Was ist denn mit den Preisen los?

Zu dem Thema gibt es eigentlich nur eins zu sagen:

Angebot und Nachfrage ;) Die zwei regeln das schon selbst ;)
 
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Sehe ich auch so… wenn sie Kunden dafür finden, dann machen sie ja alles richtig (aus unternehmerischer Sicht). Wenn nicht, dann könnt ihr euch am Black Friday beim Thomann etc. damit eindecken.
 
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Angebot und Nachfrage ;) Die zwei regeln das schon selbst ;)
Natürlich. Aber trotzdem kann man ja auch ne Meinung dazu haben. Und sie auch sagen - bzw. hier posten ;) . Auch das gehört zur Meinungsbildung, die die Nachfrage beeinflusst. Ansonsten wäre ja die komplette Diskussion hier sinnlos - es geht ja von Anfang an um die Entwicklung der Preise.
 
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Warum einige ihre Preise kräftig erhöhen? Weil sie es können! ;-)
Es wird ja gekauft.

Davon abgesehen, können sich Preise ja auch nicht beliebig immer weiter nach unten entwickeln. Jeden Tag, neue Tiefstpreise? Wie soll das gehen?

Ich denke auch, das wird sich irgendwann wieder ein bisschen relativieren, wobei ich z.B. bei bestimmten Marken wie Martin, Collins, Taylor, Santa Cruz, etc., oder ähnlich hochpreisigen Kram eher nicht davon ausgehe. Es sei denn, irgendein Umstand zwingt sie dazu. ;-)

Manchmal habe ich auch den begründeten Verdacht, dass es ab einer gewissen Preisklasse gar keine so große Rolle mehr spielt, ob eine Gitarre jetzt 6.000, 7.000 oder 8.000 Euro kostet. Von dem ganzen Vintage-Zeug gar nicht erst zu reden. Das ist schon oft ein gewisses Klientel, dass in diesen Preisklassen unterwegs ist und ich kenne nicht wenige, die haben gleich eine ganze Menge Gitarren in dieser Größenordnung zu Hause rumstehen. Auch auf der letzten Guitar-Summit gab es Leute, für die es definitiv überhaupt keine Rolle spielt, ob und wie viele Gitarren sie sich in dieser Preisklasse kaufen.

Am Ende des Tages muss jeder seine eigenen Schmerzgrenzen definieren, beziehungsweise in dem preislichen Rahmen einkaufen, der ihm halt zur Verfügung steht. Ich bin nun wirklich nicht geizig, aber ich habe zum Beispiel neulich gesehen, dass der Preis pro Liter für mein Lieblingsolivenöl mal eben von 20 € auf 25 € gestiegen ist. Sicher, es würde mich jetzt auch nicht umbringen diese fünf Euro mehr zu bezahlen, aber irgendwann ist da halt Schluss. Da geht es dann nur noch darum, was einem ganz persönlich wie wie viel wert ist.

Was das ganze preiswertere Material betrifft, so habe ich den Eindruck, es wird schon oft auf hohem Niveau gejammert. Auch wenn sicherlich einiges teurer geworden ist. Wenn ich so beobachte, was man heute für kleines Geld schon alles geboten bekommt? Egal, ob preiswerte Amps von Line6, Boss, etc., oder auch bei vielen Gitarren. Ich persönlich finde, wir leben immer noch in einem Schlaraffenland wenn es um relativ günstiges und brauchbares Equipment geht.

Ich selbst würde jetzt auch nicht behaupten wollen, dass das früher alles besser oder günstiger war. ;-)
 
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Wenn ich mich an meine Anfangstage in den 90ern erinnere, dann war LTD der billige ESP Abklatsch....
Habe gerade geschaut, Thomann führt im Moment 74 LTDs über 1500€ (und da ist bei einigen wohl der UVP > 2k) und 11 über 2000€.
Aber genauso gibt es im "Niedrigpreissektor" noch reichlich LTDs.

Sprich die haben ihr Angebot nur etwas gespreizt. Und wenn die >1,5k Modelle den Preis wert sind... dann ist doch gut. Man kauft ein Instrument nicht wegen dem Namen.

Wie das bei den Epis aussieht kann ich nicht beurteilen. Aber Wenn das in die gleiche Richtung geht, dann ist doch gut.

Außer man ist mehr auf den Markennamen als auf die Qualitäten der Gitarre aus.
 
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Macht Euch keine Sorgen. Die Preise werden mittelfristig sinken. Wir werden als vergreisende Gesellschaft, die im Schrumpfen begriffen ist (wodurch die Nachfrage sinkt), eher De- als Inflationssorgen bekommen.:nix:
 
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Derzeit gibt es nur Custom Shop, die FlyingV und die Explorer findet man. 1963 erschienene Firebird ja das erste Mal. Da hätte Gibson ja im letzten Jahr etwas besonderes machen können in der regulären Collection, zB Custom Colours
 
Zu dem Thema gibt es eigentlich nur eins zu sagen:

Angebot und Nachfrage ;) Die zwei regeln das schon selbst ;)
Weiß nicht. Wenn man das MB Board mal als Indikator sehen möchte: Vor Corona waren hier noch täglich seitenwweise Threads mit neues Gear -x- gesucht. Gitarren, Amps, Effekte, Pickups wurden wie blöde gekauft.
Davon sehe ich z.Z hier nicht mehr viel? Ehrlich gesagt herzlich wenig.
Ich glaube dieses Angebot und Nachfrage Ding hat sich verändert. Die wenigen die jetzt noch kaufen (wollen, müssen) werden richtig ausgenommen.
 
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Da waren aber gefühlt ganz viele „billig“ Pedale aus China dabei. Bei denen haben die Löhne seit Corona im Schnitt jährlich zwischen 6-9% angezogen
 
Natürlich. Aber trotzdem kann man ja auch ne Meinung dazu haben. Und sie auch sagen - bzw. hier posten ;) . Auch das gehört zur Meinungsbildung, die die Nachfrage beeinflusst. Ansonsten wäre ja die komplette Diskussion hier sinnlos - es geht ja von Anfang an um die Entwicklung der Preise.
Da hat ja auch keiner was dagegen gesagt ;)
Ich bin halt Pragmatiker ,)

Aber um mich da mal kurz etwas mehr einzubringen.
Auffällig, Thomann hat seine HB Reihe gut im Griff
Ibanez, ESP, Sennheisser, Line6 haben ordentlich reingelangt.

An was das liegt?
Wohl alles Spekulatius - Vielleicht haben die ja neue Kantinen für Ihre Mitarbeiter mit 3 Gänge Menü in den Corona Zeiten installiert :biggrinB: 🍀(y)

Folgendes hatte ich teils für Gitarrenschüler 2019 bestellt:
HB DC 200
2019 - € 89
2024 - € 99 +11%

HB Fuison T
2020 - € 299
2024 - € 299 +0%

HB TE20
2019 - € 89
2024 - € 89 +0%

HB ST62CF
2019 - € 159
2024 - € 169 +6%

HB FRFR112A
2020 - € 255
2024 - € 269 +5%

HB G212A FR
2020 - € 298
2024 - € 349 +17%

HB G112A FR
2020 - € 249
2024 - € 249 +0%

ESP/LTD EC 10
2019 - € 189
2024 - € 244 +29%

FGN Boundary
2020 - € 599
2024 - € 549 -8%

Ibanez AS53
2019 - € 279
2024 - € 348 +28%

Ibanez SEW 761
2020 - € 799
2024 - € 839 +5%

Ibanez GSR200
2020 - € 269
2024 - € 325 +20%

Line 6 V20
2019 - € 119
2024 - € 149 +25%

Line6 Helix
2019 - € 799
2024 - € 999 +25%

Akustik 40 Schaumstoff
2019 - € 4,40
2024 - € 5,99 +36%

Mooer GE 200
2020 - € 245
2024 - € 229 - 6%

Sennheiser XSW-D
2020 - € 289
2024 - € 378 +30%

Fender CD 60
2020 - € 258
2024 - € 262 +2%

Yamaha HS 7
2020 - € 219
2024 - € 228 +4%
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn ich mich an meine Anfangstage in den 90ern erinnere, dann war LTD der billige ESP Abklatsch....
Habe gerade geschaut, Thomann führt im Moment 74 LTDs über 1500€ (und da ist bei einigen wohl der UVP > 2k) und 11 über 2000€.
Aber genauso gibt es im "Niedrigpreissektor" noch reichlich LTDs.

Sprich die haben ihr Angebot nur etwas gespreizt. Und wenn die >1,5k Modelle den Preis wert sind... dann ist doch gut. Man kauft ein Instrument nicht wegen dem Namen.

Wie das bei den Epis aussieht kann ich nicht beurteilen. Aber Wenn das in die gleiche Richtung geht, dann ist doch gut.

Außer man ist mehr auf den Markennamen als auf die Qualitäten der Gitarre aus.
Die 1000er LTDs sind einwandfrei. Spiele davon 2 Live, absolut zuverlässige Teile.
Habe bei Session die EPS dagegen verglichen, wären mir keinen € mehr wert.
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Weiß nicht. Wenn man das MB Board mal als Indikator sehen möchte: Vor Corona waren hier noch täglich seitenwweise Threads mit neues Gear -x- gesucht. Gitarren, Amps, Effekte, Pickups wurden wie blöde gekauft.
Davon sehe ich z.Z hier nicht mehr viel? Ehrlich gesagt herzlich wenig.
Ich glaube dieses Angebot und Nachfrage Ding hat sich verändert. Die wenigen die jetzt noch kaufen (wollen, müssen) werden richtig ausgenommen.
Das war eine Zeit wo viele Leute halt zu Hause waren und mal Zeit und Muse hatten.
In der Zeit haben auch viele erst angefangen mit Musik und laut Statistiken von Fender zum Beispiel, spielen nur 10% der Beginner, über den Beginner Status hinaus (Interview mit Fender Chefe USA)
 
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Macht Euch keine Sorgen. Die Preise werden mittelfristig sinken. Wir werden als vergreisende Gesellschaft, die im Schrumpfen begriffen ist (wodurch die Nachfrage sinkt), eher De- als Inflationssorgen bekommen
Für Neuinstrumente sehe ich das nicht so sehr, da nehme ich eher eine "Marktbereinigung" an. Wobei der Markt sehr international ist; deutsche Hersteller, die vor allem für den deutschen Markt produzieren, gibt es ja kaum (noch). G, F, Y und auch HB wird es nur begrenzt interessieren, ob in D die Bevölkerung vergreist, wenn in anderen Staaten eine durchschnittlich junge Bevölkerung noch wächst und an Kaufkraft gewinnt. - Es wird sich aber auf den nationalen Gebrauchtmarkt auswirken. Heute schon gibt es jede Menge ordentlicher Akustikklaviere für umsonst, wenn die Alten ausziehen, viele gebrauchte Mittelklassegitarren stehen "ewig" bei den Kleinanzeigen oder gehen nur für sehr wenig Geld weg usw. Der Fullstack der Boomer, mit 58 Jahren endlich von der Abfindung gekauft, passt nicht in das Tiny House oder das Wohnmobil der globalen Nomaden, um mal ein paar Plattitüden zu bemühen. Da ich fast alles gebraucht gekauft habe, kommt mir das sehr entgegen...

P.S.: Und unsere Kinder brauchen keine Skrupel beim Verschenken an gemeinnützige EInrichtungen oder junge Nichterben-Familien haben
 
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Ich hatte meinen Vermerk zwar eher spaßhaft gemeint, aber Ironie funktioniert nicht im Internet.


Also, okay:
G, F, Y und auch HB wird es nur begrenzt interessieren, ob in D die Bevölkerung vergreist, wenn in anderen Staaten eine durchschnittlich junge Bevölkerung noch wächst und an Kaufkraft gewinnt.
Äh, ja, aber nein. Ich habe nicht D alleine gemeint, sondern die genau für die von Dir benannten Marken wichtigen Märkte: USA, China, Europa, Südkorea. Ich bin gespannt, wie Gibson, Fender und Konsorten in Subsahara, den arabischen Ländern und Indien reüssieren werden (ist ja Zeit genug, den Sitarbau zu perfektionieren).

Und, nein, wir werden das nicht in den kommenden fünf bis zehn Jahren spüren.
 
Ich hatte meinen Vermerk zwar eher spaßhaft gemeint, aber Ironie funktioniert nicht im Internet.
Ach doch, sag ich mal so als bekennder Ironiker. Aber: Das von dir beschriebene Phänomen sehe ich tatsächlich in vielen nationalen Märkten (ich habe mich schon vor 30 Jahren mit einem Bankvorstand gezofft, als der eine Deflation auf immer und ewig für völlig ausgeschlossen hielt und mit langfristigen Hypothekenzinsen von 8% rechnete...) - nur eben nicht im Markt für neue (!) Musikinstrumente.
 

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