Was muss man sich eigentlich von Verkäufern alles bieten lassen.

  • Ersteller psywaltz
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
nein!!! höchst förmlich!
 
sehr verehrer Herr XYZ, [...]
Das ist hoffentlich nicht ernst gemeint :D.

Aber mal im ernst, die übliche Anrede bei einem Erstkontakt mit Geschäftspartnern, die man nicht namentlich kennt, ist ganz einfach:

"Sehr geehrte Damen und Herren, [und dann weiter im Text]"

Aus der Antwort ersieht man dann Stil und Namen, wenn es nicht hochgestochen ist, reicht im weiteren Schriftverkehr meistens ein:

"Hallo Herr (oder Frau) XYZ, [...]"

Die Anrede:

"Sehr verehrte ... "

wird heutzutage eher ironisch und beleidigend empfunden, das paßt nicht ;).
 
Eine kleine Anmerkung meinerseits dazu...

Ich arbeite in einem grossen Unternehmen. Und speziell das Medium "eMail" bringt häufig Emotionen bei Menschen zu Tage, die ich nie für möglich gehalten hätte. Jedoch sind diese verständlich....

Und von daher würde ich mit dem antworten, was men Cheffe immer sagt: "Bist du unzufrieden? Willst du etwas erreichen? Geh hin, oder ruf an!". Das deeskaliert ungemein! Wenn man mit jemandem am Telefon spricht, ist das alles immer eine andere Welt.

Diese ganzen Dialoge (auch hier im Forum) sind einfach ohne die entsprechenden Emotionen zu lesen. Man erkennt (naja...von smilies abgeshen) selten die wahre Intention....

Agressiv? Humor? Ernst? ...wer weiss das schon genau?

Daher meine Empfehlung...wenn es um wichtige Dinge geht...IMMER versuchen das persönlich zu klären...eMail ist zwar gut....aber "entartet" immer mehr :)

Lg,
Maria
 
Stimmt schon, ein Problem an E-Mails ist, ähnlich wie bei SMS und Forenbeiträgen, man kann sein Gegenüber weder sehen noch hören, da entstehen oft Mißverständnisse.

Passiert aber auch so immer mal wieder, ich hab schon sehr viel Zeug gesagt wo ich fest davon überzeugt war und kurz darauf hab ichs dann "bereut" - Emotionen halt. Solange man es danach einsieht und daraus lernt ist doch alles okay, wir sind schließlich Musiker (mehr oder weniger :D) und keine Roboter.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ein etwas lockerer Umgangston in E-Mails inzwischen normal ist, auch das duzen ist, nach englischem Vorbild, hierbei inzwischen normal. Die Vorlagen bei Ebay und Co., um Fragen an einen Anbieter zu senden, fangen automatisch mit Hallo XYZ an, ist so voreingestellt und lässt sich auch nicht ändern. Ich hab auch schon mehrmals bei Händlern wegen diversen Sachen angefragt und eigentlich immer mit Hi oder Hallo angefangen, war nie ein Problem bisher. Und daran lag es auch in diesem Fall nicht, der Ton macht halt die Musik. Und man kann auch förmlich und höflich schreiben ohne gesietze, des wirkt immer so distanziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher meine Empfehlung...wenn es um wichtige Dinge geht...IMMER versuchen das persönlich zu klären...eMail ist zwar gut....aber "entartet" immer mehr :)
Damit hast Du absolut Recht, wie ich finde. Ich behaupte, dass es beim Schreiben von E-mails auch etwas darauf ankommt, wie fit jemand am PC ist und insbesondere wie schnell und effizient er tippen kann. Ich habe das im eigenen Freundeskreis schon beobachtet, dass sich jemand, der sich im Internet schwer tut und E-mails eigentlich höchst ungern (weil langsam und mühsam) schreibt, in seinen Nachrichten immer total angepisst anhört - einfach nur deswegen, weil er möglichst kurz und knapp formuliert und das beim Gegenüber völlig falsch ankommt. Bei einem Telefonat oder in einem persönlichen Gespräch geht's viel schneller, ausführlicher und direkter, und es kommt seltener zu Missverständnissen.

Im beruflichen Umfeld ist es wieder etwas anderes, da kommt es oft auch darauf an, dass Dinge und Abläufe - insbesondere Entscheidungen - sofort dokumentiert sind und man später wieder darauf zurückgreifen kann. Deswegen sind E-mails eine wertvolle Ergänzung zu Gesprächen und Telefonaten, aber man sollte daran denken, auch die Betreffzeile möglichst aussagekräftig zu wählen.
 
Ok… ich bin geläutert. Ich habe mir den Mailverkehr nochmals angeschaut und ich hätte merken müssen, dass meine Sprache sich nicht mit der des Verkäufers deckte und dass er daraus wohl Schlüsse gezogen hat, die ich nicht wollte. Ich sehe auch ein, dass ich mit einer anderen Sprache wohl zum Erfolg gekommen wäre. Ich war das eben anders gewohnt, da ich mit anderen Händlern andere Erfahrungen gemacht habe. Ich sehe auch ein, dass dieser Thread nicht dahin führte, was ich eigentlich wollte, nämlich einen Erfahrungsaustausch und dass ich mich verhalten und argumentierte habe wie ein Kind, das man das Spielzeug weggenommen hat.

Ich entschuldige mich in aller Form bei allen Poster, denen ich auf die Füße getreten bin.

Beim nächsten Mal werde ich das anders machen - es ist definitiv nicht verkehrt, "gewisse" Formen zu wahren, aber es muss ja nicht zum "Verbiegen" kommen. Leider wurden auch einige Aussagen meinerseits etwas aus dem Kontext gerissen, und dementsprechend war meine Reaktion, das eine oder andere Mal genauso aus dem Kontext heraus.

Trotz allem bleibe ich dabei, dass die letzen Mails des Händlers nicht gehen, aber die resultieren ja genauso wie mein Vorwurf des "Wucherpreis" aus den Umständen.

und das meine ich ehrlich!
Find ich gut, dass du dich hast überzeugen lassen. Sowas sieht man sehr selten bei Internet-Diskussionen und es tut gut, zu sehen, dass auch mal wirklich ein realistischer nutzen aus so einem Topic entstehen kann!

Zu deiner Ausgangslage: Bei deinem ersten Post dachte ich auch noch "Was ist das für ein mieser Verkäufer?", aber nachdem ich die ganze Korrespondenz gelesen hatte, sah das Bild schon ganz anders aus. Wurde ja eigentlich alles schon gesagt.

Ein paar Tipps noch zur Vorgehensweise: Wenn ich einen Online-Vertrieb anschreibe und ein etwas lockereres Klima erzeugen will, dann fange ich meist mit etwas wie "Hallo XYZ-Team" an. Dann kann man sich noch aussuchen, ob man Ihr oder euch schreibt.
Auf deine mehr als flapsigen Mails hat der Verkäufer ja noch ziemlich nett und korrekt geantwortet. Die Wahre des Verkäufers schlecht zu reden (verbaute Gitarre) und einfach nach einem Preis von vor 20 Jahren zu erklären, was die Gitarre heute noch wert sein könnte, ist NICHT verhandeln, das ist Flohmarktfeilschen, wenn überhaupt. Wenn der Verkäufer dir nicht entgegenkommen will, dann kannst du durchaus sagen, dass du nur 800€ ausgeben kannst, vielleicht etwas mehr, wenn er dann interessiert ist, das Ding los zu werden, wird er entweder sagen "Ist ok" oder dir nen Preis dazwischen machen. Macht er das nicht, dann brauchst du ihm auch nicht (auf gut Deutsch) auf den Senkel gehn. Er hat schon Recht, wenn er dir sagt, dass du was von ihnen willst und nicht umgekehrt. Sie wollen das Teil zu dem Preis verkaufen, wenn du das nicht willst, dann ist das dein Problem, da brauchst du nicht von Wucher zu sprechen. Kannst ja gerne woanders kaufen, wenn es dort billiger ist.

Zum Auftreten im Internet wurde ja auch schon genug gesagt, nur noch mal zur Verdeutlichung: Wenn du in ein Musikgeschäft gehst, stellst du eine Beziehung zum Verkäufer her. er sieht dich und kann dich einschätzen. Schreibst du eine Mail, dann geht das NUR über den Wortlaut. Entsprechend sollte man da in jedem Fall Wert auf Korrektheit legen, zumindest mal beim ersten Kontakt.
 
Lieber Jens,

leider ist der angegeben Preis der Endpreis, den wir nicht weiter verhandeln können. Falls sie trotzdem Interesse haben, würden wir uns über Ihren Kontakt freuen. Für weitere Anfragen stehen wir ihnen jeder Zeit zur verfügung.

mfg XYZ

Exakt dieser Formulierungsvorschlag wäre für mein Empfinden eine normale, höfliche Antwort des Händlers auf Jens Frage gewesen, ob der Preis verhandelbar ist. Es wären keine Fragen offen geblieben und der Kunde (!) hätte sich gut behandelt gefühlt.

Die tatsächlich erfolgte Antwort des Händlers: "Wenn Sie Interesse an einem unserer Instrumente haben, können Sie es gerne bestellen. Ansonsten danken wir für Ihr Interesse!" hätte mir als potentieller Kunde schon gereicht, um einen Kauf bei dem Händler nie wieder auch nur in Betracht zu ziehen.

Warum geht der Händler nicht einfach konkret auf Jens Frage nach der Verhandelbarkeit ein, wie es angemessen wäre (siehe oben) sondern speist ihn mit einer Floskel ab? Zur Erinnerung: Wir sind hier erst bei "Antwort 3".

Der Händler hat also offenbar weder Interesse daran, Gitarren zu verkaufen, noch daran - auch bei Nichtzustandekommen des Geschäftes - irgendwie in positiver Erinnerung zu bleiben. Ich finde, gerade letzteres sollte das Anliegen jeden Verkäufers sein, im ureigensten Interesse!!!

Der weitere Verlauf spricht auch für sich, bzw. gegen den Händler. Ich kann Jens hartnäckiges Nachfragen in der Hoffnung auf eine konkrete, sachbezogene Antwort (siehe Beispiel oben) absolut nachvollziehen, hat er doch ein ernsthaftes Interesse an den Gitarren. Der Händler schafft es bis zum Schluss nicht, eine angemessene Antwort auf eine konkrete Frage zu finden. Stattdessen muss sich Jens auch noch beleidigen lassen.

Ich finde, wenn man im Kundenkontakt steht sollte man eine gewisse Freude an höflicher und geduldiger Kommunikation mit dem Kunden mitbringen. Selbst, wenn man schon früh den Verdacht hegt, der Kunde könne es nicht ernst meinen - was hier ja nicht der Fall war, bzw. vom Händler falsch eingeschätzt wurde (auch kein gutes Zeichen ...).

Wem das zuviel ist, der sollte sich einen anderen Job suchen!!! Ich vermute, dass in dem Fall der "Verkäufer" auch der Boss ist - einen Vertriebsmitarbeiter mit einer derartigen Einstellung würde ich jedenfalls aus dem direkten Kundenkontakt herausnehmen. So ein Verhalten ist schlicht geschäftsschädigend und der Händler sollte froh sein, dass Jens den Namen für sich behält ...


PS: Ich habe übrigens vor Jahren eine ganz ähnliche Erfahrung bei einem Typen gemacht, der Gitarren in einem ebay-Shop verkauft, teils tatsächlich "Vintage"-Gitarren, dazwischen viel verbastelter "Mainstream"-Schrott aus den 80ern zu ebenfalls irritierenden Preisen. Konkret ging es um eine Gibson Explorer von 1984, von denen ich bereits eine besaß und daher einen aktuellen Vergleichswert kannte. Die Gitarre sollte damals, vor 6-7 Jahren 1400,- EUR kosten, meine Anfrage nach "Verhandelbarkeit" - ich hatte meine für weit weniger gekauft - führte damals auch ohne das Reizwort "Wucher" direkt zu einer Beschimpfung seitens des Händlers. Die angefragte Gitarre ist übrigens bis heute immer wieder mal in seinem ebay-Shop zu sehen, zuletzt für 1.900,- Insofern freue ich mich zumindest, dass die Gitarre, die ich bereits besitze, offenbar im Wert steigt ;-)
 
der Händler brauchte meine Anfrage nicht beantworten, weil ich ihn mit "Hi Jungs" angesprochen habe und manche hier empfinden das ja schon als Beleidigung. Aber auch, dass ich "eine" und "ein" nicht ausgeschrieben habe, halten hier einige als ausreichend dafür, dass er mich am Ende beleidigen darf!

Auch das meine ich "toternst"...

Dass er mir nichts verkaufen will, zeigt sich mir auch daran, dass er mir nicht mehr antwortet. Im Nachhinein und trotz "Läuterungspost" bereue ich kein Wort, weil ich das inzwischen sehe wie Kasper, auch wenn ich das Wort "Wucher" nicht mehr gebrauchen würde...

Alex: ha ha ha, ************ shop!
 
sei froh dass er nicht extra fotos von gitarren anfertigen musste...
 
aber auf diese Anfrage bekam mich ja auch nur ein "Nein".... in seinem Onlineshop war nur ein Bild drin und ich hätte gerne ein paar Detailfotos gehabt!

"Nein!"

aber ich war unverschämt und unhöflich!!! ha ha ha... jetzt bin ich wieder da, wo ich vor drei Seiten war.
 
das mit dem "hi jungs" find ich net schlimm...ist eher üblich, dass man sich sogar mit vornamen anspricht, spätestens nach der 2. mail, ist nicht unüblich. aaaberrr: du konntest ja nicht wissen, was für eine person hinter dem pc sitzt und hast ihm mit dem "wucherpreis" eine steilvorlage geliefert, mehr oder weniger auszuflippen und seinem ärger luft zu machen, denn man stelle sich mal vor, der typ muss vielleicht am tag 100 anfragen beantworten...dann kann sowas mal vorkommen, ist halt typenabhängig...dennoch, wie man so schön sagt, der kunde ist könig, er will was verkaufen und sollte dabei stets neutral und unaufgeregt bleiben, egal wie komisch ihm die anfrage vorkommt. die unterstellung, du wolltest eh nicht kaufen und hast dir nen spaß gemacht, ist gewagt. ein einfaches: sorry, festpreis, nix zu machen, hätte auch gereicht. es auf die persönliche schiene zu ziehen, hätte er sein lassen sollen.
 
so, ich habe jetzt mal wirklich über eine andere email Adresse nochmals nach der Gitarre gefragt (es nervt, dass ich nicht sagen darf, um welche Gitarre es sich handelt) und zwar so:

>Sehr geehrte Damen und Herren, auf Ihrer ausgesprochen ansprechenden Homepage
> entdeckte ich eine XXX in rot zum Preis von 995€. Ich möchte nun
> fragen, ob der Preis noch verhandelbar ist, da er mir etwas hoch erscheint!
>
> Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Ivo Haußmann

Die Antwort:

Re: XXX[FONT=Verdana, Helvetica, Arial]
Hallo Ivo,

Vielen Dank für Ihre Anfrage.

Es handelt sich bei der XXX um ein extrem seltenes Modell, dazu noch mit über viele Jahre gealterten Hölzern und perfekt spielbar. Wer eine hervorragende Shredder-Gitarre sucht, wäre bei diesem Exemplar goldrichtig. Vergleichsweise bekommt man in diesem Preisbereich eine LTD Deluxe, oder eine einfache Ibanez Prestige aus neuer (Massen-)Produktion. Insofern können wir den Ansatz "Preis zu hoch"; bei diesem Custom Made Instrument ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht erklären Sie uns das?

Für eventuelle Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Beste Grüße
[/FONT]

Die XXX ist weder ein Custom Gitarre noch altert ihr Holz besser oder schlechter als bei anderen Gitarren - aber ich bleibe weiterhin höflich und freundlich - ihr habt gemerkt, er redet mich mit meinem Vornamen an. Mal sehen, wie es weiter geht!

Meine Antwort:

Hallo XXX, vielen Dank für die schnelle und auch offene Antwort. Ich möchte nicht unhöflich wirken, aber die xxx ist kein Custom Instrument, sondern stammt aus der Standardserie aus den frühen 90er. Ich besaß das selbe Modell in Pink (XXX nannte es wohl magenta) aber sie wurde während eines Proberaumbrand zerstört. Der Neupreis lag damals bei 1199DM ohne Case. Ich habe sie damals direkt in XXX gekauft. Ihr Instrument hat auch ein paar Veränderungen erfahren, so zum Beispiel wurde der Minischalter und der Halshumbucker ergänzt, original hat die XXX nur einen Humbucker am Steg und ein Volumenpoti. Außerdem sind die asiatischen Schriftzeichen ergänzt worden.

wenn man bedenkt, dass Sie nahezu mehr als das Doppelte des Neupreises für ein 20 Jahre altes Standardinstrument verlangen, halte ich das eventuell für verhandelbar!

Aber wie gesagt, ich möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, das ist nur meine Meinung!

Mit Grüßen nach YYY

Ivo Haußmann
 
Zuletzt bearbeitet:
Fabster
  • Gelöscht von Gast 23432
  • Grund: Auf Wunsch des Threaderstellers
Vielleicht liest er ja auch in diesem Forum mit und macht sich ebenfalls einen Spaß :D

SCNR
 
Ich bin wirklich gespannt, wie sich diese "neue" Verhandlung jetzt abspielen wird.:mampf:
 
psywaltz
  • Gelöscht von Gast 23432
  • Grund: Erledigt...
Hallo XXX, vielen Dank für die schnelle und auch offene Antwort. Ich möchte nicht unhöflich wirken, aber die xxx ist kein Custom Instrument, sondern stammt aus der Standardserie aus den frühen 90er. Ich besaß das selbe Modell in Pink (XXX nannte es wohl magenta) aber sie wurde während eines Proberaumbrand zerstört. Der Neupreis lag damals bei 1199DM ohne Case. Ich habe sie damals direkt in XXX gekauft. Ihr Instrument hat auch ein paar Veränderungen erfahren, so zum Beispiel wurde der Minischalter und der Halshumbucker ergänzt, original hat die XXX nur einen Humbucker am Steg und ein Volumenpoti. Außerdem sind die asiatischen Schriftzeichen ergänzt worden.

wenn man bedenkt, dass Sie nahezu mehr als das Doppelte des Neupreises für ein 20 Jahre altes Standardinstrument verlangen, halte ich das eventuell für verhandelbar!

Aber wie gesagt, ich möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, das ist nur meine Meinung!

Mit Grüßen nach YYY

Als Kaufinteresse würde ich diese Mail als Verkäufer nicht interpretieren. Du machst eigentlich nur das zu verkaufende Instrument schlecht und unterstellst dem Verkäufer somit fehlende Kompetenz, statt ganz normal darauf hinzuweisen, dass es diese Dinger durchaus günstiger zu erwerben gibt. Die Ausrufezeichen am Ende deiner Feststellungen stellen ebenfalls keine Verhandlungsbereitschaft dar. Und ein "ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten" geht schon mal gar nicht. Das bedeutet (nach meinem Sprachempfinden) eigentlich "Sie sind ein Idiot, ich sag's bloß nicht" oder ähnliches.

Hätte ich ein Interesse an dem Instrument, würde ich das sicher anders formulieren. So bleibt es nur eine Provokation und keine Demonstration.
 
Hi Jens!

Ich glaub, ich kenn den Laden. Eigentlich kanns da nur einen geben. Und ich hab da ähnliche Erfahrungen gemacht. Besonders ein bestimmter Verkäufer. Aber lassen wir das. Ich bin gespannt ob du doch noch an die Klampfe kommst! Und da ich gerade noch sehen konnte um welches Instrument es sich handelt: Ich dachte immer du magst die nicht sonderlich?

Grenzwertig finde ich es trotzdem wie oft mit einem gesprochen wird. Klar, der Händler muss sich nicht alles gefallen lassen aber trotzdem sehe ich keinen Grund für sein Verhalten. Selbst wenn du wirklich beleidigend geworden wärest, wäre es professionell gewesen den Mailverkehr sachlich abzubrechen. Ist einfach so. Keine Unverschämtheit der Welt gibt einem Händler das Recht den Kunden eine psychische Krankheit zu unterstellen. Das ist unterste Kanone! Gerade in einer Branche die doch letztendlich immernoch von Mundpropaganda lebt! Ich kann die "Versteher" wirklich nur schwer selbst verstehen in diesem Fall. Hätte er sachlich reagiert, hätte er Jens nicht vor den Kopf gestoßen und Jens hätte vielleicht keine Antipathie für den Laden entwickelt. Für einen Geschäftsmann ist es einfach nicht okay einen Kunden - warum auch immer - so abzufertigen. Am Telefon kann ich es noch nachvollziehen. Aber bei einer E-Mail kann man ja doch noch 10 Sekunden nachdenken bevor man auf "Senden" klickt.

Und nochmal zum Thema "Form" beim Mailverkehr zwischen Musiker und Musikgeschäft: Ich hab's bis jetzt noch nie erlebt das mir ein Musikladen/Hersteller mit einem richtigem Geschäftsbrief mit offizieller Anrede und Pipapo geantwortet hätte. Hersteller in Deutschland, Italien und Amerika. Und oft war es nur ein Einzeiler ohne Anrede. Hier läuft's einfach lockerer ab. Und das ist auch gut so. Wenn ein Gitarrenverkäufer damit nicht klar kommt, sollte er sich zum Autoverkäufer umschulen lassen. Ein bisschen Rock'n'Roll sollte man selbst in Deutschland noch wahren dürfen...

@Oatschie: Ich finde die Mail absolut in Ordnung. Und wenn sich der Verkäufer daraufhin wie ein Idiot vorkommt ist das sein Problem.
 
man kann doch schreiben was man will.... es wird solange gesucht, bis doch was gefunden wird. Ich suche diese Sch**** gitarre seit knapp 15 Jahren und ich weiß nicht, wie ich da jetzt das Instrument schlecht mache, ich berichtige den Anbieter, da ich seine Aussage für nicht ganz richtig halte und er auch danach gefragt hat. Wenn ich seine Aussagen berichtige, mache ich das Instrument doch nicht schlecht. Ich bringe mich in eine gute Verhandlungsposition. Liest du eigentlich alles oder nur das, was dir gefällt!!! Ich habe ihm in der ersten Mail Verhandlungsbereitschaft signalisiert

und der Verkäufer hat das dieses Mal im Gegensatz zu dir sehr freudlich aufgenommen... wenn du "....zu Nahe treten...." als Beleidigung empfidest, ist mir das dieses mal echt egal....

für mich ist hier ENDE ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben