Vom Hobby zum Beruf?

  • Ersteller Kapitano
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und ich schreibe hier ganz explizit für kapitano,
dann schreib´ihm doch einfach eine mail anstatt den Thread vollszuspammen. Hier nervt das Gesülze einfach nur, es sind ja zwischen deinen kleingeschriebenen Nomen auch keine pragmatischen Lösungsansätze zu erkennen.
 
im ganzen beschreibe ich MEINE lösung, dann noch MEINE für MICH wichtigen begegnungen und was sie mir durch die blume so sagten oder andere EINDRÜCKE auch.
jeder beschreibt hier auf SEINE art. interessant, lehrreich.
veschiedenes könnte per pm.
sorry, dass ich eine romaaanschreiberin bin.....
:D
aber dafür, dass ich eine träumerin bin, entschuldige ich mich nicht:gruebel:

diesen durchaus möglichen weg kann man gehen.................mit unbekanntem ausgang...
JEDER weg ist irgendwann mal unbekannt gewesen. von jedem hier
jeder beschreibt.

ich verfolge ihn gerade, den weg

ist das denn keine lösung ?
mindestens eine


(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich finde dein Geschreibsel weder interessant, noch lehrreich oder hilfreich. "Lebe deinen Traum" und Konsorten sind meiner Meinung nach eine der hohlsten Worthülsen überhaupt. Davon mal abgesehen, du sprichst von deiner Lösung, aber lebst ja gar nicht von der Musik bzw. träumst ja nur davon. Wo ist denn da die Lösung?
 
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ich lebe nicht davon
ich habe anderes damit vor
und dieses ziel verfolge ich
weil traum

kapitano hat auch einen traum
und ich zeige ihm
wie ICH das mache.

JEDER zeigt ihm ein stück seiner welt. was ist an meiner so falsch?
sorry, du hast mein herz schmerzlich getroffen. ich verabschiede mich
 
Sagt ja keiner dass es falsch ist, aber definitiv nicht hilfreich. Wenn ich jetzt wissen will wie ich für 10€ eine Reise zum Mond und wieder zurück unternehmen kann, würde mich das weder interessieren und noch würde es mir in meinem Vorhaben helfen, wenn du mir erzählst wie du mit dem Taxi von Aschaffenburg zum Frankfurter Flughafen gefahren bist, weil du ja auch ne Reise vorhattest. Also wenn du kapitano keinen realistischen, praktischen Vorschlag machen kannst (aus einem Leben als Profimusikerin kannst du ja nicht erzählen, weil du keine bist und vielleicht auch keine sein willst (?)), ja dann lass es lieber mal mit deinen Glaub-an-deinen-Traum-Sprüchen in diesem Thread.
 
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YEEESSSSS, Foxx, geil! Danke für den lustigsten Flashback ever, der nach 30 Minuten Youtube bei 'nem Power Rangers-Metalcover geendet hat, subba Sach! :D
 
Ich danke euch nochmal allen für die vielen guten Kommentare!

Leider konnte in letzter Zeit nicht mehr so viel kommentieren, da mein Examen gerade
in die heisse Phase geht, d.h. in 2 Wochen sind die Klausuren..

Ich werde aber so schnell wie möglich mal wieder ne Hörprobe erstellen, um ein bisschen
Feedback zu erhalten.

Bis dahin
mfg Kapitano
 
Aahh - daher weht der Wind: Prä-Berufseinstiegspaniksyndrom :)

Das legt sich wieder ...

Ja und Nein!

Ja:
Keine Lust mein Leben mit einem (juristischen) Bürojob zu verbringen, mich in der juristischen Tretmühle von Wochenende zu Wochenende
zu hangeln und mit 50 zu fragen was man eigentlich aus seinem Leben gemacht hat.

Nein:
Es ist nicht so, dass ich jetzt nur wegen eines Prä-Berufseinstiegssyndroms mein Hobby zum Beruf machen wollte,
sondern vielmehr so dass ich grds mit einer Sache Geld verdienen möchte, die mich BEGEISTERT. (aus diesem Grunde der Thread)

Völlig unabhängig vom Gesang oder anderen Hobbys möchte ich mein Leben nicht mit einem "Vernunftsjob" verbringen, und wie
90 % der Menschen auf die Rente, den nächsten Urlaub, oder bessere Zeiten hinarbeiten.
Ein Hamsterrad sieht von außen aus wie eine Karriereleiter.

Ich denke man lebt nur einmal, und dafür ist das Leben zu kurz.
Deshalb ist gerade das Thema Broterwerb bei mir so stark im Focus, denn das man natürlich seine Brötchen finanzieren muss
ist mir klar.
Nur eben möglichst mit einer Passion und nicht unbedingt mit der vernünftigsten Lösung..
Als Kompromiss kanns natürlich auch die Kombination aus beidem sein. (Teilzeitjob + Singen z.b.)
 
Als Kompromiss kanns natürlich auch die Kombination aus beidem sein. (Teilzeitjob + Singen z.b.)

Ja, kann es. Ich habe es jahrelang so gemacht - und dabei wesentlich besser verdient wie jetzt als Vollzeitsängerin :rolleyes:
 
Jep, ich mache es jetzt so und verdiene dabei ebenfalls wesentlich besser als damals als Vollzeitsänger :D. Aber das ist nicht mein Hauptgrund, sondern der Luxus mir meine Kundschaft aussuchen zu können - den erachte ich als unbezahlbar.
 
Was mir ein Kapitano am sympathischsten ist, dass er zumindest vor dem Berufseinstieg erkannt hat, dass Karriere und Hamsterrad nicht unbedingt der Weg zum Glück sind. Unabhängig von der Musikerkarriere sind das auch wichtige Erkenntnisse..

Zu den Ambitionen, mit der Musik Geld zu verdienen:
Teste es doch selbst, in dem Du BEVOR Du alles andere aufgibst versuchst irgendwo als Sänger einzusteigen und tatsächlich ein paar 300-400 € Gigs pro Abend innerhalb eines Jahres an Land zu ziehen. Wenn Deine Stimme gut genug ist, und Dich jemand häufiger zu diesem Preis pro Abend einkauft, weißt Du, dass Deine Stimme einen gewissen Marktwert hat, und dass es theoretisch eine Chance gibt, von der Musik zu leben. Viele Profis hier im Board werden Dir aber bestätigen, dass es dann immer noch ein Knochenjob sein kann, bei dem man selten finanziell gut abgesichert ist.

Wenn Dich aber eine realistische Einschätzung von mir interessiert: Deine Stimme reicht bei weitem nicht aus, um mit dem Gesang Geld zu verdienen. Weder Klangfarbe noch Intonation noch Power reißen mich vom Hocker. Dazu ist das noch eine Studioaufnahme - um aber auf der Bühne zu überzeugen braucht es zig bis hunderte Gigs Frontmannerfahrung. Es sei denn Du bist ein Meganaturtalent.

Bleiben nur noch zwei Möglichkeiten zum Geld verdienen mit der Musik:
A) Als Alleinunterhalter mit Midifiles kann man auch mit einer mittelmäßigen Stimme Geld verdienen (darf sich dann aber für keine Musikrichtung zu schade sein. Und als Alleinunterhalter braucht man auch Erfahrung und ein Gefühl für die Wünsche des Publikums, da braucht es also auch Erfahrung und Talent)
b) Oder da steckt eine Rampensau mit Waschbrettbauch hinter dem Foto, so dass man Einiges kompensieren kann.

Da Dich Möglichkeit A nicht glücklich machen wird und B recht unwahrscheinlich ist, kann ich nur raten die Musik als engagiertes Hobby weiter zu betreiben und Dein Geld mit etwas zu verdienen womit Du Deine Miete zahlen kannst. Gerade für Juristen gibt es auch 9 to 5 Jobs mit sicherem Einkommen, bei denen man sich nicht ewig kaputt arbeiten muss. Aber auch hier gilt: Faul sein muss man sich hart erarbeiten - das heißt erst mal Leistung zeigen und dann mit Erfahrung in entspannten 8 Stunden säen, was man geerntet hat..
 
Danke für dein Feedback "gmaj7".

Insbesondere weil der Thread ja schon etwas älter ist.

Ich werde es natürlich erstmal testen, bevor ich alles andere aufgebe.
Hatte z.b. gestern Abend gerade einen Musikschulauftritt in meiner alten Musikschule.
Habe mich in letzter Zeit auch intensiv mit Harmonielehre und Musiktheorie beschäftigt.

Ein Alleinunterhalterdasein und Rampensauverhalten habe ich nicht vor darzubieten, sodass diese
bereiche in der Tat für mich ausfallen.

Ich werde nun einfach versuchen rauszufinden ob es potentiell Menschen gibt, die mich
auftreten und singen sehen wollen.
Ist dies der Fall kann man versuchen es zu intensivieren, ist dies nicht der Fall werde ich es für mich allein
als Hobby betreiben.

Zu den kritisierten Hörproben: Die sind mittlerweile über ein Jahr alt und stammen aus meinen absoluten Anfängen.
Ich gebe dir Recht, dass diese nicht im Entferntesten etwas mit Profi-Musik zu tun haben.
In kürze werde ich Aufnahmen in einem richtigen Tonstudio machen, um dann einen aktuellen Stand zu haben.

Aber eines ist klar, wenn ich nicht demnächst ein zündendes Indiz des Lebens präsentiert bekomme dass es theoretisch
musikalisch was werden könnte, dann werde ich es als nettes Hobby abhaken.

VG
 
Nix für ungut - aber für jemanden, der die Diskussion mit der Einstellung angefangen hat, daß man alles erreichen kann, wenn man es nur genug will, schlägst du nun wesentlich leisere Töne an.....und vernünftigere ;). Wäre ich boshaft, würde ich sagen, du gibst ziemlich schnell auf oder sogar, daß du es dann wohl doch nicht so sehr gewollt hast :evil:.
Aber da ich nicht boshaft bin, freue ich mich über deine realistische Einstellung und wünsche dir, daß die Musik für dich zumindest zum Nebenerwerb wird
 
Mit Mitte 20 stand ich genau da, wo Du jetzt stehst, Kapitano und ich habe mich gegen eine Karriere als Berufsmusiker (Komponist, Textdicher, Gitarrist, u.s.w.) entschieden. Heute, rd. 40 Jahre später, kann ich sagen, dass diese Entscheidung richtig war - zumindest für mich. Zwar habe ich "in der Tretmühle" gearbeitet und "mich von Wochenende zu Wochenende gehangelt", aber gleichzeitig vier Jahrzehnte lang die Musik entwickeln und machen dürfen, die mir gefiel - und zwar unabhängig vom Willen dubioser Manager, Studiochefs oder Plattenbosse.
Meinem Kumpel, der sich für den anderen Weg entscheiden hat, ist es dagegen zeitlebends nicht mehr gelungen, seine eigene Musik zu machen. Als Gitarrist eines Studios hat er gelegentlich gut verdient und auch in Tanzcombos sein Geld gemacht. Aber letztlich ist er aus den fensterlosen Katakomben des Kreuzfahrtschiffes gekommen und hat seinen Part auf der Bühne herunter gespielt, während ich vor dieser Bühne saß und später wieder in meine Außenkabine zurückkehren würde. Wer von uns nun glücklicher ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich nicht unglücklich bin.

Für Dich, Kapitano, öffnen sich mit einem guten juristischen Staatsexamen sogar die Türen zu den "vergoldeten Tretmühlen" z.B. als Richter (keine festen Arbeitszeiten, Aktenstudium im eigenen Garten, u.s.w.) oder Anwalt (große Kohle ...). Du hast die finanzielle Sicherheit und die freie Zeit, Deinem Hobby nachzugehen: Als Sänger in einer Band oder als Solist. Und wenn es Dich mal auf die Bühne eines Kreuzfahrtschiffs zieht, dann buchst Du Dir einfach eine Balkonkabine und gewinnst den Talentwettbewerb ...
 
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Danke für eure Beiträge.

@reisbrei

Ich habe nicht aufgegeben. Jedoch denke ich jetzt, dass ich beobachten werde ob mich Leute für talentiert genug halten um auf einer
Bühne zu stehen, und ob es sogar Leute geben könnte die dafür Geld bezahlen würden.
Dass dies mit "meiner" Art der Musik in Deutschland grundsätzlich möglich ist zeigt z.B. Tom Gäbel.
Jedoch bin ich realistisch genug um zu sehen dass ich nun als fertiger Jurist irgendwie mein Geld verdienen muss,
wenn ich doch nicht der nächste Michael Bublé werden sollte. :)
Aber ich gebe mir zunächst einmal die Chance die Musik zu erkunden, und zu erfahren wo meine natürlichen Grenzen sind.
Dafür tue ich auch einiges, wie z.B. mich neben dem Singen zur Zeit sehr ausgiebig mit Musiktheorie zu beschäftigen, denn ich
denke dass auch dies eine wesentliche Basis ist um mit guten Musikern zusammenarbeiten zu können.
Jedoch glaube ich daran dass das Leben für jeden einen Weg vorgesehen hat, und zur rechten Zeit die rechten Hinweise geben wird.
Auch z.B. den Hinweis zur rechten Zeit, dass es nicht mein Weg sein sollte im musikalischen Bereich tätig zu sein.

@Bully51

Danke für deine Erfahrungen.
Ich denke du hast was die Freiheit des Musizierens betrifft völlig Recht. Diese hat man sicherlich
nur wenn man das Ganze zum reinen Vergnügen macht. (was sicher sehr viel Wert ist)
Ich würde wohl auch nur meine Art der Musik machen wollen, was eben heißt BigBand-Stil (Bublé, Sinatra, Crosby, Udo Jürgens)
oder auch Schlager im alten Stile (Peter Alexander, Freddy Quinn, Roy Black, Rex Gildo, Udo Jürgens).
In jeglicher Pop- oder Rockrichtung wäre ich ohnehin fehlbesetzt.
Ein Freund von mir meinte im übrigen ich solle mich bei den großen Plattenlabels (Universal etc.) als Jurist bewerben und meiner
Bewerbung gleich eine CD beilegen und darauf hinweisen dass sich mich gerne als Sänger nehmen können, wenn sie gerade keinen
juristischen Bedarf haben... :)
 

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