[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
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Audacity hat sich ja mittlerweile ziemlich weiterentwickelt und wir von mir auch gerne für die kleinen uns schnellen Aufnahmen genommen, für die ich die Mehrspuraufnahme nicht benötige.
Als große DAW verwende ich Cakewalk by Bandlab. Das ist momentan noch kostenlos.
Was ich interessant finde:
Audacity könnte ASIO, darf es aber aus lizenzrechtlichen Gründen in der Form nicht zum Download anbieten.
Man kann es sich für den nicht kommerziellen, privaten Bereich allerdings wohl selbst compilieren.
Kann Audacity über ASIO Treiber aufnehmen oder wiedergeben?
ASIO Audio Interface integrieren
Hat das schon mal jemand getestet? Klingt interessant!
 
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Hat das schon mal jemand getestet? Klingt interessant
Nö, weil ich eine funktionierende Lösung habe. Für so rein akademische Untersuchung will ich keine Zeit investieren, da habe ich doch andere Prioritäten.
 
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Seh ich ähnlich, Reaper hat einen geringen Fußabdruck, ist funktional recht gut aufgestellt und günstig. Wozu mit so etwas wie Audacity, das auch noch vor riniger Zeit ziemlich in Verruf gekommen ist, rum schlagen?

Aber hier geht es auch nicht um DAWs oder Audioeditoren, sondern um ein konkretes Mischpult, also back to topic
 
Gesetz dem Fall:
Mehrere Personen haben eine Bediener-App für das XR18, lässt es sich irgendwie so einstellen, das die Rechte auf was, bzw. welche Parameter bestimmte Leute Zugriff haben beschränkt sind?

Oder kann dann jeder, der entsprechende App hat, nach gut dünken, schalten- und walten- wie er will?
 
Mit den normalen Behringer Apps gibt es keine Möglichkeit, die Berechtigungen einzuschränken.
Bei Mixing Station geht das wohl (aber das ist dann eher die freiwillige Selbstbeschränkung)
Ansonsten nur für den Monitor Mix gibt es das X Air Q als App. Da kann man nur an einem bestimmten Aux rumschrauben.
 
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Oder kann dann jeder, der entsprechende App hat, nach gut dünken, schalten- und walten- wie er will?
Der Punkt ist, dass jeder, der in welcher Form auch immer Zugriff auf den Mixer haben möchte, für das WLAN freigeschaltet sein. Damit öffnest Du im Grunde Tür und Tor für die Bedienugn des Pultes. Es gibt zwar Apps, wie oben schon erwähnt, die speziell für den Monitormix konzipiert sind, wo also jeder nur seinen eigenen Monitor kontrollieren soll, aber natürlich kann jeder auch den Mixbus wechseln, so dass er die Mixbusse der anderen verändern kann, und wenn er sich eine App installiert, mit der er mehr kann, kann er dies tun. Du kannst m.W. nicht verhindern, dass so auch jemand, der Zugriff auf das WLAN mit dem Mixer hat, auch andere Einstellungen wie Master und sogar das Routing ändern kann.
 
Nun ja, aber den Zugang zum Netzwerk kann und sollte man nur für einen kleinen bestimmten Personenkreis frei schalten. Ich kenne Locations, da könnte ich mit dem Smartphone per default Passwort an den Mixer ...
Mein eigenes Mischpult-Netzwerk ist natürlich Passwort gesichert + MAC Address Filter (Whitelist)
Insgesamt sollte aber innerhalb einer Band schon jeder wissen was er tut (und darf)
Im Behringer Ökosystem kann man ja sogar zu vertretbaren Preisen mit dem P16-M für jeden, der das will einen ganz persönlichen Monitorpfad generieren, ohne dass er anderen reinpfuscht.
Das XR18 zähle ich jetzt eher zu den Kleinpulten. Da ist es verständlich, dass man da nicht auch noch ein Berechtigungsmanagemant implementiert hat (das dann auch noch von den Nutzern verstanden sein muss und eventuell für Verwirrung sorgt)
 
Das XR18 zähle ich jetzt eher zu den Kleinpulten. Da ist es verständlich, dass man da nicht auch noch ein Berechtigungsmanagemant implementiert hat (das dann auch noch von den Nutzern verstanden sein muss und eventuell für Verwirrung sorgt)
Eine Frage aus Neugierde: gibt es denn so etwas bei größeren Pulten?

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der Mann am FOH irgendwem auf der Bühne auch nur den Zugriff auf einen Regler erlaubt, außer vielleicht, es handelt sich dabei ebenfalls um einen Tonmenschen der ein gewisses Maß an Kompetenz hat. Und ich sehe auch eher die Anwendung für "Berechtigungsmanagement" bei kleineren bis mittleren Bands die ihr eigenes InEar-Mischmasch mitbringen, Profibands ab einem gewissen Level werden entweder vom FOH-Mann gemischt, alternativ sehe ich öfters 2-3 Leute im FOH bei Konzerten, also einer mischt die Karten fürs Haus, einer für die Band and dann halt noch der Lichtmann. Dass eine Helene Fischer noch selbst am Handy kurz die nervigen Bläser ruhigstellt halte ich jedenfalls für ziemlich ausgeschlossen.

Entsprechend sehe ich da - zumindest in Bezug auf Bühnensound/InEar - keinerlei Notwendigkeit für Berechtigungsmanagement. Beim speichern von Setups kann ich mir das hingegen schon vorstellen, wäre ja doof, wenn Mischer A den Sound von Mischer B verfummelt.
 
Das XR18 hat ja keine Nutzer und damit auch keine unterschiedlichen Rechte.
Unser Allen&Heath GLD112 hat am Pult (10?) verschiedene Nutzer mit unterschiedlichen Berechtigungen und Passwörtern möglich. Für die Editor-App am PC braucht man zwingend das Passwort des Admins, wogegen bei der Benutzung mit der Mixing Station-App keinerlei Passwort gefragt wird und nahezu alles erlaubt ist. Auch dann, wenn niemand am Pult oder per Editor-App angemeldet ist.
Insofern darf eben nur derjenige in das jeweilige Netzwerk, der auch Ahnung hat und weiß was er darf und was nicht.
So haben wir das zumindest bei uns geregelt.
 
...für die Editor-App am PC braucht man zwingend das Passwort des Admins, wogegen bei der Benutzung mit der Mixing Station-App keinerlei Passwort gefragt wird und nahezu alles erlaubt ist...
Klingt aber auch nicht gerade nach "Security by Design"...?
 
Eine Frage aus Neugierde: gibt es denn so etwas bei größeren Pulten?

Ja.

Und ich sehe auch eher die Anwendung für "Berechtigungsmanagement" bei kleineren bis mittleren Bands die ihr eigenes InEar-Mischmasch mitbringen,

Genau dafür. Bei In Ears ändert sich der Mix ja kaum von Gig zu Gig, da wäre ein Monitor Mensch ziemlich raus geschmissenes Geld. Bei riesigen Produktionen ist das natürlich komplett egal und es steht trotzdem ein Monitor / Stage Mensch auf der Bühne. Die werden das dann eher nicht via App machen. Ein Restrisiko mit dem WLan ist ja immer da.
 
Eine richtige Benutzerverwaltung auf Digitalpulten hab ich bislang noch nicht gesehen, ich hatte bislang aber auch nur die Semi-Profi Teile zwischen den Händen, Roland M200, Behringer X32, XR18, das eine oder andere Mackie und seit neustem ein A&H CQ20. Alle waren über Tablet/Smartphone steuerbar, aber es gab nur entweder oder, also Zugriff auf alles oder nichts. Lediglich über die MixingStation App hatte ich - soweit ich mich erinnere - abgesehen vom WLAN Zugang zumindest mal die Option eines Admin Passworts für den Mixer gesehen, d.h. sobald das Passwort gesetzt war, konnte man ohne Eingabe des Passworts beim Connecten nur einen der MixBusse auswählen, aber auch nur für Nutzer, die die MixingStation App nutzten. Wenn sie auf ihrem Gerät eine andere App installiert haben (was ich ja nicht verhindern kann) wie z.B. X32-Mix, und diese nutzen, haben sie auch ohne Passwort Zugriff auf alles, sobald sie Zugriff auf das Bühnen WLAN haben.
Das ist auch der Grund, warum du als Band bei größeren Konzerten, wo Technik gestellt wird, in der Regel keinen Zugriff auf den Mixer bekommst - würde ich auch nicht geben. Ich hab da ja selber bei meinen eigenen Bands Bedenken, zumindest bei den meisten Leuten. Jemanden mit Wedge würde ich sowieso keinen Zugriff geben, es sei denn, ich bin sicher, dass derjenige sich auskennt, und weiß, was er tut. Bei in-ear ist das weniger mein Problem, wenn sie sich den Mix verstellen. Ist aber schon passiert, dass unser Gitarrist den Mixbus vertauscht hatte, als er seine Gitarre auf seinem in-Ear lauter machen wollte,, dabei aber die Gitarre auf dem Bus des Bassisten hochgedreht hatte, dem dann fast die Ohren weggeflogen sind. Mittlerweile nutzt keiner mehr irgendeine App, sondern geben mir irgendwelche Anpassungswünsche durch, was selten passiert, da wir mittlerweile unseren Mix gefunden haben.
Ich hatte bislang noch nicht die Gelegenheit, aber ich glaube - so verstehe ich es zumindest - dass man beim X32 aber auch XR18 mit dem P16M, also einer Hardware vs. Tablet Steuerung weniger falsch machen kann, weil man am Pult jedem P16M einen Mixbus zuordnet, also derjenige nur das regeln kann, was man seinem Gerät zuweist.
 
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Eine Frage aus Neugierde: gibt es denn so etwas bei größeren Pulten?
Die Qu-Serie von Allen&Heath hat das, allerdings habe ich mich in den vergangenen 10 Jahren nicht damit beschäftigen müssen, weil ich immer Admin bin ;).

Ggf. wäre das ein separates Thema wert - vielleicht mag ein PA-Mod auslagern?
 
weil man am Pult jedem P16M einen Mixbus zuordnet,
Nein, jeder PM16 hat hörend Zugriff (also nur ein Abgriff) auf die 16 Signale auf dem Ultranet Bus und mischt sich aus diesem Rohmaterial seinen Mix selber. Das PM 16 kann nichts im sendenden Gerät auch nur ansatzweise verstellen. Beim XR18 verteilt man sinnvolelrweise alle Eingangskanäle Pre Fader. Bei einem größeren wie dem X32 sollte man auf manchen der 16 Ultranet Kanäle schon einen Gruppenmix anbieten (entsprechend routen)
 
Ich hab mal eine richtige Anfänger-Frage, die hoffentlich dann auch schnell zu beantworten ist.

Wir nutzen im Proberaum einen Analog-Mixer, der mit 8x XLR und 4x Klinke ganz gut ausreicht. Ich hab mir jetzt ein bisschen was in Sachen In-Ear angelesen und möchte das in nächster Zeit angehen mit einem Rack, das ich ja nach und nach erweitern kann.

Bei den Tipps fürs InEar-Rack kommt nun sehr oft das Behringer XR 18 ins Spiel. Ich schau mir das Ding so an und denke: Naja, das Teil ist ja viel leistungsfähiger als unser bisheriger Analogmixer für die PA. Das ist doch verschenkt nur als In-Ear-Mixer.

Da spricht doch jetzt nichts dagegen, das alte Pult rauszuwerfen und in den Proben über die main-outs vom XR18 die PA zu betreiben und über die Aux-Wege das InEar-Monitoring? Stell mir das vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig vor, sich auf ein Fader-loses Pult umzustellen - aber einen großen Denkfehler hab ich doch jetzt nichtl, oder?
 
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Nö, kein Denkfehler, ich habe 2x XR18, im Bandraum sind theoretisch Gitarren, OverHeads und das andere Gedöns angeschlossen, so kann man nicht nur InEar machen, sondern ggf. auch mal eine Mehrspur-Aufnahme des Probebetriebs.

> Praktisch sind sie aktuell nicht angeschlossen, da wir tatsächlich daran arbeiten, dass alles insgesamt im Raum sauberer klingt, nicht nur hinterher bei der Aufnahme. :)
 
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Das XR18 hat 6 Mix-Busse und 6 AUX-Ausgänge. Wenn die in Ablösung des Analogpultes nicht für andere Zwecke gebraucht werden, kann man damit 6 Mono- oder 3 Stereo-InEars betreiben.

Und das hast Du völlig richtig erkannt, so ein kleiner Digitalwürfel kann deutlich mehr als so manches Analog-Pult.
 
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... und wenn das mit den sechs Aux Ausgängen nicht reicht, kann man via Ultranet beliebig weitere Stereo-IEMs realisieren.
 
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