[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

[Mfk0815]

sich dieses leider nur durch einschalt- und abschalt- Reihenfolgen vermeiden lässt

was ja eine zuverlässige Maßnahme ist, die mit jedem Gerät in jeder Umgebung zu 100% funktioniert. Einschalten von der Quelle bis zum Endverbraucher (auch Senke genannt), ausschalten in der umgekehrten Reihenfolge. Kostet nix außer etwas Aufmerksamkeit.

möchte ich versuchen dieses Problem durch den Behringer MX882 zu lösen.

Glaubst du wirklich, dass in dem Teil um das aufgerufene Geld wirklich Relais usw eingebaut sind, die Knackser beim Ein- bzw Ausschalten des Teils verhindern?

Oder hat jemand eine andere Idee wie sich dieses Problem lösen lässt?

Du kannst da etwas bauen, das eine Einschaltverzögerung und eine Signalunterbrechung beim Ausschalten übernimmt. Mehr kann dir da ein Elektroniker sagen. Weil ich so etwas nicht bauen kann, noch dazu für acht Signale beim XR18 und mehr bei anderen Pulten, mache ich es so wie oben gesagt. ich halte mich an die Reihenfolge. Unterm Strich am stressfreisten. Speziell da ich auch mit Pulten zu tun habe, die das schon selber richtig gut erledigen. Aber welche genau weiß ich nicht, da..... Na die Reihenfolge wird immer eingehalten, egal welche Geräte da am Start sind.

 

[chris_kah]

Ich mache das auch unabhängig von den Geräten immer so: Lautsprecher als letztes einschalten und zuerst ausschalten. Funktioniert.

 

[Mecky]

Danke für eure Anregungen.
Die An- und Abschaltgeräusche sind für meinen Geschmack zu extrem, da wäre schon einmal die Schaltreihenfolge vergessen schon einmal zu viel.

Ich habe mich nun entschlossen dieses Problem mit einer, für jede Steckdose schaltbarer Steckerleiste, in mir greifbarer Nähe entschieden. Denke das, nach euren Aussagen, dieses dann die bessere Lösung sein wird.

 

[Norbert]

...auf der Bühne haben wir keine schaltbaren Steckdosenleisten mehr aufgrund schlechter Erfahrungen.

Und wenn Du in Mischpultnähe bist und keinen Überblick über Box/Amp ein oder aus würde ich eher noch das XLR-Kabel ziehen.

 

[Mecky]

In erster Linie ist das mit den schaltbaren Steckdosen bei mir zu Haus mit meinen eigenen Geräten gedacht. Bei Auftritten mir der Gruppe werden die Boxen entsprechend geschaltet.

 

[chris_kah]

Zuhause habe ich so etwas eingebaut:

the t.racks Power MS6​

​

Da sind drauf (von links nach rechts) Licht, Lautsprecher, XR18 + BCR+ Multieffekt, Synthesizer Modul, Monitore+Netzwerkswitch, PC).
Da kann ich alles einzeln und in der gewünschten Reihenfolge schalten. Z.B. den PC abends am Ende noch ein Update fertig machen lassen, während der Rest schon aus ist. Der fährt sich dann am Ende selber runter.

 

[Mecky]

Ja das hat sicher was!

Ich habe mir in ähnlicher Form dieses Teil bestellt:
BESTEK Steckdosenleiste

 

[Mfk0815]

Ich verwende daheim auch da und dort geschaltene Steckdosenverteiler. auf einer Bühne will ich das aber nicht haben. Ist mir einfach zu unsicher. Bei einer Festinstallation, bei der eventuell nicht alle Stromversorgungen, z.B bei Boxen mit eingebauten Endstufen, gut zugänglich sind, rate ich anstelle von solchen Steckdosenleisten definitiv zu einem Powersequencer, dem man per Konfiguration beibringen kann wie das Ein- und Ausschalten genau abgehen soll (Reihenfolge und Pausen zwischen den einzelnen Steps). Ansonsten mache ich das in der Regel über den Strombock.

 

[Beyme]

Nochmal eine Grundsatzfrage am Rande: Kann es sein, dass in der Smartphone-Version von X Air nicht alle Features verfügbar sind? Phantomspeisung, Gate, Low Cut und EQ finde ich bei mir nicht (Android).

 

[Mfk0815]

dass in der Smartphone-Version von X Air nicht alle Features verfügbar sind?

welche Anwendung meinst du? "X Air" stellt das selbe zur Verfügung am Tablet wie auch am Smartphone, "X Air Q" dagegen nicht, da diese Anwendung auch nur für den Mix eines konkreten Mixbusses gedacht ist (in der Regel für die Einstellung des persönlichen Inear Mixes).

 

[Beyme]

"X Air" stellt das selbe zur Verfügung am Tablet wie auch am Smartphone, "X Air Q" dagegen nicht, da diese Anwendung auch nur für den Mix eines konkreten Mixbusses gedacht ist

Ja, die Unterschiede kenne ich, und ich meine auch die "X Air" App. Die sieht bei mir auf dem Samsung A52S unter Android so aus:

Ich kann da oben klicken wie wild, zu den ganzen Input Features und EQ komme ich nicht.

Edit: Oder sollte ich vielleicht sowieso lieber "Mixing Station" benutzen? ^^

 

[chris_kah]

Auf CH01 klicken, dann geht das Kanalmenu für CH01 auf. Und da kannst du dann auch tiefer in den EQ eintauchen (und natürlich Phantomspeisung ... setzen)

 

[Beyme]

Ich Trottel, warum hab ich das vorher nicht gesehen? danke

 

[Mfk0815]

Edit: Oder sollte ich vielleicht sowieso lieber "Mixing Station" benutzen?

Also wenn du so fragst..... Das wäre sicher eine gute Option, auch wenn da mal kolportiert wurde, dass die X-Air App für Android sowieso schon vom David entwickelt wurde. Eine gewisse Ähnlichkeit kann man den beiden Anwendungen ja nicht absprechen. MixingStation geht halt von den Möglichkeiten einige Schritte weiter.

 

[Duplobaustein]

Ich dachte, dass das Mixing Station ist. Sieht wirklich sehr ähnlich aus!

 

[chris_kah]

Nur hat Mixing Station die Mute Buttons nicht am unteren Rand.
Das ist bei der Behringer App tatsächlich gefährlich, denn wenn du das Tablet mal da unten hältst, kann es sein, du schaltest mal einen wichtigen Kanal aus Versehen auf Mute ... Ist mir mal passiert, habs zwar sofort gemerkt, aber war trotzdem nicht optimal.

 

[MCHoffmann]

Danke für eure Anregungen.
Die An- und Abschaltgeräusche sind für meinen Geschmack zu extrem, da wäre schon einmal die Schaltreihenfolge vergessen schon einmal zu viel.

Ich habe mich nun entschlossen dieses Problem mit einer, für jede Steckdose schaltbarer Steckerleiste, in mir greifbarer Nähe entschieden. Denke das, nach euren Aussagen, dieses dann die bessere Lösung sein wird.

Ich hatte das gleiche Problem mit meinem MR12, habe letzte Woche die neue Firmware installiert, in den ReleaseNotes stand was von Einschaltgeräusch und das scheint zu helfen. Grund sollen digitale EQs im Master gewesen sein...
Gruß
Marc

 

[Mecky]

Wenn das hilft wäre es sehr erfreulich.

Meine Current FW-Version ist: 1.17.1
Hardware: V1
Rechts weiter steht noch: Version 1.8.1

Habe mich aber noch nicht gekümmert ob dieses die neueste FW ist.

Ich habe nun auch den MX882 Pro Ultralink dazwischengeschaltet, den seine An- und Abschaltgeräusche sind wohl etwas dezenter aber hörbar. Die Ein- und Abschaltreihenfolgen einzuhalten scheint mir letztendlich der richtigere Weg zu sein.

 

[chris_kah]

Beim Ein- und Ausschalten haben wir es mit einer Situation zu tun, in der die Verstärker nicht im Zielbereich der Spannungsversorgung arbeiten und mit eventuell bipolaren Spannungsversorgungen, die nicht symmetrisch hoch bzw. runterfahren. Will man den Knacks verhindern, muss man die Ausgangssignale per Relais oder ähnlicher Schaltung auf 0 halten. Das ist aber eine extra Schlatung die Platz, Geld kostet und auch eine mögliche Fehlerquelle birgt.
In vielen Pulten ist das einfach nicht eingebaut. Bei manchen sind die Störpulse lauter, bei andern nicht so laut.

Die Ein- und Abschaltreihenfolgen einzuhalten scheint mir letztendlich der richtigere Weg zu sein.

So ist es und auf jeden Fall die immer funktionierende Methode. Von "vorne nach hinten" einschalten und "von hinten nach vorne" ausschalten. Mache ich immer so.
Einfach angewöhnen, irgendwann geht das automatisch.

 

[Der Gepuschelte]

So ist es und auf jeden Fall die immer funktionierende Methode. Von "vorne nach hinten" einschalten und "von hinten nach vorne" ausschalten. Mache ich immer so.

So gefühlt wurde das jetzt das drei Mal in den letzten drei Beiträgen wiederholt. Grundsätzlich macht es ja auch Sinn sich an die Reihenfolge zu halten, nur aus eigener Erfahrung kann ich von mir und meinem Proberaum davon berichten, dass ich - ich würde mal sagen: ca. 1-2x im Monat doch irgendwas falsch mache, im Zweifel trenne ich alles vom Strom bevor ich die Einzelgeräte ausgemacht habe, weil mir gerade irgend was anders im Kopf herumgeistert, was dann gerne in einem lauten "Rumms" endet. Von da her finde ich die oben angesprochene Software-Lösung per FW-Update durchaus einen guten Kompromiss, vielleicht nicht in einem professionellen Umfeld, aber zumindest in Bereichen wo Menschen solche Dinge nicht auf dem Schirm haben (müssen?).