Erfahrungsbericht - SQUIER oder FENDER - 2019

ass man bei Squier wirklich viel fürs Geld bekommt und es nicht zwingend nötig ist mehr auszugeben, es aber schon besseres gibt?
Mit Sicherheit ist das so ! Auch bei anderen Marken. Wiegesagt, jeder ist selber seines Glückes Schmied. Mein Kollege hat sich so ne spezial Super Gibson LP für 8k euro gekauft und erst mal rumgebastelt und Brücke getauscht usw...Da fällt mir nix mehr ein. Nicht weil er das gemacht hat, sondern gemacht hat damit die Gitarre so ist wie sie sein soll. Bei dem Preis ein witz.
 
und erst mal rumgebastelt und Brücke getauscht usw...Da fällt mir nix mehr ein. Nicht weil er das gemacht hat, sondern gemacht hat damit die Gitarre so ist wie sie sein soll. Bei dem Preis ein witz.
Wobei die Gitarre an sich jetzt nicht dafür kann das er ne andere Brücke haben wollte. Ich meine er hat sich ja bewusst für den kauf entschieden. Oder war die alte Brücke mangelhaft?
 
So was Ähnliches wollte ich auch gerade sagen - wenn es die Gitarre, die der Kollege unbedingt will, halt nicht so gibt und die 8K Gitarre aber ganz nah dran ist, dann verstehe ich das voll!
Den Anspruch, dass Gibson für 8K meine Träume erraten muss, verstehe ich nicht. Und wenn die Gitarre sozusagen "mangelhaft" ist, dann würde ich sie halt nicht kaufen, egal zu welchem Preis. Wenn ich sie trotzdem kaufe, weil es meinen Traum ja nicht von der Stange gibt, und mich darüber ärgere - dann bin ich doof :D Wenn es aber eine bewußte Entscheidung ist, einen "Rohling" für 8K zu kaufen und den zu perfektionieren - why not ;)
Gibson denkt sich halt etwas Bestimmtes bei der Wahl der Hardware - das muss nicht das gleiche sein, das ich mir denke. Schlecht ist die Gitarre deswegen noch lange nicht, und alle denkbaren Konfigurationen muss Gibson auch nicht erst mal herstellen, damit ich dann eine davon kaufen kann.
 
Ich meine er hat sich ja bewusst für den kauf entschieden. Oder war die alte Brücke mangelhaft?
Ja das stimmt, er hatte mehrere in dem Preis und darüber in der Hand. Hier war der Sound usw wohl am nächsten dran....Was genau mit der Brücke war, weiß ich nicht. Er meinte nur "Ich hab erst mal die Brücke getauscht...."
 
Egal ob Squier oder Fender, die verwendeten Hölzer sind von einer Art. Deswegen hinkt der Obstvergleich.
Die Qualitätskontrolle ist bei Squier so schlecht dass mir schon mehrfach Hälse aus Riegelahorn begegnet sind, auch quartersawn.
Schnell oder langsam gewachsene Unterart, Herkunftsland, legal oder illegal, natürlich getrocknet oder Ofen, frisch vom Stapel oder durfte das Holz ruhen, Industriell gefertigt oder Handwerkskunst. In Spanien unten sind Plantagen wo du Tonholz kaufen kannst. Selbst da kaufst du von bis. Beides kommt vom Baum, beides ist ein Obst, aber das gleiche ist es nicht. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß - nicht mal bei Schwarz und Weiß.
Und du schreibst es selber. Die einen haben hohe Toleranzen, die anderen nicht. Es gibt hunderte kleine Faktoren wie ein Preis entsteht.

Ich denke das es für Fender durchaus schwer ist Squier gut genug zu machen dass sie gegen Yamaha oder Ibanez in der gleichen Preisklasse halbwegs in der Qualität ankommen und Reklamationen im Rahmen halten, aber nicht gut genug sind um den höherpreisingen Linien nicht zu arg Konkurenz zu machen.
Interessant ist, dass solche emotionalen Diskussionen auch immer nur bei Fender, Gibson und PRS sind.
 
Und du schreibst es selber.

Das tue ich auf keinen Fall.

Ich finde auch dass hier zu sehr vom Thema abgewichen wird. Fender ist ein großer Hersteller der Holz in entsprechenden Mengen kauft. Ebenso sind alle Gitarren "industriell gefertigt" und zwar bis hoch zum Custom-Shop.
 
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Einen hochwertigen Switch oder große Potis gehen auch nicht, weil der Body nicht so dick ist und größere Elektronik einfach nicht passt.

Ich hatte mit für meine 60er CV damals von Crazy Parts so ein vorgelötetes 68er Strat-Set mit CTS-Poties, CLR-Switch und Luxe gekauft und es hat perfekt gepasst. Lediglich die Löcher im Pickguard musste ich ein wenig aufboren, weil CTS eine dickere Achse haben.
Allerdings ist meinem aus der ersten Serie. Vielleicht hat sich an den Korpusmaßen etwas geändert hat.
 
Ich glaube das ist einfach ein Gerücht das sich hartnäckig hält. Squier Classic-Vibe Korpusse sind nicht dünner als die von Fender.

Die Affinity-Serie für um die 100,- € hat einen dünneren Korpus soweit mir bekannt.
 
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Und die Bullets.
 
Ich glaube das ist einfach ein Gerücht das sich hartnäckig hält. Squier Classic-Vibe Korpusse sind nicht dünner als die von Fender.
mmh, ich habe beide Maße zuhause. Die CVs sind dünner - ein paar mm. Ich wollte zB einen Standard Fender 5 Way Switch einbauen und bekam das Pickguard nicht mehr auf die Gitarre, weil die Ösen des Switches auf dem Boden des E-Fachs auflagen. Ebenso sind die Hälse sowohl in der Breite als auch beim Profil etwas schmaler als bei den US Modellen. Der Halsfuß ist allerdings identsich.

CV Korpusdicke waren so zw. 38-40 mm, bei der Standard Fender Strat sind es ca 44 mm.
Die Telebodies haben aber identische Maße

Edit: ich habe eben mal etwas gegoogelt. Es scheint wohl zu variieren. ggf. war auch mein E-Fach nicht optimal gefräst (?).

Allerdings habe ich wenige Einträge in Foren gefunden, bei denen die CVs eine Bodystärke von 44+ mm hatten. vereinzelt - aber bei den meisten Messungen waren sie dünner. Ich hatte 2 davon ( jetzt nur noch eine ), und beide waren etwas dünner. Im Übrigen auch beide leichter, was aber auch daran liegen kann, dass sie HSH Fräsungen haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube bei den Maßen kommt es auch darauf an, in welchen Fabriken die CVs gefertigt wurden. Mittlerweile werden die ja, soweit ich weiß, in Indonesien gefertigt, früher wohl in China. Wäre mal interessant zu schauen, inwieweit die abweichenden Maße mit den Jahrgängen und den produzierenden Fabriken zusammen hängen.
 
Mal blöd gefragt,spielen die Maße von den Gitarren unterschiedlicher Jahrgange bei diesem Vergleichsthema eine signifikante Rolle?
 
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Weiter vorne wurde die Frage nach der Optik beim Kauf angesprochen .

Mal ehrlich, ich zitierte mal in etwa Carlos :

"Gitarren sind weibliche Instrumente, wenn ich Gitarre Spiele ist das für mich wie sex zu haben" Zitat Ende.

Bei der Auswahl bestimmt doch immer zu nächst der ästhetische Anspruch.(bei Frauen wie auch Gitarren)

Was sich danach ergibt wird dann entsprechend der Gefühle wie bespielbarkeit und Sound bestimmt, halt wie im richtigem Leben.
 
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