Was ist dran am Mythos "GOLA"

  • Ersteller Balgseele
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Was ist das denn für eine Gola, die er da spielt?
Schwarze Registerdrücker auf der Bassseite, knallweisse Diskanttasten?
Das ist dann bestimmt ein Konverter.
Ganz neu dürfte die aber nicht sein, die hat noch alle Zierstäbe auf dem Diskantverdeck.
 
M. M. hatte, bevor er sich seine Converter-Gola bestellte (oder während er auf sie wartete) leihweise von einer Bekannten eine solche. Welches der beiden Instrumente er in dem Video spielt und welches Baujahr das Leihinstrument ist, weiß ich nicht.
 
Ganz neu dürfte die aber nicht sein, die hat noch alle Zierstäbe auf dem Diskantverdeck.
Nachdem eine Konvertergola in der offiziellen Verkaufsliste gar nicht auftaucht, schätze ich mal , das solche Spezialanfertigungen bis auf weiteres im bekannten Design gebaut werden. Ob das schon seine eigene ist weiß ich nicht - aber er hat mittlerweile eine... also ist die dann ziemlich neu... und sicher mit Konverter
 
Meines Wissens hat er diese Leihgola letztlich erworben von der Bekannten.
 
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ok, das wusste ich nicht. Aber du, @Malineck bist da näher dran und weißt bestimmt besser Bescheid als ich ...
 
Guten Tag,

Das ist dann bestimmt ein Konverter.
Ganz neu dürfte die aber nicht sein, die hat noch alle Zierstäbe auf dem Diskantverdeck.

O.T.:
Ein schönes Exemplar gibt es bei einem deutschen Händler (hier):
Gola 5.jpgGola 4.jpgGola 3.jpgGola 2.jpgGola 1.jpg

Dieses Instrument unterscheidet sich jedoch von dem, das Matthias spielt: Es hat Balgriemen.

VG, Vladimir
 
...und wenn wir die Tradition der Vergoldung der Bassregister seit Jahrzehnten als unverändert betrachten, dann fällt in diesen beiden Konverter-Instrumenten die Übereinstimmung von Form und Farbe der Bassregister mit den gewöhnlichen schwarzgefärbten von italienischer Provenienz auf...
 
Übereinstimmung von Form und Farbe der Bassregister mit den gewöhnlichen schwarzgefärbten von italienischer Provenienz auf...
ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt.

In die Richtung hatte ich ja auch schon weiter oben im August gedacht.
 
Wurde das schon hier diskutiert:
Manfred Leuchter scheint von seiner Gola auf Pigini umgestiegen zu sein. Unter anderem wohl des Gewichtes wegen.
 
....also ich möchte die 14 kg seiner Gola mit vorgelagertem Melodiebass auch nicht im Stehen stemmen .
Die spielt er natürlich immer noch , es gibt ein 2 Wochen altes Video im Sitzen .
Ich weiß immer noch nicht, warum Akkordeonisten glauben , im Stehen mehr Bühnenpräsenz zu haben ?
Das hatte vielleicht in den 30 Jahren noch was, als die Instrumente mit schillerndem Perlmutt und Strass überschüttet waren
(da wogen sie auch noch einige Kilos weniger) , aber heute ?
Es sei denn man heißt Ksenija Sidorova , die wedelt ja mit ihrem gefühlt 20 kg Akkordeon rum , wie eine Tennisspielerin mit ihrem Schläger.
Da gehört aber dieser einstudierte , "leicht" überzogen theatralische Gestus mit zum Gesamtkonzept ... ist mir etwas dick aufgetragen.

Stehend mit einem großen Akkordeon vor dem Bauch wirkt man, wie ein Fahrradbote, der was zu Essen bringt
( gibts hier in Berlin überall ) und dabei seine Box vor dem Bauch trägt.
Man ist total unbeweglich ( wo sollte man auch hin...) ist immer im Weg und sieht irgendwie hilflos aus .
Leuchters blaues Kurzarmhemd, das er wohl ganz gern trägt, unterstreicht diesen Eindruck noch . Gebt dem Mann einen Stuhl ,
der ist auch günstiger zu haben , als eine Pigini ! Und schöner ist die Gola allemal !
 
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Unter anderem wohl des Gewichtes wegen.

Wenn man weiß dass Manfred Leuchter seine Termine ( und er hat normalerweise viele pro Jahr) mit öffentlichen Verkehrsmitteln ansteuert, dann ist das Argument sehr gut nachvollziehbar. Dann sind 2 bis 3 kg weniger auf dem Buckel, 2 bis 3 kg weniger...
 
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Über Geschmack streite ich nicht
aber ich !
War doch schon der Tenor in der Rede unserer neuen Bundestagspräsidentin Bärbel Bas :
mehr Streitkultur wagen !

Hab schließlich mal mehrere Semester Produkt Design studiert ,
da ist das doch ein wunderbares Streitthema :
Das Verdeck der Piginin ist irgendwas zwischen dem Design einer Lärmschützwand und der Bühnendeko von Hans Rosenthal aus den 70ern , oder ?
 
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da ist das doch ein wunderbares Streitthema :
Na dann, Du hast es so gewollt ;)

Das Gola-Verdeck sieht aus wie die Frontabdeckung eines mittelmässigen Fernsehmöbels aus den 50ern. Dazu die billig aussehenden Gelb- und Rotgoldtöne der Metallteile... *Grausel* Aber als studierter Produktdesigner weisst Du sicher auch, dass sich die Menschheit an alles gewöhnt, selbst an ein Gola-Design :devilish:

<Schnipp>
Ende des Streits
<Schnapp>
 
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Frontabdeckung eines mittelmässigen Fernsehmöbels
ja genau ! Das passt doch total , ist genau so gross und genau so schwer und war damals auch mindestens genau so teuer !
Das strahlt doch eine behagliche Heimeligkeit aus , was beständig Wertvolles , wo sich die traute Familie gern drum gruppiert.
Die Pigini ist in Ihrer Schlichtheit erst einmal recht elegant , doch das Verdeck haben die beim Kreisemalen auf der Papierserviette
in der hauseigenen Mensa beim Mittagessen mal so beiläufig "entworfen"
studierter Produktdesigner
Man muss fairerweise ergänzen : der studierte Produktdesigner hat dieses Studium nicht beendet, sondern ist nach dem Vordiplom in die Freie Kunst abgebogen.
 
Doch noch mal meinereiner :p
beim Kreisemalen auf der Papierserviette
in der hauseigenen Mensa beim Mittagessen mal so beiläufig "entworfen"
Bei meiner Pigini hatten die wohl eine andere Papierserviette, meine hat ein Gitterverdeck ohne Kreise.

Und Freie Künstler wissen: Geniales entsteht fast immer wie beiläufig, egal ob beim Mittagessen, Kaffeetrinken, Kinderspielen - aber nicht in einem stickigen Fernsehsalon mit Streifentapete, wenn die ganze Brut sich versammeln muss, um "Zum blauen Bock" über sich ergehen zu lassen... :biggrinB:
 
Das Design hebt sich zu mindest ab von dem was man gewöhnt ist.
1636014085729.png
 

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