[Kaufberatung] Mein erster Bass- Fender Std P, Fender Squier P? Oder doch ein Jazz?

  • Ersteller MariaMagdalena
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Anstatt darauf zu warten, dass die Saiten verschmockt sind, kannst du auch deinen Anschlag trainieren/anpassen bzw. wie du schon sagtest den Bass ordentlich einstellen lassen. In den meisten Musikstilen kommt nen ordentlicher Basston ohne Fretbuzz eh am besten :)
Ich war vor kurzem bei Markus Setzer, der hat mir dann erstmal gesagt, dass ich zu viel Bundstäbchengeräusche hab und hat mir dann gezeigt wie ich es besser hinbekomme. Seitdem klingt alles viel schöner.
 
verrätst du uns wie?
 
Wenn ich das so einfach beschreiben könnte :rolleyes:
Grundsätzlich sollte man eine "weiche" Fingerspitze machen. Ich konnte mit der Beschreibung relativ wenig anfangen, aber viel besser bekomm ichs auch nicht hin.
Die vordere Fingergelenke der Anschlagfinger sollte im Gegensatz zu den Greifhandfingern durchgestreckt sein. Also keine Kralle machen, der Finger sollte schön über die Saite flutschen. Die Finger dabei parallel zum PU, nicht kontrabassartig geneigt.
Praktisch üben tue ich das, indem ich zum Metronom (40bpm) auf einer Zählzeit (1) anschlage, wobei der andere Finger in Anschlagposition schnellt wie bei einer Wippe. Sobald der anschlagende Finger die Saite trifft, auf der der andere Finger ruht, schnellt dieser hoch.
Auf der nächsten Zählzeit (2) dämpft der hochgeschnellte Finger die Saite ab und bleibt auf ihr ruhen. Auf der darauf folgenden Zählzeit (3) wird der auf der Saite ruhende Finger durchgezogen und die Saite so angeschlagen.
Und so geht das dann weiter. Beim Spielen von Liedern muss man das natürlich immer mal wieder überprüfen.
Man merkt relativ schnell wie man anschlagen muss um möglichst wenig Fretbuzz zu erzeugen. Die niedrige Geschwindigkeit ist zuerst eine Herausforderung, aber so bekommt man das möglichst sauber hin (und schult das Rythmusgefühl, zwischen den Zählzeiten ist viel Zeit um sich zu vertun).
Im Endeffekt kann man, wenn man es hinbekommt sauber zu spielen, fester anschlagen. Hört euch mal Flea (natürlich nicht den Slapkram, By the Way z.B.) oder Tim Commerford von Rage Against the Machine an.
Bei denen ist der sehr feste Anschlag ohne Fretbuzz ein elementarer Teil des Sounds.

Das gilt natürlich nur fürs Spiel mit den Fingern, mit dem Plek bekomm ich das auch nicht hin. Ich mach die Übung mittlerweile mit drei Fingern um den Ringfinger auch mal fit zu bekommen.

Sorry fürs Offtopic :redface:
 
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Also, ich muss sagen, ich MAG 'nen gut hörbaren Teil Bund im Sound - meine Bässe sind entsprechend relativ extrem eingestellt, so dass ich (spiele übrigens meist mit Plek) bei etwas festerem Anschlag hörbares Frett-Buzz erzeugen kann. Aber das ist wohl a) 'ne Frage von Musikrichtung und v.a. eigener Sound-Philosophie, und b) nur wirklich schön, wenn es kontrolliert erfolgt - kann ruhige Passagen mit entsprechend leichtem Anschlag auch komplett Buzz-frei spielen ...

Aber btt, @MariaMagdalena: Glückwunsch, sehr schicker Bass, das Gegenstück mit Palisander-Griffbrett hab' ich selbst lange & gern gespielt :) Nach kurzer Zeit auch etwas modifiziert - schwarzes Pickguard, und Duncan Quarter Pound Pickup für aggressiveren, offeneren Sound. Komme musikalisch halt auch aus der härteren Ecke - rein qualitativ gibt's an dem Stock-PU so gar nix auszusetzen meiner Meinung ...

Der Tokai wär' schon auch schick gewesen, und ich persönlich mag es sogar, wenn 'n Bass schon etwas gebraucht aussieht, 'ne Geschichte zu erzählen hat, Rock'n'Roll-Credibility halt ;) Und die erste selbst verursachte Macke tut dann nicht ganz so weh :D Aber ich versteh' auch den Wunsch nach 'nem neuen Instrument - ideale Grundlage, um ihm die eigenen Gebrauchspuren und Macken und die eigene Geschichte mitzugehen ... Viel Freude jedenfalls an deinem neuen Preci :)
 
Also, ich muss sagen, ich MAG 'nen gut hörbaren Teil Bund im Sound - meine Bässe sind entsprechend relativ extrem eingestellt, so dass ich (spiele übrigens meist mit Plek) bei etwas festerem Anschlag hörbares Frett-Buzz erzeugen kann. Aber das ist wohl a) 'ne Frage von Musikrichtung und v.a. eigener Sound-Philosophie, und b) nur wirklich schön, wenn es kontrolliert erfolgt - kann ruhige Passagen mit entsprechend leichtem Anschlag auch komplett Buzz-frei spielen ...

Absolut. Deshalb hab ich ja auch nur gesagt "in den meisten Musikstilen". Ich wollte damit auf keinen Fall eine absolute Wahrheit verbreiten :)
 
O.K.
Das liegt an den Saiten. weil sie neu sind. Metall auf Metall klackert.
Wenn da mal die richtige Menge an Hautpartikeln und Schweiß in Verbindung mit Staub drauf ist, dann ist das Klackern weg.

The Dirt Keeps The Funk.


Cool. Ja, hab ich mir mittlerweile gedacht!


In den meisten Musikstilen kommt nen ordentlicher Basston ohne Fretbuzz eh am besten

Ich war vor kurzem bei Markus Setzer, der hat mir dann erstmal gesagt, dass ich zu viel Bundstäbchengeräusche hab und hat mir dann gezeigt wie ich es besser hinbekomme. Seitdem klingt alles viel schöner.


Aaaah! "Fretbuzz" nennt man das also? Hehe, wieder was gelernt!

Also, ich muss sagen, ich MAG 'nen gut hörbaren Teil Bund im Sound - meine Bässe sind entsprechend relativ extrem eingestellt, so dass ich (spiele übrigens meist mit Plek) bei etwas festerem Anschlag hörbares Frett-Buzz erzeugen kann. Aber das ist wohl a) 'ne Frage von Musikrichtung und v.a. eigener Sound-Philosophie, und b) nur wirklich schön, wenn es kontrolliert erfolgt - kann ruhige Passagen mit entsprechend leichtem Anschlag auch komplett Buzz-frei spielen ...

Hmm.. naja. Ich will mir aussuchen können, ob man das hört oder nicht! Bei Stücken, die ich allein mit Sängerin spiel zB "Fever" - Peggy Lee, hau ich schon mal absichtlich drauf, sozusagen, um Betonung reinzubringen. Aber immer muss das nicht sein. Eben eine Frage, obs dazupasst.

Glückwunsch, sehr schicker Bass, das Gegenstück mit Palisander-Griffbrett hab' ich selbst lange & gern gespielt
smile.gif
Nach kurzer Zeit auch etwas modifiziert - schwarzes Pickguard, und Duncan Quarter Pound Pickup für aggressiveren, offeneren Sound. Komme musikalisch halt auch aus der härteren Ecke - rein qualitativ gibt's an dem Stock-PU so gar nix auszusetzen meiner Meinung ...

Danke. Was bitte ist ein Duncan Quarter Pund Pickup? Ei ei, in die Richtung brauch ich noch technische Weiterbildung ;).
Ja, der Tokai wär schick gewesen und tut fast ein bisschen weh. Aber wer weiß wie lang mein Basslehrer den noch rumliegen hat.. oder ich find andere Bässe mit Geschichte.


Bin nun jedenfalls seit gut 12 Stunden (naja bissl übertrieben, ich entspann mich zwischendurch) total 'on the hook' und nicht mehr vom Spielen wegzukriegen.
Schlag auch die Saiten jetzt ein bisschen dem neuen Bass angemessener an (Danke @Bottrock für die ausführliche Anleitung; habs erst jetzt gelesen, check ich gleich noch aus!), da ist das Klappern auch gleich weniger. An den Klang hab ich mich gewöhnt und freu mich dass er weicher und voller ist als der alte Fender.

Macht mich grad sehr happy das neue Spielzeug
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut, so soll's sein ;) Auch wenn man erstaunlich wenig Neues WIRKLICH braucht - neues Spielzeug motiviert schon ungemein :D
 
Glückwunsch zum neuen Instrument! Hervorragende Wahl und auch eine sehr schöne Färb-u. Holz Kombination. :)
Seymour Duncan (pickups) bietet ein direktes Replacement Pickup fuer (nicht nur) den P-Bass, es nennt sich Quarter Pound, weil die Magnet Pole dicker als normal sind (1/4 of an inch). Dieses P/up liefert ein ziemlich kräftiges Output Signal, ist aber dennoch sehr klar im Ton. Der Quarter Pound klingt eigentlich recht typisch, wobei natürlich andere Elemente wie Saiten, Verstaerker u. Lautsprecher auch eine rolle spielen.
Zunächst bist du sicher mit den originalen Pickups sehr gut ausgerüstet. Solltest du später deinen Ton ein bisschen verfeinern wollen, kann das immer noch gemacht werden. http://www.seymourduncan.com/products/bass/pbass/passive/spb3_quarterpou/
Die Saiten vom Werk sind wahrscheinlich "soso", aber gut genug um den Bass erstmal einzuspielen. Wie schon erwähnt wurde, werden diese sich auch abspielen.
Flatwounds machen sich immer sehr gut auf 'nem P-Bass http://www.daddario.com/dadproductf...d=18&sid=ff15650c-1573-4c17-a0a9-dd1ddebf15d1 wobei Saiten natürlich eine ganz persönliche Wahl sind.
 
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Hmm, ahaaa. Eigentlich schon enorm toll dass man so einen Bass modifizieren kann.

Flatwounds sind geschliffene Saiten?! Ich hätt wahnsinnig gern halbgeschliffene, kommen sicher als nächstes drauf.
 
Flatwounds sind geschliffene Saiten?!
Das liest man oft, aber es ist wohl nicht ganz richtig. Flatwounds sind halt mit flachem Draht umwickelt (und Roundwounds mit rumden), aber dafür müssen ja nicht unbedingt die Saiten geschliffen werden, sondern es kann auch gleich ein flacher Draht zum umwickeln genommen werden. Halfrounds liegen halt irgendwo dazwischen.
 
In Sachen Strings kam GHS mit der "Brightness Scale" auf. Sehr hilfreich, mAn.
http://www.ghsstrings.com/strings/bass Generell ist das auch übertragbar fuer andere Saiten Hersteller. Worauf es ankommt ist, was man spielt und wie man klingen möchte.
Wie schon erwähnt (#50), Flatwounds werden mit flachem 'Draht', gewickelt, Roundwounds mit rundem. Halfrounds sind rund gewickelt und anschließend fein geschliffen. Das erhöht den Spiel Komfort natürlich bedeutend.

Hmm, ahaaa. Eigentlich schon enorm toll dass man so einen Bass modifizieren kann.

Würde ich mir aber zunächst wirklich nicht den Kopf darüber zerbrechen (man kann sich auch zu Tode modifizieren).
Der P-Bass ist ausgezeichnet, ein Klassiker schlechthin.

Das 'Setup' zu überprüfen ist wohl angebracht. Saitenlage, Intonation (gegebenenfalls auch die Hals-Wölbung checken)
Dein Bass Lehrer kann da bestimmt ein Auge drauf werfen und dir auch zeigen wie's gemacht wird.

Zum Saiten Wechsel: Dein P-Bass hat sicher 'Vintage Tuners', mit einem kleinen Loch in der Mitte. Die beste Art neue Saiten aufzuziehen ist, dieselben in der Länge vorzukürzen. Nachdem die Saite an der Brücke eingefädelt wurde, legt man die Länge fest, indem man sie etwa 6-8cm über den entsprechendem Tuningpeg hinaus hält und dort abklippt. Das abgeklippte Ende wird dann in das Loch (Mitte Tuningpeg) gesteckt, wonach die Saite von oben nach unten aufgewunden wird. 3-4 Windungen ohne Überlappung sind ideal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bitte ist ein Duncan Quarter Pund Pickup?

Ein Tonabnehmer für Preci-Bässe von Seymour Duncan mit deutlich mehr Output und 'nem wesentlich breiteren Frequenzspektrum als der Standard-Pickup. Quasi das Prinzip "bitte einmal mehr von allem" ;)

Klingt aber halt auch deutlich moderner als die klassischen P-Style-PUs - würd' ich mir an deiner Stelle erst mal noch keine Gedanken drüber machen. Der Standard-Preci ist 'n Klasse Bass, schon so, wie er ab Werk kommt! Eher könnt' man, wenn der Modifizierungs-Wahn durchschlägt, dran denken, die Bridge zu ersetzen und den einfachen Standard-Blechwinkel gegen was massiveres von Gotoh oder BadAss zu tauschen ...

Aber auch das ist kein Muss - der "billige" Blechwinkel auf den klassischen Fender-Bässen trägt schon auch zum klassischen Klangbild bei. Modifikationen machen also erst dann Sinn, wenn man weiß, wo man klanglich hin will, bzw. wenn der Bandsound einfach bestimmte Anpassungen erfordert. Grade 'n Preci funktioniert aber eigentlich in jedem Kontext, ist klassischerweise 'n Bass, der grade im Bandsound funktioniert, da liegt seine große Stärke. Man KANN ihn durch gezielte Veränderungen noch etwas im Klang modifizieren - 'n Preci wird's aber trotzdem immer bleiben, und das ist gut so ;) Man muss aber nicht, ich würd' nicht sagen, dass meiner durch die Upgrades "besser" geworden ist - nur anders, und für meine damalige Band - und daraus resultierend meinen Sound - passender ...
 
Totaler OT.
Aber ich freu mich mal wieder einen kompletten Thread zu lesen ohne das irgendein Mist verzapft wird, oder jemand meckert oder schimpft. Alles Hilfreiche sachen hier, :great:

wobei ich weiß woran das liegt ^^
 
Hmm, ahaaa. Eigentlich schon enorm toll dass man so einen Bass modifizieren kann.

Flatwounds sind geschliffene Saiten?! Ich hätt wahnsinnig gern halbgeschliffene, kommen sicher als nächstes drauf.


Könnte sein, dass Du mit den ganz billigen und dünnen fender Flats schon gute Ergebnisse bekommen kannst weil diese neue Genration den brillianten D Addarios schon viel näher gekommen sind. Die klingen nicht so mumpfig und in Deinem Std Preci ist ja auch ein recht modern klingender Pickup drin.



So klingen die auf meinem Squier, bei geschlossener Höhenblende, falls man das heraus hört.
 
Modifikationen machen also erst dann Sinn, wenn man weiß, wo man klanglich hin will, bzw. wenn der Bandsound einfach bestimmte Anpassungen erfordert.

Hast Recht! Das denk ich mir eh auch. (abgesehen davon dass mir nach dem Kauf jetzt sowieso erst Mal das nötige Kleingeld für Spielereien fehlt.. Studentin *gg)

Danke @Moulin. Werd noch mit meinem Basslehrer Rücksprache halten, und mir dann die Fender Flats oder eben doch La Bellas holen. Freu mich jetzt schon drauf. Der Tokai hatte "halbgeschliffene" (also wenn es NICHT geschliffen ist.. wie sagt man dann zu... halben Flats? o_O) und das hat irre Spass gemacht (einfach geschmeidig, v.a. das sliden ist spassig)! :)

Hmm... ich überleg gerade, ob mir der Bass zweifärbig nicht doch eigentlich viel besser gefallen würde. *lach* Er ist so weiss, weiss... weiss eben.
Wär ja irgendwie schon dämlich ihn nur wegen der Optik nochmal umzutauschen, v.a. weil er per Post kam auch umständlich. Grrr... lästig! Schätz mal das ist "typisch frau".*g*
 
nee bei sachen die männern wertvoll sind (Autos,fußball,bässe...) sind wir genauso kleinlich;)
und son neues pickguard in ner anderen farbe kostet auch nicht die welt. da sind saiten aber erstmal wichtiger;)
 
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hehe, verstehe.
hmm neues Pickguard.. stimmt, das wär eine Option, die könnt mich glücklich machen. Werd ich drüber schlafen :)
 
Ich *liebe* weiße Instrumente mit schwarzem PG. Das wäre def. meine erste Investition noch vor den Saiten, aber ich bin da auch komisch ;)

https://www.musiker-board.de/saiten-bass/190566-fasr-ultimative-wie-klingt-welche-saite-thread.html
Schau mal hier. Da stehen weit unten auch einige "Halbgeschliffene" Saiten dabei. Ich hatte kurzfristig mal einen Preci mit den GHS Pressurewound drauf, das dürfte das erfüllen was du suchst. Die sind natürlich nicht so spiegelglatt wie Flats (sehr sexy), haben dafür aber auch mehr Detail im Klang. Die richtigen Saiten zu finden ist so eine kleine Odyssee und für jeden mit anderen Ergebnissen... viel Spass :)
 
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