Vom Hobby zum Beruf?

  • Ersteller Kapitano
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Wobei mich insbesondere die Beiträge von HaraldS sehr motivieren, doch mal eine BigBand zu finden..

Aber nicht vergessen: Nur wenige Veranstalter können sich eine BigBand leisten oder haben überhaupt die Räumlichkeit dafür. Daher sollte die BB immer nur eine von mehreren Optionen sein, um Geld zu verdienen.
 
Ein 1/2 Jahr Gesangsunterricht führt ja i. d. R. nur bei besonders talentierten oder Rampensäuen so früh zu einer Bühnenreife. Da muss man selbst, wenn bei der Feuerwehr-Band mitsingen will, schon mehr zu bieten haben.
Ich würde parallel zum GL zu einer Band, Duo, Combo und Workshops, was auch immer raten, damit du besser wirst und der Motivationsfaden nicht abreisst, aber nicht dazu, den dritten vor dem zweiten Schritt zu machen.
Das Ziel ein professioneller Musiker zu werden, der sich und oder seine Familie ernähren kann, ist als Motivation ganz zweckdienlich, aber zum jetzigen Entwicklungsstatus noch etwas realitätsfern. Weder als Sinatra- oder Elvisimitator noch als BigBand-Mitglied bleibt auf Dauer das Licht im Kühlschrank an. Da ist die Chance als Folkduo oder Bluesrockband schon etwas höher, aber auch nicht berauschend. Ich kenne Jazzsängerinnen die haben sich in den US, Japan und Europa den Arsch abgesungen, über Jahre hinweg 6 Vorstellungen pro Woche, ohne Zweiteinkommen und ohne Ehegatten kann man da nicht einmal den Gang raus nehmen.
Ich verstehe deine Motivation, die wahrscheinlich in den ersten persönlichen Erfolgen aus dem Unterricht wurzelt, aber ich würde mir an Deiner Stelle eher Gedanken machen, dass ich neben meiner Tätigkeit als Jurist noch singe und über was und mit wem, als dass ich als Sänger noch ein bisschen nebenher arbeiten muss.
 
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Ok, dann will ich nix gesagt haben! Her mit der Hörprobe! :)
 
Aber nicht vergessen: Nur wenige Veranstalter können sich eine BigBand leisten oder haben überhaupt die Räumlichkeit dafür. Daher sollte die BB immer nur eine von mehreren Optionen sein, um Geld zu verdienen.
Ja, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Es ist schwierig einen so großen Apparat am Leben zu halten. Und es sind nicht nur die Musiker, die da bezahlt werden müssen ;)
 
Vielleicht nen örtlichen Musikverein heiß machen. Eventuell zwei oder drei Instrumente dazu buchen (wie z. B. Gitarre, Klavier oder was sonst noch fehlt). Nur - wie erklärt man dem Verein, dass er kein Geld kriegt :redface:, aber du schon? Für einen guten Sänger, ein paar Auftritte und ein neues Konzept wäre man vielleicht zu haben.

Die Big Band für örtliche, regionale Geschichten aufbauen, bekannt machen und vielleicht 1 - 5 Auftritte im Jahr, um sich nicht totzuspielen. Das wäre etwas für die Selbstverwirklichung, weniger für den Geldbeutel. Die Leute zahlen dafür vielleicht 3 Euro Eintritt, wenn man's gut vermarktet - man beachte den Effekt, dass Verwandte und Bekannte der Bandmitglieder vorbeischauen... So hätte man vielleicht die Aufwendungen für die Örtlichkeit, die Gema usw. wieder raus? Auch mit Hilfe von Verkauf von Getränken und Kuchen o. ä. Der ein oder andere Musiker könnte vielleicht für eine Combo geworben werden, mit der du dann das ganze Jahr über arbeiten kannst.

Spielst du für einen guten Zweck, kriegste ganz nett Werbung und hast ruckzuck nen vollen Terminkalender :D
 
Die Big Band für örtliche, regionale Geschichten aufbauen, bekannt machen und vielleicht 1 - 5 Auftritte im Jahr, um sich nicht totzuspielen.

Für Kaffee und Kuchen und zum Selbstkostenpreis muss man keine professionelle BB aufbauen. Viele größere Schulen haben eine eigene Schüler-Bigband, die oft gar nicht so übel sind. Die könnte man ansprechen. Ich hatte mal das Glück, bei so einer Gastsänger sein zu dürfen und die waren echt fett.

Das Problem ist eben - wie du schon sagst - dass so eine Sache ortsgebunden ist, auf wenige Festivitäten im Jahr begrenzt, das Repertoire kann man sich nicht aussuchen und die Probezeiten sind ebenfalls begrenzt. Das ist ja nicht ganz das, was Kapitano anstrebt.
 
Wer Größe mag, geht evtl. auch mal in einen Chor, es gibt ja auch welche, die jenseits der Schützenfeste, Gospel und Kirche aufgestellt sind.
 
Ein 1/2 Jahr Gesangsunterricht führt ja i. d. R. nur bei besonders talentierten oder Rampensäuen so früh zu einer Bühnenreife.

Dem Stimme ich zu, jedoch würde ich es nicht dem Talent zuschreiben, sondern wie intensiv man gearbeitet hat. Ich habe nach einen 3/4 jahr Unterricht meinen ersten Vertrag für eine semiprofessionelle Musicalproduktion unterschrieben, aber während dieser Zeit konsequent den Arsch aufgerissen. Halte es also nicht für unmöglich, unterscheide aber zwischen "Bühnenreif" und Bühnenreif.

Was ich damit meine ist, dass es Jahre dauert, bis sich der eigene musikalische Stil in der Stimme gefestigt hat. Dann ist man tatsächlich Bühnenreif und besitzt einen Wiedererkennungswert, der mal abgesehen von der Stimme die stilistische Komponente beinhaltet. Bewege dich doch mal ein wenig weg von Frank und Michael, und schau dich um was es noch für Sänger in den umliegenden Musikstilen gibt, ansonsten wirst du zu einem Frank/Michael Imitator und das wäre dann doch eher langweilig, oder?
Über die Technik in den Hörproben wurde schon geschrieben, ich bin gespannt auf aktuelle Hörproben.
 
Bewege dich doch mal ein wenig weg von Frank und Michael, und schau dich um was es noch für Sänger in den umliegenden Musikstilen gibt, ansonsten wirst du zu einem Frank/Michael Imitator und das wäre dann doch eher langweilig, oder?

Das habe ich auch immer gedacht. Aber gerade Tribute-Band-Sänger, die das Original möglichst 1:1 kopieren können, sind oft total gut im Geschäft.
 
Moin moin

Ich hab aus Neugier mal mitgelesen und geb gerne noch meinen Senf dazu. Ich kann nämlich Kapitanos Idee im Ansatz sehr gut verstehen und nachempfinden. Der Wunsch/Traum kann schon sehr stark sein. Aber bleiben wir realistisch: der Markt ist - das wurde ja schon zur Genüge beschrieben - beschissen bis gar nicht vorhanden, und die Frage nach deiner Bühnenreife musst du dir auch noch aufrichtig beantworten.

Bevor du dich in eine Tretmühle stürzt, die du nicht mehr steuern kannst: Genieß doch einfach die Freiheit, die du hast, solange du dein Geld nicht mit Musik verdienen MUSST. Ich hab den Kopf voller Ideen, als Profi müsste ich auf ein Pferd setzen und hoffen, dass es mich ins Ziel führt. Mal eben wechseln ist nicht drin, dafür fehlt die Zeit. Mal als Beispiel: Du kannst dich ja auch nicht als Strafrechtler mal eben auf Zivilrecht umorientieren. Völlig andere Baustelle, und die Zeit dazu hast du nicht, wenn du als Strafrechtler dein Brötchen (sauer) verdienen musst.

Ich find meinen Beruf als Ingenieur ziemlich OK. Nicht mehr und nicht weniger. Könnte ich von den musikalischen Flausen im Kopf tatsächlich leben (also >40.000 brutto verdienen, sonst kannst du das Thema "Familie ernähren" vergessen!) - ich würde es tun. Da das aber ziemlich illusorisch ist, bleibe ich bei meinen Leisten und nehme Musik als Erholung.

Ob das für dich passt, weiß ich nicht. Ich werde jedenfalls nicht ohne Not meinen Beruf aufgeben, nur um meinen Traum zu leben. Denn die Kehrseite träumt man meistens nicht mit.

Beste Grüße,
6f

PS: Und sollte doch jemals aus Versehen ein Song von mir ein Hit werden, dann kann ich immer noch neu planen....
 
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ja, alles stimmt
was jeder beigetragen hat

deshalb:

ich arbeite
und NEBENHER
kümmere ich mich um meinen traum

und ich gebe ihn nicht auf
denn wie sagte es der 75jãhrige

"verfolge deine träume
ehe es zu spät ist
sollte es nichts werden
hast du's wenigstens versucht
und ärgerst dich nicht grün und blau nachher"

eigene songs wãren vielleicht noch förderlich...

jedenfalls:

viel glück

:great:
 
Nun ja, es gibt ja durchaus das Argument, das man nichts erreicht, wenn man es nur nebenher versucht. Das ist nicht von der Hand zu weisen, denn einerseits braucht man natürlich genug Zeit, um sein Ziel zu verfolgen - aber es schadet auch nichts, einen gewissen Druck im Kreuz zu haben. Wenn's nämlich nicht nötig ist, mit Musik Geld zu verdienen, dann läßt man es sein - spätestens, wenn's mal unbequem wird und man seine Komfortzone verlassen muß...
Es kann also durchaus sinnvoll sein, sich für den Traum zu entscheiden und alle anderen Türen zuzuschlagen - denn dann muß man es schaffen. Umgekehrt ist es reichlich dämlich, sowas zu tun, ohne wirklich gut zu sein, einen Plan zu haben und wirklich zu wissen, was man tut. "Ich such mir ne Band und mach Auftritte" genügt da bei weitem nicht. Man muß alle Möglichkeiten ausloten, mit Musik Geld zu verdienen und auch entsprechend planen - wie viele Gigs muß ich machen, wie viele Schüler brauche ich, wo kriege ich die her, wie viele fallen nach welchem Zeitraum wieder weg, was kostet Werbung, etc. etc. etc. Die Liste ist ziemlich lang und für jeden anders. Aber die Hausaufgaben muß man gemacht haben, bevor man sich hineinstürzt. Komischerweise käme in einem anderen Beruf niemand auf die Idee, einfach mal so zu machen. Aber bei der Musik denken wohl viele, es genügt, einfach so ein bißchen rumzutüdeln und dann kippen die Leute eimerweise die Geldscheine über einem aus :gutenmorgen:
 
Doch, auf die wahnsinnige Idee, sich selbständig zu machen, kommen auch in anderen Berufen ziemlich viele. Und die Register sind voll mit all denen, die es nicht geschafft haben - aus genau den Gründen, die du gerade angeführt hast. Man muss in dem Metier wirklich gut sein, und man muss einen Plan haben.

Das verschärfte Risiko für Musiker: Über "gut" und "nichtsogut" wird nicht anhand nachprüfbarer Kriterien entschieden. Viel wichtiger ist, den Nerv zu treffen - kaum planbar. Selbst die Suche nach der Marktnische für ein neues Produkt in einem gesättigten Markt erscheint dagegen als eher profanes Problem. Zumal man ja notfalls an einem Produkt vieles ändern kann, es notfalls sogar austauschen. Das funktioniert mit der Stimme - und der Kunst im allgemeinen - eher nicht.

Man braucht sich ja nur mal anzuschauen, wie schnell die Casting-"Stars" wieder in der Versenkung verschwinden, sobald die Propagandamaschinerie erlahmt. Und da sind welche bei, die singen können. Und die hatten schon mal große Reichweite via TV. Nützt offenbar auch nix. :weird:

Es bleibt also nur der schwere Gang durch die Instanzen, um es der Profession des TE gemäß zu formulieren.

Hm. Idee. :gruebel: Kapitano, warum nicht Beruf und Hobby verbinden? Mach dich fit auf dem Gebiet des Musikrechts, gib auf kaufmännischer Seite Gas und mach mit ein paar ähnlich positiv bekloppten 'ne Produktionsfirma auf. Dann wärst du immerhin schon mal näher dran am Geschehen und könntest dein musikalisches Schaffen derweil weiterentwickeln.

Aber jetzt nicht "Au, ja!!" rufen, das kopflos sofort umsetzen, auf die Fre... fallen und mich dann auf Schadenersatz verklagen.... :D
 
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:D

ich kann nur von MIR sprechen
in der beziehung
meiner bemühung

wollte eigentlich jetzt keinen romaaaan schreiben
sitze im taxi
aber gut

meine musik hat mich schon ne hübsche stange geld gekostet
der unterricht
die produktion
ich weiß nicht
ob's gutgeht

ich hoffe doch
hoffe schon lange....

aber da
wünschen
hoffen
träumen
nicht reicht.....
jedenfalls MEISTENS nicht

....lasse ich jetzt erstmal meine songs mastern
wenn ich das geld zusammenhabe

nicht einfach
denn ich habe mehrere zahnspangen zu zahlen
vier....

danach kommt das musikvideo dran
was mich zum glück nur die anfahrt kostet
ist aber n ganzes stück da hin

dann sehe ich weiter

peu a peu...

ich vergesse nie die worte des alten herrn

hab ich mir dick
hinter die ohren geschrieben

sollte es nix werden
habe ich seeeeehr viele glückliche momente durch meine musik haben dürfen
tolle menschen kennengelernt
anderen eine freude gemacht
meinen kindern gewisse horizonte eröffnet

so oder so
diese bereicherung war alles wert

GLAUB AN DICH
GLAUB AN DIHIHIHIIIIIIIIICH
vertraue dein' gefühlen
und gib dich selber niemals auf

.......
.......
nutze deine chance
ja, du gehörst dazu
(ja, du gehörst dazu
ja, jaaaaa, du gehörst dazu)

hat die 3. generation (?) gesungen
sahneschnitte jedenfalls
geiler song


aber HIRN auch eingeschaltet lassen, michael ;)
und LOS !!!!:D
 
Doch, auf die wahnsinnige Idee, sich selbständig zu machen, kommen auch in anderen Berufen ziemlich viele. Und die Register sind voll mit all denen, die es nicht geschafft haben - aus genau den Gründen, die du gerade angeführt hast. Man muss in dem Metier wirklich gut sein, und man muss einen Plan haben.

Nicht zwingend. Ich bin auch selbstständig und war am Anfang nicht besonders gut. Seit neun Jahren. Ich hatte erst vor, "sanft" in die Selbstständigkeit zu gleiten, was natürlich nicht geklappt hat. Erst als nichts anderes mehr da war, hat es geklappt. Man muss seine Ansprüche zunächst recht weit runter schrauben. Aber das fällt mir nicht schwer - die Freiheit ist da ein guter Ausgleich. Wenn man nichts zu tun hat: ja, dann kann man sich in die Sonne legen.

Kurz: ich glaube ähnlich wie sing-it.de auch eher an die "ganz oder gar"-nicht-Theorie. Es gibt natürlich Workahololics, die haben neben ihrer Anstellung noch drei eigene Firmen. Aber die lasse ich mal außen vor.


Man braucht sich ja nur mal anzuschauen, wie schnell die Casting-"Stars" wieder in der Versenkung verschwinden, sobald die Propagandamaschinerie erlahmt.

Sorry - aber das ist ein ganz schlechtes Beispiel, was wir hier schon häufiger durchgekaut haben. Als Künstler selbstständig sein heißt nicht "berühmt" oder in den Medien / Charts zu sein. Viele der frühreren Castingkandidaten verdienen ihren Lebensunterhalt mit Singen (sogar Menderes :)) - auch wenn man es nicht mitkriegt. Und das nicht mal zwingend die Castinggewinner. Das kommt dann drauf, was man will und wie geschäftstüchtig man ist.
 
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Sorry - aber das ist ein ganz schlechtes Beispiel, was wir hier schon häufiger durchgekaut haben. Als Künstler selbstständig sein heißt nicht "berühmt" oder in den Medien / Charts zu sein. Viele der frühreren Castingkandidaten verdienen ihren Lebensunterhalt mit Singen (sogar Menderes :)) - auch wenn man es nicht mitkriegt. Und das nicht mal zwingend die Castinggewinner. Das kommt dann drauf, was man will und wie geschäftstüchtig man ist.

Ja, das stimmt absolut. Viele ehemalige Castingteilnehmer sind im musikalischen Dienstleistungssektor tätig, d.h. sie machen mehr oder weniger das, was Kapitano vorhat - haben also ein Auskommen, ohne berühmt bzw. medienpräsent zu sein.
Ich hab auch schon von dem einen oder anderen (guten) Castingsänger gehört, der/die von einer gut gebuchten Gala/Party/Apres Ski- oder Sonstwas-Band direkt angeheuert wurde.
 
einer noch

wie sagte die 110jährige chinesin
munter laufend .....
mit einem 30-l- eimer links
und demselbigen auch rechts
.....zum schwer erstaunten reporter

niemals sitzen
immer was tun


jenau

ich sage aber nicht
dass die weniger oder garnicht erfolgreichen
nix versucht und getan hätten

es spielen so viele faktoren mit
auch das glück
.....richtiger zeitpunkt.....ort......nerv.....und und und

ich höre aber
jetzt als großes mädchen auf die älteren
dat hab ich schmerzlich gelernt

in diesem sinne

:hat:
 
:D süß

also gut:romeo:

hab sonne im herzen
ob's stürmt oder schneit
ob der himmel voll' wolken
und die menschen voll' neid


ups

ich meine aber mit dem letzten satz
nur die missgünstigen
nicht die wohlmeinenden
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

ich möchte mich mal an Euch und vor allem auch die Profi-Sänger hier wenden.

Mich interessiert sehr, wie ihr euer Hobby zum Beruf gemacht habt.
Also quasi Erfahrungsberichte, wie ihr euren "Traum" realisiert habt, bzw. Tipps wie dies zu realisieren ist.
Insbesondere ,wenn dies nicht auf dem klassischen Weg (Gesangsstudium) von statten ging.

Meine Situation ist zur Nachvollziehbarkeit nun folgende:
Ich bin 31, am Ende meiner juristischen Ausbildung, und familiär nicht gebunden.
Ich singe seit fast einem Jahr (1 mal wöchentlich Unterricht), und zwar eigentlich nur die Richtung
Jazz bzw. Crooning.
Also in der Richtung Michael Buble, Sinatra, Tony Bennett etc.
Dies finde ich unglaublich erfüllend, nur habe ich bis jetzt bis auf Karaoke-Abend keine Praxiserfahrung.
Jedoch trainiere ich regelmäßig in der Musikschule alleine mit Mikro und Instrumentalmusik.
Ich glaube dass ich viel Potential in dieser Stilistik habe, da meine Gesangslehrerin meint ich würde
mich schneller entwickeln als andere Schüler, und ich auch der richtige "Typ" für dieses Genre bin.
Allerdings habe ich, realistisch betrachtet, natürlich gesanglich (technisch, erfahrungsbedingt) noch einen
weiten Weg zu gehen.
Bin also natürlich noch nicht auf Profi-Niveau.

Wenn ich mir aber so vorstelle mal in einer Bar, Lounge, Kreuzfahrtschiff etc aufzutreten, und dafür bezahlt zu werden, so finde
ich diese Vorstellung sehr spannend.
Besser als das Leben in irgendeinem Büro zu verstauben, auch wenn man damit nicht reich und berühmt wird.
Mein Ziel ist also keinesfalls in irgendwelchen Castingshow herumzueiern, sondern vielmehr vielleicht auf kleinerer Ebene
mal für die Musikrichtung die man liebt bezahlt zu werden.

Habe mir letztens eine Big Band mit zwei Sängerinnen angeschaut, und gedacht dass dies echt
der Hammer sein muss für die beiden Mädels, wobei die auf wirklich schon sehr gut waren. (besser als ich)
Ich finde es insbesondere in dieser Musikrichtung echt schwer zu starten, denn ich kann mir ja nicht einfach mal ne Big Band
organisieren. (Als Rocksänger z.b. tuts ja schon ein Schlagzeuger und ein Gitarrenspieler).

Ich schwanke gerade nun selbst andauernd zwischen den Gedanken:

1. "..nun sieh das ganze realistisch, wird eh nichts werden, gibt viel zu viele Leute die als Sänger Geld verdienen wollen, schafft kaum einer.."
und
2. ".. wenn man nicht versucht seine Träume in die Tat umzusetzen werden sie auch nicht wahr.."

Ist also auch eine ganz grundsätzliche Frage:
Versucht man für seine Träume zu kämpfen, oder hört man auf zu träumen und geht den vernünftigen Weg (belässt es beim Hobby).

Eure Meinungen und/oder Erfahrungsberichte würden mir sehr weiterhelfen.

Gruß Kapitano

Also ...... das kann übelst daneben gehen , wenn man Hobby zum Beruf macht . Ich hab das jetzt mehrmals hin und her hinter mir .

Ein Hobby ist super , um vom Berufsleben aus zu spannen . Wenn das Hobby dann aber zum Geldverdienenmuß wird , sieht die Geschichte schnell anders aus , und bei mir ist es dann jedes mal dazu gekommen , das ich den alten Beruf dann zum Hobby gemacht habe .

.... sollte man nicht unterschätzen .
 

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