[User-Thread] - Flatwounds

  • Ersteller Nashrakh
  • Erstellt am
Hat eigentlich jemand Erfahrung mit den 5er-Sätzen der Fender-Flats?

Yepp, hatte ich eine zeitlang auf meinem Squier VM JB 5.
Sind den Chromes recht ähnlich vom Klang her, also für Flats recht brilliant.
Die B-Saite ist tapered.

Was genau möchtest Du denn wissen?
 
Das klingt ja vom Sound her schonmal vielversprechend. Wie sind die denn vom Spielgefühl her? Eher steif oder weich, eher straff oder locker? Und damit das auch irgendwie aussagekräftig ist: Welche Stärke hattest du, .040-.125 oder .045-.125? Oh, und kannst du möglicherweise was darüber sagen wie die Teile sich mit Plec und/oder ggf. Zerre machen? :D
 
Mal ein paar "dumme" Fragen zu Flats vom Nichtauskenner...

Habe ich das richtig verstanden, dass Flats ewig halten und immer gleich klingen? Also wenn man sich mit dem Sound anfreunden kann und seine gefunden hat,
dann muss man eigentlich nie mehr Saiten kaufen?

Gibt es auch Flats die Höhen haben und nicht nach Mumpf klingen? Wie gesagt, ich habe keinen Plan und lass mich gerne belehren, aber wenn ich Flats
höre, dann höre ich "mphfff mpfhhh plöpp mpfhhh plöpp mpfhhh mpfhhh" in meinem Kopf.

Falls es non-mumpf Flats mit Höhen gibt, welche Sätze wären das?

Was wären ein paar gute Hörproben auf der Juh-Tube zum Thema Flats?

Vielen Dank!

Martin
 
Man kann Flats ein Leben lang spielen...

...wenn erst mal die Höhen weg sind...:D

Im Ernst: Es gibt Flats, die höhenreicher sind...allerdings hält sich das dann nicht deutlich länger, als bei Rounds auch. Flats haben andere Vorteile.
Wenn du sparen willst, musst du dir Elixier-Saiten kaufen. Da komme ich auf knapp € 60,- pro Bass und Jahr.
Mit unbeschichteten Rounds lande ich beim Doppelten...ich mag Höhen auch.
 
wenn ich Flats
höre, dann höre ich "mphfff mpfhhh plöpp mpfhhh plöpp mpfhhh mpfhhh" in meinem Kopf.

Ging mir auch so bis vor nem jahr etwa........mir gingen die extremen Höhen bei den Rounds auf die Nüsse.
Hab alles versucht von den Einstellungen am Amp und am Bass......nichts brachte Besserung.
Habe dann auf anraten hier ausm Forum bzw durch nachlesen mal Flats probiert......und siehe
da........es passt......und ich finde die alles andere als mumpfig ganz im gegenteil.
Klar klingen diese nicht so brilliant wie Rounds aber ich find Flats bis dato wesentlich
ausgewogener......sind eben "sanfter" im Klang.....so würde ichs beschreiben.
Hatte bisher 3 Sorten:

LaBellas 45-105 spiel ich aktuell (sahneteile wie ich finde)ausgewogen,kräftiger Zug
Rotosound (sehr heftiger Zug....muss man mögen)
Daddario chromes (höhenlastige Flats, mittlerer Zug.....find diese aber irgendwie konturlos)

Wenn du wirklich wechseln willst bleibt dir eben nur probieren da jeder eben seine
ganz spezielle Präferenzen hat.
 
@maert:
Flatwounds halten schon ewig. Ich hab meine jetzt bestimmt 1,5 - 2 Jahre? drauf. Am Anfang klingen sie ja auch metallischer, aber die wahre "Reife" stellt sich dann recht bald ein und bleibt lange Zeit erhalten:)

Wie das mit den Höhen ist? Naja, der Ton ist ja nicht so wie bei Rounds, Höhen und Tiefen definieren sich halt anders....man muss es hören.
Ich spiele nur noch Flats, weil ich den Ton mag. Wie du sagst: "mphfff mpfhhh plöpp mpfhhh plöpp mpfhhh mpfhhh" oder besser "duff-bumm-dämpf-wumm":D

Hörproben müsste es doch bestimmt viele geben. Aber der Bass spielt ja auch eine wichtige Rolle oder wie der Verstärker eingestellt ist usw....
Eine "relativ" neutrale Hörprobe kann ich ja mal verlinken, (oder hier im Thread gibts bestimmt noch mehr....)

Preci-Test
 
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Man kann Flats ein Leben lang spielen...

...wenn erst mal die Höhen weg sind...:D

Im Ernst: Es gibt Flats, die höhenreicher sind...allerdings hält sich das dann nicht deutlich länger, als bei Rounds auch. Flats haben andere Vorteile.
Wenn du sparen willst, musst du dir Elixier-Saiten kaufen. Da komme ich auf knapp € 60,- pro Bass und Jahr.
Mit unbeschichteten Rounds lande ich beim Doppelten...ich mag Höhen auch.

Wie lange halten denn Elixiers? Ich bevorzug erstens mal stahl und keine Nickel, da schon ein Unterschied. Habe mal gelesen, die Elixier Saiten halten 3 Monate.
Wenn ich Rotosounds Stahl spiele, brauch ich alle 2 Monate neue Saiten. Das mal gegengerechnet, kommen mich die Rotosounds günstiger und das was übrig bleibt, davon kauf ich mir Fast Fret und String Cleaner, womit die Rotos 2 Monate lang frischen Klang haben. Für mich persönlich stellen die Elixiers keinen Vorteil dar.

Das mit den Höhen bei Flats stimmt allerdings, ewig lange halten die nicht vor...
 
Das klingt ja vom Sound her schonmal vielversprechend. Wie sind die denn vom Spielgefühl her? Eher steif oder weich, eher straff oder locker? Und damit das auch irgendwie aussagekräftig ist: Welche Stärke hattest du, .040-.125 oder .045-.125? Oh, und kannst du möglicherweise was darüber sagen wie die Teile sich mit Plec und/oder ggf. Zerre machen? :D

.040 - .125

Ich finde sie für Flats noch recht beweglich, hab allerdings bisher auch nur dickere Chromes und DRs und noch dickere GHS gespielt.
Aber selbst die 040er Flats haben noch mehr Zug, als durchschnittliche 045er Rounds.

Ich fand sie mit Zerre und Plek ziemlich geil auf einem Preci, sie entwickeln da einfach mehr Wumms als Rounds, und sind dafür weniger dengelig in den Höhen.
Aber das ist jetzt eher allgemein Flat- als insbesondere Fender-spezifisch.
Ich hab noch einen 4er Satz daheim rumfliegen, den will ich testweise mal auf meinen T-Bird spannen.
Da der von Haus aus schon sehr tiefmittig ausgelegt ist und kaum Höhen hat, wird sich das entweder prächtig ergänzen, oder aber der totale Overkill...ich bin mal gespannt... :D
 
Wie lange halten denn Elixiers? Ich bevorzug erstens mal stahl und keine Nickel, da schon ein Unterschied. Habe mal gelesen, die Elixier Saiten halten 3 Monate.

OK...dann kurz OT:
Ich komme mit E und A ein halbes Jahr, mit D und G ein Jahr aus (Rock'n'Roll)...und ich keile aus, wie ein Pferd...mit und ohne Plek.
Macht 1 1/2 Sätze, macht 60,- (Saitenmarkt vertickt Einzelsaiten). Mittlerweile gibt's die auch in Edelstahl.

Das an dieser Stelle noch mal, weil's um Haltbarkeit ging.
 
.040 - .125

Ich finde sie für Flats noch recht beweglich, hab allerdings bisher auch nur dickere Chromes und DRs und noch dickere GHS gespielt.
Aber selbst die 040er Flats haben noch mehr Zug, als durchschnittliche 045er Rounds.

Ich fand sie mit Zerre und Plek ziemlich geil auf einem Preci, sie entwickeln da einfach mehr Wumms als Rounds, und sind dafür weniger dengelig in den Höhen.
Aber das ist jetzt eher allgemein Flat- als insbesondere Fender-spezifisch.

Perfekt, genau die hatte ich auch im Blick. :)
Also, alles in allem klingt das haargenau nach dem, was ich suche. :great: Ich werd mir dann nächsten Monat mal nen Satz bestellen, mein Preci steht eh noch im Proberaum in FL und mein selbst gesetztes Budget für diesen Monat hab ich auch schon aufgebraucht - man muss ja auch mal konsequent sein. Ich werd dann selbstverständlich hier berichten.
Auf das Ergebnis deines Experiments bin ich aber auch gespannt! :D
 
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Für dich wäre vllt noch recht interessant zu wissen, dass man gerade mit nem Plek nochmal nen vollkommen anderen Sound aus Flats rausbekommt.
Aus meinem Preci mit Thomastiks hab ich da auch schon astreine Punksounds rausgeholt. Auch mit Zerre kann man mit Flats gut arbeiten.
Generell sind die Thomastiks sehr empfindlich was die Spielweise angeht, da kann man echt ne Menge machen.
Aber das geht an deiner Frage vorbei, die kosten ja nen halbes Vermögen für 5Saiter.
 
Ich hatte schonmal die Harris-Flats von Rotosound, erst auf meinem Preci und danach auf meinen Ibanez BTB umgespannt. Die kamen mit Zerre und dann erst recht mit Plec enorm geil im Bandkontext. Nur beim Home-Recording haben die dann leider kläglich versagt und von der Haptik gefielen sie mir auch irgendwann überhaupt nicht mehr. Eigentlich spiel ich ja auch am liebsten mit Fingern, aber gerade jetzt auf dem Viersaiter wächst mir das Plec immer mehr ans Herz. Allerdings richte ich mich primär danach, was der Song vom Klang her braucht oder was ich spielen soll - schnelle Orgelton-Riffs sind z.B. mit Fingern deutlich einfacher sauber zu spielen, schnelles 16tel- oder 32stel-Gebretter fällt mir dagegen mit nem Plec deutlich leichter. :nix:

Thomastik wären mir für so ein Experiment selbst als 4er-Satz zu teuer und höchstwahrscheinlich eh zu labberig von der Haptik her, nach allem was ich über die gelesen hab. Punksounds im Sinne "klassischer" Punksounds? Sowas will ich nämlich zum Beispiel auf gar keinen Fall...
 
Labbrig würd ich es nicht nennen, sind aber vermutlich wirklich nicht die Saiten, die du suchst. Soundmäßig sind die so ziemlich das Gegenteil von den Harris-Flats. Vom Spielgefühl her auch, die Harris gefallen mir auch überhaupt nicht.
Mit dem Punksound wollte ich nicht sagen, dass die Thomastiks mit dem Plek zwangsweise nach Punk klingen :D Damit wollte ich das Soundspektrum der Saiten illustrieren. Als "klassischen" Punksound könnte man es eh nicht bezeichnen, nur als durchaus passend. Und ich wollte dich damit auch nicht zum Kauf der Saiten animieren, mir gings wirklich nur um die Vielfältigkeit von Flats.
 
Zum Thema Flats auf dem Bird:

Ich hab noch einen 4er Satz daheim rumfliegen, den will ich testweise mal auf meinen T-Bird spannen.
Da der von Haus aus schon sehr tiefmittig ausgelegt ist und kaum Höhen hat, wird sich das entweder prächtig ergänzen, oder aber der totale Overkill...ich bin mal gespannt... :D

Der Satz war keine 5 Minuten drauf...
Ich bin einfach nicht der Flats-Typ.
Auf dem Preci haben sie mir ja noch halbwegs gut gefallen...hätte mich dran gewöhnen können, aber als ich dann zwischenzeitlich mal wieder die noch rumliegenden Rounds aufgezogen habe, war das wie wieder nach Hause kommen.
Ebenso auf einem JB...im ersten Moment noch ganz geil, aber nach einiger Zeit doch das bissige, obertonreiche der Rounds vermisst.

Auf dem Donnervogel war das noch "schlimmer".
Der rotzige Growl, den ich am Bird so mag, war fast völlig verschwunden, ebenso, wie das ewige Sustain des durchgehenden Halses.

Böse gesagt, hat sich das so angehört, als wenn man eine 3L-Flasche Flens unter einer Wolldecke öffnet... *fomp* :D

Nee...ich bleib bei Rounds.
Nickel auf Singlecoils und Stahl auf Humbuckern.
 
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Zum Thema Flats auf dem Bird:



Der Satz war keine 5 Minuten drauf...
Ich bin einfach nicht der Flats-Typ.
Auf dem Preci haben sie mir ja noch halbwegs gut gefallen...hätte mich dran gewöhnen können, aber als ich dann zwischenzeitlich mal wieder die noch rumliegenden Rounds aufgezogen habe, war das wie wieder nach Hause kommen.
Ebenso auf einem JB...im ersten Moment noch ganz geil, aber nach einiger Zeit doch das bissige, obertonreiche der Rounds vermisst.

Auf dem Donnervogel war das noch "schlimmer".
Der rotzige Growl, den ich am Bird so mag, war fast völlig verschwunden, ebenso, wie das ewige Sustain des durchgehenden Halses.

Böse gesagt, hat sich das so angehört, als wenn man eine 3L-Flasche Flens unter einer Wolldecke öffnet... *fomp* :D

Nee...ich bleib bei Rounds.
Nickel auf Singlecoils und Stahl auf Humbuckern.

Stahl auf Singlecoils, probiers mal beim Jazz :)
 
Zum Thema Flats auf dem Bird:


Also ich finds geil........vielleicht liegt es dran das es nen Epibird ist wobei ich denke Flats gefallen einem oder auch nicht.
Dann ist es wohl egal auf welchem "Eisen".
 
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Labbrig würd ich es nicht nennen, sind aber vermutlich wirklich nicht die Saiten, die du suchst. Soundmäßig sind die so ziemlich das Gegenteil von den Harris-Flats. Vom Spielgefühl her auch, die Harris gefallen mir auch überhaupt nicht.
Mit dem Punksound wollte ich nicht sagen, dass die Thomastiks mit dem Plek zwangsweise nach Punk klingen :D Damit wollte ich das Soundspektrum der Saiten illustrieren. Als "klassischen" Punksound könnte man es eh nicht bezeichnen, nur als durchaus passend. Und ich wollte dich damit auch nicht zum Kauf der Saiten animieren, mir gings wirklich nur um die Vielfältigkeit von Flats.
Also die Harris-Flats würd ich nie wieder kaufen. Selbst auf CGCF runter waren die mir noch zu hart im Gefühl, was wohl primär an der Steifheit liegt.
@Punk: Ah, ich hatte mich schon irgendwie gewundert. Ja, die Vielfältigkeit von Flats ist in der Tat ein Thema - ich muss nen befreundeten Gitarristen, mit dem ich grad ein Projekt starte, auch erst noch davon überzeugen, dass Flats nicht nur "FUMP" können - er gibt aber auch zu, dass er von Bass-Flats so gar keine Ahnung hat. :D

Böse gesagt, hat sich das so angehört, als wenn man eine 3L-Flasche Flens unter einer Wolldecke öffnet... *fomp* :D
:rofl: Was fürn geiler Vergleich! :great:
 
Hab ich alles schon durch...auf dem Jazzy mag ich Nickel lieber, Stahl ist mir da zu klingelig... ;)

hab den Geddy Lee Jazz Bass, da tun Stahlsaiten top, Geddy spielt ja selber welche.
On Topic: hatte aber auch schon Flats drauf und mit dem EQ Mitten und Bässe hervorgehoben und nen tollen, durchsetzungsfähigen warmen Klang damit.
 
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