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David Sedaris - "Nackt"

Eine sehr amüsante Autobiografie, die keine Peinlichkeit des Lebens der Familie Sedaris auslässt. Die verschiedenen Episoden begleiten David von Kindesbeinen an über die Collegezeit auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Die Charaktere (seine eigene grundverstockte Familie, Mitschüler, Arbeitskollegen und sonstige Mitmenschen) werden hemmungslos "nackt" bloß gestellt, ohne Drogenexzesse, Sexgeschichten und sonstige Intimitäten außen vor zu lassen. Sedaris zieht sein gesamtes Umfeld, ihn eingeschlossen, mächtig durch den Kakau und man gewinnt das Gefühl, dass das Buch ihn das Schreiben dieses Buches gleichfalls mächtig erleichtert haben muss. ;)
Die Charaktere sind so herrlich individuell und alle auf ihre Art und Weise vom Leben gezeichnet und verstockt, dass einem nichts anderes übrig bleibt als über sie zu lachen (oder sich mit dem Buch kräftig gegen die Birne zu schlagen) - obgleich die Umstände beinahe zum Heulen sind. Ob nun David auf seinem künstlerischen Selbstfindungstrip, Drogenexzesse, seine kindliche Hyperaktivität, seine freiwillige Arbeit im Irrenhaus, die Angst vor der eigenen Homosexualität in einer erzkonservativen Gesellschaft oder oder oder .. man gewinnt den Eindruck, dass David in seinem Leben nichts ausgelassen hat.

Tiefschwarzer Humor. Die Art von Humor, welche mich hemmungslos zum Lachen bringt - denn eines ist dieses Buch allemal: ehrlich und realitätsnah.
 
Dashiell Hammett - Das große Umlegen

(Klassische Detektivkrimis)

Alex

Lohnt es sich eigentlich die ganzen Karl May Bücher durchzuackern oder is das eher nach dem Motto "kennt man eins, kennt man alle" ?

Gewisse Themen wie Freundschaft ziehen sich durch. Auch manche Figuren wie z.B. Old Shatterhand tauchen in mehreren Büchern auf. Ansonsten hat May ja nicht nur Western geschrieben, sondern auch andere Abenteuerromane. Ich finde schon, dass sich der "Schatz im Silbersee" etwas anders liest als "Durchs wilde Kurdistan". Vielleicht einfach mal drei verschiedene lesen und dann entscheiden, ob man weiter macht.

Alex
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lohnt es sich eigentlich die ganzen Karl May Bücher durchzuackern oder is das eher nach dem Motto "kennt man eins, kennt man alle" ?

Ich kenne nur seine Western. Man kann doch so einiges schaffen, auch wenn die sich sehr ähneln. Auch wenn man weiß, dass zB Old Shatterhand im Endeffekt immer schlauer ist und perfekt einschätzen kann, was seine Feinde machen werden, macht es trotzdem noch Spaß.
 
"Lassen sie es mich so sagen" von Lothar Dombrowski alias Georg Schramm.:great:
 
Werde heut oder die nächsten Tage mal mit Lee Childs "Sniper" anfangen... keine Ahnung ob es gut ist, aber ich glaub sowas brauch ich momentan in der stressigen KLausurenphase einfach zum Ablenken ;)
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Wer ein paar Stunden Zeit hat sollte sich das Buch von Takeshi "Beat" Kitano "Warum ich Frauen trotzdem mag" mal zulegen das ist echt nett^^.
 
Hab die Tage von Heinrich Böll "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" gelesen.

Ist ein gutes Buch =)

Teilweise nur etwas kompliziert/verwirren geschrieben.

Trotzdem sehr empfehlenswert!

:)
 
Papillon von Henri Charrière. Ist ein Abenteuerbuch und liest sich sehr gut. Es geht um einen Gefangenen der nie aufgibt
 
... ein tolles Buch und auch eine mit Steve McQueen und Dustin Hoffman sehr gut verfilmte Geschichte mit autobiografischem Inhalt.
 
Endlich finde ich auch mal wieder Zeit in meinem eigenen Thread zu posten:

Zur Zeit gönne ich mir mal wieder die komplette Herr der Ringe Saga sowie Drachenläufer.



Auf dass der Thread noch lange weiter geht :)
Gruß
p0wl
 
Endlich mal 1984 von Orwell :)
 
Im Moment die aktuelle "Fighters" Ausgabe :D

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Nein, das ist kein Chuck Norris Fanzine....
 
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Von dem unsaeglichen Cover, dem ziemlich schlimmen "Feuchtgebiete" entliehen (wofuer der Autor allerdings nichts kann - kam vom Verlag) mal abgesehen ein grandioses Buch wieder einmal.

Strunk schafft es wie kein Zweiter Humor mit Tragik und Lebensweisheiten zu verbinden, die Auffassungsgabe von ihm ist auch Wahnsinn. Wie er kleine Details an Menschen oder Dingen entdeckt - goettlich. Habe mehrmals laut lachen mueßen. :D Die Zunge Europas war schon geil, das hier ist noch besser. Demnaechst werd ich dann noch "Fleisch ist mein Gemuese" kaufen, was ich bewußt erst zum Schluss lesen will.

Jetzt fange ich mit Rocko Schamonis "Dorfpunks" an.
 
Und du liest das Buch jetzt im Jahr 2009! - ich habe das (in der Schule) Ende der 60er gelesen ... da waren das noch "Zukunftsalbtäume" ... ;)
 
Urban Priol - Hirn ist aus...heute früh angekommen und jetzt schon durchgelesen!

Nach Schramm und Priol fehlt mir nur noch Hildebrandt!:D
 
Ken Follett - Mitternachtsfalken :great:

MfG
 
Mal wieder: Frank Herbert - Die Dune-Reihe und bin wieder im letzten Band angelangt "Die Ordensburg des Wüstenplaneten" ... und immer wieder ärgerlich, dass er vor dem abschließenden Band gestorben ist *arg*
 
Momentan bin ich v.A. der "Geschichte des Todes" von Philippe Ariès verfallen; ein Sachbuch, das jedoch ungemein spannend und mitreißend ist (wofür jedoch ein gewisses Interesse an "düsterer" Kulturgeschichte vorhanden sein muss ;)). Dazu igbt es auch einen sehr schönen Bildband...
 

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