Was gebt ihr für eure Bässe aus?

  • Ersteller huntertech
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Ihr Profis spielt dann eben alle die teuren Hölzer und erzählt euch weiterhin untereinander, dass es nur so und nicht anders geht und ich Anfänge plage mich standesgemäß weiter mit meinem Korea/Indoensia/Japan-Schrott rum.

Zum Glück sind wir nicht mehr in den 60er Jahren und darum hat man heute eine breite Auswahl unter 500 Euro an sehr gut klingenden und sehr gut bespielbaren Instrumenten.

In Japan, Taiwan oder Indonesien wird exzellente Qualität hergestellt. Wer meint, dass Instrumente aus den USA oder Europ besser sind, urteilt nach dem Länderimage, weil er den objektiven Unterschied nicht beurteilen kann.

Teure Instrumente sind für meinen Geschmack keinesfalls immer besser als günstige. Man kann außerdem auch mit günstigen Instrumenten coole Musik machen und viel Spass haben. Ab einem gewissen Grad geht es dann ausschließlich um persönlichen Geschmack und individuelle Vorlieben, also um "Luxusentscheidungen". Man gönnt sich ja sonst nichts ... :D

Problematisch finde ich wenn jemand permanent auf der Suche ist und diese persönliche Unfähigkeit, mit Equipment zufrieden zu sein, glorifiziert und seinen Equipmentwahn als Empfehlung weitergibt. GAS ist eine Sucht und ein Zeichen von Unersättlichkeit, liegt möglicherweise voll im Zeitgeist und ist trendy, freut Big T & Co, macht aber nicht unbedingt jeden glücklich und zufrieden, der davon befallen ist.

:whistle:

Die Rastlosen klingen unterm Strich aus der Perspektive des Publikums doch nahezu immer gleich :p, völlig egal, was sie anderen grade wieder vorübergehend als Nun-Plus-Ultra verklickern wollen. Die fliegenden Holländer werden nie ankommen ... wer ihnen folgt, teilt ihr Schicksal ...

Meine Empfehlung: Vorsicht vor den falschen Propheten. Im Zweifelsfalle eine vernünftige, persönliche Obergrenze einführen und auf den eigenen Geschmack vertrauen.

Viel Spass beim Shoppen!

:mampf:
 
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... Ich habe in den letzten 35 Jahren wohl um die 20000 für Basse und vielleicht das doppelte für Amps und Boxen ausgegeben ...
:eek: das steht aber doch "hoffentlich" nicht alles bei dir ´rum ;)
edit
... Vorsicht vor den falschen Propheten...
und vor griechen, die mit geschenken kommen :D

damit gehören wir zur "realisten-normalverdiener-fraktion". die scheint es nicht nur bei amateuren zu geben. :)
 
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Auf jeden Fall gibt es blödsinnigere Sachen, die man mit Geld machen kann, als Bässe kaufen.

Ob es einen glücklich macht steht muss jeder für sich entscheiden. In einer guten Band spielen und viel Musik machen hat bei mir gegen akutes GAS geholfen und wegen meiner Mittelklasse-Bässe (die vielleicht inzwischen nicht mehr ganz Mittelklasse sind, weil sie inzwischen schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben) hat mich noch niemand irgendwo 'rausgeschmissen.

Gruesse, Pablo
 
warst du das nicht mit dem Alembic? :weird:

Ja, stimmt. Gar nicht mehr dran gedacht. Hab ihn halt sehr günstig auf eBay (weniger als ein American Standard Precision) geschossen. Womit wir wieder beim Thema wären.

Gruesse, Pablo
 
Es wurde ja nun schon viel gesagt zum Thema. Ich gebe meinen Senf auch mal ab, vielleicht liest et ja wer. :)

Also grundlegend finde ich, dass ein guter Bass von der Stange ~1000€ kosten darf und diese auch meistheitlich deutliche Vorteile gegenüber günstigen Stangenmodellen besitzen. Das sehe ich so bspw. bei meinem Spector Rebop 4 DLX UA (~1200€), der sich gegenüber meinem Yamaha RBX 170 (~250€ ?!) deutlich abhebt, was das Spielgefühl, die Balance, die Soundmöglichkeiten und die Zuverlässigkeit angeht. Man merkt einfach, dass er besser ist. Auch wenn ich den Yamaha mittlerweile gecustomed habe.

Und da wären wir auch bei dem Punkt an dem ich verdeutlichen möchte, warum ich oben von "Stangenmodellen" gesprochen habe. Denn bevor ich mir einen "Standard" Stingray/Bongo/Thumb oder was weiss ich was für 2-3k € zulege, könnte ich lieber zum Gitarrenbauer meines Vertrauens fahren und mir einen Bass nach meinen Vorstellungen bauen lassen. Man kann sich ja am Wunschdesign eines Bongo o.ä. orientieren, aber das Ganze auf sich abstimmen. Auch der Warwick Custom Shop bietet jemandem der bereit ist 2-3k€ auszugeben mehr Möglichkeiten für Individualismus und Feinheit als jedes Stangeninstrument.

Ergo gilt für mich, bis ~1500€ ist ein Standardmodell vollkommen ok.... Darüber würde ich lieber in den Custom Shop oder nach Wattenscheid zum Gitbauer fahren. Jedenfalls wenn ich mal so viel Geld übrig haben sollte. Als Student ist das alles utopisch :-D
 
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Ja, stimmt. Gar nicht mehr dran gedacht.

Das leuchtet ein! Wenn ich einen Alembic hätte, hätte ich den sicher auch längst vergessen. Magst du vllt gegen meinen Squier tauschen? Natürlich gegen Wertausgleich...wenn du mir also noch 200 Mäuse dazugibst...:ugly:

topic:
ich finde mich schon recht weitgehend in den Ausführungen von relact wieder, allerdings bei aller Überzeugung, daß meine Billigbässe genausogut sind, würde ich wahrscheinlich alles mögliche an Bässen kaufen, was Rang und Namen hat, wenn ich die Kohle übrig hätte. Frei nach Adenauers Motto: 'was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an...'

Ich tröste mich letztlich immer damit, daß ich mir erst solche Bässe kaufe wie Mark King, wenn ich auch so spielen kann wie er. Also in diesem Leben eher nicht mehr...
 
Das leuchtet ein! Wenn ich einen Alembic hätte, hätte ich den sicher auch längst vergessen. Magst du vllt gegen meinen Squier tauschen? Natürlich gegen Wertausgleich...wenn du mir also noch 200 Mäuse dazugibst...:ugly:

Äh, nein. :)
Frei nach Adenauers Motto: 'was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an...'

Darauf läuft es eh hinaus...

Gruesse, Pablo
 
Ich tröste mich letztlich immer damit, daß ich mir erst solche Bässe kaufe wie Mark King, wenn ich auch so spielen kann wie er. Also in diesem Leben eher nicht mehr...
Uaaaaaaaahhhhhh!
Mark King ist sicher über jeden Zweifel erhaben - aber dieser Bass mit Weihnachtsbaumbeleuchtung ist ja so gar nicht meins...
 
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Ich finde nicht, dass man erst einen teuren Bass haben darf, wenn man teuer spielt. Ist natürlich hilfreich. Aber erstmal ewig und drei Tage auf einer 80€ Klitsche zu spielen, kann auch frustrierend sein. Man sollte sich schon belohnen um die Moral zu erhalten.
 
allerdings bei aller Überzeugung, daß meine Billigbässe genausogut sind, würde ich wahrscheinlich alles mögliche an Bässen kaufen, was Rang und Namen hat, wenn ich die Kohle übrig hätte. Frei nach Adenauers Motto: 'was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an...'

Ich hab mal ein sehr amüsantes Interview in einer VIP Lounge mitverfolgt. Da wurden einige Super-Reiche befragt, ob sie den Unterschied zwischen dem Wein - 36.000 Euro die Flasche - zu dem günstigen (!) - 30.000 Euro die Flasche - tatsächlich schmecken.

Für den Zuseher dehr überraschend :D waren sich alle absolut und zweifelsfrei sicher, dass sie den Unterschied A) erkennen und B) der Aufpreis gerechtfertigt ist. Ich war sehr erleichtert. Wären sie dazu nicht ohne Zweifel erhaben ;) in der Lage, hätte man sich als Zuseher doch glatt die Frage gestellt, warum die nicht den Günstigen und Preiswerten trinken und um die ersparten 6.000 einen coolen Bass!

:gutenmorgen:

Aber wahrscheinlich bin ich da etwas naiv und man kriegt um 6.000 Euro noch gar keinen vernünftigen und brauchbaren :evil: Bass mit Inlays aus Diamanten, Rubinen und Smaragden und 24-Karat-Goldhardware. Edelmetalle resonieren sicher hochwertiger.

:mampf:
 
... klar ich arbeite bei BassLine - und das soll jetzt auch nicht hier als Werbung rüberkommen - aber in letzter Zeit fällt mir doch sehr häufig auf dass viele Leute direkt vor "custom shop" zurückschrecken. Hab jetzt gerade mal das Bedürfnis dazu mal was zu sagen.
Letztendlich sind wir eine klitzkleine Schreinerei, die Bässe baut. Keine Serienmodelle - so kann der Kunde automatisch mitbestimmen, wie sein Instrument zu klingen hat. Also Custom Shop - auf Kundenanfrage halt. Dass wir in Deutschland ansässig sind und so natürlich automatisch teurer sind als Firmen, die Stangenware im Ausland produzieren, ist ja auch logisch. Aber warum wird man dann gleich als "Edelbass"-Hersteller abgestempelt? Klar, der ein oder andere Kollege baut wirklich hochpreisige Instrumente und will den Stempel haben. In unserem Fall ist es aber so dass wir ehrliche und zuverlässige Arbeitstiere für die Bühne bauen. Das geht schon ab ca 1300 € - auf Kundenwunsch - mit Garantie, Service, Beratung, optimaler Justierung und allem PiPaPo - die hier ständig fallenden 2k-6k Preise haben nichts mit unserer Philosophie zu tun - obwohl wir sowas natürlich auch bauen können und hin- und wieder tun.

Will meinen: Custom Shop muss nicht gleich teuer sein.

(1300 € IST natürlich teuer - aber für ein Instrument nach eigenen Wünschen mit transparente/familiärer Produktion nicht wirklich.)

Grüße, Phil
 
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Ich finde den Begriff "Edelbass" gar nicht so schlimm. Auch ein Instrument für 1300€ ist ein Edelbass in meinen Augen, da es einerseits weit über dem liegt, was ich als "ganz brauchbar für die meisten Hobbybassisten" beziffern würde (500-800€) und andererseits eben handgefertigt ist und speziell auf meine Wünsche hin. Und da ich mal vermuten möchte, dass ihr - ebenso wie hoffentlich alle anderen "Edelschmieden" - anständig selektiertes und abgelagertes Holz benutzt, die Elektronik dem Preis entsprechend ist und die Verarbeitung ebenso, hat der Bass doch etwas "edles", ob nun für 1300€ oder für 10.000€.
 
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Franz Förster;6614444 schrieb:
... klar ich arbeite bei BassLine - und das soll jetzt auch nicht hier als Werbung rüberkommen - aber in letzter Zeit fällt mir doch sehr häufig auf dass viele Leute direkt vor "custom shop" zurückschrecken. Hab jetzt gerade mal das Bedürfnis dazu mal was zu sagen.
........ Das geht schon ab ca 1300 € - auf Kundenwunsch - mit Garantie, Service, Beratung, optimaler Justierung und allem PiPaPo - die hier ständig fallenden 2k-6k Preise haben nichts mit unserer Philosophie zu tun - obwohl wir sowas natürlich auch bauen können und hin- und wieder tun.

Will meinen: Custom Shop muss nicht gleich teuer sein.

(1300 € IST natürlich teuer - aber für ein Instrument nach eigenen Wünschen mit transparente/familiärer Produktion nicht wirklich.)

Grüße, Phil

Ich denke dass 1300 Eumels für 80% der User hier mal richtig richtig viel Kohlen sind.
Ab der Liga ist hat es schon was mit "Custom" zu tun, denn den Großteil der hochwertigeren Bässe
gibt´s schon für max. 1000 €.

Und ja, es kommt schon dezent als Werbung rüber finde ich :).
 
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Zum Glück sind wir nicht mehr in den 60er Jahren und darum hat man heute eine breite Auswahl unter 500 Euro an sehr gut klingenden und sehr gut bespielbaren Instrumenten.

Franz Förster;6614444 schrieb:
Will meinen: Custom Shop muss nicht gleich teuer sein.
(1300 € IST natürlich teuer - aber für ein Instrument nach eigenen Wünschen mit transparente/familiärer Produktion nicht wirklich.)

Ich denke dass 1300 Eumels für 80% der User hier mal richtig richtig viel Kohlen sind.

Ich denke schon, daß man zwischen Custom- und Edelbässen unterscheiden sollte. Klar sollte ein Custom-Bass auch sehr gut verarbeitet sein, aber ein Edel-Bass legt noch einen drauf. V.a. beim Material wird nicht gespart, es soll ja "edel". Custom hat auch etwas damit zu tun, daß man keinen Bock oder keine Zeit hat, sich durch das Sortiment der Anbieter zu testen und lieber gleich den kürzeren Weg nimmt, um zu einem passenden Instrument zu kommen. Es muss nicht edel werden, aber es kann.
Soll heißen: jeder Edel-Bass ist custom made, aber nicht jeder Custom-Bass ist edel.
Und wenn man schon einen Batzen Geld in die Hand nimmt - denn auch 500 € sind nicht eben wenig - dann eben gezielt und richtig investieren.


cheers
us
 
Ich hab mal ein sehr amüsantes Interview in einer VIP Lounge mitverfolgt. Da wurden einige Super-Reiche befragt, ob sie den Unterschied zwischen dem Wein - 36.000 Euro die Flasche - zu dem günstigen (!) - 30.000 Euro die Flasche - tatsächlich schmecken.

Für den Zuseher dehr überraschend :D waren sich alle absolut und zweifelsfrei sicher, dass sie den Unterschied A) erkennen und B) der Aufpreis gerechtfertigt ist. Ich war sehr erleichtert. Wären sie dazu nicht ohne Zweifel erhaben ;) in der Lage, hätte man sich als Zuseher doch glatt die Frage gestellt, warum die nicht den Günstigen und Preiswerten trinken und um die ersparten 6.000 einen coolen Bass!

:gutenmorgen:

Aber wahrscheinlich bin ich da etwas naiv und man kriegt um 6.000 Euro noch gar keinen vernünftigen und brauchbaren :evil: Bass mit Inlays aus Diamanten, Rubinen und Smaragden und 24-Karat-Goldhardware. Edelmetalle resonieren sicher hochwertiger.

:mampf:


Menschen neigen ja zum Mythologisieren und wenn man sich selbst geistig hochpuscht, dann glaubt man schnell, dass das exotische, lange geschliffene Holz mit der Kupferspule und dem bisschen Metall für 8000 Euro heilig ist und dann spielt man da auch besser drauf.
Objektiv gesehen hätte der Squier für 350 Euro sicher auch gereicht. ;)

Wir Menschen brauchen aber dieses letzte Tüpfelchen des nicht Greifbaren. Und das ist das, was wir sehr teuer bezahlen. :D
 
Was wir teuer bezahlen ist unser Ego.
Es mag Bässe geben jenseits der 1000€ die besser sind was aber bestimmt nicht die Regel ist.
Der eine mag wenn F....aufm headstock steht ein anderer spielt auch mit Epiphone.
Wie hier schon erwähnt wurde muss es einfach passen und dann isses wurscht ob 200€ oder 2000€
 
Was wir teuer bezahlen ist unser Ego. ...
nicht WAS ... WOFÜR :p

ich bin nicht bereit, für mein ego zu bezahlen. wenn ich mir ein paar schuhe kaufe, muss da nicht ein wichtiges markenzeichen unter der sohle stehen. ich muss darauf gut laufen können, sie müssen meine füße bei einem regenschauer trocken (ich bin ja kein verkaufs- oder reiner büro-fuzzi, wo alles vll. nur "schick" sein muss) und selbst lange halten. käsemauken mag ich auch nicht. material, konstruktion, verarbeitung und ausstattung (z.b. goretex) müssen stimmen. gefallen (und zu meinen klamotten passen - also schwarz oder braun ;)) müssen mir die treter auch. und wenn ich im schuhgeschäft nach der anprobe den passenden schuh ´rumdrehe, steht dann eben clarks, eco o.ä. drunter. die behalte ich dann i.d.r. gleich an.

:nix: ist doch bei bässen (preisgünstige bässe können ggf. subjektiv "gut" klingen - preisgünstige schuhe "schick" aussehen) ähnlich: wenn ich ´nen aktuellen "edelbass?" aus der serie, sagen wir mal warwick germany oder lakland skyline aufwärts ansehe und anspiele, bekomme ich i.d.r. ´nen excellenten "schicken(geschmacksache) schuh". das schließt ja nicht aus, dass der eine oder andere geschäftsbasser nach budapest fliegt, und sich dort seinen traditionellen business-maß-schuh auf den leisten packen lässt. den kaufe ich ihm allerdings wahrscheinlich nicht gebraucht ab ;).
 
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wenn sich jemand den schnick schnack leisten kann und will....bitte.
Nur notwendig isses ja nicht wirklich.
Wenn jemand beruflich Musik macht mag des nen Unterschied machen da es bei manchne Bands bestimmt dazu gehört
ein gewisses prestige zu erfüllen.......naja jeder wie er mag
 
Ich glaube, was bewußt oder unbewußt mitspielt ist die Tatsache, daß man preiswertere Fabrikate oft mit 'Anfängerinstrument' gleichsetzt, was ziemlich die Höchststrafe für einen Basser ist. Das wird sicher auch dadurch genährt, daß man namhafte Basser wie zB Sting eher nicht mit einem Squier auf der Bühne sieht - die Namen von Instrument und Bassist sind da ab einem gewissen Prominentenstatus beliebig austauschbar.

Insofern befürchtet der Musiker unterhalb eines äußerst soliden Selbstbewußtseins-Levels, daß seine musikalischen Fähigkeiten anhand seines Instrumentenfabrikates eingeschätzt werden könnten... Daß der Prozentsatz derjenigen im Publikum, die überhaupt was mit Namen wie Fender oder Gibson anfangen können - von noch teureren Exclusivmarken mal ganz abgesehen - stark gegen Null geht, ist dabei unerheblich. Entscheidend für den Musiker ist ja, wie er von den dreien da unten eingeschätzt wird, die das auch beurteilen können.

Allerdings ist das Phänomen auch durchgängig...unterhalb von Gibson Les Paul und Fender Jazz geht bei kaum einer Teenie-Band im Fernsehen noch irgendwas und kaum ein namhafter Geiger, der nicht irgendwann nach einer Stradivari schielt. Der hat nur das Problem, daß er das - wenn er denn eine hat - in allen Interviews ständig sagen muß, weils ja leider nicht draufsteht und der geigentechnische Durchschnitts-Vollpfosten ja den Unterschied eh nicht hört... :)

Ich hab übrigens (auch) einen Squier, den ich gelegentlich öffentlich spiele...:D
 
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