[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

  • Ersteller PianoPlayerJKG
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Hatten heute Vormittag einen Auftritt.

Unseren Gitarristen hat es wieder eiskalt erwischt. Diskussionen darüber verlaufen unter uns beiden selten fruchtbar.
Nach seinem denken sei er mit den beiden 5,8 Ghz – Funken auf der sicheren Seite.
Für sehr wahrscheinlich halte ich, das das W-Lan, (trotz externen Router bei 5G), sich absolut nicht mit den beiden 5,8 – Funken vertragen will.
Es gab selbst dann Probleme als wir probierten die Empfänger, weit ab dem XR18 und Router, sehr nah an den Sendern platzierten.
Aber wie auch immer, wir, bzw. der Gitarrist konnte Ruck zuck auf Kabel gehen und alles war gut.

Meine Funke (UHF-Funkband) machte bisher absolut keine Probleme. Meine andere Funke, (2,4 Ghz mit Frequenzsuchlauffunktion) werde ich demnächst im Proberaum ausgiebig testen. Da wollen wir uns auch noch mit den 5,8 Ghz Funken auseinander setzen. Möglicherweise könnte Kanalwechsel helfen.
Aber was an einer Stelle gut ist könnte u. U. an anderer Stelle ganz anders verlaufen.

Ich für meinen Teil wollte Funk wegen Kabelreduzierung auf der Bühne, der Gitarrist ebenfalls.
Wir haben 12- bis 14- Mikros bei Auftritten im Einsatz.
Mal ist Platz für aufgeräumte Verkabelung, in anderen Fällen jedoch eher nicht. Jedes Kabel weniger → weniger Stolperfallen.

Deshalb habe bei Funk immer ein Kabel-gebundenes Backup dabei.
Das ist auch für mich Pflicht, ohne würde ich mich auch nicht wohl fühlen.

Und auch bei WLan gilt für mich, dass es da unbedingt, U*N*B*E*D*I*N*G*T, ein Kabel Backup geben muss, M*U*S*S.
An diesen Gedanken bin ich nahe dran es real umzusetzen.
Am Tablet per USB Lan Adapter auf RJ45 und per Lan-Kabel direkt ins XR18wäre sicherlich möglich. Jedenfalls für den Notfall, solange wie alles läuft möchte ich ungern auf Kabelfreiheiten verzichten.

Meine Abhilfe, einen externen Router benutzen der neben WLan auch noch LAN Ports anbietet. Und da kommt an eines zumindest ein Laptop mit RJ45 Anschluss dran.
Wieso erst über den Router, und nicht direkt per Lan - Kabel vom RJ45 Laptop ins XR18?
 
Via Router kannst du Wireless UND Kabel machen. Gehst du direkt, verlierst du die Wireless Option.
 
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Die 5GHz Funkerei ist sowieso nur was für geringe Distanzen. Man muß bei aller toller Werbung im Hinterkopf haben, daß das Gerät für leute gedacht ist, die im stillen Kämmerlein nicht über ihr Klampfenkabel stolpern wollen, oder so. Für die Bühne taugt das i.d.R. nix. Das lernt auch Euer Gitarrist noch... ;-)

Die 2.4 GHz Funken sind hinsichtlich Objektdurchdringung bissl besser, aber in Kombination mit WLAN (und das ist ja nicht nur das von Euch, sondern alles, was hinsichtlich Auftrittslocation und Publikum-Wischtelefonen noch am Start ist) gibt's oft Probleme. Abgesehen von speziellen Anwendungen (wie meiner eigenen beispielsweise) würde ich auch von solcher Funktechnik eher abraten.

Natürlich gibt es auch Anwendungen, bei denen die Welt nicht zusammenbricht, wenn die Verbindung Mischer-Tablet mal wegbricht, aber grundsätzlich sollte das schon sicher stehen. Insbesondere bei einem Pult wie dem XR18, das selber garkeine Bedienelemente besitzt. Bei meinem Haufen steht da halt ein Dualband-Router mit Laptop dran, den man im absoluten Notfall auch direkt an den Mischer stöpseln könnte und zusätzlich paar Tablets und Wischtelefone für FoH und die selbstgeregelten Mixe der Musikanten. Ich habe da auch schon mal testweise die 2,4GHz mit Rücksicht auf meinem Gitarrenfunk abgeschaltet, aber das kam nicht gut.

domg
 
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Bei meinem Haufen steht da halt ein Dualband-Router mit Laptop dran
Habe gerade, meinen fast in Vergessenheit geratenen Toshiba Satellit T110-10R ausgegraben.
Hat noch Windows 7 drauf, aber für den Zweck (per RJ45 über externen Router an den XR18) stört es mich nicht.
X-Air-Edit funktioniert in jede Richtung mit allen anderen W-Lan Geräten.
Somit bin ich im Notfall, wenn es in der Tat mal wirklich den Funktotalausfall geben sollte, gut gerüstet, hoffe ich zumindest.

Jetzt noch ne Frage an euch:
Der Satellit ist ja, wegen veralteten Windows 7 Firewall und nicht aktualisiertem 360 Total Security, nahezu ungeschützt.
Der Satellit- der externe Router- sowie auch die anderen W-Lan-Geräte, haben im Auftrittsverbund keinen Internetzugang,
kann ich von daher beruhigt sein, das sich da nicht trotzdem etwas unangenehmes einschleichen könnte?

Oder sollte ich besser Zeit und Geld investieren und dem Satellit ein aktuelles Windows spendieren?
 
So lange es sich um ein geschlossenes Netzwerk handelt , also kein offen zugängliches Wifi und keine Verbindung zum Internet gibt, hätte ich persönlich da keine Bedenken.
 
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Genau. Die Win7-Lizenz läuft ja nie ab (im Gegensatz zu Win10, die alle halbe Jahr erneuert werden werden will).
Das einzige Leck, dass so ein "offline"-System hat, ist der Administrator selbst, z.B. über einen USB-Stick. Um ganz sicherzugehen, würde ich am Laptop einen separaten-Admin-User anlegen, den Du nur für Systemarbeiten benutzt, und dann den eigenen User auf Standard-Anwender-Rechte herabstufen.

Win10 wird offiziell nicht mehr verkauft. Und ob Dein Laptop Win11-tauglich ist, kann man (über das Internet, hehehe....) testen. Ich würden den Aufwand hierfür nicht tun.
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten!
 
Der Onk hat's eigentlich schon gut beschrieben, und ich schließe mich da voll an. 5.8 GHz ist suboptimal für die Bühne, da hat er am falschen Ende gespart. Das, was man da an 5.8 Funkstrecken für Gitarren auf dem Markt angepriesen sieht, ist m.E. überwiegend billiger China Schrott. Ne Ausnahme könnten die Shure GLXD Systeme sein, die laut Beschreibung zumindest selbstständig zwischen 2.4 und 5.8 makeln können sollen.
Sennheiser weiß schon, warum sie nachwievor auf UHF bauen, das ist durchweg stabil und ausfallsicher. Gerade bei Audio-Signalen ist das ein wichtiger Punkt, und daher auch durchaus etwas mehr Geld wert.
Für das WLAN nutze ich auf der Bühne auch das 5 GHz Netz, aber da geht es nicht um Audiosignale. Wenn das tatsächlich mal ein kurzer drop ist, stört mich das weniger, weil ich ja nicht kontinuierlich an den Reglern drehe, will sagen, das bekommt normalerweise nie jemand mit, nicht einmal ich. Der Reconnect, wenn überhaupt nötig, läuft automatisch. Wenn bei meinem Audiosignal eine Unterbrechung ist, merkt's jeder.
 
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XR18 welchen Controller: BCR2000 oder BCF2000?

Bin noch im unklaren welcher der beiden ausreichen oder letztendlich besser sein würde.
In erster Linie sollte es eine Kabelmöglichkeit sein um am XR18 die Lautstärken und Mute der einzelnen Kanäle, (1 bis 16 und Main sowie die Aux Ausgänge), ohne Tablet oder Computer in Notfällen regeln zu können.

Wäre alternativ auch ein einbinden ins Netzwerk, Kabel zum Router und W-Lan zu Tablet – XR18 – Computer, mit beiden Geräten auch möglich?
 
direkt per MIDI sag ich mal der BCR2000, da man damit einfach alle Kanal-Fader und Mutes sowie noch die Fader von den Bussen auf einem Schlag zur Verfügung hat.
Wie so etwas konfiguriert werden kann, siehst du in diesen Workshops hier:

Wäre alternativ auch ein einbinden ins Netzwerk, Kabel zum Router und W-Lan zu Tablet – XR18 – Computer, mit beiden Geräten auch möglich?
Du kannst damit per USB-Midi auch die App Mixing Station ansteuern. aber damit geht auch jeder andere DAW Controller.

Alternativ per Netzwerk gehts es auch mit dem X-Touch.
Auch dazu gibt es eine Review: https://www.musiker-board.de/threads/review-behringer-x-air-xr18-und-bcr2000.640959/
 
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Mit dem X Touch geht's halt Plug and Play. Ist auch umfangreicher in der Bedienung aber wenn's günstig bleiben soll dann natürlich mit einem von den genannten genauso möglich.

Großer Vorteil des X Touch ist halt, das es über LAN geht. Das heißt größere Strecken geht damit auch.
 
Ich besorge ein MIDI Controller in erster Linie für unsere Gruppe.
Da der eine oder andere sich mit Tablet, und, und, und, ein bissel schwer tut, bräuchte es quasi etwas was man anfassen kann und was auch ohne Router- Lan- oder W-Lan sicher funktioniert. Einfach MIDI verbinden um das nötigste (Lautstärken der einzelnen Kanäle, Main, und Auxwege zu regeln, und gut ist es. Wir sind ja auch erst kürzlich auf digital umgestiegen, (Gewicht reduzierende Maßnahme), war für die, die sich nun damit auseinander setzen müssen totales Neuland.
Das nötige konfigurieren übernehme ich selbst. Bin ja offensichtlich hier gut aufgehoben für den Fall das ich Hilfe dafür brauche.

In den meisten Fällen bin ich es selbst der sich um all diese Sachen kümmert, all der drahtlose- und digitale Kram ist für mich selbst kein wirkliches Problem. Aber in Fällen wo ich mal nicht dabei sein kann braucht es eine einfache aber funktionierenden Alternative.
Von daher darf es gerne eine günstige Lösung sein.

Möglich das ich für mich selbst mal auf einen X Touch zurück komme.
 
Großer Vorteil des X Touch ist halt, das es über LAN geht. Das heißt größere Strecken geht damit auch.
Soweit ich informiert bin, braucht es für die Parametereinstellungen des XR18 per Controller die MIDI Verbindung, oder?
Braucht es per X Tuch nur die LAN Verbindung zum XR18, und keine MIDI Verbindung?

Was ist mit größere Strecken gemeint?
Ich verstehe darunter:
LAN = Kabel, größerer Strecken = längeres LAN Kabel
 
Nein für das große X Touch wird kein Midi benötigt, das funktioniert Standalone und ohne Programmierung. Ja LAN geht so bis 50m ohne Probleme.
Du kannst aber natürlich mit jedem anderen Controller auch Mixing Station steuern und dann per WLAN arbeiten, geht auch.

Mit dem X Touch kannst dann solche Spielchen machen.

 
Hallo Mathias, sieht beeindruckend aus auf den Fotos.
Macht natürlich neugierig wird aber für meinen kleinen Bereich eher überdimensioniert sein.
Mein Tyros 5 und meine akustischen Instrumente, meine Stimme per Mikrofone, bediene das alles allein.
Der XR18 wird mir sicherlich gute Dienste leisten in Richtung Hardware – Recording.

So langsam erwacht all dieses zumindest geistig wieder zum Leben, habe mich lange Zeit von allem an Elektronischen und Digitalen vollkommen ferngehalten.
Ich lasse es euch wissen im Falle das meine Neugierde auf einen X Tuch siegen sollte.

Nun wieder zum Thema:
Der BCR2000 ist unterwegs zu mir, hoffe das damit technisch alles okay ist.
Damit werde ich mich dann erst einmal durch wuseln und soweit konfigurieren das ein paar aus unserer Gruppe beruhigter sein können.
Dazu noch mal eine Frage:
Gehe ich richtig in der Annahme, das es ausreicht, (bei entsprechender Konfiguration), MIDI in / out mit BCR2000 und XR18 zu verbinden. Mit den Reglern des BCR2000 lässt sich dann das XR18 steuern.
Router und Tablet sind dann nicht mehr zwangsläufig nötig?
 
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und soweit konfigurieren
Da es keine vorkonfigurierten Einstellungen für das X_Air18 und die BCR2000 gibt, kann ich dir nur empfehlen, anstelle der Behringer Software den BC Manager zu benutzen, zu finden unter https://mountainutilities.eu/bcmanager. Alles andere ist eine Sisyphus-Arbeit ohne Ende.

Und ja, die zwei MIDI Leitungen sind sinnvoll, da du dadurch auch die aktuellen Einstellungen am jeweiligen Encoder sehen kannst.
Und nein, wenn du nur MIDI benutzt, dann braucht es für die damit zu machenden Einstellungen kein Netzwerk.
ABER!!!!! Da du per MIDI nur ganz wenige Einstellungen vornehmen kannst, braucht es für den Rest aber dann doch wieder das Netzwerk.
Hier findest du, was geht unter MIDI:
 
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Hallo Mfk0815, das sind schon mal sehr wertvolle Infos für mich, vielen Dank!
Habe erst einmal alles gespeichert.

Nachdem was ich so auf die schnelle überflogen habe, sind scheinbar alle Funktionen die ich momentan angedacht habe per MIDI zu realisieren.
Zumindest theoretisch für mich…

Ch Faders-, Aux Bus Faders-, Main Fader-, Mute – Funktionen.
Das würde vorerst ausreichen für die angedachten Zwecke.
Das Tiefgründige an Einstellungen habe ich schon im Vorfeld gemacht, so das da im Extremfall auch niemand wirklich ran müsste.

Nach meinem gut dünken gibt der XR18 den Stand der letzten Aktivität an das BCR, quasi werden die entsprechenden Drehregler in entsprechenden Positionen gefahren.
Der Leuchtkranz um die Drehregler sagen wo was z. Z. dann stehen würde?
 
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