sind für mich nur als Tendenzen legitim.
Sie betreffen nur einen dieser extrem vielen Faktoren, also die Art des Holzes (es gibt übrigens auch sehr viele verschiedene Mahagoni und Ahorn Arten) und die ist auch nur ein Faktor des Holzes, der noch nichts über Wuchsrichtung, Wuchsgeschwindigkeit, Trocknungsart, Trocknungsdauer, Verarbeitung im Sägewerk, Teil des Stammes (z.B. Quatersawn), Harzgehalt................. aussagt.

Den Tonabnehmer betrachtet ihr ja auch alle als geschlossenes System, wieso diskutiert niemand darüber ob Spulenkörper, Drahtmaterial, Wicklungsanzahl, Magnetmaterial, oder Magnetgröße, Polepiece Einstellung, oder wasweißich einen größeren Einfluss auf den Klang des Tonabnehmers hat?


Mein Fazit: weil eine E-Gitarre ein so unheimlich komplexes System aus unendlich vielen Faktoren ist , von denen jeder ebenfalls ein komplexes System aus unterschiedlichen Faktoren ist, die sich allesamt gegenseitig beeinflussen, wäre es einfacher und zweckdienlicher eine E-Gitarre als eine in sich geschlossene Einheit zu betrachten und eben auch den Klang der Gitarre so zu beurteilen.

Eine Paula klingt fett, weil eine Paula fett klingt und nicht weil sie einen Mahagoni Korpus hat!
Eine Strat klingt perkussiv und hell weil sie nun mal so klingt und nicht, weil sie einen Ahornhals hat.
 
Interessante, wenn auch etwas komische Diskussion, weil in gewisser Weise alle recht haben und Cryin' Eagle hat es auch gut angeschnitten:
Beim Klang einer Gitarre spielen fast unendlich viele Faktoren eine Rolle und jeder einzelne Faktor trägt zum Gesamtklang bei, allerdings kann man diese Faktoren nicht isoliert betrachten, da sie sich ja auch gegenseitig beeinflussen.

Faktoren wären z.B. Korpusstärke, Korpusmaterial, Stegmaterial, Steg Konstruktion (sehr wichtig), Finish (ja, auch das!), Halsmaterial, Halsstärke, Hals-Korpus-Verbindung, Sattel, Kopfplattenstärke, Anpressdruck der Saite auf Sattel und Steg, Saitenmaterial, Saitenstärke, Saitenkonstruktion (flatwound, roundwound etc.), eventuelle Hohlkammern, allgemeine Qualität jedes Bauteils, allgemeine Verarbeitung, Tonabnehmer...............

Auch beim Holz selbst kommen unglaublich viele Faktoren zum Tragen.
Auflistungen wie Mahagoni klingt so und Ahorn so halte ich für ziemlich gewagt und sind für mich nur als Tendenzen legitim.
Sie betreffen nur einen dieser extrem vielen Faktoren, also die Art des Holzes (es gibt übrigens auch sehr viele verschiedene Mahagoni und Ahorn Arten) und die ist auch nur ein Faktor des Holzes, der noch nichts über Wuchsrichtung, Wuchsgeschwindigkeit, Trocknungsart, Trocknungsdauer, Verarbeitung im Sägewerk, Teil des Stammes (z.B. Quatersawn), Harzgehalt................. aussagt.

Den Tonabnehmer betrachtet ihr ja auch alle als geschlossenes System, wieso diskutiert niemand darüber ob Spulenkörper, Drahtmaterial, Wicklungsanzahl, Magnetmaterial, oder Magnetgröße, Polepiece Einstellung, oder wasweißich einen größeren Einfluss auf den Klang des Tonabnehmers hat?


Mein Fazit: weil eine E-Gitarre ein so unheimlich komplexes System aus unendlich vielen Faktoren ist , von denen jeder ebenfalls ein komplexes System aus unterschiedlichen Faktoren ist, die sich allesamt gegenseitig beeinflussen, wäre es einfacher und zweckdienlicher eine E-Gitarre als eine in sich geschlossene Einheit zu betrachten und eben auch den Klang der Gitarre so zu beurteilen.

Eine Paula klingt fett, weil eine Paula fett klingt und nicht weil sie einen Mahagoni Korpus hat!
Eine Strat klingt perkussiv und hell weil sie nun mal so klingt und nicht, weil sie einen Ahornhals hat.

:great:

Sehr gut!

Gruß
 
Anscheinend Tatsache. Ich denke jedoch dass hier der unterschied im Klang eindeutig am Holz liegen muss DENN:

Hardware, Elektrik, PU's usw. kann man mMn bei diesem Vergleich als identisch bezeichnen (ich gehe jetzt mal von einer sauberen Verarbeitung beider Gitarren aus). Das Holz allerdings nicht, denn kein Stück Holz ist dem anderen identisch.

Und wenn der Unterschied bereits bei 2 "gleichen" E-Gitarren (also gleicher Hersteller, gleiche Serie und somit gleiche Holz-Art) hörbar ist, dann hört man sicher den Unterschied zwischen verschieden Holz-Arten umso deutlicher oder nicht?

Niemand, der sich einigermaßen ernsthaft mit der Thematik beschäftigt hat, zweifelt ernsthaft an der Tatsache, dass das Holz keinen Einfluss auf den Klang hat. Im Gegenteil.
Allerdings zweifle ich sehr stark, dass man rein anhand der benutzten Holzart eine zuverlässige Prognose über den Klang treffen kann. Wenn man schon innerhalb einer Holzsorte Unterschiede hört, wie will man dann definitv über den Klangcharakter des Holzes eindeutig aussagen können?

Wie Werewolf schon gesagt hat - dafür spielen einfach viel zu viele Faktoren, die voneinander abhängen, eine Rolle. Man kann in einem Gesamtsystem nicht bestimmte Eigentschaften einem einzelnen Teil zuschreiben.
 
Mittlerweile schreibt hier jeder dasselbe rein. :) Ja natürlich hat das Holz Einfluss, aber halt nicht in diesem großen Maße, und die HolzART schon gar nicht.
 

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