User-Thread ► Precision Bässe

Hab mal n bisschen rum liegende Dinge kombieniert - sieht gar nicht so schlimm aus wie ich dachte, das lass ich erstmal so.
 

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noch mal zurück zu den sting precision bässen oder generell zurück zu signatures...

prinzipiell gilt das bei mir nämlich für jeden signature bass: sobald er modifiziert ist, ist es kein signature mehr. man findet gerade in auktionen bässe mit nachgerüsteten oder ausgetauschten pickups, einer anderen bridge oder anderen tunern. aber mal ehrlich? warum brauche ich dann einen signature? dann kann ich mir doch einen 1953er replic von 1996 kaufen und ihn nach meinen wünschen verändern.

hmmm, oder stehe ich alleine mit meiner meinung da?
 
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Man hat einen Signaturbass ja nicht unbedingt weil es ein Signaturbass ist. Mein Händler hatte damals nur den und ich brauchte unbedingt einen Preci.
Das einzige was den Bass zum Signaturbass macht ist ja unterm Strich sowieso nur das kleine Logo und die 10 Euro für seine Regenwald-Stiftung (so kenne ich die Story jedenfalls).

Für mich ist das hauptsächlich ein tolles und uriges Instrument: Saiten durch den Korpus, der fette Hals, die kleine Kopfplatte mit den großen Mechaniken und das war´s ja auch schon:D.
Modifiziert hab ich auch etwas; Sattel, Edelstahlschlagbrett und Edelstahlbünde. Der wurde und wird richtig viel gespielt und verkaufen fällt ja sowieso aus.

Ich finde Sting aber außerdem kernig, ein toller Musiker. Vielleicht stört mich das Logo deshalb auch überhaupt nicht.
 
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okay, diesen hintergrund (regenwald und so) kenne ich nicht. ich dachte wirklich, sting würde so einen spielen. um den etwas zu personalisieren wurde dann das logo in bund 12 eingefügt.

Hab mal n bisschen rum liegende Dinge kombieniert - sieht gar nicht so schlimm aus wie ich dachte, das lass ich erstmal so.

ein toller bass, nach wie vor!! geile farbe. das schlagbrett ist nicht so ganz meine welt, passt aber ziemlich gut ins gesamtbild!
 
Es gibt sehr gute Signature Bässe (Sting, Rodger Waters, Steve Harris,Chris Aiken usw.)

Ich muss Vester zustimmen, ein Signature muss gefallen, optisch und spielerisch.
Und dann ist es egal wer den gesignatured hat.
Und wenn man den so für sich persönlich umstylet, dass er einem selber 100%
gefällt, ist es immer noch ein Signature Bass.
Ein getunter Golf bleibt ja auch ein Golf.

Fender Precision Steve Harris vs Nate Mendel


Guckt Ihr hier:
 
Hab mal n bisschen rum liegende Dinge kombieniert - sieht gar nicht so schlimm aus wie ich dachte, das lass ich erstmal so.

So sahen die 1957 eigentlich auch aus. ;) passt also!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
noch mal zurück zu den sting precision bässen oder generell zurück zu signatures...

prinzipiell gilt das bei mir nämlich für jeden signature bass: sobald er modifiziert ist, ist es kein signature mehr. man findet gerade in auktionen bässe mit nachgerüsteten oder ausgetauschten pickups, einer anderen bridge oder anderen tunern. aber mal ehrlich? warum brauche ich dann einen signature? dann kann ich mir doch einen 1953er replic von 1996 kaufen und ihn nach meinen wünschen verändern.

hmmm, oder stehe ich alleine mit meiner meinung da?

Wie man Bässe nun verändert ist eigentlich egal. Ich hätte gerne einen Sting Bass weil ich das 55 er Modell grundsätzlich mag und auch gut gbrauchen kann. Trotzdem stört mich bei aller Liebe zu Sting das Logo im 12. Bund. Ich kaufe solche Bässe aber auch eher aus der Motivation heraus in Revival Bands zu spilen.
daher habe ich auch damals das 51 er Modell gekauft und dann mit einigen Veränderungen in Richtung Original getrimmt:

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Pickguard lackiert, Fingerstütze, Chromcover, Vorderen Gurtpin umgesetzt, Tweed Koffer und Original Gurt.

Mehr geht da aber auch schon nicht.

Aus meinem Squier Classic Vibe habe ich dann aber selber ein Jet Harris Signature Modell gemacht:

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Passte auch ganz gut weil wir Surf Music gemacht haben. Er ist ja in England ein sehr berühmter Bassist gewesen und hatte sich immer in eigenes Sign. Modell gewünscht aber eben nicht mehr erlebt.
(Das Fälschen der Unterschrift nach einem Original Autogramm wird er mir sicher verzeihen. ;)

Grundsätzlich haben Signature Modelle nicht wirklich viel mit dem Original Bass des Künstlers gemein. Außer vielleicht eine gewisse Optik. Manchmal sind sie aus zwei Vorlagen des Bassisten (Palladino) oder auch nur aus seinen Ideen (Allen Woody) entstanden.
 
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Und wenn man den so für sich persönlich umstylet, dass er einem selber 100%
gefällt, ist es immer noch ein Signature Bass.
Ein getunter Golf bleibt ja auch ein Golf.

wahrscheinlich stehe ich mit meiner meinung wirklich alleine da, aber das sehe ich doch etwas anders. immer wieder sieht man in onlinebörsen marcus miller bässe, die andere pickups haben. ich kaufe mir diesen bass doch, um einen ähnlichen ton zu bekommen. okay, der kommt aus den fingern. das wissen wir. ich würde sagen, ein signature modell wird durch den umbau abgewertet. golf bleibt golf, stimmt. aber ein golf sondermodell nimmt man eher wie er ist und baut ihn nicht um. wie dem auch sei, ein umgebauter sting oder pino palladino bleibt schon ein fender. :)
 
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Hast Du den Tweed Koffer nach vorn geöffnet auf der Bühne stehen, damit es jeder sieht? :)

Auch der Weg zur Bühne zählt. ;)

... und nicht nur das. ;)


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...
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Wie man Bässe nun verändert ist eigentlich egal...
Grundsätzlich haben Signature Modelle nicht wirklich viel mit dem Original Bass des Künstlers gemein. Außer vielleicht eine gewisse Optik. Manchmal sind sie aus zwei Vorlagen des Bassisten (Palladino) oder auch nur aus seinen Ideen (Allen Woody) entstanden.

*poff* jetzt habt ihr mich allesamt doch auf den scheinbaren boden der tatsachen zurück geholt. :) passt scho... ;)

eigentlich schade, denn irgendwie fand ich den gedanken schön, jede einzelne wickelung der pickups wäre dem original nahe. :D allerdings hatte ich noch nie so ein instrument in der hand. naja, selbst wenn... das original würde ich dann auch nicht kennen.

bei instrumenten wie von sting, mike dirnt oder roger waters ist das preislich einigermaßen nachvollziehbar. aber der pino palladino signature liegt ja bei fast 3700€! krass.
 
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Ein Signature Bass mit einer besseren Bridge als das "Original" wird auf jedenfall aufgewertet.
Wir Bassisten lassen uns doch sowieso von niemanden etwas vorschreiben.;)
 
bei instrumenten wie von sting, mike dirnt oder roger waters ist das preislich einigermaßen nachvollziehbar. aber der pino palladino signature liegt ja bei fast 3700€! krass.
50% des Signature-Sounds sind von den Thomastik JF344, probier's aus... ;)

cheers, Tom
 
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Ein Signature Bass mit einer besseren Bridge als das "Original" wird auf jedenfall aufgewertet.
Wir Bassisten lassen uns doch sowieso von niemanden etwas vorschreiben.;)
Bleibt nur die Frage was is besser
 
ich habe übrigens meinen mystery neck mit 3 Lagen Furnier aus der Zigarrenkiste so 'geshimmt', dass er sich wieder vernünftig einstellen und spannen lässt...
vorher hat's selbst bei Flitzebogen-Saitenlage geschnarrt (deswegen hatte der die laschen JF344)
durch die leichte Spannung schwingt er jetzt auch besser - bin sehr zufrieden, dass der Hals nun auch einen echten Zweck erfüllt :)
'mystery' weil ich absolut keinen Plan habe, wie und warum der entstanden ist
Decal MiM, Grösse liegt zwischen Preci und JB, habe ich für einen moderaten Kurs aus den Staaten

cheers, Tom
 
Ich habe ihn übrigens schon. Ein Fender 57 RI CIJ. Ziemlich tolles Teil. Der Hals ist für mich als Jazzbass Spieler ungewohnt breit, könnte nach hinten/unten aber noch etwas kräftiger sein, mein SB-2 ist da ziemlich geil vom Feeling.
Der Saitenzug ist sehr viel stärker und das ungewohnt große String-Spacing macht mir noch zu schaffen. Man muss eben ein bisschen mehr damit arbeiten.
Klanglich ist er ziemlich genau das, was ich gesucht hatte. Knackig und rotzfrech. Ein gutes Geschwisterchen. :)

Danke nochmal an alle Helfer.

Ja, die Fender 57 RI CIJ sind sehr solide Bässe, ich habe auch kürzlich einen gebrauchten, so ca. 18 Jahre alt, erworben. An die Halsbreite gewöhnt man sich (auch ich komme aus der Welt der J-Bässe), sei froh, daß Du keinen originalen 57er hast, der hätte noch mal 2mm mehr Breite am Sattel.

Von diesen Bässen gab/gibt es immer zwei Ausführungen, eine Standausführung mit Lindekorpus, Ceramic-Magnet-PU, linksspannenden Mechaniken und eine etwas teuere "US"-Ausführung mit Erlekorpus, Made in USA Alnico-PU und rechtsspannenden Mechaniken.

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