Warum geht es einigen Metalbands nur darum derb zu sein?

  • Ersteller meislflo
  • Erstellt am
@LongLostHope

Ist es nicht eigentlich egal, was für ein Bild einige von der Szene haben?
Ich glaub denen kannst du erzählen, was du willst, die werden so oder so was zu meckern finden.
Solange man in Ruhe die Musik hören kann und auf Konzerte gehen kann und die Musik selbst fabrizieren kann, also das ganze leben kann, ist es doch relativ egal, was da irgendwelche anderen Leute denken.
Und wenn da einer mit "Schmalspurmetaller" ankommt, disqualifiziert er sich selbst.
Ich mein, ich mag Helloween jetzt auch nicht grade sonderlich, aber ist doch ok, wenn wer anders deren Musik mag.
Gleiches erwarte ich auch von anderen.
Leute, von denen ich ncihtmal Toleranz erwarten kann, die können sich gleich wieder verpissen, auf deren Meinung braucht man allerdings auch nicht viel zu geben.

Naja mich interessiert es durchaus, wenn ich von fremden von vornerein als Fan aggressiver und gewaltvetherrlichender Musik abgestempelt werde, wenn ich sage, ich höre und mache Heavy Metal.

Und sorry aber Toleranz ist das, was man in dieser Welt leider immer mehr am wenigsten erwarten kann. Die Welt strotzt nur so von Vorurteilen und diese Vorurteile können einen schonmal den Job, um den man sich bewirbt kosten.

Ich bin ein objektiver Mensch und habe sogut wie keine Vorurteile gegenüber niemandem.
Und das erwarte ich auch von meinen Mitmenschen. Leider werde ich da oft enttäuscht.
 
hey zieh dir die mal rein die sind voll kaput!

fast immer wenn ich das höre muss ich laut lachen.und jedes mal denke ich mir what the H***??und nachdem dem lachen kommt das zuhören und dann ist es endweder eine band die einfach nur ballert oder eine band die ich wirklich interessant finde.

aber ich find es wirklich toll das es solche bands gibt auch wenn ich es mir nicht dauerhaft anhören mag, kann oder will.ich mein ohne das höher schneller weiter prinzip gäbe es heute mit sichheit viel zu viel gute musik nicht.

Selbst wenn sich eine Band auf die stirn schreibt hey wir wollen einfach nur Brutal klingen
(am rande cannibal corpse macht das wirklich)dann sollen sie das ruhig tun und ihren spaß dabei haben und selbst wenn etwas dabei rauskommt was vil anders klingt oder echt zum ...bla
dann wird aber vil eine andere band von den ideen inspiriert und setzt diese besser um.


ich denk auch das es immer extremen metal geben wird und er wird auch langsam immer extremer werden und das aus dem einfachen grund weil das was in den 80 heftig war ist heutzutage... (siehe posts von LongLostHope).und was heutzutage heftig ist wird in 30 jahren .......

wir tolerieren einfach nur langsam neues und manchmal braucht es eben zeit (viel ZEIT) bis mann sagt hey hinter dem geballer versteckt sich echt musik zumindest wenn man keine scheuklappen auf hat.
 
und er wird auch langsam immer extremer werden und das aus dem einfachen grund weil das was in den 80 heftig war ist heutzutage... (siehe posts von LongLostHope).und was heutzutage heftig ist wird in 30 jahren .......
Wie heftig kann Musik denn werden? So bis in die 90er passte das wohl, wie du das beschreibst. Also die Jugend der 70er hörte "harte Rockmusik", und 20 Jahre später klingt dieses Musik ziemlich harmlos. Aber wie klingt denn Musik in 30 Jahren? Was soll da härter werden? Man stößt irgendwann an die Grenzen von dem, was noch als Musik bezeichnet werde kann. Und eigentlich ist das auch schon passiert. Momentan erleben wir doch eher einen massiven Retrotrend.
 
also wenn ich mir ne platte von den 90ern anhöre, und dann eine von heute, dann find ich schon dass es extremer geworden ist. aber ich geb dir schon recht, irgendwie viel schneller können die drummer auch nich mehr blasten/db spielen und wenn bringts das auch ncih, weil man dann keine einzelnen beats raushören kann. und wie man auf der gitarre noch heftigeres zeug spielen soll wüsste ich jetzt auch nix
 
Ja, die klassische Bandbesetzug setzt da auch Grenzen. Es ist ja auch Ansichtssache, was nun "extrem" oder "derb" ist. Die meisen denken vielleciht an typischen DeathMetal/Grind, aber es gibt da ja auch mehr aus der Noise/Experimental/Grind/... Ecke Musik, die sich an der Grenze zum reinen "Krach" bewegt :)
http://de.youtube.com/watch?v=agnGv_2gmSQ
Und mit Elektronischen Mitteln kann man auch noch ganz andere Sachen machen:
http://de.youtube.com/watch?v=ucGaSJmUZi0
 
klar aber ich hab trotzdem das gefühl, dass eigtl so gut wie jede dissonanz schon gespielt wurde, und rhytmisch naja, es gibt siche rnoch tausend kombinationen die chaotisch klingen (oder noch sehr viel mehr) aber das hat sich ja auch irgendwann ausgereizt
 
Naja mich interessiert es durchaus, wenn ich von fremden von vornerein als Fan aggressiver und gewaltvetherrlichender Musik abgestempelt werde, wenn ich sage, ich höre und mache Heavy Metal.
Naja, es ist nunmal so, dass im Metal heute die extremeren Spielarten überwiegen. Also hat der Durchschnitts-nicht-Metalhörer die Assoziation Metal = hart und aggressiv. Musikrichtungen verändern sich und wenn du heute sagst, du hörst Emo oder R'n'B, dann werden auch die wenigsten an Hardcore und Rythmn & Blues denken, sondern eben an die aktuellen Trends.

Zum Thema: Ich finde es super, dass alle Extreme ausgetestet werden, weil da höchstinteressante Musik entsteht. Auf der anderen Seite sind aber die physikalischen Grenzen praktisch erreicht. Also werden Leute, die innovative Musik machen, bald keine Motivation mehr finden, die Grenzen zu verschieben, sondern eher das abgesteckte Gebiet musikalisch erkunden. Vergleichbar vielleicht mit der elektronischen Musik, wo Virtuosität für jeden leicht erreichbar und damit uninteressant ist.

Das hatte jetzt doch nicht so viel mit dem Thema zu tun, wie ich dachte, aber zum Rebellentum der Jugend gegen die Eltern wurde ja auch schon genug geschrieben. ;)
 
aber es gibt da ja auch mehr aus der Noise/Experimental/Grind/... Ecke Musik, die sich an der Grenze zum reinen "Krach" bewegt

Grindcore - Make noise, not music! :D
 
Hm vll. bin ich in der Hinsicht zu konservativ aber ich verstehe den Grund für den Erfolg derartiger extremer Bands auch nicht wirklich. Ich meine wie ausreichend diskutiert geht es bei Musik um Emotionen bzw. um ihre emotionale Wirkung auf den Zuhörer. Nun mag ja 4 min Gewummer mit Growls darüber durchaus selbige emotionale Wirkung auf den Zuhörer haben nur erschöpft sich das doch auch nach dem 3-4 Lied. Ganz ernst gefragt: Was empfinden Hörer die sich solche Musik fast ausschließlich anhören? Mich erinnert das ganze manchmal an einen Film der fast identische Bilder dauernd wiederholt. Ob man das einzelne Bild nun gut findet ist Geschmacksfrage. Aber warum sieht man sich den ganzen Film an? Über die Texte brauch ich gar nicht reden. Die finde ich nunja dumm. Wenig Sinn, irgendwie stereotypisc konstruiert. Was sollen diese Metzgerfantasien? Schwarzer Humor und bewusstes nicht ganz ernstgemeints schockieren? Gut vertretbar, aber wieso das selbe Konzept auf so vielen Alben?

Das soll jetzt keine Abwertung extremer Metalspielarten sein. Ich kann das ganze ehrlich nicht nachvollziehen.
 
Hm vll. bin ich in der Hinsicht zu konservativ aber ich verstehe den Grund für den Erfolg derartiger extremer Bands auch nicht wirklich. Ich meine wie ausreichend diskutiert geht es bei Musik um Emotionen bzw. um ihre emotionale Wirkung auf den Zuhörer. Nun mag ja 4 min Gewummer mit Growls darüber durchaus selbige emotionale Wirkung auf den Zuhörer haben nur erschöpft sich das doch auch nach dem 3-4 Lied. Ganz ernst gefragt: Was empfinden Hörer die sich solche Musik fast ausschließlich anhören? Mich erinnert das ganze manchmal an einen Film der fast identische Bilder dauernd wiederholt. Ob man das einzelne Bild nun gut findet ist Geschmacksfrage. Aber warum sieht man sich den ganzen Film an? Über die Texte brauch ich gar nicht reden. Die finde ich nunja dumm. Wenig Sinn, irgendwie stereotypisc konstruiert. Was sollen diese Metzgerfantasien? Schwarzer Humor und bewusstes nicht ganz ernstgemeints schockieren? Gut vertretbar, aber wieso das selbe Konzept auf so vielen Alben?

Das soll jetzt keine Abwertung extremer Metalspielarten sein. Ich kann das ganze ehrlich nicht nachvollziehen.

naja ads is doch sehr verallgemeinert, vor allem mit den texten. aber warum alles für dich gleich klingt is eifnach: du hast dch einfach nich richtig reingehört. genauso wie dir ergehts mir z.b. bei power/heavy metal
 
Bands die sich selbst (zu sehr)ernstnehmen sind und bleiben scheiße.

Ich würde mal behaupten, dass die Gefahr scheisse zu sein bei Bands die sich nicht ernst nehmen größer ist als bei Bands die sich ernst nehmen.

Ich habe auch das Gefühl, dass es vielen mittlerweile nur um das Image geht. Letztenendes reagieren die Bands doch nur auf ihr Publikum und Selbigem geht es ab und an garnicht um die Musik sondern um die Schale die sie sich aufbaun können indem sie eben dieser Musik fröhnen.
 
naja ads is doch sehr verallgemeinert, vor allem mit den texten.


:great:

um einfach mal ein gegenbeispiel in den raum zu werfen: Misericodiam. lies dir die lyrics mal durch, arvir ;)
 
So ich habe mir nun mehrere Male Devourment - Baby Killer angehört, um dem nicht richtig angehört Argument entgegenzutreten. Ich bin immer noch auf obigem Standpunkt. Das ganze ist tief, sehr tief und sehr monoton. Selbst brutal trifft es nicht, eher langweilig.
Ich kann absolut nachvollziehen wenn Leute Powermetal, mit Kitschkeyboards und Glory/Steel/Power Texten nicht mögen, aber ich verstehe halt wirklich nicht was Menschen an Songs wie obigem Beispiel finden. Und vor allem bei welcher Gelegenheit man sich sowas mal für längere Zeit am Stück anhört.
Mit den Texten war meine obige Ausführung sicherlich etwas sehr pauschal, zugegeben.
 
devourment find ich persönlich nich gut, aber andere konsorten der richtung (z.b.: http://www.youtube.com/watch?v=NBPS_B2f_P4) find ich einfach saugeil.
weder kann noch will ich das allerdings vor dir rechtfertigen ;) die musik reisst mich einfach mit, nicht immer, aber oft und dann auch gern lang ;)


ich würde das übrigens auch ganz offen eher als "brummen mit geknurr" bezeichnen, trotzdem hör ichs gern :D
 
So ich habe mir nun mehrere Male Devourment - Baby Killer angehört, um dem nicht richtig angehört Argument entgegenzutreten. Ich bin immer noch auf obigem Standpunkt. Das ganze ist tief, sehr tief und sehr monoton. Selbst brutal trifft es nicht, eher langweilig.
Ich kann absolut nachvollziehen wenn Leute Powermetal, mit Kitschkeyboards und Glory/Steel/Power Texten nicht mögen, aber ich verstehe halt wirklich nicht was Menschen an Songs wie obigem Beispiel finden. Und vor allem bei welcher Gelegenheit man sich sowas mal für längere Zeit am Stück anhört.
Mit den Texten war meine obige Ausführung sicherlich etwas sehr pauschal, zugegeben.

redest du von demselben wie longlosthope, also alles wo geshoutet, gegrowlt und gecreamt wird, oder nur brutal dm und deathcore? bei letzterem kann ich die sogar n stückweit beipflichten, wenn du aber ersteres meinst, dann muss ich sagen, dass devourment da nich gerade representativ ist :redface:
 
So ich habe mir nun mehrere Male Devourment - Baby Killer angehört, um dem nicht richtig angehört Argument entgegenzutreten. Ich bin immer noch auf obigem Standpunkt. Das ganze ist tief, sehr tief und sehr monoton. Selbst brutal trifft es nicht, eher langweilig. Ich verstehe halt wirklich nicht was Menschen an Songs wie obigem Beispiel finden. Und vor allem bei welcher Gelegenheit man sich sowas mal für längere Zeit am Stück anhört.
Ich hör Devourment recht gerne, nicht ausschließlich und nicht andauernd, aber auch nicht Gelegenheitsspezifisch oder nur "kurze" Zeit, und deine Frage nach "Gründen" ist hier nun ziemlich lächerlich, Musik, Genuss, Freude am Hören - dürftest du wohl auch kennen, und bloß weil die Riffs hier paar Halbtonschritte tiefer und die Vocals in einem anderen Stil gesungen sind, ändert sich daran genau gar nichts, deine angebliche "Monotonie" oder "Langweile" sind ja nun subjektive Totschlagargument par excellence, objektiv betrachtet ist Devourment Musik wie jede andere auch, Rythmus, Takt, Tonabfolgen, Vocals, genaugenommen als frühe Vertreter des Slam sogar recht catchy, ich weiß wirklich nicht, wo deine Aussagen neben persönlichem Geschmack noch Grundlage haben sollen... Textlich halte ich das Ganze für amüsant bis belanglos, aber Musik ist Musik und Texte sind Texte, also wayne.

Und zur Titelfrage: Warum sind einige Bands besonders derbe? - Warum sind einige Bands nicht besonders derbe, warum sind einige Bands besonders romantisch, warum sind einige Bands besonders minimalistisch, warum sind einige Bands besonders elektronisch und warum sind andere Bands überhaupt keine Bands, sondern nur Sprechsänger, die über einem Beat rappen? ... Hab mal gehört, es soll verschiedene Geschmäcker geben, gerüchteweise, kann aber auch sein, dass ich mich irre. :cool:
 
Ich hör Devourment recht gerne, nicht ausschließlich und nicht andauernd, aber auch nicht Gelegenheitsspezifisch oder nur "kurze" Zeit, und deine Frage nach "Gründen" ist hier nun ziemlich lächerlich, Musik, Genuss, Freude am Hören - dürftest du wohl auch kennen, und bloß weil die Riffs hier paar Halbtonschritte tiefer und die Vocals in einem anderen Stil gesungen sind, ändert sich daran genau gar nichts, deine angebliche "Monotonie" oder "Langweile" sind ja nun subjektive Totschlagargument par excellence, objektiv betrachtet ist Devourment Musik wie jede andere auch, Rythmus, Takt, Tonabfolgen, Vocals, genaugenommen als frühe Vertreter des Slam sogar recht catchy, ich weiß wirklich nicht, wo deine Aussagen neben persönlichem Geschmack noch Grundlage haben sollen... Textlich halte ich das Ganze für amüsant bis belanglos, aber Musik ist Musik und Texte sind Texte, also wayne.

Und zur Titelfrage: Warum sind einige Bands besonders derbe? - Warum sind einige Bands nicht besonders derbe, warum sind einige Bands besonders romantisch, warum sind einige Bands besonders minimalistisch, warum sind einige Bands besonders elektronisch und warum sind andere Bands überhaupt keine Bands, sondern nur Sprechsänger, die über einem Beat rappen? ... Hab mal gehört, es soll verschiedene Geschmäcker geben, gerüchteweise, kann aber auch sein, dass ich mich irre. :cool:


Erstmal ein dickes WORD von mir. :great:


Zu den Lyrics:

Auch wenn es kein Slam, (Br00dl) Death oder sonstwas ist. Stellt euch bei Postmortem von Slayer vor, er würde am Ende nicht "Do you wanna die?" schreien, sondern "I love you". Albern, oder?
Bei Death bla bla ist es nicht anders. Die Musik ist so brachial, wenn da einer rumheulen würde, wäre es einfach nur lächerlich.

Ernst sollte man das alles sicherlich nicht nehmen. Tun die Musiker selber ja auch nicht.

Auf den ersten Seiten wurden Cephalotripsy genannt. Ich habe mich auf'm Deathfeast mit dem Gitarristen von denen unterhalten. Super angenehmer Zeitgenosse. Und der Gesang ist bei denen ja wohl auch extrem gut. So muss man seine Stimmbänder erstmal benutzen können. Allgemein... die Musik ist genau nach meinem Geschmack - und der ist halt bei jedem unterschiedlich.
 
Bei Death bla bla ist es nicht anders. Die Musik ist so brachial, wenn da einer rumheulen würde, wäre es einfach nur lächerlich.

Man munkelt, dass es auch DM mit ernstzunehmender Lyrik gibt :eek:
 
Man munkelt, dass es auch DM mit ernstzunehmender Lyrik gibt :eek:

es ging ihm glaub ich mal nicht vorrangig um die lyriks sondern eher um den gesangsstil

(und jetzt bitte keine "aber chuck s. hat auch hoch gesungen" posts) :redface:
 

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