Vom Hobby zum Beruf?

  • Ersteller Kapitano
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Ich würde euch gar nicht unbedingt widersprechen.

Allerdings ist es aus meiner Sicht ganz einfach so, dass das Gefühl beim Gesang nunmal leidet solange man während des
Singens (noch) an Dinge wie Stimmsitz, Atmung, Kehlkopf denkt.

Sobald ich darüber aber nicht mehr nachdenken muss, weil es sich ähnlich des Schaltens beim Autofahren automatisiert hat,
kann ich mich voll und ganz auf den Songinhalt und das Lied konzentrieren.

Dass es sicherlich sehr viele gute Sänger und Musiker gibt, die genau anders verfahren kann ich mir gut vorstellen.

Ich möchte jedoch zunächst ein Fundament an Technik schaffen, denn was bringt einem viel Gefühl wenn die Intonation aufgrund
mangelnder Technik schlecht ist und man bestimmt Töne einfach nicht treffen kann?
Da hilft auch das schönste Gefühl nichts, wenn die Intonation nicht passt..

PS: 13.000 EUR für einen Samstagabend finde ich aber auch erstaunlich für ein kleines Dorffest.
 
Ein Freund von mir meinte im übrigen ich solle mich bei den großen Plattenlabels (Universal etc.) als Jurist bewerben und meiner
Bewerbung gleich eine CD beilegen und darauf hinweisen dass sich mich gerne als Sänger nehmen können, wenn sie gerade keinen
juristischen Bedarf haben... :)

Davon rate ich dringend ab. Das fände ich absolut unprofessionell (in Bezug auf deine Juristentätigkeit). Und eigentlich auch in Bezug auf deine angestrebte sängerische Tätigkeit, wenn ich so recht drüber nachdenke.

Ansonsten, hey, für deine anderthalb Jahre Unterricht ist "Have yourself a merry little christmas" doch schon ganz ordentlich. Woran du weiter arbeiten kannst, weißt du ja auch schon - also lass einfach noch mal 1-2 Jahre ins Land ziehen, bevor du wieder ernsthaft drüber nachdenkst, da den Schritt nach draußen zu wagen, nimm jede Menge Unterricht (ich rate neben dem regelmäßigen Unterricht bei deiner Gesangslehrerin auch noch dringend dazu, mal einen bis mehrere intensive Jazzgesangs-Workshops zu belegen, ein Wochenende lang oder noch besser eine ganze Woche, z.b. http://www.european-jazzacademy.de (kann ich sehr empfehlen) - da aber unbedingt darauf achten, dass du einen guten und im Jazzbereich anerkannten Dozenten hast. Landesmusikakademien sind prinzipiell erst mal eine gute Anlaufstelle.

Und parallel schau nach einem guten Pianisten oder Gitarristen und übe, übe, übe.
 
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@.hs Das Fest dauert 4 Tage, die Band spielte nur einen Auftritt am Samstag Abend (hatte ich so auch geschrieben). Das Ganze spielt sich in einer mittelgroßen Turnhalle ab, da es in diesem kleinen Nest nix anderes gibt, vor der Halle steht dann noch ein Süßigkeiten-Verkaufswagen und ein winziges Kinderkarussell, das war's. Die Band hat PA und Licht gestellt, haben wir auch immer gemacht. Wenn eine weitere Firma für die Veranstaltungstechnik herangezogen wird, wird der Betrag entsprechend geteilt. Es ging ja nur mal um das sinngemäße, naserümpfende "auf kleinen Dorffesten mag ich nicht spielen". Auch wir haben durchaus lukrative Gigs auf solch kleinen Dorffesten bestritten. Letzten Endes spielt man wofür man gebucht wird - man ist Dienstleister. Ich halte es für nicht sonderlich professionell (und geschäftsschädigend noch dazu) zu einem Angebot zu sagen "das ist mir zu mickrig". Wenn die Gage zu gering ist, ist das natürlich was anderes. Aber so mancher würde sich wundern, was Dorfbewohner zuweilen in der Lage sind anzubieten, wenn es um's Feiern geht...


Davon rate ich dringend ab. Das fände ich absolut unprofessionell (in Bezug auf deine Juristentätigkeit). Und eigentlich auch in Bezug auf deine angestrebte sängerische Tätigkeit, wenn ich so recht drüber nachdenke.
Sehe ich ganz genauso. Jedem das Seine, aber als 'singender Anwalt' wollte ich nicht herumtingeln wollen...
 
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Sehe ich ganz genauso. Jedem das Seine, aber als 'singender Anwalt' wollte ich nicht herumtingeln wollen...

Wobei, in Ally McBeal wurde ja auch immer viel gesungen… vielleicht ist das ja DIE Marktlücke ;)
 
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lass einfach noch mal 1-2 Jahre ins Land ziehen, bevor du wieder ernsthaft drüber nachdenkst, da den Schritt nach draußen zu wagen, nimm jede Menge Unterricht (ich rate neben dem regelmäßigen Unterricht bei deiner Gesangslehrerin auch noch dringend dazu, mal einen bis mehrere intensive Jazzgesangs-Workshops zu belegen

Über Workshops habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht. Klingt nach einer sehr guten Idee. Aber ohne Schritt nach "draußen" ist wohl auch keine Weiterentwicklung zu realisieren, oder?

Sehe ich ganz genauso. Jedem das Seine, aber als 'singender Anwalt' wollte ich nicht herumtingeln wollen...

Es gibt da einen recht unbekannten Sänger der auch ganz gerne Weihnachtslieder gesungen hat und das tatsächlich auch mal so gemacht haben soll... :D

http://www.seite3.ch/Bing+Crosby+Der+singende+Anwalt/460080/detail.html
 
Die hat aber niemand dafür bezahlt :D. Aber herzugehen und sich als Anwalt zu bewerben, mit dem Zusatz 'falls gerade kein Bedarf besteht, ich kann auch singen...' kommt in meinen Augen reichlich peinlich rüber.:embarrassed:


Oops, wollte auf luna's Beitrag antworten...
 
Über Workshops habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht. Klingt nach einer sehr guten Idee. Aber ohne Schritt nach "draußen" ist wohl auch keine Weiterentwicklung zu realisieren, oder?

Na ja, ich sehe da mehrere Schritte. Klar, nach außen gehen die meisten davon, aber " offiziell auf den Markt werfen" solltest du dich erst, wenn du wirklich soweit bist.

Schritt 1: Duopartner suchen. Ich hatte das große Glück, in einer ähnlichen Entwicklungsphase wie du einen zu finden und konnte mich durch das regelmäßige Proben mit ihm unglaublich weiterentwickeln.

Schritt 2: Workshops besuchen, da bekommst du ein gutes Gefühl dafür, wo du stehst, kannst von anderen Workshopteilnehmern lernen und bei einem guten Dozenten auch viele nützliche Tipps abgreifen.

Schritt 3: Open Stages, Jam Sessions, vielleicht mal ein erster Mini-Café-Gig mit dem Duopartner oder andere Wege, erste Bühnenerfahrungen zu sammeln.

Wenn du dann irgendwann das Gefühl hast, langsam soweit zu sein und vor allem auch deine Mitmusiker, deine Dozenten und dein Publikum dir das signalisieren - dann kannst du dich mal vorsichtig auf den Markt wagen.

So würde ich das machen bzw hab das so gemacht und das hat gut funktioniert und ich würde es wieder genau so machen.
Es gibt natürlich sicher noch andere Herangehensweisen.

Um mehr Jazz/ Swing-Feeling zu entwickeln würde ich dir auch Call-and-response Übungen sehr ans Herz legen, da gibt es einige tolle Bücher mit CD von wunderbaren Jazzsängern und Lehrern, z.b. Judy Niemack, Michele Weir und Bob Stoloff.
 
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@.hs Das Fest dauert 4 Tage, die Band spielte nur einen Auftritt am Samstag Abend (hatte ich so auch geschrieben).

Da muss mein Auge beim Lesen von der Zahl ablenkt worden sein, sorry. :redface:

13000€ sind echt eine Menge Holz. :eek:

Die Profiband, die früher mit dem Chor zusammen gearbeitet hat, kommen/kamen da ziemlich sicher nicht ran.

Ferner macht man sowas auch nicht jedes WE, abzgl. Unkosten und bspw. durch 5 geteilt macht es (vor Steuer) zwar einen guten Monatseingang für die einzelnen Musiker aus, für eine Familie reicht es den Monat aber noch nicht (wie gesagt vor Steuer). Nicht jedes WE hat man so eine Gelegenheit, unter der Woche noch viel weniger, ist ja auch der Grund warum regelmässiger Unterricht bei den meisten Musikern so beliebt ist. ;)


Es gibt da einen recht unbekannten Sänger der auch ganz gerne Weihnachtslieder gesungen hat und das tatsächlich auch mal so gemacht haben soll... :D

http://www.seite3.ch/Bing Crosby Der singende Anwalt/460080/detail.html

Stimmt, Tom Gaebel ist im Grunde auch nix gescheit's. :evil:
 
Danke, sehr guter Beitrag lunaberlin!

Du scheinst ja in Berlin zu sein? Ich befinde mich zur Zeit noch in einer mittelgroßen Stadt, in der es in "meiner" Richtung aber auch
einfach kaum Potential an Mitmusikern gibt.
Habe tatsächlich auch schon mit dem Gedanken gespielt mich jetzt nach Abschluss des 2.Examens örtlich Richtung Großstadt
zu orientieren, wo es auch einen Pool an Jazzern, Swingern, Pianisten etc gibt.
Da fallen einem natürlich sofort Berlin oder Hamburg ein.

Über die call and response Sache werde ich mich mal informieren.. ;)
 
Wir haben mal für 10.000 deutschmark gespielt. Aber das war 1997 und nicht die Regel. Normal war knapp 3000 - aber geteilt durch neun.
 
Stimmt, Tom Gaebel ist im Grunde auch nix gescheit's. :evil:

Damit keine Missverständnisse aufkommen. Ich kenne Tom Gaebels Vita durchaus. Der hat schon eine hochprofessionelle Ausbildung
genossen und ist sicherlich ein sehr sehr begabter und guter Musiker.
Aber was das Gesangliche und die Bühnenpräsenz betrifft hat mich das jetzt nicht so beeindruckt dass ich dachte "..man das ist ja Welten entfernt.."

So geht es mir aber bei Leuten wie Michael Bublé oder Udo Jürgens (Gott habe ihn selig)...
 
Über Workshops habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht. Klingt nach einer sehr guten Idee. Aber ohne Schritt nach "draußen" ist wohl auch keine Weiterentwicklung zu realisieren, oder?

Meiner Meinung nach nicht. Workshops, Unterricht, alles schön und gut, aber das findet immer in einem geschützten Rahmen statt und wenn du "Pech" hast, werden die Dozenten ud Lehrer alles toll bzw. great finden, was du von dir gibst. Das hat aber draußen auf der Bühne keine Aussagekraft.
Ich singe seit Jahrzehnten Jazz und Swing und habe in meinem ganzen Leben noch keinen Jazzworkshop besucht ;)
(Obwohl, nee, stimmt nicht - einen hatte ich doch mal. Ist jetzt nicht sooo lange her. Hatte mir extra ein kinderfreies Wochenende dafür freigeschaufelt und die Kohle zusammengespart, die Dozentenliste war hochkarätig! Und es wurde ein totaler Reinfall, am zweiten Tag bin ich schon mittags lieber spazieren gegangen, anstatt mir die Veranstaltung länger zu geben).
Wobei ich jetzt nix gegen workshops gesagt haben will - manchmal veranstalte ich sogar selber welche.... nimm´s mit, wenn du kannst, aber erwarte nicht den großen Durchbruch. Du mußt dir Musiker suchen und auf die Bühne. Punkt.
 
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die Dozentenliste war hochkarätig! Und es wurde ein totaler Reinfall, am zweiten Tag bin ich schon mittags lieber spazieren gegangen, anstatt mir die Veranstaltung länger zu geben).

Nuja, zu denen geht man auch wegen des Namens... Lernen tut man durch die, die lehren können und durch Erfahrung ;)
 
Ich singe seit Jahrzehnten Jazz und Swing und habe in meinem ganzen Leben noch keinen Jazzworkshop besucht ;)
(Obwohl, nee, stimmt nicht - einen hatte ich doch mal. Ist jetzt nicht sooo lange her. Hatte mir extra ein kinderfreies Wochenende dafür freigeschaufelt und die Kohle zusammengespart, die Dozentenliste war hochkarätig! Und es wurde ein totaler Reinfall, am zweiten Tag bin ich schon mittags lieber spazieren gegangen, anstatt mir die Veranstaltung länger zu geben).
Wobei ich jetzt nix gegen workshops gesagt haben will - manchmal veranstalte ich sogar selber welche.... nimm´s mit, wenn du kannst, aber erwarte nicht den großen Durchbruch. Du mußt dir Musiker suchen und auf die Bühne. Punkt.


Klar, man kann da auch Pech haben, ich hatte da wohl ziemliches Glück - nur 1x habe ich nach dem ersten Tag abgebrochen, weil ich es furchtbar fand. Obwohl es auch ein sehr hochkarätiger Dozent war.

Das war aber ein Workshop, der von der Landesmusikakademie Berlin angeboten wurde, und die sind ja zum Glück recht günstig.

Ansonsten haben mir alle WS, die ich besucht habe, etwas gebracht, der eine mehr, der andere weniger, aber ich konnte immer etwas dazulernen und neue Erfahrungen machen.

Vor allem, wenn man sonst eher Einzelunterricht nimmt und im stillen Kämmerlein übt, finde ich es absolut hilfreich, mal mit ein paar anderen Sängern zusammenzukommen; zu schauen, was machen die so auf der Bühne, wie gehen die mit Kritik um, wie setzen die die Anleitungen des Dozenten um...

Jazz-Workshops, die länger als ein Wochenende gehen, sind ja auch oft gemischt, also Sänger und Instrumentalisten gemeinsam, die dann auch Ensembles bilden und ein Abschlusskonzert geben - manchmal lernt man da sogar passende Musiker kennen oder kann zumindest sein Netzwerk erweitern.

Und gerade am Anfang finde ich es schon auch wichtig, im etwas geschützten Rahmen Bühnenerfahrung sammeln zu können und nicht gleich den Ernstfall proben zu müssen.
 
Du mußt dir Musiker suchen und auf die Bühne. Punkt.
Das ist sozusagen der ganze Thread in zehn Worten :D

Einen Tipp möchte ich noch in die illustre Runde schmeißen (könnte aber auch schon genannt worden sein...): Lerne ein Instrument. Am besten Klavier oder Gitarre - eines, mit dem du dich selbst begleiten kannst. Sollte es mit Mitmusikern irgendwann schlecht aussehen (und das wird es...), kannst du auch mal einen Gig alleine bestreiten. Dann bist du nicht auf andere angewiesen und mußt die Gage nicht teilen :). Jajajaja, ich weiß, nur BigBands und Royal Albert Hall und so... aber wer den Kneipengig nicht ehrt, ist das Stadion nicht wert. Und jeder hat irgendwann mal klein angefangen.
Entgegen der üblichen Vermutungen bremst das Lernen eines Instruments deinen Fortschritt nicht aus, sondern beschleunigt ihn sogar. Außerdem kriegst du einiges an Theorie direkt mit und brauchst es nicht trocken zu büffeln. Ich finde es sehr wertvoll, einen Gig völlig alleine durchziehen zu können (müßte allerdings etwas üben vorher, bin ein wenig eingerostet). Ein beruhigendes Gefühl und mit jedem Instrument fügt man sich eine weitere Perspektive hinzu, was nicht nur das musikalische Verständnis allgemein gewaltig erweitert, sondern auch die Kommunikation mit Mitstreitern ungemein verbessert.....oder in vielen Fällen überhaupt erst ermöglicht :rolleyes:
 
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Lerne ein Instrument. Am besten Klavier oder Gitarre

Tue ich, zuhause in meinem Wohnzimmer steht mein Klavier. Ich versuche daran aber vor allem gerade die Harmonielehre zu verstehen,
als vielmehr selbst ein begnadeter Pianist zu werden.

Mein Eindruck ist leider dass es Jahre dauern würde (5-10..) um so gut zu werden dass man sich selbst vorzeigbar begleiten könnte.
Die Trainingszeit habe ich nicht, und stecke sie dann auch lieber in den Gesang.
Allerdings merke ich, dass es sehr hilfreich ist sich die musiktheoretischen Grundlagen (Akkorde, Kadenzen etc.) am Klavier klar
zu machen.

Von daher ist mein Ziel vielmehr die Theorie zu verstehen und nebenbei ein wenig Klavier zu lernen..

Das ist sozusagen der ganze Thread in zehn Worten :D

Sehe ich auch so...
 
Mein Eindruck ist leider dass es Jahre dauern würde (5-10..) um so gut zu werden dass man sich selbst vorzeigbar begleiten könnte.
Die Trainingszeit habe ich nicht, und stecke sie dann auch lieber in den Gesang.

Meine Herren, was soll diese Eile? So alt bist Du ja nu auch wieder nicht. Als Kind anzufangen mit Chancen, ein Starpianist zu werden, hast eh schon verpasst (abgesehen davon bin ich von dieser Theorie eh nicht zu 100% überzeugt).

Weißt was mir bei Dir a weng abgeht, auch bei dem Merry-Christmas-Sample? Der Spaß an der Musik. Der kommt bis zu mir nicht rüber, das klingt alles sehr Verstand-gesteuert. Das Publikum muss berührt sein - entweder im Herzen oder weil der Spaß rüberkommt kochen. Dass das passiert müssen aber die Musiker a weng Feuer im Hintern haben. Entweder a stille Kerzenflamme für das Gänsehaut-Feeling oder eben lodernde Flammen, um eine eiskalte Location zu schmelzen ;)
 
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Der Spaß an der Musik. Der kommt bis zu mir nicht rüber, das klingt alles sehr Verstand-gesteuert.

Stimmt. Es ist alles zur Zeit sehr verstandgesteuert, da ich es zum einen wohl technisch zu perfektionistisch machen will und ich mich
eben andererseits gerade sehr verkopft mit dem Thema Musik (Zukunft, Möglichkeiten, Vorhaben, nächste Ziele) beschäftige.

Sieht so aus als würde dabei die nötige Lockerheit auf der Strecke bleiben..
 
Sieht so aus als würde dabei die nötige Lockerheit auf der Strecke bleiben..

Die brauchst du aber als Swing/Bigband-Entertainer un-be-dingt ....
Kennst du eigentlich Jamie Cullum ? Wenn nicht - anhören. Er ist ein Meister der Lockerheit und Lässigkeit, von dem kann man sich diesbezüglich eine Menge abschauen.
Und er singt mitunter sehr un-akademisch ;)
 
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Kennst du eigentlich Jamie Cullum ? Wenn nicht - anhören. Er ist ein Meister der Lockerheit und Lässigkeit, von dem kann man sich diesbezüglich eine Menge abschauen.
Und er singt mitunter sehr un-akademisch ;)

Jamie Cullum kenne ich. Ist natürlich ein großartiger Musiker. Ich glaube jedoch nicht dass Lockerheit abschauen
(im Sinne von schauspielern) die Lösung wäre, sondern dass die Lockerheit vielmehr originär vorhanden sein muss.
Denke die entsteht durch Spass an der Sache und dadurch sich nicht selbst zu sehr unter Druck zu setzen.
Das Unterdrucksetzen ist wohl mein Hauptproblem zur Zeit, also zuviel Ehrgeiz und zu ambitionierte Ziele.

Habe die Erfahrung im Sport auch gemacht, dass die Topleistungen erst möglich waren als ich mental entspannt
und locker war und eben nicht zu verkopft an die Sache gegangen bin.

Es ist aber wirklich schwer nicht verkopft an eine Sache zu gehen, wenn man eine 7-jährige juristische Ausbildung hinter
sich hat, denn da wird man genau dazu erzogen.

Aber natürlich ist in diesem Musikstil ohne (echte) Lockerheit nichts zu beschicken, sehe ich auch so..
 

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