Holz einer E-Gitarre, wie genau wirkt es sich auf den Klang aus?

  • Ersteller Ideentoeter
  • Erstellt am
Man kann sich einfach mal ansehen, was eigentlich alles passiert, bis man den Ton hört.
Ich wollte eigentlich ins Bett, aber DEN Post mach ich jetzt noch ;)

GANZ grob läuft der Vorgang ja so ab, dass eine Saite zum Schwingen gebracht wird, diese Schwingung von einer Mechanischen in eine elektromagnetische umgewandelt wird, und diese über Lautsprecher wiederrum hörbar gemacht wird.

---------------------------
Achtung: Die folgenden paar Zeilen werden teilweise sicher sehr physikalisch. Aber nur so lassen sich einige Details (alle hab ich sicher nicht drin) in erster Näherung erklären.
Ich werde versuchen, mich mit allzu krassen Fachausdrücken zurückzuhalten :redface:
---------------------------

Die Saite.
Sie ist im Endeffekt ein dünnes Drähtchen, umsponnen oder nicht.
Je nachdem wie groß ihr Durchmesser und Länge sind, ändert sich ihr Schwingungsverhalten. In erster Näherung zunächst nur bezüglich der Frequenz: Dick, lang -> tief; dünn, kurz -> hoch.
Hinzu kommen Materialspezifische Eigenschaften. Jedes Metall hat unterschiedliche Magnetisierbarkeit, Elastizität/Steifigkeit, Oberflächenstruktur o.ä.
Die Steifigkeit sorgt z.B. dafür dass die Saite nicht direkt am Auflagepunkt (Sattel, Steg) schwingen kann, sondern dies erst kurz dahinter tut. Auch Umwicklung und Saitendicke wirken sich auf die Steifigkeit aus. Von der Oberflächenstruktur hängt z.B. ab, wie fest die Umspannung auf dem Kern sitzen kann. Die Eigenresonanz der Saite sorgt für weitere Unterschiede.

Die Saite muss schwingen. Hierfür ist eine Anregung notwendig, in unserem Beispiel der Anschlag. Bereits der Anschlag definiert, wie die Saite schwingt. Die Anschlagsstärke sorgt für eine gewisse Amplitude der Saite, die Anschlagsrichtung bestimmt, ob die Saite nur in eine Richtung schwingt oder sich mehrere Bewegungen überlagern. Überlagernde Bewegungen sorgen auch für eine Änderung der Schwingung. Der Anschlagsort bestimmt die Obertöne ("harmonische") die sich ausbilden können. Eine Saite schwingt nie in reiner Sinusforum, es bilden sich weitere Töne aus, die z.B. gebrochene Vielfache der Saitenfrequenz sind.
Wir haben es mit stehenden Wellen zu tun, mit Knoten und Bäuchen die sich ausbilden. Angenommen, an der Stelle an der wir anschlagen, befindet sich bei Oberschwingung x ein Wellenknoten. Diese Oberschwingung wird dann NICHT angeregt und ist demnach nicht zu hören. Schlagen wir an anderer Stelle an, kanns sein, dass Frequenz x einen Bauch hat (= zu hören ist), dafür Frequenz y einen Knoten und damit aus dem hörbaren Spektrum herausfällt. Die Grundschwingung (der angeschlagene Ton) ist immer zu hören, da sie über die gesamte Saitenlänge keinen einzigen Knoten hat.
Schlagen wir an und legen direkt danach einen Finger leicht an die Saite, werden alle Schwingungen gestoppt, die zu diesem Zeitpunkt dort einen Ausschlag haben. Einfaches Beispiel: Saite anschlagen, am 12. Bund hinlangen -> Die Grundschwingung hat dort ihren Bauch, die erste Oberschwingung einen Knoten. Wir hören NUR die nicht gestoppte "erste Harmonisch", und das ist genau die Oktave. Sowas nennt sich dann "Harmonic" oder "Flageolett" und geht an vielen Positionen auf dem Griffbrett.
Kurzüberblick: Anschlagsort, Stärke und Richtung verändern die Schwingung der Saite.

Je nachdem wie hart, biegsam, o.ä. das Material ist mit dem wir Anschlagen, "rutscht" die Saite etwas (wird also quasi gestrichen). Ein Finger gibt nach und bietet eine weit größere Auflagefläche für die Saite. Hierdurch werden (nach obiger Erklärung) auch Frequenzen gestoppt. Wird die Saite gestrichen, bilden sich durch Unebenheiten auf dem Material (ein weiteres Unterscheidungskriterium!) und eventuelle Resonanzfrequenzen des Anschlagsmaterials wiederrum unterschiedliche Frequenzen auf der Saite aus.

Angenommen der erste Schritt ist getan und die Saite schwingt.

Die Saite hat genau 2 Auflagepunkte: Steg und Sattel/Bundstäbchen.
Gehen wir mal davon aus dass die Saite hinter diesen Punkten nicht mehr schwingt (was sie eigentlich tut und deshalb auch Soundbeeinflussend ist). Die beiden Auflagepunkte müssen die Energie der Saite aufnehmen, beginnen dadurch selbst zu schwingen.
Der Sattel besteht aus einem best. Material. Knochen, Plastik, Tusk, whatever. Durch die Form und das Material hat auch er eine bestimmte Resonanzfrequenz. Er schwingt also je nach Frequenz mehr oder weniger stark mit. Diese (veränderte!) Schwingung wird teilweise wieder an die Saite zurückgegeben und verändert sie damit! Der Sattel will quasi dass die Saite genauso schwingt wie er selbst. Da der Sattel aber nicht lose sondern irgendwo montiert ist, muss eben das Ding auch mitschwingen (Griffbrett, Hals). Hier beginnt alles wieder von vorne, Resonanzfrequenz, Schwingungsveränderung, teilweise zurückgeben usw.
Dass die Kette nun ewig lang wird, kann sich jeder vorstellen. Bereits der Hals vom oberen Ende bis zum Sattel besteht aus geschätzten 50 Teilen. Is' wie in der Politik, die wollen alle was zu sagen ham und beteiligen sich an der Sache.
Dass sich das Material (Holzart, Richtung der Fasern, Stärke der Fasern, im Holz enthaltenes Wasser, usw) direkt auf die Resonanzfrequenz und damit den Endsound auswirkt, ist hierbei natürlich noch wichtig.

Es scheint offensichtlich zu sein, dass besonders große Teile (Hals, Korpus, Griffbrett), Teile die sehr nah an der Saite dran sind (Sattel, Brücke) sich besonders stark auf die Schwingung auswirken. Inwiefern das stimmt, könnte man erst durch so was wie die "Finite Element-Methode" erfahren. Wird ein Teil nämlich zu groß, kann es sein dass es durch die Trägheit wieder weniger schwingt und damit weniger zum Sound beiträgt. Wo da der Übergang ist, kann (behaupte ich mal) keiner ohne ellenlange Rechnung so wirklich sagen.

Angenommen die Saite schwingt nun und der Rest der Gitarre hat ihr ihre eigenen Frequenzen aufgedrückt.

Die Saite durchläuft nun ein (Dauer)magnetfeld in dem sie schwingt und es dadurch verändert (Das tun elektrische Leiter IMMER sobald sie sich in einem Feld bewegen).
Der Tonabnehmer schwingt selbst auch (s.o.), was aus Sicht des Tonabnehmers einer Bewegung der Saite gleichkommt (Ob sich das Feld selbst oder die Saite darin bewegt ist wurscht!). Der PU schwingt wieder gemäß seiner Konstruktion (=verwendete Materialien, Verbindungen, Zusammenbau usw). Es erfolgt also auch durch die Schwingung des Tonabnehmers selbst eine Feldänderung.
Durch die Feldänderung wird die Saite u.A. abgebremst, da irgendwo die Energie für die Feldänderung abgezapft werden muss. Je nach Stärke und Ausrichtung des Magnetfeldes geschieht diese Abbremsung unterschiedlich (Änderung der Schwingung!).
Durch die Änderung des Feldes wird in den Spulen des Tonabnehmers eine Spannung induziert (keine Details an dieser Stelle, Wikipedia ist dein Freund ;)). Diese Spannung hängt wieder von der Konstruktion des Tonabnehmers ab und ist damit Soundbestimmend.

Wir haben nun eine Wechselspannungsquelle. Diese Wechselspannung entspricht der Saitenspannung + aller aufgeprägten Schwingungen.

Schließt man hieran einen einfachen Stromkreis, der NUR aus einer Buchse besteht, ergeben sich durch den entstehenden Stromfluss weitere Soundbestimmende Faktoren:
Der Leiter wird nicht alle Frequenzen gleich gut leiten, der kapazitive Widerstand des Kabels sorgt i.A. dafür, dass z.B. Höhen stärker bedämpft werden als Bässe.
Der Leiterquerschnitt gibt an, wie viel vom Signal überhaupt durchkommt (Widerstand ~ 1/Durchmesser). Auch die Länge des Leiters wirkt sich hier natürlich aus, da die Kapazitäten und Widerstände immer spezifisch sind, also "pro Längeneinheit".
Die Erde ist durchzogen von elektromagnetischen Feldern. Erdmagnetfeld, Telefonnetze usw sorgen für Bewegung von Ladungen. Auch die Ladungen in unserem Leiter in der Gitarre werden von diesen Feldern beeinflusst und sorgen für Soundveränderungen, Störgeräusche etc. Auch hier gilt, Wikipedia ist dein Freund (Influenz, Induktion, ...).
Kommt der Strom an der Buchse an, muss er irgendwie ins Kabel.
Dies funktioniert über einen Kontakt, der nicht an allen Stellen gleich gut ist, also unterschiedlichen Widerstand bietet. Hinzu kommen Sachen wie Korrosion, die den Kontakt noch mal zusätzlich verschlechtern können.
Geht man nicht davon aus, dass NUR eine Buchse verbaut wird, kommen noch viele elektrotechnische Sachen hinzu. Dämpfung des Schwingkreises, Resonanzfrequenz des Schwingkreises usw usw. Irgendwann werden die Details unmenschlich, deshalb saust unsere Beispielschwingung direkt vom Tonabnehmer zur Buchse (was ja elektrisch gesehn auch ne Blödsinnsaussage is ;o).

Wir sind nun mit dem Signal im Kabel angekommen… von hier aus geht's zum Verstärker, durch zig Röhren/Transistoren, Widerstände, Kondensatoren und andere Bauteile. Irgendwann kommt der Strom am Lautsprecher an und versetzt ihn in Schwingungen. Hier geht das Ganze von vorne los, das Gehäuse ändert die Schwingung des Speakers usw usw usw.
Würde man das jetzt ähnlich aufdröseln wie ichs hier getan hab, käme man wohl laaaaaaaange Zeit nicht mehr nach draussen, deshalb lass ich das auch ;)
Aber schlussendlich gelangen dann die akustischen Wellen endlich an unser Ohr und wir hören einen Ton...

Einen Ton der durch eine derart lange Kette gegangen ist, und demnach quasi nichts mehr mit der "ursprünglichen" Schwingung zu tun haben dürfte.
Und tatsächlich: Eine Saite die auf einen Stahlträger geschweisst ist, klingt extrem anders als eine Gitarre. Hier ist auch die Einflusskette wesentlich kürzer. Wir nähern uns also der reinen Saitenschwingung. Erreichen wird man sie nie, dafür bräuchte man z.B. ein unendlich steifes Material was keine Resonanzfrequenz hat ;)

Bei dieser langen Kette lässt sich also unmöglich sagen, was denn jetzt Soundbestimmend ist und was nicht. Es dürfte vermutlich relativ egal sein, ob die Schnecke in der vierten Mechanik aus Eisen oder Stahl ist. Aber wenn wir uns der Saite nähern und in anderen Maßstäben denken, wird diese Abwägung schwerer.
Was wirkt sich eher auf die Schwingung des Halses aus? Seine Länge oder seine Dicke? Die Form? Kann ein besonders steifes und hartes Griffbrett ein weiches Metall in der Brücke "ausgleichen"? Wird der Korpus wichtiger oder unwichtiger wenn man ihn größer oder kleiner macht? Wieviel macht hier dann der Unterschied zwischen relativer (zur Restgitarre) und absoluter Größenänderung aus?
Da kann man ewig drüber diskutieren oder einfach hinnehmen, dass es ne Sisyphusarbeit ist. Man wird zu keiner allgemeingültigen Aussage kommen, es geht einfach nicht.

Man muss da selbst wissen, wie weit man sich von derlei Sachen reinreden lässt.
Wenn alle Theorie sagt, dass schwere Gitarren druckvoller (was heißt das eigentlich? Nächstes Thema…;)) klingen und man hält dann ne 2kg-Parker "The Fly" in der Hand die besser bolzt als die 4,5kg LP-Kopie daheim, was macht man dann?
Man kann ja eh nix dran ändern. Wie unterschiedlich 2 Gitarren klingen, kann auch gern mal von Tagesform (siehe ganz oben, Anschlag), Luftfeuchtigkeit, Höhe über dem Meeresspiegel, Entfernung bis zum nächsten Fernsehturm oder sonst so nem Schrott abhängen.



FALLS jemand bis hierhin gelesen hat:
Alter, du hast meinen vollsten Respekt! :D

Ich danke für die Aufmerksamkeit und hoffe ich konnte einigen helfen/die Augen öffnen/das Mysterium "Gitarre" etwas näherbringen.
Aber das ganze theoretische Zeug bringt nix, wenn man deswegen den Blick fürs Wesentliche vernebelt.

Zum Abschied zitier ich einfach mal Offspring:
Come out and Play! ;)
 
Andreas, den Unterschied hörst Du genauso wenn man Dir einmal zeigt worauf Du hören sollst.
 
Und noch ein Wort zum Preis einer Edelgitarre: Bei der Tele-Replika von Andy Summers kommt der hohe Preis (13.000 Euro) mit Sicherheit nicht vom Holzwert. :D Da setzt man doch eher auf die Limitierung von 250 Stück. :p

Stimmt. Der Bereich jenseits der 5-6000 Euro bringt eigentlich nie wirklich Verbesserung. Wirklich hörenswert sind die Unterschiede in der 1000-5000 Euro-Klasse.

Die Summers ist nett, aber keine 13000 wert. Und der Boost viel zu extrem. :)

Die Blackie oder die Brian Setzer sind auch keine 20.000 wert.
 
Und das thema Hölzer etc. wurde bis zum geht nicht mehr diskutiert, dass Du nichts gefunden hast glaubt Dir aber auch wirklich niemand hier :)

Das scheinen die Leute, die hier bis jetzt gepostet haben, anders zu sehen. Aber darum gehts ja auch nicht nur.

Und die Sache mit den totkomprimierten Liedern....ja, natürlich. Aber dennoch klingt für mich auch die Jazzgitarre die im Radio läuft einfach unglaublich weich und warm, so als würde dir jemand den Rücken einseifen, aber Keith Richards Tele klingt bei den Aufnahmen dennoch nicht unbedingt besser als heute zu bekommende "günstig-Modelle".

@LoneLobo
Danke für den Beitrag, ich hab ihn wirklich gelesen ;) Und sogar verstanden (hoffe ich zumindest). Aber letztenendes beläuft sich die Aussage dann auch wieder darauf, das "es egal ist, woraus es besteht, hauptsache es klingt für dich gut", oder seh ich das falsch?
Wobei ich dabei auch garnicht soooo ins Detail gehen wollte, da ich auch denke, dass es nun relativ wurscht ist, aus welchem Material die Mechaniken sind (Ist es theoretisch nicht, aber praktisch macht es eben keinen Unterschied).

Ich glaube ja auch an eure Kompetenz, wenn mir jemand sagt, dass er täglich diverse Modelle in den Händen hat und man den unterschied (trocken) hört, ok. Vielen Dank jedenfalls für die zahlreichen Antworten.
 
Also, ich bin kein Klangexperte, will aber mal ein paar Erfahrungen zu dem Thema beitragen. Ich bin Besitzer einer günstigen Squier Strat und habe einen Mitbewohner in meiner WG der eine original Strat aus der Zeit von Jimi Hendrix besitzt. Es handelt sich also um eine Fender aus CBS-Zeiten. Diese waren qualitativ schon schlechter als die frühen Strats vom Klang. Hendrix bevorzugte aber diese Art von Strat. Von außen betrachtet sehen beide Strats fast identisch aus. Klanglich sind beide auch sehr nah beieinander. Bei genauerem Hinhören stellte ich dann aber fest, das die Squier breiig oder schwammig klingt. Ich führe das aber auf das minderwertigere Tremolo zurück. Momentan plane ich an der Squier etwas zu pimpen. Ich werde z.B. das Tremolo austauschen und bessere Federn einsetzen. Die Squier besteht aus Sperrholz. Ich habe das Gefühl, das das Holz bei einer Strat nicht so entscheidend ist. Die PU's werden auch irgendwann ausgetauscht, obwohl sie mir vom Klang ausreichen. Ich finde es sogar wichtig das sie etwas schwammig klingt. Ich benutze sie hauptsächlich für Punk, Hardcore und Grunge.
Weiterhin besitze ich eine SG und 'ne Paula von Epiphone.
Bei der SG ist der Hals geschraubt und bei der Paula geleimt. Beide besitzen einen massiven Korpus. Hierdurch sind wesentlich erheblichere Klangunterschiede festzustellen. Beide klingen zwar nicht schlecht aber die Paula erzeugt deutlich sauberere Klänge. Ein geleimter Hals ist auch ein wichtiges Kriterium für einen guten Klang. Auch scheint eine Gitarre mit geleimten Hals besser bespielbar zu sein.
 
Ein geleimter Hals ist auch ein wichtiges Kriterium für einen guten Klang. Auch scheint eine Gitarre mit geleimten Hals besser bespielbar zu sein.
Kannst Du diese Aussagen auch begründen? Ob geleimter oder geschraubter Hals hat mit Bespielbarkeit und den Klangeigenschaften "gut" bzw. "schlecht" (die ausschließlich subjektiv und damit als objektivierbare Eigenschaften gänzlich ungeeignet sind) gar nichts zu tun.

Meine 5 Cent zum Thema Klangholz:
Ich sehe das ähnlich wie LoneLobo (bzw. wie ich dessen Aussagen verstanden habe). Alle Theorie bringt nichts, wenn die Praxis sich gegen sie sträubt. Der entscheidenste Klangbeeinflusser ist der Spieler selbst - wenn der nicht kann/will, wird die edelste Gitarre mit den besten Hölzern nach nichts klingen. Wenn er aber kann/will, bringt er sogar Sperrholz zum singen.
 
Wenn du die Möglichkeit hast mal eine Paula von Epiphone für 179 Euro ( geschraubter Hals) und einer Harley Benton HBLK 450 oder 500 mit geleimten Hals für 139/ 159 Euro zu vergleichen, würdest du du eindeutig nach Klangkriterien die Harley Bentons bevorzugen. Vergleichbare Epiphone-Modelle kosten da schon mehr( so ca. über 300 Euro). Ein geleimter Hals ist quasi mit dem Korpus enger verbunden und schwingt ebenfalls mit, was den Klang verbessert. Ein geschraubter Hals nimmt niemals die gesamten Schwingungen des Korpus auf.
Ausserdem arbeitet jedes Holz, dadurch verziehen oder lockern sich die Verschraubungen. Das kann zur Folge haben, das sich ein Hals verändert und einen negativen Einfluss auf Klang und bespielbarkeit nimmt.
 
Das liegt aber nicht an der Halskonstruktion, sondern vor allem an der grundsätzlichen Verschiedenheit der Gitarren.

Wirf mal einen Blick durch's Forum, da wurde schon bis zum Erbrechen drüber diskutiert. Eine von vielen Usern vertretene Aussage, die auch mir sehr plausibel erscheint: es gibt nur die beiden Zustände 'fest' oder 'locker' - und solange die Hals-Schrauben fest sind, ist der Unterschied zwischen geschraubt und geleimt vernachlässigenswert.

Aber das alles gehört thematisch gar nicht in diesen Tonholz-Thread. :)
 
Wenn du die Möglichkeit hast mal eine Paula von Epiphone für 179 Euro ( geschraubter Hals) und einer Harley Benton HBLK 450 oder 500 mit geleimten Hals für 139/ 159 Euro zu vergleichen, würdest du du eindeutig nach Klangkriterien die Harley Bentons bevorzugen. Vergleichbare Epiphone-Modelle kosten da schon mehr( so ca. über 300 Euro). Ein geleimter Hals ist quasi mit dem Korpus enger verbunden und schwingt ebenfalls mit, was den Klang verbessert. Ein geschraubter Hals nimmt niemals die gesamten Schwingungen des Korpus auf.
Ausserdem arbeitet jedes Holz, dadurch verziehen oder lockern sich die Verschraubungen. Das kann zur Folge haben, das sich ein Hals verändert und einen negativen Einfluss auf Klang und bespielbarkeit nimmt.

Sorry aber das is Blödsinn.

In dem Niedrigpreissegment mag das stimmen. Bei einer teuren Gitarre beeinflusst die Art der Halsverbindung tatsächlich den Klang, aber Geschraubt -> mehr Sustain und "twäng", geleimt -> weicherer Klang.

Ich habe eine Fender Strat von 1974 (sogar nur mit 3-fach Verschraubung) und eine neue Ibanez JEM 7vwh. Beide sind verschraubt und es hat sich noch nie was gelockert und beide klingen 100% besser als jede Harley Benton. Ja das hört jeder.

Es ist richtig, gerade bei günstigen Modellen kommt es sehr auf Holz etc. an. Ab so 1000-3000 Euro wirds dann mehr und mehr egal und kommt auf die "Handfertigkeit" des Gitarrenbauers an.

Nimm als Beispiel meine JEM eingestellt von einem Meister Gitarrenbauer. Im Prinzip eine "Superstrat" also quasi kannst auch eine Squier Showmaster nehmen...
Der Klang ist aber Welten davon entfernt und abgesehen vom Klang auch noch die Bespielbarkeit. Die alte Strat klingt vollkommen anders als meine JEM und selbst die JEM 77vbk eines Bekannten klingt ganz anders (anderes Holz...).

Ich stelle mal in den Raum und bin absolut davon überzeugt:
"Eine gute Gitarre wird euch auch besser spielen lassen." Einfach weil das Setup der Gitarre (und die möglichen Setups ohne Nebengeräusche) wesentlich besser sind.
und
"Eine gute Gitarre klingt besser!"
Bester Vergleich geht mal in einem Shop eures Vertrauens, nehmt das gleiche Top (bitte ein gutes) und spielt es über ne 4x12, dann nehmt eine 400 Euro Epi Les Paul Standard und eine Gibson Les Paul Standard.
Die Gibson wird besser klingen und sie wird besser zu bespielen sein.
 
Da könntest du recht haben. Die Qualität der Verschraubungen könnten eine Rolle spielen. Eine Rolle spielt sicherlich die Übertragung der Schwingungen der Saiten auf die einzelenen Segmente (Hals/ Korpus) einer Gitarre. Ich hatte bisher auch noch nicht eine gut verschraubte Gitarre im billigen Preissegment entdeckt. So kann ich niemanden eine billige Telecaster-Nachbau empfehlen. Dort werden die Saiten generell auf der Front aufgezogen. Hier bevorzuge ich z.B. lieber eine echte Fender Telecaster oder eine Gitarre von Lag noch aus früherer französischer Herstellung, da dort die Saiten von hinten durch den Korpus aufgezogen werden. Leider gibt es diese nur noch auf Flohmärkten, E-Bay etc..

Ich schließe mich auch gern der Behauptung an, das es auch auf das Können/ Talent des Gitarristen ankommt. Aber ein erfahrener/ langjähriger Gitarrist wird auch seine Lieblingsgitarre gefunden haben. Ich zitiere hier mal einenSpruch eines Bekannten: "Bei Gitarren ist es so wie mit den Zauberstäben bei Harry Potter: Der Zauberstab sucht sich seinen Zauberer."
 
@LoneLobo
Danke für den Beitrag, ich hab ihn wirklich gelesen ;) Und sogar verstanden (hoffe ich zumindest). Aber letztenendes beläuft sich die Aussage dann auch wieder darauf, das "es egal ist, woraus es besteht, hauptsache es klingt für dich gut", oder seh ich das falsch?

Jein.
Die Aussage steckt auf jeden Fall drin , ne andere wichtige aber auch.
NIEMAND hört "das Holz" wenn er zwei unterschiedliche Gitarren antesten. Das is Schwachsinn. Er hört einen Unterschied, klar. Aber dass der vom Holz kommt kann er einfach nicht sagen. Der Korpusholz ist das größte Teil an ner Gitarre, aber deswegen noch lange nicht der mit dem meisten Einfluss.
Bau an ne Strat nen Korpus aus Mahagoni, es wird trotzdem nicht klingen wie ne LP.
Leim den Hals ein, es wird immer noch nicht klingen wie ne LP.
Es sind einfach _kompeltt_ unterschiedliche Konstruktionen, die man nicht einfach auf ein einziges Element reduzieren kann, welches man für den Soundunterschied verantwortlich macht. Das wäre als würd ich sagen dass ein BMW M3 anders beschleunigt als n normaler 3er weil er größere Bremsscheiben hat. Totaler Schwachfug.
Aber es werden fröhlich Epiphone LP und ESP Eclipse verglichen und hinterher behauptet, Der Klangunterschied liegt zu 90% an den PUs/dem Holz/der Korpusdicke/...

Genau das was "friesen" hier grade betreibt.
Er vergleicht ne Epiphone mit ner Harley Benton, die ausser der Form NICHTS gemein haben. ABER es liegt ja ausschließlich an der Hals/Korpus-Konstruktion, dass die eine besser klingt als die andere. Das is totaler Schwachsinn (tut mir leid dass ich so drastisch werde friesen, es ist aber leider so).

Nächste "interessante" Aussage ist "Die Qualität der Verschraubungen könnten eine Rolle spielen.".
Das Stahlträgergerüst im Empire State Building wurde genietet. Nieten ham im Gegensatz zu Schrauben ne weitaus geringere Bauteilverbindungsstärke, trotzdem halten die das Gewicht von wasweißichwievielen tausend tonnen. Wenn hier erzählt wird, dass ne Schraubverbindung nie so fest sein kann wie ne Leimverbindung lang ich mir echt an' Kopf.
NATÜRLICH spielt die Qualität der Verschraubung eine Rolle! Und zwar eine weitaus größere als der einfache Fakt DASS es ne Verschraubung is!!
Ne beschissene Verschraubung is natürlich nicht so gut wie ne gute Leimverbindung. Aber ne beschissene Leimverbindung is genauso beschissen wie ne beschissene Verschraubung!

Umgekehrt gehts genauso, warum schraubt Siggi Braun seine Gitarren für 4000€ immer noch, obwohl doch Leim sooooo viel besser sein soll?!
Ich möcht echt mal wissen wie diese Gerüchte herkommen und wieso die sich so dermassen lange halten. Weil die nerven unglaublich.
 
@ 7-Ender: Danke dafür! Sehr aufschlussreich!
"Nachtrag vom Jan. 2002:
Inzwischen empfinde ich die Angabe von Dichte und E-Modul als technisch unseriös. Die Werte, die hier auf zwei Stellen hinter dem Komma angegeben werden, beziehen sich auf EIN Stück Holz, was gerade der Prüfung unterlag.
Die Streuungen bei organischem Material sind so gewaltig, daß die Angegebenen Zahlen bestenfalls als grobe Richtlinie herhalten können."

Jeder Baum wächst anders! Also klingt er auch anders.

Da ich beruflich mit Psychologie zu tun habe, möchte ich hier etwas hinzufügen: Die Wahrnehmung von Tönen ist subjektiv. Es gibt keine Objektivität. Also kann keine Gitarre/ Holz genau gleich klingen.
"Die Ganze ist immer mehr als die Summe seiner einzelnen Teile!"
Das Einzige was qualitativ messbar ist, sind die Verkaufszahlen und Preise von Fender, Gibson etc. Wieso sollte eine billige Gitarre nicht mal besser als eine Fender klingen?
Jede Gitarre selbst aus Massenfertigung ist individuell. Der Mensch meint nur immer seine Wahrnehmung zuzuordnen und schafft dadurch Schnittwerte.
Beispiel: Wieso haben Musiker wie Kurt Cobain, Jimi Hendrix, Joe Strummer etc. Fender gespielt? Nicht wegen des Holzes, sondern weil sie eine "Fender" spielen wollten. Cobain kaufte sich vor seinem Durchbruch mit Nirvana diverse billige/ gebrauchte Fender Mustang oder Jaguar-Gitarren für damals 100-200 Dollar, weil Keiner so etwas spielen wollte. Jimi Hendrix spielte angeblich auf CBS-Fender-Srats aus größerer Massenfertigung, die "schlechter " klangen als die früheren Gitarren aus noch der kleinerer Produktion eines Leo Fender. Und Leo Fenders Gitarren aus der Produktion der Marken Music Man, G & L fanden anfangs keinen Absatz. Joe Strummer spielte konsequent über 30 Jahre ein klimprige Flohmarkt-Fender Esquire.

Ich denke es liegt nicht am Holz , sondern am Musiker selbst und der Verarbeitung des Objekts und dem glücklichen Zufall das richtige Holz erwischt zu haben.

"Die Gitarre sucht sich seinen Spieler!"

Bei Gitarren ist es wie mit Weinen, mal erwischt man den richtigen Jahrgang oder eine besonders gute Traube. Das kann auch mit billigen China-Schrott der Fall sein, wenn er gut verarbeitet ist.
 
Wieso sollte eine billige Gitarre nicht mal besser als eine Fender klingen?

Solche (sehr seltenen) Ausnahmen kann es zwar mal geben, aber eine andere Gitarre die wie Fender klingt und verarbeitet ist und gleich gute Zutaten hat, wäre höchstwahrscheinlich eher teurer als eine ebenbürtige Fender, bestenfalls unwesentlich günstiger. Denn dank der hohen Stückzahlen kann Fender die Teilepreise etc. ein stück weit drücken, was ein kleinerer Hersteller eben nicht kann.

Und zum schlußspruch, also ich bin immer noch derjenige der die Gitarren auswählt, nicht anders rum ;)
 
Die Wahrnehmung von Tönen ist subjektiv. Es gibt keine Objektivität. (...) Wieso sollte eine billige Gitarre nicht mal besser als eine Fender klingen?
Wenn es Deiner Meinung nach keine Objektivität bei der Klangwahrnehmung gibt, kann es auch kein "besser" im Sinne einer Allgemeingültigkeit geben.

Da Du jedoch z.B. weiter oben objektivierend von der Klangüberlegenheit von Leimhälsen gesprochen hast, frage ich mich, wo Du mit Deiner Argumentation nun eigentlich hin möchtest?

eusa_think.gif


"Die Gitarre sucht sich seinen Spieler!"
Wenn schon, dann so: "Die Gitarre sucht sich ihren Spieler!" Aber auch das glaube ich nicht, da geht es mir wie _xxx_ ... :)
 
Ich achte schon auf gute Verarbeitung und Klang meiner subjektiven Wahrnehmung. Wichtig ist auch ein wenig Erfahrung. Ich besitze eine Harley Benton 450 mit geleimten Hals und massiven Korpus, z.B , die gut klingt. Bei mir zählt als erstes der Klang, dann die Verabeitung , die Bauweise und dann erst die Marke. Vielleicht habe ich auch Glück gehabt. Ausserdem kann man billige Instrumente gut pimpen. Das lohnt sich wenn die Gitarre vom Korpus gut klingt. Bei einer Billig-Strat ist es empfehlenswert, die PU's und das Tremolo samt Federn auf längere Sicht auszutauschen.
Da ich in einer WG mit 4 weiteren Musikern wohne, habe ich auch ausreichend Vergleichsmöglichkeiten. Wichtig finde ich den Gesamteindruck, den ein Instrument macht. Natürlich besitze ich auch 'ne Fender Telecaster. Jedes Instrument hat seinen eigenen Charakter. Bei sechs unterschiedlichen Gitarren und zwei Bässen hat man dann auch eine Spektrum von Klangauswahl für den jeweiligen Stil und den Song. Beim Kauf' einer Gitarre verlasse ich mich immer auf die Klangbilder anderer Musiker und Stile, die mich dazu veranlassen ein Instrument zu finden welches genauso klingt. Auch der Verstärker und Effekte spielen dann noch eine Rolle. So probiere ich häufig alte röhreverstärkte Radios vom Sperrmüll oder Flohmarkt aus. Da erlebt man manchmal richtige Klangwunder.
 
@xxx: Gerade möchte ich bei Fender eine Warnung ausprechen. Wie gesagt. Ich behaupte, das es bei einer Fender auf gewisse Serien/ Jahrgänge und subjektive Wahrnehmung ankommt ankommt. Eine frühe Fender aus den 50zigern klingt besser als 'ne CBS-Fender der '68ziger-Ära. Wenn man auch noch sich mal Music Man oder G & L -Gitarren vergleicht, in der teilweise bei den Tonabnehmern die Spulenlängen sogar innerhalb einer Serie varieren, komme ich zu dem Schluss, das es viele Stümper unter den Gitarristen gibt, die nicht mal wissen, was sie da sich kaufen. Gibson und Fender sind nur Statussymbole! Leo Fender hatte bei G & L und Music Man versucht, durch modifizierte Tonabnehmer oder andere Spulenlängen einen besseren Klang zu erzeugen, was viele Käufer nicht so empfanden. Sicher kann man bei renommierten Marken auf die Verarbeitungsqualität sein, nicht aber auf den Klang der Hölzer.
 
Sicher kann man bei renommierten Marken auf die Verarbeitungsqualität sein, nicht aber auf den Klang der Hölzer.

Leider nichtmal das...
Als ich mal zum Gitarrenunterricht angerauscht bin, war grad n Freund meines Lehrers da, mit einer Gibson LP ReIssue für 6.800€
Auf mein Staunendes Gesicht hin ham sie das Ding umgedreht und mir den Hals gezeigt: Der Lack war _komplett_ zerstört, überall Blasen, abrieb, Bröckelchen usw.
Ich hab gefragt was da bitte los is hat er mir n politurtuch gezeigt wo rote Farbe dranklebte. Der Lack dieser CustomShop-Klampfe hat leider die Politur nicht ausgehalten. Böderweise hat der Typ vorher bei Gibson angerufen und gefragt, obs mir der Politur Probleme geben kann (war ne Ernie Ball glaub ich). Antwort war natürlich "nene, unmöglich dass da was passiert!"

Sah echt nicht schön aus ;o
 
@xxx: Gerade möchte ich bei Fender eine Warnung ausprechen. Wie gesagt. Ich behaupte, das es bei einer Fender auf gewisse Serien/ Jahrgänge und subjektive Wahrnehmung ankommt ankommt. Eine frühe Fender aus den 50zigern klingt besser als 'ne CBS-Fender der '68ziger-Ära.

Das ist durchaus in den einschlägigen User-Kreisen bekannt. :)

Die frühen CBS-Fender ( der Vertrag hatte ab dem 5. januar 1965 Gültigkeit ) entsprachen erstmal noch den Pre-CBS. Erst im Laufe des Jahres 1965 bzw. 1966 machten sich erste Änderungen im Erscheinungsbild der Gitarren bemerkbar. Diese Früh-CBS-Strats sind zwar nicht so begehrt wie die Pre-CBS, sind aber qualitativ nicht schlechter.

Bei Gibson war es mit Norlin das Gleiche. Das würde jetzt aber zu sehr ins Detail gehen.

Wenn man auch noch sich mal Music Man oder G & L -Gitarren vergleicht, in der teilweise bei den Tonabnehmern die Spulenlängen sogar innerhalb einer Serie varieren, komme ich zu dem Schluss, das es viele Stümper unter den Gitarristen gibt, die nicht mal wissen, was sie da sich kaufen. Gibson und Fender sind nur Statussymbole!

Variationen und Streuungen gibt es immer. Holz ist ein Naturprodukt und selbst wenn man die beste Esche mit dem besten Ahorn kombiniert garantiert das nicht zu 100% etwas, solang man die Gitarre nicht angespielt hat. Ein erfahrener Gitarrenbauer kann zwar eine sorgfältige Auswahl treffen, ob er eine gute Gitarre gebaut hat oder einen absoluten Volltreffer landete, stellt sich auch erst am Schluß heraus.

Zum Statussymbol:

Billige / günstige Gitarren müssen nicht schlecht sein. Herausragende Exemplare sind ein geringer Prozentsatz, vielleicht sogar im Promillebereich.
Der Grund: es handelt sich dann ja höchstens mal um einen Zufallstreffer. Die Hersteller in niedrigen Preislagen arbeiten mit der Intention, kostengünstig und möglichst effektiv zu arbeiten, was die Materialausbeute angeht. Wenn dann schon mal dem Lieferanten der Vorzug gegeben wird, der günstiger anbietet als der andere, dann kann ich nicht behaupten, daß man darauf hinarbeitet, die möglichst konkurrenzlos beste Ware anzubieten.

Man darf sich nichts vormachen: gutes Holz wird von fachlich dafür ausgebildeten Holzhändlern verkauft. Entsprechend der Güteklasse teuer verkauft. Da landet nicht zufällig die Edelcharge zu Dumpingpreisen beim Günstighersteller.

Man zahlt bei Gibson und Fender sicherlich auch etwas für den Namen mit. Das bekommt man beim Gebrauchtverkauf aber wieder raus. Man zahlt aber auch für die Beständigkeit der Fertigung und der Zulieferer. Und die geringere Streuung bei Gibson und Fender.

@LoneLobo:
Da kann aber der Hersteller in Amerika selbst nichts dafür, wenn der Angestellte im Vertrieb nicht weiß, welche Politur Nitrolack-verträglich ist und welche nicht. Da könnte man jetzt wieder das Beispiel mit den Druckerpatronen von Drittherstellern auskramen...
Da garantiert Dir der Hersteller auch nicht, daß alles gutgeht. Du findest aber in jedem Elektronikmarkt Produkte von Drittherstellern, die reinpassen.

Das ist kein Qualitätsproblem von Gibson.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben