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Ja, ja, Vorurteile sind nun mal einfach nur Vorurteile, und da ist doch mit dabei, dass die erst mal zu beweisen sind, bevor es fundierte Urteile werden...
Ich bin ehemaliger B-Analogpult-Besitzer - MX3242, auf dem Papier hatte das tolle Features, aber die EQs haben einfach nicht gegriffen, und das Ding war ein echter Rauschgenerator - man musste mit den Gains und Höhenanhebungen super vorsichtig sein, weswegen ich mir damals angewöhnt habe, mit den Mikros so nah wie irgend möglich an die Quelle zu gehen, Gitarrenverstärker laut aufdrehen, Keyboards laut aufreissen - alles, damit ich meine Gains nicht so weit aufdrehen musste. Auch andere alte B-Analogpulte hatten das, aber irgendwann vor vielleicht 10 oder 15 Jahren wurde das von einer Mischergeneration auf die nächste dann deutlich besser, haben hier verschiedenen Leute berichtet.
das in der Software genau so genau so gelöst, beim X32, X-Air und auch beim WING. Auch bei den Pulten mit einer Bedienoberfläche hat man die Filter (low Cut und, falls vorhanden, den Highcut) nicht nur beim Gain, sondern auch beim EQ zur Verfügung.
Nicht alle, beim SQ, und auch CQ, ist der HPF beim Gain, aber nicht beim EQ. man kann zwar beim SQ den HPF über die Hardware einstellen, läuft aber in Gefahr, dass der Schirm auf die Filteransicht wechselt.
Es gibt zum einen die Send On Fader, wo man mit den Kanalfadern die Sends für einen ausgewählten Aux/FX einstellen kann. Oder man wählt einen Eingangskanal aus, und kann für diesen die Sends zu allen Bussen regeln. Das hat Behringer sich übrigens von A&H abgeschaut, da geht das bei GLD, dLive und wohl auch der iLive genau so. beim SQ gibts nich das assign to all Channels.
Daneben hat das X32 auch noch vier Encoder, mit dem man den Send Pegel von einem Viererblock Mixbusse regeln kann. Darüber hinaus gibts dann noch in der Kanalbearbeitung eine Sends Seite. So kann jeder die für sich bevorzugte Methode benutzen.
aber warum soll ich mich an etwas gewöhnen, das ich nicht mag, wenn bei der Konkurrenz die Benutzerführung genau so gelöst ist wie ich das in meinem Workflow als Tontechniker brauche?
Nun ja, das hat oft genug auch mit anderen Rahmenbedingungen zu tun, die nicht mit der Benutzerführung zusammen hängen.
Aber ich denke dass es Leute gibt, die einen ganz genau ausgerichteten Workflow brauchen. Die haben dann auch ein Thema damit wenn ein Pult sogar mehrere Wege zum Ziel anbietet. Da kann es dann für diese Personengruppe schnell zu einer gewissen Verwirrung beitragen.
Und versteh mich nicht falsch, ich wollte nur eiun paar Punkte gerade rücken, die du wohl so nicht gesehen ahst am Pult.
Das X32 ist recht nah am Workflow der alten Yamaha-Pulte gebaut. Und weil ich vom M7 bzw LS9 gekommen bin, waren viele Dinge für mich nicht schwer zu verstehen.
Wenn man aus einer anderen Ecke kommt, zumindest was digitale Mischgeräte betrifft, dann kann das shcon anders sein.
Ich bin ehemaliger B-Analogpult-Besitzer - MX3242, auf dem Papier hatte das tolle Features, aber die EQs haben einfach nicht gegriffen, und das Ding war ein echter Rauschgenerator - man musste mit den Gains und Höhenanhebungen super vorsichtig sein, ...
Ich hatte dieselbe Erfahrung schon früher mit den Craaft Pulten (die, die so braun-orange waren) gemacht. Da meine ersten analogen Pulte aber eher die Studiomaster Modelle waren, war das Craaft eine echte Talfahrt.
dem MX8000 wurde übrigens immer nachgesagt, dass es eine recht gute Kopie der 8-Bus Serie von Mackie war. Und nach den 8-Bus ging es qualitativ bei Mackie auch mal Richtung unten. die Filter und Preamps wurden schlechter, und die Fader fingen bald mal an zu zicken. Da dürfte der Uli wohl zu akkurat kopiert haben
Aber wir sollten wohl wieder zum WING zurück kommen.
Deshalb mal ein kleiner Erfahrungsbericht zum Thema WING und DN4816-O:
Ich habe ja schon mal gemeint dass das DN4816-O gerade für WING Rack Benutzer eine wertvolle Ergänzung für das IEM Rack sein kann. Dazu stehe ich auch nach wie vor und habe heute mal etwas damit herum gespielt.
Also zum einen braucht es für das DN4816-O das mitgelieferte Netzteil nicht, wenn man es via Stageconnect ans WING anschließt. Das liefert ausreichend Leistung, damit das Gerät stabil funktioniert. Das ist ja schon mal gut so, denn dann braucht es echt nur mehr das XLR Kabel um das Teil zu versorgen. Ich habe übrigens auch noch ein DN4888 um das WING für gewisse FOH Jobs mit mehr Line IO zu versorgen, z.B um spezielle Effektgeräte einbinden zu können oder auch Audio- bzw Video-Recorder mit einer Mix-Summe zu versorgen. Die gelieferte Leistung per Stageconnect reicht auch aus um beide geräte zu betreiben, die Spannungsversorgung wird einfach per Daisy Chain weiter gereicht.
Mein getestetes Setup schaut dann im StageCONNECT Calculator (SCC) so aus:
Ab hier wird es schon mal spannend, wo kommen die Signale der DB4888 im WING an und woher bekommen die Ausgänge ihre Signale.
Dazu muss man mal im WING die SC Configuration einstellen. Auto hat irgendwie nicht funktioniert, dafür aber dann 24 OUT/8 IN. Das stellt man übrigens unter Routing Sources/SC Connect ein:
So, jetzt habe ich Ausgänge und Eingänge zur Verfügung. Wer im SCC scih schon mal ansehen will, wie das aussehen wird, ein Doppelklick auf das WING Symbol zeigt "der Wahrheit":
Der Rest des Routings ist dann wie bei allen anderen Quellen und Zielen durchzuführen.
Also weder bei SQ, noch Vi ist das beim EQ. Finds auch anachronistisch, aber okay, man kann dann beim Direct Out mit Low Cut aber ohne EQ fahren. Ein kleiner Vorteil.
Häh? Also da blick ich jetzt nicht mehr durch. Auf so ziemlich allen Systemen sind die Sends eigentlich gleich gelöst. Entweder SOF oder im Kanal in die Sends schicken, wie man es will.
Dumme Frage: Lassen sich zwischen Snapshots eigentllich die Namen der Kanäle wechseln oder passiert das nur bei Shows? Eigentlich wäre ich jetzt von letzerem ausgegangen, weil logisch, aber zB beim Ui24r kann man mit jedem Snapshot auch unterschiedliche Kanalnamen vergeben.
Mit einem Snapshot kannst du so ziemlich alles am Pult, das sich einstellen lässt verändern. ausnahmen sind Netzwerk, Uhrzeit, Firmware Version usw.
Kanal Namen/Icons/Farben sind da natürlich auch mit dabei.
Du kannst dir ja den WING Edit von Behringer runter laden und damit das mit den Snapshots durchspielen.
ich habe mal nochmal eine Frage. In der Beschreibung steht, dass das Wing kompatibel mit der X32 Serie ist. Heißt das, wenn wir uns jetzt einen Wing Rack kaufen würden, man diesen praktisch mit einem X32 fernsteuern könnte? Da die X32 Plattform aktuell ja deutlich reduziert ist wäre es dann evtl. eine Idee Das Wing Rack zu kaufen und dieses dann in Zukunft mit einem X32 mit Fadern fernzusteuern. Das wäre vom Preis / Leistung her dann ein No Brainer.
Nein, das geht nicht. Die sind zwar insofern kompatibel, dass man die per AES50 miteinander kombinieren kann. Aber intern sind sie komplett anders aufgestellt. Und es geht auch nicht mal, dass man direkt mit einem X32 Full Size (als Beispiel) ein X32 Rack komplett fernsteuern kann.
Ich wiederhole mich, aber Mixing Station in Verbindung mit MIDI Controllern ist die Antwort auf fast alles (quasi die "42" für die Remote Steuerungs Frage von Digitalpulten )