Was ist denn mit den Preisen los?

Wenn ich aber statt Gitarren meine geliebten Spaghetti hernehmen...

2019 ... 0,39€ pro 500gr
2024 ... 1,39€ pro 500gr.

Warum alle Arbeitgeber dann auch noch auf den immens angestiegen Lohnkosten rumreiten? Mein Gehalt hat sich nicht erhöht. Das Gehalt meiner Verwandten und Bekannten wohl auch nicht.

Gitarren kann ich halt nicht essen. Deswegen kaufe ich die nicht so häufig. Luxusproblem...
Und wer will schon eine billige Goldtop mit P90.... 😉
 
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Was ich fand, liegt deutlich drunter.
ist eine PDF zum Download ... mh, was sagt die denn so?
auf den immens angestiegen Lohnkosten rumreiten? Mein Gehalt hat sich nicht erhöht. Das Gehalt meiner Verwandten und Bekannten wohl auch nicht.
...hähä ... das kommt dann ja noch, dein Lohn muss dann erhöht werden, damit du weiter Produkte kaufen kannst, deren Preis wegen Lohnkosten nach oben ging ... das macht schon Sinn ... etwa so viel, wie von einem begrenzten Raum unendliches Wachstum zu erwarten eben :D
 
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Beitrag automatisch zusammengefügt:

...hähä ... das kommt dann ja noch, dein Lohn muss dann erhöht werden, damit du weiter Produkte kaufen kannst, deren Preis wegen Lohnkosten nach oben ging ... das macht schon Sinn ... etwa so viel, wie von einem begrenzten Raum unendliches Wachstum zu erwarten eben :D
"DAS ist Kapitalismus: Man kauft Dinge, die man nicht braucht, von Geld, das man nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann." (c) Volker Pispers, ca. 2005..? 😆
 
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@Tremar Dass Du da mit der BuBa-Auswertung auf vollkommen andere Größen kommst, ist wenig verwunderlich. Ich habe in USD ausgewiesen. BuBa in DM/EUR.
 
..letztlich vermutlich müßig, sich da weiter über leichte Abweichungen in der Berechnung Gedanken zu machen, oder? Es ging doch mehr um eine Tendenz, die eben nicht eine eindeutige Preissteigerung für alle Waren zeigt.
 
Ich habe in USD ausgewiesen. BuBa in DM/EUR.
Okay, dann ist die Erklärung einfach: "Der Dollar hat mehr gelitten, als die Mark/der Euro.".

Die DM/€ Betrachtung legt ein Verhältnis von ca. 6:1 nahe. Wenn dem Dollar ein ähnliches Schicksal beschieden WÄRE, wie "unseren" Währungen, dann "dürfte" eine Goldtop heute eben etwa 6x264=1584$ kosten. Stattdessen hat der Dollar fast doppelt soviel verloren.

EDIT: Fun fact - die "ach so starke" DM hat in den letzten 21 Jahren ihrer Existenz deutlich mehr an Kaufkraft eingebüßt, als der Euro seither...
 
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Okay, dann ist die Erklärung einfach: "Der Dollar hat mehr gelitten, als die Mark/der Euro."
Das würde in der Erläuterung jetzt sehr weit OT führen, aber das ist nicht korrekt.

Nur ganz kurz ein Einzelaspekt, der keinerlei Rahmenbedingungen der Währungspolitik berücksichtigt: Dein Rechnung müsste erstmal eine Umrechnung "USD in D-Mark" in 1952 respektive 1954 berücksichtigen. Danach dann die "Kaufkraftbereinigung in D-Mark/EUR" seitdem. Mit Deiner separaten Betrachtung der beiden Stränge allein (USD auf der einen Seite und die dortige Inflation und D-Mark/EUR auf der anderen Seite und unsere Binneninflation), kommst Du aber nicht ans richtige Ziel.

Zu Deiner Hilfestellung: 1 USD in 1952 und 1954 waren 4,20 D-Mark.
 
Ich glaube dir, dass man da irgendwie hinkommt! Ich bin beileibe kein Ökonom!

Aber der Fakt bleibt: Der Dollar hat sehr viel mehr verloren, als die Mark/der Euro. Und DARÜBER mal nachzudenken, kann ja auch Spaß machen... ;)
 
kann ja auch Spaß machen... ;)
Bitte mal einfach "beggar thy neighbour" googeln. Dann wird relativ schnell deutlich, dass das, was Du "als Grund zur Freude" identifizierst, absolut keiner ist, sondern eine Waffe, die gegen Dich gerichtet ist.

Falls Du einen naheliegenden Vergleich suchst: Norditalienische Maschinenbauer, die den Deutschen jahrelang nach Belieben das Wasser im internationalen Geschäft abgegraben haben, weil ihre Regierung wirtschaftsfreundlich die Lira abgewertet hat. Der Euro war vor allem für Deutschland ein Segen - wir haben bereits in der Konvergenz-Zeit in den Jahren davor am meisten profitiert.

Aber back to topic: Preisentwicklung im Instrumentenmarkt ist langfristig nicht entkoppelt vom volkswirtschaftlichen Gesamtbild. Um nochmal mit dem Orakel von Omaha zu sprechen: "Price is what you pay, value is what you get". Eine nüchterne Betrachtung hilft hierbei am besten. Ist die Preisanhebung x fair oder nicht? Ist meine Sicht auf "Fairness" dabei neutral (wahrscheinlich nicht)?

In unzähligen anderen Fäden wird ja dann auch noch die Frage diskutiert: Was bezahle ich hier denn eigentlich in welcher Größenordnung (z.B. Markenname, Handwerks"kunst", Materialqualität, Künstlertantiemen, "Mojo")?
 
Warum alle Arbeitgeber dann auch noch auf den immens angestiegen Lohnkosten rumreiten? Mein Gehalt hat sich nicht erhöht.
Dann muss es sich bei dir aber um einen statistischen Ausreißer handeln...
Löhne sind nämlich nachweislich ordentlich gestiegen
 
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Es ist nicht alles teurer. Ich habe mal beim großen T mit meinen alten Rechnungen verglichen.

Zb Strymon Timeline ist zu 2016 um 20€ günstiger geworden.

Und paar andere sind mir auch noch aufgefallen die günstiger geworden sind.

Aber was signifikant teurer geworden ist, wo ich einfach nur den Kopf schüttel. Ist Line 6. Also deren Preispolitik verstehe ich gar nicht.

Damals konnte man den Helix für neu bei Thomann für 1180€ kaufen, und mit den jahren stieg es immer aufwärts.

1270€ und letztendlich auf 1489€ aktuell.

Klar kann man es auf vieles schieben was die letzten jahre war. Auch auf chip herstellung usw.
Aber ich meine andere Firmen schaffen es auch.
 
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Manche Firmen machen sogar neben den leider jetzt "üblichen" sehr großzügig bemessenen Preiserhöhungen ganz neue Preisbereiche auf.

Gibson hat bei Epiphone neben dem jetzt wohl "normalen" Gitarren-Bereich 500 bis über 1000 Euro Signature Modelle für ca.
1700 Euro rausgebracht. Da ist ein Koffer dabei, sonst unterscheiden sich diese Gitarren von der Bauweise nicht großartig von den Standardmodellen. Als kleine Nettigkeit gibts manchmal die "echte" Gibson Les Paul Headstock Form. Kost' ja nix außer einmal die Einrichtung.

Jetzt (TADA: in Zusammenarbeit mit dem Gibson Customshop) gibt es Firebirds in diesem Preisbereich (1500 und 1900€). Besonderheiten: es gibt einen Koffer und die Zahl 1963 im Namen. Hier wird einges Passende dazu gesagt:

View: https://youtu.be/v8XbQ2qbaHE?t=558
Epiphone 1963 Firebird V Ember Red

Anscheinend gibt es sogar Leute, die sowas kaufen - wahrscheinlich sogar WEIL es teuer ist. Ich hoffe, dass es viele mehr gibt, die sich auch die Mutterfirma mal genauer anschauen und sehen, dass die Preise von 6000 Euro (und mehr) für Gibson Custom Shop Gitarren** auch zum großen Teil auf großartigem (aber leerem) Theaterdonner beruhen.



** oder solche Aktionen wie "das originalste PAF Pickup Set aller Zeiten" für NUR 1000 Euro. Da musste wohl ein Manager noch was raushauen, damit er seine Ziele erfüllt und Boni bekommt. ;)
 
Grund: e -> a
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Habe meine Gibson Firebird kurz vor Corona für 1,8 K gekauft und nun gibt es die von Eplphon zum Preis einer Gibson!
 
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Corona hat jetzt irgendwie den DM/€-Wechsel abgelöst. Von "das hat mal 1000 Maaak gekostet" zu "vor Corona waren das 1.800€".

Zu den Preisen hole ich mir aber garantiert keine Epiphone.
 
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Es sind ja glaube ich nur die Signatur Modelle so hoch meine ich.

Ich finde Epiphone hat dennoch gute Gitarre bis 1000€ die ich seit 1,5 Jahren beobachte.

Besonders die 59 LP mit den Open Book.

Ich hatte mal ne Epiphone LP, klang super.
Nur mochte ich die Farben vom Binding so gar nicht, oder das schlagbrett. Das war so ein möchtegern aged vergilbtes weis. Naja und damals halt das Epiphone Headstock.

Vom Lack und Farben und Bünde wiederum war alles bestens.

Hier mal paar in meiner wunschliste
 

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Ich habe ein Epiphone LP Studio in Worn Red mit Dings und Dongs für 160€ gebraucht gekauft und mit Gibson 496R/498T ausgestattet. Die Gitarre ist richtig gut. Es gibt wirklich sehr gute Epis auf der Welt, die auch mit Gibsons mithalten können, vielleicht sogar besser sind. Aber es steht halt immer noch Epiphone drauf.

Ich bekomme FGN Gitarren für den Kurs, den Epiphone aufruft. Leider spiele ich nahezu keine 6 Saiter mehr. Aber die Boundary Serie ist richtig gut! Makellos verarbeitet. Und für 900€ gibt es schon die Standards von FGN, die auch noch richtig schick sind.

Vor kurzem habe ich zwei LTDs gekauft: 407 (Korea ca 2007) und 1007 (Indonesien ca. 2019). Die Verarbeitung der FGN Boundary wirkt auf mich gleichwertig, eher sogar besser. Fühlt sich viel besser an die Gitarre.

Um zum Punkt zu kommen: mir fehlt der Gegenwert :ugly:
 
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Es sind ja glaube ich nur die Signatur Modelle so hoch meine ich.
FAST richtig - die Firebirds sind keine Signatures sondern "Sondermodelle in Zusammenarbeit mit dem Gibson Custom Shop".
Es gibt nach wie vor die Standard Firebird von Epiphone.
Epiphone Firebird Vintage Sunburst

Die war schon 2020 kein Sonderangebot und kost' heute auch noch mehr als 100 Euro mehr, aber das sind immer noch "nur" 699 Euro. Die hat halt normale Mechaniken statt Banjo Mechaniken. Irgendwas besonderes als Referenz an das 63er Modell sollte ja am Sondermodell dran sein. Wahrscheinlich kommen aber die normalen Mechaniken dem Spieler eher entgegen - schon von der Gewöhnung her. :D
 
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Liegt wohl auch daran, dass es von Gibson die Firebird nur als Custom Shop gibt und da liegen die Preise bei 7-8k
 
Jein - Gibson USA legt die Firebird V auch von Zeit zu Zeit immer mal wieder auf. Ich weiß nicht ob aktuell eine im Gibson USA Programm ist - aber gebraucht sind immer wieder welche zu finden.
Habe selber eine Firebird von 2016 - die lag übrigens preislich unter den aktuell von Epiphone für ihre Sondermodelle veranschlagten Summen :gruebel:
 
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