Was muss man sich eigentlich von Verkäufern alles bieten lassen.

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@Löwe
Deine letzten beiden Zeilen mußt Du (oder vielleicht doch besser "müssen Sie") einem schlichten Geist wie mir erklären, ich verstehe den Sinn nicht ganz!
Wenn es um "Ausschluss vom Musiker-Board" gehen sollte, bezieht sich diese Aussage auf meinen von mir sehr kurz geschilderten Fall, da mir zum einen der Austritt aus der "ebay-Gemeinde" nahegelegt wurde, aber auch ganz offen damit gedroht wurde, für meinen Rausschmiss zu sorgen, wenn ich derartig "rechtswidriges" Geschäftsgebaren weiter pflegen sollte. Es ist lediglich so, dass ich in den zunehmend psywaltz Verhalten kritisierenden Kommentaren einige Parallelen zu meinem Fall sehe.
Um Gottes Willen:bitte keinen neuen Thread zu ebay-Problemen.
Ich hoffe, damit habe ich alles gesagt.....

Ne ne - Das "Du" hier im MB ist schon ok. :)
(Mach ich ja auch; ergo: gleiches Recht für den Anderen/die Anderen. ;))
Aber ich komme Deinem Wunsch gerne nach.

emptypockets schrieb:
Pass bloß auf, dass Du nicht auch noch aus dem Musiker-Board ausgeschlossen wirst! Die für Alles-Verständnis-Haber sind unterwegs...
Diese Aussage kann - da ironisch/sarkastisch bis leicht zynisch formuliert - (schnell) falsch interpretiert werden.
Benutzer, die Deine eBay-Geschichte nicht kennen, können das total in den "falschen Hals" bekommen.
Denn: der zweite Teil der Aussage teilt ALLE sich hier befindlichen Beiträge (und damit auch die Schreiber selbst) - ungerechtfertigter Weise - in NUR 2 Sparten auf: --> Pro/Contra, lässt aber die "Ganzheitlichen Betrachter" außen vor.
Diese Art von Behauptungen fallen unter den Begriff "Polemik".

Und dann hätte man den nächsten Fall "klassischen aneinander Vorbeidenkens"... :redface:


Gruß - Löwe :)
 
Die großen wie "T" oder "MS", dort sind Verkäufer den ganzen Tag damit beschäftigt mails zu beantworten.
Dann der Einzelhandel wo wenige Personen alles abdecken müssen und um das Überleben kämpfen.
Wenn dann der Chef (oder wer auch immer) abends sich noch um Berge von Mails dieser Art durchkämpfen muß, ist die Reaktion verständlich.

Seh ich komplett anders.

Gerade die kleinen, inhabergeführten Geschäfte sind auf jeden Interessenten angewiesen, da sie der Preispolitik der Branchenriesen zu 90% nichts außer einem mindestens gleichwertigen Service und fachlicher Kompetenz entgegensetzen können.

Wenn ich also in Kauf nehme, ggf. mehr Geld zu bezahlen, muss ich mich als Kunde nicht noch anrotzen lassen..
Wer so wie der genannte "Händler" reagiert, hat absolut nichts verstanden, und schaufelt sich mit derlei Entgleisungen sein eigenes Grab. Und das ist auch gut so.
 
...bezieht sich diese Aussage auf meinen von mir sehr kurz geschilderten Fall, ...

Naja, daß hier:

Die für Alles-Verständnis-Haber sind unterwegs...

kam schon ein bißchen angrifflustig rüber ;).

Ich habe meinen Post nicht mit der Intention geschrieben, psywalz zu kritisieren, sondern versucht, zu helfen, indem ich ihm zeige, wie und warum die Reaktionen der Gegenseite, also des Händlers, vielleicht entstanden sind, was die Gründe dafür sein könnten. Wenn er beim nächsten Mal ein Handelsunternehmen wegen irgendetwas anschreibt, könnte er es nun auf die andere Weise versuchen, vielleicht klappt es dann besser :).

Ich hoffe, damit habe ich alles gesagt.....

Wer weiß...;)

@ Ricco: in einem persönlichen Gespräch ist das doch schon ziemlich anders als in schriftlicher Form, man merkt da dann auch viel schneller, welche "Sprache" gesprochen wird.
Ich möchte auch noch zu bedenken geben, daß der Verkäufer eventuell schon so einige schlechte Erfahrungen mit Verkäufen über das Inet gemacht hat und das bei diesen Erfahrungen (häufige Rücklsendungen, die arbeits- und kostenintensiv sind, Zahlungsmoral) sich unter Umständen ein Image gebildet hat, welches auf die Schublade "Schüler/Ferienzeit) deutet..., Löwe hat das sehr schön beschrieben, thx.

Narürlich gibt es auch die andere Seite, die die wilbour-cobb beschreibt. Da ist es egal, in welchem Ton man redet/schreibt, man kann sich:
a) nur wundern, wie sich eine solche Firma am Markt halten kann, und
b) nur froh sein, daß aus dem Geschäft nichts geworden ist... ;).
 
also wenn ich jetzt bei einer Anfrage an einen Musikladen die Formalitäten eines Geschäftsbriefes einhalten muss, falle ich vom Glauben ab... wo sind wir denn inzwischen angekommen, wenn ich einen Gitarrenverkäufer nicht mehr mit "Hi Jungs" ansprechen darf, zumal er mich ja auch mit "Jens" anspricht. Sicher frage ich in einem Laden anders nach, wenn ich mir eine neue Verglasung für mein Haus kaufen will.
Zumal ich ihn nicht angegriffen habe (wenn wir das Wort Wucherpreis als solches einstufen wollen, in Ordnung... aber das ist ja aus einem bestimmten Zusammenhang zu sehen, da er nicht auf meine Anfragen eingegangen ist). O.k. einige scheinen dann doch mit dem Anzug zum Gitarren kaufen gehen zu wollen und beim nächsten Mal schneide ich dann auch meine Matte ab, damit ich glaubwürdig und seriös wirke... willkommen im 21. Jahrhundert! Und was an den ersten Mails seriös sein soll, ist mir ein Rätsel. Er wirft mir in der dritten Mail bereits vor, überhaupt kein Interesse am Kauf zu haben und wenn die ersten zwei Mails (in der er nicht die Bohne auf meine Anfragen eingeht) das aufwiegen, was er in den letzten zwei aufbietet, na dann Herzlichen Glückwunsch. Aber na gut... ich werde auch in Zukunft versuchen, unter Musikerkollegen, auch wenn sie Gitarren verkaufen, einen gleichwertigen und lockeren Ton anzuschlagen... wenn sie mir nichts verkaufen wollen, wenn ich sie auf "kumpelhafte" Weise anrede und hochgestochene Geschäftsbebaren nicht einhalte, dann kaufe ich woanders.
In diesem Zuammenhang grüße ich den Rod vom Soundland... danke für das freundschaftliche Verhältnis und das Bemühen, mich als Kunden fachgerecht zu beraten!!!

Tante Edit 1: Ich lasse mich nicht dazu hinreißen, auch nur einen mm in Richtung Tipp, um welchen Laden es sich handelt
Tante Edit 2: Wenn ein Verkäufer mein geld nicht will, bekommt er es auch nicht... wenn er mein geld nicht will, wenn ich ihn mit "Hallo Leute/Jungs" anspreche und ihn das dazu berechtigt, mir so zu antworten, hat er in diesem Fall 1500€ weniger in der Kasse, wenn er aus meiner nicht förmlichen Sprache schließt, dass ich nicht kaufen will, dann wird er nicht viel verkaufen und das ist mir jetzt am Ende völlig Wurschd. Und er irrt sich, wenn er annimmt, dass das ein einseitiges Verhältnis ist, dass ich nur was vom Ihm wolle... ich kann woanders auch kaufen und er braucht mich als Kunde....und andere! Nach meinem Verständnis will in erster Linie er mir was verkaufen (weil sonst bräcuhet er weder ne Internetpräsenz noch nen Laden)
Tante Edit 3: Ich kanns nciht mehr hören "Der Ton macht die Musik" und hier mit Linguistischen Modellen des Ccdes zu argumentieren... ich war mit keinem Ton unfreundlich (Wucherpreis siehe oben)...

Fazit: Nein, ich muss mir das nicht bieten lassen, ich geh woanders hin!
 
Zuletzt bearbeitet:
O.k. einige scheinen dann doch mit dem Anzug zum Gitarren kaufen gehen zu wollen und beim nächsten Mal schneide ich dann auch meine Matte ab, damit ich glaubwürdig und seriös wirke...

Naaa, bleib doch ganz ruhig...jetzt übertreibst Du in die andere Richtung ;)
 
Der Knackpunkt war wohl einfach der, dass du erst nach einer Gitarre gefragt hast und nach einer Finanzierung. Daraus schließt der Händler, dass du dir die Klampfe eigentlich nicht leisten kannst. Er weist dich dann darauf hin, dass du die Gitarre bei ihm nicht finanzieren lassen kannst. Darauf antwortest du dann mit ihr habt ja noch eine zweite (relativ teure) Gitarre, die würd ich direkt auch noch nehmen (obwohl du scheinbar schon die erste nicht bezahlen kannst) aber der Preis ist ja wucher... Ich würde mir da auch denken, der will nicht wirklich was kaufen bzw. kann sich das eh nicht leisten. Und ich kann mir vorstellen, dass der gute Mann tagtäglich zahlreiche Mails dieser Art bekommt, da ist man halt irgendwann auch mal genervt. Ich kann es teilweise schon verstehen. Dennoch war die Reaktion am Ende von ihm sehr unangebracht und unhöflich. Andererseits konntest du es aber auch nicht lassen immer nachzusticheln, obwohl doch schon lange geklärt war, dass er die 1. Gitte nicht finanziert und die 2. nicht billiger hergibt. War also, wie schon gesagt wurde, klassisch aneinander vorbeigeredet. Da müsstet ihr euch beide an die eigene Nase fassen.
 
also wenn ich jetzt bei einer Anfrage an einen Musikladen die Formalitäten eines Gecshäftsbriefes einhalten muss, falle ich vom Glauben ab... wo sind wir denn inzwischen angekommen, wenn ich einen Gitarrenverkäufer nicht mehr mit "Hi Jungs" ansprechen darf, zumal er mich ja auch mit "Jens" anspricht. Sicher frage ich in einem Laden anders nach, wenn ich mir eine neue Verglasung für mein Haus kaufen will.
Zumal ich ihn nicht angegriffen habe (wenn wir das Wort Wucherpreis als solches einstufen wollen, in Ordnung... aber das ist ja aus einem bestimmten Zusammenhang zu sehen, da er nicht auf meine Anfragen eingegangen ist). O.k. einige scheinen dann doch mit dem Anzug zum Gitarren kaufen gehen zu wollen und beim nächsten Mal schneide ich dann auch meine Matte ab, damit ich glaubwürdig und seriös wirke... willkommen im 21. Jahrhundert! Und was an den ersten Mails seriös sein soll, ist mir ein Rätsel. Er wirft mir in der dritten Mail bereits vor, überhaupt kein Interesse am Kauf zu haben und wenn die ersten zwei Mails (in der er nicht die Bohne auf meine Anfragen eingeht) das aufwiegen, was er in den letzten zwei aufbietet, na dann Herzlichen Glückwunsch. Aber na gut... ich werde auch in Zukunft versuchen, unter Musikerkollegen, auch wenn sie Gitarren verkaufen, einen gleichwertigen und lockeren Ton anzuschlagen... wenn sie mir nichts verkaufen wollen, wenn ich sie auf "kumpelhafte" Weise anrede und hochgestochene Geschäftsbebaren nicht einhalte, dann kaufe ich woanders.
In diesem Zuammenhang grüße ich den Rod vom Soundland... danke für das freundschaftliche Verhältnis und das Bemühen, mich als Kunden fachgerecht zu beraten!!!

Du gehst also nicht frisch gewaschen im Anzug und gut frisiert zum Gitarre kaufen? Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich nicht auf Deiner Seite gewesen! Das ändert die Sachlage natürlich extrem! Als "Gammler" hast Du natürlich nichts anderes verdient!
 
Heftig was man hier so liest. Ich dachte "der Kunde ist König"?
 
das ist eine Hyperbel, um meine Aussage zu stützen... aber das darf man ja bei Anfragen ja auch nicht anwenden, weil ich nicht damit rechnen kann, dass der Händler der deutschen Stilistik mächtig ist, weil er eventuell kein Abitur hat!!!! und das st Ironie...

nochmal, dem Händler kann es doch egal sein, ob er das Geld von einer bank oder von mir kommt... und warum ich nach einer Finanzierung frage, kann er doch nicht wissen. Das bedeutet doch nicht gleichzeitig... der hat kein Geld. Die Banken geben ja auch nicht jedem Dahergelaufenen ihr Geld und wenn die Finanzierung klar geht, bekommt der Händler gleich das Geld, das muss ihn doch nichts angehen. Die zweite Gitarre habe ich erst nach der ersten Anfrage entdeckt und es ist auch keine teure, für mein Denken eber weit über dem, was sie für mich wert ist... ich erhoffte mir durch den Kauf beider Gitarren (die eine wäre für meinen Kollegen gewesen, der hätte gerne finanziert, die andere wäre für mich, ich hätte bei Abholung bar gezahlt) einen Rabatt zu bekommen, aber dazu kams ja nicht mehr, weil er mir schon "nicht kaufinteresse" vorwarf und wie gesagt, er ging überhaupt nicht auf meine Anfrage ein.

Wenn in Zukunft alle Händler ein tiefenpsychologisches Studium absolviert haben und einen potenziellen Käufer anhand von drei emails durchschauen, nicht mal dann lass ich mir sowas bieten!
 
Was hat Deine "Matte" und das 21 Jahrhundert mit Umgangsformen zu tun?
Deine Anrede gab auch bestimmt keinen Anlaß zur Beschwerde.
Ich hätte die Anrede auch nicht anders formuliert, der Rest aber schon. Wenn jemand die Gitarre zu so einem Preis anbietet, hat er sich sicher etwas dabei gedacht.
Nach Deinem Argument würde es keinerlei Geschäfte mit Vintage Instrumenten geben. Weil sie ja alt und gebraucht sind und damals ja nur 2.000 DM gekostet haben.
Wieso wollen die dann 20.000 USD für eine 65er Les Paul haben?
Überlege Dir bitte mal wieviele Mails so ein Laden bekommt. Wenn Du abends bei der 10 Mail mit "Überteuert" und "Wucher" bist, hast Du auch keinen Bock mehr.
Service hin oder her.
Das Problem ist nicht der einzelne sondern die Menge. Was glaubst Du wieviele Mails und Anrufe von Leuten kommen die wirklich nicht ernsthaft kaufen wollen?

Und gerade wenn man viel bei ebay unterwegs ist, verliert man auch langsam die Lust. Wie oft kommt es vor, dass der Käufer nicht bezahlt oder hinterher versucht noch zu handeln.
Da leidet leider auch der ehrliche Käufer und der mit ernsthaften Absichten so wie Du.

Nix für ungut
rambatz
 
Ursprünglich war ihm ja auch egal wo das Geld herkommt. Die erste Anfrage wurde ja sehr seriös beantwortet. Also würde ich mal sagen, er hatte schon interesse an dir als Kunden und sich auch bemüht. Ich kann mir vorstellen, dass du bereits der 1000x bist der am Preis der besagten 2. Gitarre rumnörgelt, dementsprechend genervt hat der Händler dann auch reagiert. Und
[FONT=&quot]Findet ihr nicht, dass die 995€ n bisschen hoch angesetzt sind? Ich meine, ich habe für das brett in einem unverbastelten neuen zustand in den 90er mal 1200DM gezahlt. Ihr verlangt also für die verbastelte nahezu doppelt so viel, was sie mal neu gekostet hat. Mit viel gutem Willen könnte die Gitarre heute 800€ kosten.[/FONT]
ist imo weder besonders sachlich noch höfflich. Das war taktisch einfach sehr ungeschickt von dir. Ich weis nicht, ob du dieses Phänomen kennst, wenn man ein Auto inseriert und 100 Leute anrufen und meinen "Du willst 2000,-, ich geb dir 500,- ist ein guter Preis, mehr ist es nicht wert, ich weis das, ich kenn mich aus" - den ersten 10 versuch ich noch zu erklären, dass sie das doch garnicht beurteilen könnten, weil sie den Wagen ja nichtmal gesehen hätten, ab dem 11. leg ich einfach auf weils mir zu blöd ist. Kurz, so wie du das geschrieben hast ist es einfach nicht die richtige Wortwahl um Preisverhandlungen über eine immerhin ca. 1000€ teure und (wie du selber gesagt hast) recht seltene Gitarre an der ich wirklich ernsthaft interessiert bin zu eröffnen. Ich bezieh mich jetzt mal auf mein Beispiel mit dem Auto und vermute mal, du warst die 11. Anfrage ;). Du hast praktisch den Stempel - schon wieder so einer der alles besser weis - aufgedrückt bekommen. Das Verhalten des Händlers war dennoch nicht korrekt, aber vielleicht kannst du es jetzt ein bischen besser nachvollziehen.
 
Der Knackpunkt war wohl einfach der, dass du erst nach einer Gitarre gefragt hast und nach einer Finanzierung. Daraus schließt der Händler, dass du dir die Klampfe eigentlich nicht leisten kannst. Er weist dich dann darauf hin, dass du die Gitarre bei ihm nicht finanzieren lassen kannst. Darauf antwortest du dann mit ihr habt ja noch eine zweite (relativ teure) Gitarre, die würd ich direkt auch noch nehmen (obwohl du scheinbar schon die erste nicht bezahlen kannst) aber der Preis ist ja wucher... Ich würde mir da auch denken, der will nicht wirklich was kaufen bzw. kann sich das eh nicht leisten. Und ich kann mir vorstellen, dass der gute Mann tagtäglich zahlreiche Mails dieser Art bekommt, da ist man halt irgendwann auch mal genervt. Ich kann es teilweise schon verstehen. Dennoch war die Reaktion am Ende von ihm sehr unangebracht und unhöflich. Andererseits konntest du es aber auch nicht lassen immer nachzusticheln, obwohl doch schon lange geklärt war, dass er die 1. Gitte nicht finanziert und die 2. nicht billiger hergibt. War also, wie schon gesagt wurde, klassisch aneinander vorbeigeredet. Da müsstet ihr euch beide an die eigene Nase fassen.

Hierzu nur ein kurzer Hinweis aus der Automobil-Welt. Ist Dir bewusst, dass es mittlerweile offensichlich schwieriger ist, ein Auto bar zu bezahlen als zu finanzieren? Freunde von mir wollten sich einen Skoda kaufen und bar bezahlen. Dazu war nur ein etwa 300 km entfernter Händler bereit, alle anderen bestanden auf Finanzierung! Man glaubt es kaum, aber so ist es!
Ist vielleicht etwas OT, aber schon interessant auch für Gitarren-Finanzierungen.
 
Was hat Deine "Matte" und das 21 Jahrhundert mit Umgangsformen zu tun?
Deine Anrede gab auch bestimmt keinen Anlaß zur Beschwerde.

ganz einfach, weil mein ganzes Leben lang lange Haare als unseriös galten, und sich das langsam erst lockert. Kleider machen Leute gilt heute leider immer noch... Anzug = Glaubwürdig und seriös, Tee + Jens = bedenklich... ich spiele hier n bisschen mit Vorurteilen und übetreibe natürlich, um meinen Standpunkt klar zu machen.

Ich hätte die Anrede auch nicht anders formuliert, der Rest aber schon. Wenn jemand die Gitarre zu so einem Preis anbietet, hat er sich sicher etwas dabei gedacht.

und? dürfen jetzt alle Preise nicht mehr hinterfragt werden? und nochmal, er ist überhaupt nicht darauf eingegangen... hätte er gesagt, tut mir leid, wir glauben, dass sie das wert ist... gut! muss ich akzeptieren und ich nehm sie nicht. zumal ich ihm die Gesshichte der Gitarre erläutert hab. Dass ich in dieser Hinsicht den Vorwurf des Nepps unterstelle, habe ich ihm ja nicht mal gesagt, lediglich, dass die 1000€ doch weit über dem liegen, was sie kosten sollte (bei einem seriösen Händler) - und ich erhoffte mir, dass er mir n bisschen entgegen kommt, hat er aber nicht gemacht, er hat das ignoriert - aber wenn das eben jetzt seriös ist - gut!

Nach Deinem Argument würde es keinerlei Geschäfte mit Vintage Instrumenten geben. Weil sie ja alt und gebraucht sind und damals ja nur 2.000 DM gekostet haben.
Wieso wollen die dann 20.000 USD für eine 65er Les Paul haben?

was hat das jetzt damit zu tun... wir sprechen hier von einer verbastelten (modifizierten) japanischen Großseriengitarre aus den 90er, nicht von einer Paula.

Überlege Dir bitte mal wieviele Mails so ein Laden bekommt. Wenn Du abends bei der 10 Mail mit "Überteuert" und "Wucher" bist, hast Du auch keinen Bock mehr.
Service hin oder her.
Das Problem ist nicht der einzelne sondern die Menge. Was glaubst Du wieviele Mails und Anrufe von Leuten kommen die wirklich nicht ernsthaft kaufen wollen?

und? deswegen darf er mich einen Lügner schimpfen und mir eine Krankheit unterjubeln... jepp! Seit wann hat denn hier Quantität mit Qualität was zu tun! also umso mehr dumme Anfragen er bekommt, umso unfreundlicher darf er mich anreden.

Und gerade wenn man viel bei ebay unterwegs ist, verliert man auch langsam die Lust. Wie oft kommt es vor, dass der Käufer nicht bezahlt oder hinterher versucht noch zu handeln.
Da leidet leider auch der ehrliche Käufer und der mit ernsthaften Absichten so wie Du.

was bei ebay abläuft hat doch hier nix mit zu tun...was soll das?

Ursprünglich war ihm ja auch egal wo das Geld herkommt. Die erste Anfrage wurde ja sehr seriös beantwortet. Also würde ich mal sagen, er hatte schon interesse an dir als Kunden und sich auch bemüht. Ich kann mir vorstellen, dass du bereits der 1000x bist der am Preis der besagten 2. Gitarre rumnörgelt, dementsprechend genervt hat der Händler dann auch reagiert. Und ist imo weder besonders sachlich noch höfflich.

nochmal... er kann mit der 1000. Anfrage umgehen wie er will, er wird nur nix verkaufen, wenn er so reagiert. Und er sollte sich Gedanken machen, warum an dem Preis "rumgenörgelt" wird.

Das war taktisch einfach sehr ungeschickt von dir. Ich weis nicht, ob du dieses Phänomen kennst, wenn man ein Auto inseriert und 100 Leute anrufen und meinen "Du willst 2000,-, ich geb dir 500,- ist ein guter Preis, mehr ist es nicht wert, ich weis das, ich kenn mich aus" - den ersten 10 versuch ich noch zu erklären, dass sie das doch garnicht beurteilen könnten, weil sie den Wagen ja nichtmal gesehen hätten, ab dem 11. leg ich einfach auf weils mir zu blöd ist. Kurz, so wie du das geschrieben hast ist es einfach nicht die richtige Wortwahl um Preisverhandlungen über eine immerhin ca. 1000€ teure und (wie du selber gesagt hast) recht seltene Gitarre an der ich wirklich ernsthaft interessiert bin zu eröffnen.

wieder:und? er will was verkaufen, wenn er glaubt, dass auch der 1001. ein Spinner ist, dann wird er das Teil nicht los. Wenn du beim 12. Mal nicht mehr ans Telefon gehst oder auflegst, ist das abolut respektlos und du bleibst auf deinen Angeboten sitzen... das kannst du ja machen, aber ein Händler muss sich dann nicht wunder, dass niemand mehr kommt.


Ich bezieh mich jetzt mal auf mein Beispiel mit dem Auto und vermute mal, du warst die 11. Anfrage ;). Du hast praktisch den Stempel - schon wieder so einer der alles besser weis - aufgedrückt bekommen. Das Verhalten des Händlers war dennoch nicht korrekt, aber vielleicht kannst du es jetzt ein bischen besser nachvollziehen.

eben, dann braucht er mich als Kunden ja nicht.

nochmal mein Fazit: ich muss es mir scheinbar bieten lassen, werde aber auch meine Konsequenzen ziehen - Händler X bekommt mein Geld nicht!
 
Also ich muss mich ehrlichgesagt auf die Seite derer schlagen, die die Reaktion des Verkäufers größtenteils verstehen können. Die letzte Mail mit der Psychoanalyse war nicht okay - richtig. Davor finde ich die Texte völlig in Ordnung.

[FONT=&quot]Hallo Jens,

Wenn Sie an der XXX nicht wirklich interessiert sind, sollten Sie sie logischerweise auch nicht kaufen.

Danke trotzdem nochmals für Ihr Interesse und

Beste Grüße[/FONT]

[FONT=&quot]ich weiß nicht, was sie jetzt wollen, aber ne verbastelte Gitarre für 1000€ verkaufen zu wollen, [..][/FONT]

Deine Art zu schreiben würde mich als Verkäufer definitiv auch provozieren. Ein gewisses Maß an Rechtschreibung und Feingefühl sollte man doch erwarten könne, dem Verkäufer ein "ich weiß nicht, was sie jetzt wollen, aber ne verbastelte Gitarre..... " zu schreiben finde ich absolut indiskutabel. Bis dorthin war der Schriftverkehr seitens des Verkäufers IMO voll okay. Scheinbar hast du das Wort "Interesse" falsch verstanden. Ich habe prinzipiell auch Interesse an allen möglichen Soldano Amps, Ferraris und EInfamilienhäusern. Wer hat das nicht. Das ist aber noch kein Kaufinteresse, weil mir der Preis einfach zu hoch ist. Wenn ich jetzt ein schickes Auto o.ä. finde und es unbedingt haben will, dann habe ich (wenn mir der Preis zu hoch erscheint) auch kein Kaufinteresse, sondern erstmal ein Verhandlungsinteresse. Darauf wollte sich der Verkäufer nicht einlassen (was sein gutes Recht ist), deshalb seine Antwort, die ich jetzt als recht sachlich bezeichnen würde, womit für ihn wohl eigentlich alles geklärt war. Die vorhergehenden Mails deinerseits sind, wie hier auch schonmal angesprochen, im Wortlaut und vorallem in der Rechtschreibung ein böses Foul. An der Stelle, wo der Verkäufer sachlich bleibe (er will nunmal nicht verhandeln), trittst du verbal nochmal hinterher. Sorry, aber wenn er den Preis verlangt, dann verlangt er ihn eben, so funktioniert der Markt! Wenn dir das nicht passt (was ich durchaus verstehen kann), dann kaufe dort eben nicht. So what?


awo sind wir denn inzwischen angekommen, wenn ich einen Gitarrenverkäufer nicht mehr mit "Hi Jungs" ansprechen darf, zumal er mich ja auch mit "Jens" anspricht.

Lustig, du führst an, dass er dich "ja auch mit Jens anspricht", geht doch aus deinem Posting hervor dass du deinen Nachnamen im Schriftverkehr gar nicht erst nennst. Soll er den Nachnamen erraten? Oder dich mit "Sehr geehrter Vielleichtkunde" anschreiben?
 
Ist Dir bewusst, dass es mittlerweile offensichlich schwieriger ist, ein Auto bar zu bezahlen als zu finanzieren?.
Entschuldige bitte - aber ich habe vor etwa 2 Monaten angefangen, mir einen neuen Gebrauchten zu suchen und vor zwei Wochen einen gekauft, ich war in sehr vielen Autohäusern hier im Umkreis und kein Einziger hatte Probleme, die Kohle cash zu kassieren :gruebel:.
 
[FONT="]Hallo Jens,

Wenn Sie an der XXX nicht wirklich interessiert sind, sollten Sie sie logischerweise auch nicht kaufen.

Danke trotzdem nochmals für Ihr Interesse und

Beste Grüße[/FONT]
Die Unverschämtheit ist doch schon die Unterstellung, die vollkommen aus der Luft gegriffen ist. Wo liegt das Problem, wenn ich ein "Nicht-Nativ-Speaker" wäre und daher die nicht eingehaltene Groß- und Kleinschreibung zu erklären wäre... ach ja, das macht mich zum Asozialen und zum "Nicht-Käufer" - klar.

ach ja... 1. steht das in der Adressenzeile, 2. habe ich meinen Namen genannt, 3. wie gut, dass du aufgrund von Vermutungen mich einschätzen kannst! Und genau das ist es, was ich von einem Verkäufer erwarte, neutral und ohne Vorbehalte einem Kunden gegenüber zu treten.

und wenn er auf ein gewisses Niveau wert legen würde, könnte er mich auch mit "Werter Kunde" anreden... aber aufgrund der tatsache, dass er das nicht getan hat, musste ich schließen, dass ihm meine nicht-förmliche Sprache nicht stört!
 
Die Unverschämtheit ist doch schon die Unterstellung, die vollkommen aus der Luft gegriffen ist. Wo liegt das Problem, wenn ich ein "Nicht-Nativ-Speaker" wäre und daher die nicht eingehaltene Groß- und Kleinschreibung zu erklären wäre... ach ja, das macht mich zum Asozialen und zum "Nicht-Käufer" - klar.

ach ja... 1. steht das in der Adressenzeile, 2. habe ich meinen Namen genannt, 3. wie gut, dass du aufgrund von Vermutungen mich einschätzen kannst! Und genau das ist es, was ich von einem Verkäufer erwarte, neutral und ohne Vorbehalte einem Kunden gegenüber zu treten.

Was beabsichtigst Du eigentlich nun mit diesem Thread? So langsam verstehe ich's nicht mehr.

Möchtest Du Dich trösten lassen - denn Du bist schlecht behandelt worden und versuchst hier die Schiene der Mitleidskundgebungen zu fahren? Dann sag besser gleich, daß Du jegliche Hinweise, wie Du Dich in eine bessere Verhandlungsposition begeben könntest, ausschließen möchtest, da hätten einige hier und auch ich die Zeit sinnvoller einsetzen können.

Groß- und Kleinschreibung ist etwas schönes - sofern man sich entscheiden kann...Deine Schreibe ist mal so, mal so, einfach nur oberflächlich. Da kann ich kein echtes Interesse dahinter erkennen, wer wirklich interessiert ist, gibt sich ein bißchen mehr Mühe und kliert das nicht eben mal so in ein paar Sekunden hin.

Und was das mit dem "Asozialen" jetzt soll, verstehe ich auch nicht - alles was Dir nicht in den Kram paßt, ist böse und schlecht?

Was hast Du denn für ein Problem?
 
Die Unverschämtheit ist doch schon die Unterstellung, die vollkommen aus der Luft gegriffen ist. Wo liegt das Problem, wenn ich ein "Nicht-Nativ-Speaker" wäre und daher die nicht eingehaltene Groß- und Kleinschreibung zu erklären wäre... ach ja, das macht mich zum Asozialen und zum "Nicht-Käufer" - klar.

Nein, du hattest in der Tat kein Interesse die Gitarre zum verlangten Preis zu kaufen und der Verkäufer hatte kein Interesse mit dem Preis nach unten zu gehen. Somit ist das Geschäft nicht zustande gekommen, du machst jedoch weiter und stellst erneut klar, dass du den Preis für unverhältnismäßig hälst. Der Verkäufer merkt, dass du unter diesen Umständen keinen Bock hast die Gitarre zu kaufen, damit ist die Sache doch erledigt?

ach ja... 1. steht das in der Adressenzeile, 2. habe ich meinen Namen genannt, 3. wie gut, dass du aufgrund von Vermutungen mich einschätzen kannst!

Holla, jetzt komm aber mal wieder runter. Jetzt bezeichnest du es schon als Vermutung, wenn ich anhand der Informationen die DU uns hier gibst meine Meinung sage. Ich hab dich auch nie "eingeschätzt". Ich habe nur gesagt, was ich von dem Sachverhalt (so wie DU ihn schilderst) halte. Deinen vollen Namen nennst du übrigens erst in deiner letzten Mail. Wenn du mit "gruß jens" schreibst, wirst du eben mit Jens angeschrieben, da macht die Adresszeile nun wirklich nicht viel aus.

und wenn er auf ein gewisses Niveau wert legen würde, könnte er mich auch mit "Werter Kunde" anreden... aber aufgrund der tatsache, dass er das nicht getan hat, musste ich schließen, dass ihm meine nicht-förmliche Sprache nicht stört!

Nochmal - es ist absolut deine Sache und wenn dich aufregen möchtest, dann kannst du das gerne tun. Der Fakt, dass er auf deine Mail, die so geschrieben ist als würdest du dich mit deinem Kumpel zum feiern verabreden, sehr förmlich antwortet und dich mit "Sie" anschreibt, sollte eigentlich ein kleiner Denkanstoß sein, den eigenen Schreibstil etwas anzupassen. Es geht hier weniger um die Groß- und Kleinschreibung als darum, dass du dir noch nichtmal die "Mühe" machst, "ein" auszuschreiben (was hier sogar im Forum unter Musikern für dich kein Problem ist).

nochmal mein Fazit: ich muss es mir scheinbar bieten lassen, werde aber auch meine Konsequenzen ziehen - Händler X bekommt mein Geld nicht!

Warum belässt du es nicht einfach dabei?
 
Entschuldige bitte - aber ich habe vor etwa 2 Monaten angefangen, mir einen neuen Gebrauchten zu suchen und vor zwei Wochen einen gekauft, ich war in sehr vielen Autohäusern hier im Umkreis und kein Einziger hatte Probleme, die Kohle cash zu kassieren :gruebel:.

Aus Deinem Wohnort Eisenach schliesse ich, dass Du aus den sog.neuen Bundesländern kommst. Genau dort haben meine (Wessi)Freunde dann auch einen Autohändler gefunden, der bereit war, cash zu akzeptieren. Es ging übrigens um einen Neuwagen. Ich gebe zu, vielleicht ein Einzelfall aber ganz aktuell. Ich wollte ja eigentlich auch nur darauf hinweisen, dass man durchaus nicht unbedingt wegen einer Frage nach Finanzierung als "Hungerleider" gelten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Herr Freudt, sollte ich Trost brauchen, habe ich andere Möglichkeiten. Ich bin erbost über das Verhalten des Verkäufers! Meiner Meinung nach habe ich nichts grundsätzliches falsch gemacht.
Ich habe auch schon gesagt, wenn ein Verkäufer diese Art der kumpelhaften Kommunikation für unangebracht hält (wie es einige Poster ja auch empfinden), dann ist das ja in Ordnung, dann bekommt er mein Geld eben nicht. Ich habe ihn nicht angegangen, nicht beleidigt (im Gegensatz zu ihm). Ich habe ihm auch nicht unterstellt, er wolle kein Geschäft machen (im Gegensatz zu ihm), ich habe auch nicht versucht, ihm psychologisch zu durchleuchten (im Gegensatz zu ihm) . Und was ich hier mache, natürlich mein Vorgehen rechtfertigen..warum denn nicht.

Ich habe Verständnis, wenn ich ihn beleidigt hätte, oder ihn wirklich schräg von der Seite angeredet hätte (den Fehler zum Wucherpreis habe ich eingeräumt, ich war sauer... aber da wars ja eh schon zu spät). Auch wenn die Kommunikation aus dem Ruder gelaufen ist, muss ich mir die letzten Äußerungen nicht bieten lassen, und um das gehts hier. Dass er sich anfänglich wie erwartet verhalten hat, streite ich nicht ab!

und auch einem MOD ist es nicht verboten, den Ausgangspost zu lesen, da steht drin, warum ich diesen Thread gestartet habe;)

@Julian: bei dem vorgeworfenen Desinteresse ging es um die erste Gitarre, nicht um die verbastelte... ohne nachzufragen, ob ich denn Intersse an beiden hätte, warf er mir das vor.

und: ja, ich werde bei ihm nicht kaufen.
 
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