[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
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Das Firmware Update hilft nicht, wenn es eine Hardware Ursache in der Ausgangsstufe hat.
 
Eben.
Da müsste man erst idealerweise mit Relais die Ausgänge abschalten bzw betriebssicherer (wegen früher oder später unvermeidlicher Kontaktverunreinigungen): kurzschließen. Aber das ist finanziell nicht vermittelbar.
Also : elektronisch die Ausgänge muten und dann verzögert das Netzteil abschalten.
Geht aber nur Softwaremässig und nicht, wenn dem Netzteil per Ein- u Aus der Strom weggenommen wird.
 
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Mit einer kleinen UPS geht das. ;)
 
aber auch nur beim Ausschalten. Beim Einschalten kann das wieder knacksen. Speziell bei den Pulten die das auch machen, wenn sie hoch gefahren sind.
 
...beim Einschalten ginge es mit einer separaten Zusatzschaltung, die mit dem Pult eingeschaltet wird, relativ easy.
Bei Ausschalten ginge das auch (fast), wenn nur die Netzteilelkos im xR etwas größer dimensioniert wären und die Versorgungsspannung nicht gleich zusammenbrechen würde. Und dann passieren eben dumme Dinge.

Eine händisch zu bedienende Extraschaltung wäre schon was. Aber wenn Stromausfall ist, hilft auch nur eine USV, die das xR länger am Leben erhält, als die nachfolgende PA noch Zeit und Restladung in den C's hat, um zu knacken

Es bleibt spannend

Norbert
 
Hier ein relativ simpler Schaltungsvorschlag für den koordinierten Ein- und Ausschaltvorgang von XR und Endstufen:
  1. ein Einschaltverzögerer und eine Nachlaufsteuerung (Ausschaltverzögerer) werden parallel an die Versorgungsspannung geklemmt.
  2. Bei der Auswahl dieser Automaten darauf achten, dass entweder beide mit Einschalten der Versorgungsspannung aktiv werden oder auf einen gemeinsam von der Versorgungsapannung abzweigenden Trigger aktiviert werden können.
  3. An den Einschaltverzögerer kommen die Endstufen (auf jeden Fall über ein Lastrelais).
  4. An den Ausschaltverzögerer wird das XR geklemmt (ggfls. über ein Lastrelais).
Schaltet man die Versorgungsspannung ein (bzw je nach Modell: betätigt man den Triggerschalter), bekommt das XR sofort Strom, aber die Endstufen entsprechend später.
Schaltet man die Versorgungsspannung ab (oder betätigt den Trigger erneut), gehen die Endstufen sofort aus, aber das XR bleibt per Nachlaufsteuerung die eingestellte Zeit länger "on".

Feddisch ;-)
Keine USV nötig, weil die Verzögerer und Lastrelais aus der Versorgungsleitung speisen.

Solche Automaten gibt es in jeder Form und Farbe. Beispiele liefert Google über die Begriffe "Einschaltverzögerer", "Ausschaltverzögerer" oder "Nachlaufsteuerung". Für den angedachten Fall sollten solche für Tragschienenmontage - wie man sie aus den Sicherungskästen kennt - genommen werden. Einbau und Verkabelung in einem kleinen Untersicherungskasten (gibt's im Baumarkt).

Da es um 230V-Verdrahtung geht, setze ich für die Umsetzung elektrotechnische Fachkenntnisse unbedingt voraus !

PS: Diese Schaltung deckt den Regelbetrieb ab. Stromausfall sollte ja auch eher die Ausnahme bleiben. Wer das abfedern will, braucht eine Klein-USV (Steckdosen-USV) für das XR.
 
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Fazit: in der Zeit, die wir hier mit diesem Thema verbraucht haben, hätten wir unsere Anlagen die nächsten 10 Jahre jeweils in der richtigen Reihenfolge an- und abgeschaltet. ;) :ROFLMAO:
 
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Zuhause habe ich so etwas eingebaut:
Da sind drauf (von links nach rechts) Licht, Lautsprecher, XR18 + BCR+ Multieffekt, Synthesizer Modul, Monitore+Netzwerkswitch, PC).
Da kann ich alles einzeln und in der gewünschten Reihenfolge schalten. Z.B. den PC abends am Ende noch ein Update fertig machen lassen, während der Rest schon aus ist. Der fährt sich dann am Ende selber runter.
Da möchte ich mich bei Chris für die Anregung bedanken, das kam genau rechtzeitig zu meiner eigenen Bestellung.
Ich hab jetzt Rackleuchte und Bluetooth-Empfänger, XR18, Main L, Main R und Monitore dran und schalte jetzt einfach von links nach rechts ein und umgekehrt aus.

Und trotzdem hat es noch ein Missgeschick gegeben.
Das Firmware Update hilft nicht, wenn es eine Hardware Ursache in der Ausgangsstufe hat.
Dass es auch mit der brandneuen Firmware einen Horror-Ausschaltknacks gibt, kann ich frisch bestätigen. :)
 
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Fazit: in der Zeit, die wir hier mit diesem Thema verbraucht haben, hätten wir unsere Anlagen die nächsten 10 Jahre jeweils in der richtigen Reihenfolge an- und abgeschaltet. ;) :ROFLMAO:
Sehr komisch ;)

Solche Fragestellungen können zu interessanten Gedankenexperimenten führen, wie jenes in meinem letzten (von Dir "ge-like-ter") Beitrag. Ich sitze aktuell bequem im Wohnmobil nahe beim Wasser und habe Zeit und Muße, solche Lösungsvorschläge zu entwickeln.

PS:
Die "manuelle" Lösung mit dem t.racks MS6 (Beitrag über mir) bewährt sich auch bei mir am Drumset-XR18, wo ich nicht immer alle elektrischen Features brauche und damit selektiv einschalten kann was nötig ist. Wenn ich den externen Verstärker und offene Lautsprecher für ein Playback haben will, beachte ich entsprechend auch die Ein- und Ausschaltreihenfolge.
 
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Ich selbst habe die App X AIR auf all meinen Androide Geräten am Laufen, eines davon ist erst wenige Wochen alt und eines davon hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Aber wie gesagt auf allen läuft es.

Nun habe ich für unsere Gruppe, wo wir das XR 18 einsetzen wollen, ein neues Tablet: "Samsung Galaxy Tab A9+ 11" besorgt, eingerichtet und wollte bei Google Play die App X AIR installieren. Diese App wird für dieses Tablet dort erst gar nicht angeboten, beim Versuch mit meinem PC- auf Google Play die App zum Tablet zu schicken- funktioniert auch nicht, wäre nicht kompatibel. Als letzten Versuch wollte ich versuchen die App mit der APK-Datei zu installieren, das jedoch funktionierte genauso wenig.

Wo- und bei wem könnte der Fehler liegen?

Möchte ungern auf Alternativen wie z. B. Mixing Station gehen.



PS: War heute noch unterwegs und wollte ein anderes Tablet kaufen, der Verkäufer war so nett und hatte versucht die App X Air per Google Play auf seinen Modelgleichen Lenovo Vorführgerät zu installieren. Ergebnis wie auch beim Samsung, die App X AIR wird auch für das Lenovo-Tablet nichtangeboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
auf Alternativen wie z. B. Mixing Station
Warum nicht? Die ist ziemlich gut, im Erscheinungsbild ähnlich wie die X-Air App und besser konfigurierbar.
So Kleinigkeiten sind besser gelöst. Mute ist nicht am unteren Rand, wo man es versehnentlich erwischen kann (ist mir mal passsiert - hab's gleich gemerkt, war aber trotzdem doof)
 
Möglicherweise werde ich wohl auf Mixing Station gehen müssen.

Was mich noch ein bissel abschreckt wären die Lizenzen, wo ich vermute das jedes Gerät eine extra kostenpflichtige Lizenz braucht.
Ein paar Euro einmalig investieren würde ich ja gerne machen aber für jedes Gerät extrakosten schreckt mich dann doch ein bissel ab.

Aber trotz allem, hat jemand eine Erklärung wieso die App X AIR auf dem neuen Tablet nicht installierbar ist?
 
..Und wenn Du die MR-Variante probierst?

Zur Mixing Station: die kann man doch auf mehreren Geräten je Lizenz installieren? Oder hab ich was falsch gelesen.

Norbert
 
Leider pflegt Behringer seine Produkte nicht wirklich nachhaltig, was ich immer wieder feststellen muss, so gut die Produkte auch immer sind, und das betrifft sowohl Hardware als auch die Software. Ist mir zuerst bei der X32-Q Monitormix App aufgefallen, wo man zum Glück auf die M32-Q zurückgreifen kann. Neulich wollte ich mal nach Firmware Update schauen, das letzte ist von 2020! das ist das Erscheinungsjahr des Mixers ;)
Die Pflege von Apps ist schon essentiell, alleine schon, damit sie mit jedem neuen OS Update kompatibel ist.
Zur Mixing Station: die kann man doch auf mehreren Geräten je Lizenz installieren? Oder hab ich was falsch gelesen.
Ja, da hast Du recht. Ich habe in der Mixing App mittlerweile X32, X Air, Soundcraft, A&H Qu und nun auch A&H CQ freigeschaltet, musste einmalig für jeden Mixer extra bezahlen, dafür ist die App an sich kostenlos. Hab also insgesamt so um die 30EUR an in-App-Käufen gezahlt, was ich für solch eine App durchaus als angemessen finde. Und ich kann das auf jedem meiner iPads und iPhone nutzen. Ich schätze, wenn ich mir die App nun noch auf einem Android installieren würde, dass ich erneut für jeden Mixer zahlen müsste, was aber bei mir nicht ansteht.

Die original App für meinen Neuzugang einen A&H CQ20 ließ sich auf meinem iPad Air 1, das ich hauptsächlich für die Mixersteuerung auf der Bühne nutze, nicht installieren, erforderte ein neues iOS als für das iPad verfügbar ist. Da kann man natürlich nichts sagen. Aber hier war mein Ausweg halt auch die Mixing Station, die netterweise auch auf älteren iOS Versionen läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hello miteinander,

ich habe mir gerade ein X-Air18 für mein home studio bestellt und wollte mal fragen ob irgendeiner schonmal versucht hat das X-Touch one als Monitor Controller zu benutzen?
Ich dachte mir das es vielleicht einen Adapter von USB auf Midi gibt um das X Air anzusteuern.

Ideen anregungen oder Vorschläge sind gerne gehört.

Vielleicht bräuchte man noch einen Rasperry dazwischen um die Midi-Signale zu Übersetzen aber die Bastelei wäre es mir wert.

MfG
Moritz
 
So direkt geht das nicht, weil das X-Touch One nicht das für XR-erforderliche Protokoll spricht.
Aber es spricht das Mackie Control Protokoll. Damit könnte man so eine Lösung programmieren wie sie Dir vorschwebt.

Wenn Du stattdessen ein X-Touch Mini einsetzt, gibt es schon eine fertige Lösung. Suche hier mal nach der Software "TheLink", diese läuft auf einem Windows-Gerät (Laptop z.B.). und dient als Interface zwischen dem X-Touch Mini und einem verbundenen XR. Ich nutze das und es funktioniert prima. Die relativ wenigen Bedienelemente des X-Touch Mini sind 3-fach belegt, sodass Du fast alle alltäglichen Funktionen des Mixers "hardware"-bedienen kannst. Der Fader ist die Main-Summe, die 8 Drehsteller sind die Eingangskanäle und die AUX-Ausgänge, für Deinen Anwendungsfall eigentlich genau richtig.

EDIT: Siehe Beitrag #2296 in diesem Thread.
 
Das Behringer XR18 ist ein Midas MR18-Clon, genau wie die zugehörige Software. Eventuell ist die Midas-Variante besser gepflegt sodass sie sich auch auf neuesten Systemen installieren lässt.
 
Das Behringer XR18 ist ein Midas MR18-Clon,
eigentlich umgekehrt, zuerst gabs das XR18, dann kam die variante von Midas, das MR18. ;)

Aber zurück zum Thema App auf neueren Tablets: Ihc habe hier ein Lenovo Tab P11 (2nd Gen) mit Android 13 und da konnte ich die App installieren. Beim Starten werde ich zwar darauf hingewiesen, dass die App für eine ältere Android Version geschrieben wurde, aber sie funktioniert nach wie vor ohne Probleme.

Betreffend Mixing Station: Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich denke das unter Android die App in einem Standard Modus auch ohne Lizenz benutzt werden kann. Will man aber die ganzen "Pro"-Funktionen nutzen, so ist etwas Geld fällig. Finde ich ganz fair soweit.

Und noch etwas. Unter https://ideas.behringer.com kann man sich Einblick in die zu erwartenden Änderungen bei neuen Firmwareversionen verschaffen. Da sieht man dann z.B das es auch nich einieg Dinge für die X-Air Serie geben soll. Und da sieht man auch dass es eine neue App für X32 und X-Air gibt, names MX-Mix. Die ist wohl nach wie vor im Aufbau, aber so grundlegende Dinge, wie Main und Monitor Mix sowie Effekte editieren usw. geht schon.
Leider pflegt Behringer seine Produkte nicht wirklich nachhaltig, was ich immer wieder feststellen muss, so gut die Produkte auch immer sind, und das betrifft sowohl Hardware als auch die Software.
Ich weiß nicht wie du zu der Einsicht gekommen bist, ich seh da deutlich mehr Entwicklung in den Produkten als bei manch einem anderen Hersteller. Gerade dass die auch an neuer Software arbeiten, offen mit der Community kommunizieren, also dass man Feature Wünsche via oben genannter Website einkippen und darüber auch mit denen in einen Dialog treten kann, finde ich schon bemerkenswert. Und das für Produkte die inzwischen schon gut 12 Jahre am Markt sind.
Neulich wollte ich mal nach Firmware Update schauen, das letzte ist von 2020!
Hmm. Letzte Firmware für das XR18 ist vom Februar 2024, das für das X32 vom April 2024. Wo schaust du nach? Ich für meinen Teil gehe immer über die Produktseite von Behringer.
Eventuell ist die Midas-Variante besser gepflegt
Die Software für Midas und Behringer ist an sich identisch, nur das visuelle Design ist an die jeweilige Marke angepasst. Da ist nicht zu erwarten dass da für die Midas Varianten mehr Updates ausgerollt werden. Wäre ja auch widersinnig, Updates für Modas zu bauen, und das dann nicht auch für Behringer freigeben.
 

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