[User-Thread] - Flatwounds

  • Ersteller Nashrakh
  • Erstellt am
Die Fender-Flats sind übrigens mittlerweile auf dem Fretless und ich bin überaus begeistert! Wahrscheinlich bestell ich morgen direkt noch einen Satz und zieh ihn auf den Jazzi. :D
 
@Shadowsoul
Ich finde die Fender-Flats auch klasse. Der Preis ist super und man merkt ihnen absolut nicht an, dass sie so günstig sind. Welche 9050er hast Du genau?

@Geddy
Ich frage mich, warum GHS es nicht auf die Reihe bekommt, einen ganz normalen Long Scale Satz anzubieten. Diese superlangen Sets sind ätzend. Bei mir wickelt sich der dicke Teil der E-Saite um den Tuner - und ich habe String Through Body. Bei den Standard-Brücken soll sich sogar schon die blanke E-Saite um den Tuner wickeln. Angeblich ist das kein Problem, aber es sieht irgendwie ungesund aus.

Was mich bei den GHS Flats noch stört, ist das klangliche Balancing der Saiten untereinander. Die beiden hohen Saiten sind wirklich sehr hell und heben sich deutlich von den beiden tiefen ab. Die A-Saite ist perfekt, nicht zu dumpf und nicht zu hell und mit gutem Sustain. Die E-Saite hat ordentlich Bums, aber eher wenig Sustain - klingt daher leicht dumpf. Wie man so liest, soll sich das aber im Laufe der (Spiel)Zeit relativieren.

Ansonsten aber sind das richtig geile Saiten. Ich liebe dieses Schmatzen, wenn man die Höhenblende ganz öffnet. Der Zug ist perfekt, nicht zu stramm und nicht zu labberig (vergleichbar mit den 760FL, jedenfalls gefühlt). Und sie fassen sich toll an, irgendwie weich und samtig. Und wie gesagt, sie drücken ganz ordentlich. In meiner Band - mit zwei hyperaktiven Gitarristen - kann ich mich mit den GHS Flats super durchsetzen, weil ich frequenzmäßig einfach meinen eigenen Raum habe.

In einem anderen Forum hat jemand die GHS Precision Flats mit "dunkler Schokolade" assoziiert - sehr passend, finde ich.
 
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Genau die. :great: Wollte grad 'nen zweiten Satz bestellen, aber Schneider hat die nicht mehr auf Lager und Lieferzeit von 1-3 Wochen. Ich könnt kotzen. :ugly:

EDIT: Hab jetzt einfach doch bestellt. Spiel grad eh vor allem den Fretless, da ist es nicht ganz so schlimm, wenn die Saiten ein wenig länger brauchen. :rolleyes:
 
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... EDIT: Hab jetzt einfach doch bestellt. Spiel grad eh vor allem den Fretless, da ist es nicht ganz so schlimm, wenn die Saiten ein wenig länger brauchen. :rolleyes:
das hat einen gewissen suchtfaktor ;). spielgefühl/ spannung ist also für dich ok. prima :).
 
Ah, sorry, hatte das übersehen.

Ich habe seit wenigen Tagen Chromes auf meinem Preci. Heute Abend ist Probe und dann wird sich zeigen, was die können. Bis jetzt sind sie mir etwas zu steif, irgendwie glasartig, wenn Ihr versteht was ich meine.

https://www.thomann.de/de/daddario_ecb_81chromes.htm

Übrigens, genau dieser Satz passt jetzt exakt auf einen Fender MIA Standard mit String Through Body. D'Addario hat wohl den Standard-Satz etwas verlängert und somit sind nicht mehr die Super Long Versionen notwendig (zumindest bei diesem Bass). Erkennbar an der neuen Verpackung.
 
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@Slowpicker: deine Beschreibung trifft schon sehr darauf zu, wie sie sind. Den Saitenzug empfinde ich als sehr ähnlich, hab aber länger schon keine LaBellas mehr gespielt.
Bei den Labellas klang mir die E-Saite oftmals als zu tot und die G-Saite klang öfters mal wie eine gespielte Sitar. LaBella selbst hat damals bestätigt, dass es sich um einen Fehler handelt und das nicht richtig ist... da hab ich erstmal lieber weniger Geld ausgegeben.... Ich wüsste sonst auch nicht, was man nehmen sollte.

Es wickelt sich zwar das dickere Bindingende um die Stimmechanik.... aber das hab ich auch bei anderen Saiten schon erlebt.
 
Mir sind die Fender Flats aus neuerer Produktion einfach zu rauh auf der Oberfläche, obwohl der Klang sehr gut aus. Gibt es da tatsächlich Unterschiede zu früher oder ist das eher "nostalgisch gefühlt"? Habe daher auf meinen JBs und PBs ausschließlich die ECB81 von D'addario drauf, bin mit Klang und Haptik extrem zufrieden.
 
@Geddy
Was sagst Du zum Balancing Deiner GHS Flats? Insbesondere zur E-Saite?

@Bass Fan
Ich finde, dass die Fender-Flats nicht wirklich rauher sind als die Chromes. Zumal sich das nach ein paar Stunden Spielzeit eh erledigt hat.
 
@Geddy
Was sagst Du zum Balancing Deiner GHS Flats? Insbesondere zur E-Saite?

@Bass Fan
Ich finde, dass die Fender-Flats nicht wirklich rauher sind als die Chromes. Zumal sich das nach ein paar Stunden Spielzeit eh erledigt hat.

Sustain der E-Saite ist ok für mich. In Anbetracht des Preises erst mal ganz ok :)
 
Ich hab die Bellas derzeit auf meinem Telecaster Bass.
Hier is die E Saite extrem laut im Vergleich
Beim Preci hatte ich das umgekehrt in Erinnerung.
 
Mir sind die Fender Flats aus neuerer Produktion einfach zu rauh auf der Oberfläche [...]
Rau?! Die Fender-Flats sollen rau sein?! :ugly: Ich spiel normalerweise Warwick-Rounds, die sind rau! :ugly: Wobei ich nicht mal die als unangenehm empfinde.

@d'Averc: Jup, sind absolut großartig! Die E ist zwar nicht taperwound (vielleicht ist/war sie das nur beim Satz eine Nummer dicker, ich meine mich jedenfalls daran zu erinnern), aber das Spielgefühl ist trotzdem sehr angenehm. Außerdem ist eine gnadenlos tiefe Saitenlage drin und sie scheinen direkt noch meine Anschlagtechnik optimiert zu haben. Jedenfalls hab ich sie aufgespannt, losgespielt und plötzlich gemerkt, dass ich anders spiele, allerdings ausschließlich besser (mehr Kontrolle, mehr Geschwindigkeit, mehr Präzision und deutlich mehr Ausdauer). :eek:
Und klanglich gefallen sie mir auch ausgesprochen gut! :great:
 
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Sind Chromes denn echte Flatwounds? in den 70ern gabs die noch nicht oder? Insofern ist es fraglich, ob das echte sind. Fraglich ist, ob man Echtheit auf die 70er Jahre oder das Herstellungsverfahren bezieht.... hab mir für meinen Bass, eine Art Preci, aber schmaler Korpus und mehr Bünde, jetzt Fender Flats bestellt.... bei den GHS ist es so, dass D und G einfach zu hell klingen....

Welche Flats spielt man also und welchen EQ nimmt man für die Sounds?
 
Sind Chromes denn echte Flatwounds? in den 70ern gabs die noch nicht oder? ...
was soll denn das für ein (begründungs)zusammenhang sein? flatwounds heißen so, weil flachstahl um den saitenkern gewickelt wird. bis anfang der 60er gab es nur diese konstruktion. das hat aber doch nix damit zu tun, ob man chrom- oder z.b. nickelstahl verwendet.
was squier sich in den 50ern zurechtgewickelt und wie sich das gespielt hat, wird zumindest hier keiner wissen. genauso wenig, wie sich´n käfer mit wohl "seltsamen" schlauchreifen gefahren hat. die sind entweder tot oder haben das vergessen ;).
die - unterstellt "altmodischsten" flats, welche ich kenne sind
und da steht chrome-steel drauf ;)
 
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was soll denn das für ein (begründungs)zusammenhang sein? flatwounds heißen so, weil flachstahl um den saitenkern gewickelt wird. bis anfang der 60er gab es nur diese konstruktion. das hat aber doch nix damit zu tun, ob man chrom- oder z.b. nickelstahl verwendet.
was squier sich in den 50ern zurechtgewickelt und wie sich das gespielt hat, wird zumindest hier keiner wissen. genauso wenig, wie sich´n käfer mit wohl "seltsamen" schlauchreifen gefahren hat. die sind entweder tot oder haben das vergessen ;).
die - unterstellt "altmodischsten" flats, welche ich kenne sind
und da steht chrome-steel drauf ;)

ich lass mich jetzt mal von den Fender Flats überrachen, sind eh die selben wie Chromes mittlerweile, was man hört. Und dafür umso günstiger :)
 
... was man hört ...
hörensagen :(, selbst wenn die auf den gleichen maschinen gewickelt werden. die heutigen fender unterscheiden sich schon von meinen damaligen d'addarios. um es wahrhaft und im detail beantworten zu können bräuchte man zwei sätze des jeweiligen labels auf dem gleichen bass.
 
hörensagen :(, selbst wenn die auf den gleichen maschinen gewickelt werden. die heutigen fender unterscheiden sich schon von meinen damaligen d'addarios. um es wahrhaft und im detail beantworten zu können bräuchte man zwei sätze des jeweiligen labels auf dem gleichen bass.

das ist richtig. Vielleicht sind es Nuancen die sich unterscheiden. Ich hatte die Fenders, die neuen mit den bunten Ballends, mal einem Preci und hat sich angefühlt und gespielt wie Chromes. Denke schon, dass Fender bei D'Addario herstellen lässt.

Nun will ich ausloten, was mir auf meinem Japaner am besten gefällt: muffelige Flats oder eher höhenreichere
 
... Nun will ich ausloten, was mir auf meinem Japaner am besten gefällt: muffelige Flats oder eher höhenreichere
muffelige flats mag ich nicht. das gibt doch nur sinn mit ebenso muffelnder gitarristenbestückung :p
 
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muffelige flats mag ich nicht. das gibt doch nur sinn mit ebenso muffelnder gitarristenbestückung :p

Sind McCartneys Gitarristen muffelig? :p

Zu den GHS Flats: nach mehreren Tagen werde ich immer weniger überzeugt.... die E-Saite klingt im Vergleich zu den anderen leise. erhöht man die Bässe, wirkt sie wuchtiger als die anderen. Völlig abgefahren.... Bin also mal gespannt, was die Fender Flats auf dem Bass bringen werden.
 

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