[User-Thread] - Flatwounds

  • Ersteller Nashrakh
  • Erstellt am
Hi,
hat jemand von euch schon Erfahrung mit diesen Rotosounds? Liest sich ja alles toll, aber die enormen Saitenstärken schrecken mich doch ein wenig ab.
Einsatzgebiet wäre eine Akustik-Coverband, sehr Indie-orientiert. Ich brauche neue Saiten für meinen Ibanez Sr-605, weil demnächst Aufnahmen anstehen, und da dachte ich probier mal einen Satz Flatwounds aus. Ich spiele meist mit einem sehr dicken Plek, ab und zu auch Fingerstyle. Über welchen PU bin ich mir noch nicht sicher, aber über den Hals-Tonabnehmer (Splitcoil im Soapbar-Format) knorzt der Ibanez eigentlich schon sehr schon, wenn man dezent Bässe und Mitten reindreht. Eingespielt wird entweder über meinen Ashdown Evo oder ein Zoom B2, das wird sich zeigen.
Hat vielleicht noch jemand Tipps? Die Auswahl an 5er-Sätzen ist ja (leider?) recht überschaubar...
Danke schonmal im Voraus!
 
RobertTurner schrieb:
Hi,
hat jemand von euch schon Erfahrung mit diesen Rotosounds? Liest sich ja alles toll, aber die enormen Saitenstärken schrecken mich doch ein wenig ab.
Einsatzgebiet wäre eine Akustik-Coverband, sehr Indie-orientiert. Ich brauche neue Saiten für meinen Ibanez Sr-605, weil demnächst Aufnahmen anstehen, und da dachte ich probier mal einen Satz Flatwounds aus. Ich spiele meist mit einem sehr dicken Plek, ab und zu auch Fingerstyle. Über welchen PU bin ich mir noch nicht sicher, aber über den Hals-Tonabnehmer (Splitcoil im Soapbar-Format) knorzt der Ibanez eigentlich schon sehr schon, wenn man dezent Bässe und Mitten reindreht. Eingespielt wird entweder über meinen Ashdown Evo oder ein Zoom B2, das wird sich zeigen.
Hat vielleicht noch jemand Tipps? Die Auswahl an 5er-Sätzen ist ja (leider?) recht überschaubar...
Danke schonmal im Voraus!
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ja, ich :) Allerdings auf nem Shortscale. Die Dicke von der bespielbarkeit ist weniger dramatisch, allerdings passen sie nicht in den Sattel. Das ist definitiv ein großes Problem und ich musste nachfeilen.

Hab noch eine andere Lösung, dazu kriegst aber eine Nachricht :)
 
So, Nägel, Köpfe, Chromes, hat sich erledigt ;)
 
Hat jemand Erfahrungen mit der .136er Thomastik Infeld? Irgendwann wollte ich nochmal nen 4Saiter auf H runterstimmen und dafür eigentlich Stahl Rounds nehmen. Aber die TIs gefallen mir so sehr....

Leider kostet allein schon die H Saite 22 Euro :D
 
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Autsch...

Ich hab ja schon diverse Flats auf diversen Precis ausprobiert...aber irgendwie war das nie so richtig was für mich.
Zu mumpfig, zu sehr "plop", Sustain weg...nach ein paar Stunden spielen sind sie alle wieder runtergeflogen und Rounds gewichen.

Trotzdem habe ich mich heute nochmal an ein Experiment gewagt: Chromes auf einen Squier VM Jazzi 70s 5-Saiter, der zusätzlich noch mit SD Quarterpounds bestückt ist.

Heilige Scheisse...was für ein Fundament...Sustain etwas weniger, aber durchaus noch brauchbar, kein mumpfiger Plop, sondern ein schöner Perkussiver Ton.
Und was ich NIEMALS so erwartet hätte: Höhen...besser hohe Hochmitten.
Ich, der bei Rounds immer alles offen hat, habe mich dabei ertappt, den Toneregler ein gutes Drittel zuzudrehen und immer noch brauchbare Höhen, aber dafür mit einem seidenweichen Timbre, zu haben.

Ich bin baff.

Mal sehen, wie die sich verhalten, wenn sie etwas eingespielt sind, wenn da nichts allzu gravierendes passiert, hat zumindest der Bass seine Saiten gefunden. :eek:
 
Lindex schrieb:
Autsch...

Ich hab ja schon diverse Flats auf diversen Precis ausprobiert...aber irgendwie war das nie so richtig was für mich.
Zu mumpfig, zu sehr "plop", Sustain weg...nach ein paar Stunden spielen sind sie alle wieder runtergeflogen und Rounds gewichen.

Trotzdem habe ich mich heute nochmal an ein Experiment gewagt: Chromes auf einen Squier VM Jazzi 70s 5-Saiter, der zusätzlich noch mit SD Quarterpounds bestückt ist.

Heilige Scheisse...was für ein Fundament...Sustain etwas weniger, aber durchaus noch brauchbar, kein mumpfiger Plop, sondern ein schöner Perkussiver Ton.
Und was ich NIEMALS so erwartet hätte: Höhen...besser hohe Hochmitten.
Ich, der bei Rounds immer alles offen hat, habe mich dabei ertappt, den Toneregler ein gutes Drittel zuzudrehen und immer noch brauchbare Höhen, aber dafür mit einem seidenweichen Timbre, zu haben.

Ich bin baff.

Mal sehen, wie die sich verhalten, wenn sie etwas eingespielt sind, wenn da nichts allzu gravierendes passiert, hat zumindest der Bass seine Saiten gefunden. :eek:
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der metallische Klang wird weggehen, ganz klar. Ich hab die so in Erinnerung, als ich sie am Geddy Lee Jazz Bass hatte, dass man damit einen tollen warmen, durchsetzungsfähigen Sound hatte.
 
Moin...:)

Ich habe einen Satz LaBella 760 FS auf meinem Preci und die E-Saite klingt ziemlich tot.
Macht noch ein dickes "Thud" aber sonst leider nicht mehr viel. Die anderen Saiten klingen noch so gut, dass ich vermute, ich habe ein Montags-E-Saite erwischt...und nein...
...ich spiele nicht nur die E-Saite...:D

Reinigungsversuche mit 0er Stahlwolle und Fettlösungsmitteln haben kaum Erfolg.

Gibt's die eigentlich nirgendwo als Einzelsaiten? Am liebsten hätte ich die 104er aus dem Light-Satz.

An sonsten wäre ich für andere Empfehlungen offen...wenn ich mal was neues probiere, wäre das Anforderungsprofil schnell umrissen:

Dicht gewickelt, nicht all zu steif und mit einem schönen, aufgeräumten Mittenbereich...ein paar Hochmitten sollten - wenn möglich - auch noch nach Wochen vorhanden sein.
Also nicht nur "Thud" und "Click", sondern auch noch ein wenig Erlebnis zwischendrin.

Danke schon mal...:)
 
Falls Du die E-Saite schon länger drauf hast und sie erst nach und nach gestorben ist, weiß ich auch keinen Rat, aber falls Du sie frisch aufgezogen hast, kann ich gerade bei dicken Saiten immer wieder empfehlen, sie an Steg und Sattel in ihren Sitz zu biegen, also mit starkem Fingerdruck auf beiden Seiten der Auflagepunkte in Richtung Griffbrett und Kopfplatte zu drücken. Je dicker bzw. Steifer eine Saite ist, desto weniger schafft sie es allein durch die Spannung eine ordentliche spannungsfreie neutrale Lage einzunehmen.
 
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Danke dir.
Nein...die Saite ist schon älter und ich habe ebenfalls die Angewohnheit, die Saite über Sattel und Brücke zu knicken.
Sie ist nach ein paar Spielstunden "gestorben" und der Satz hat im Laufe der Zeit auf mehreren Bässen (Preci, Jazz, Sandberg Cal. PM) Anwendung gefunden, ohne das sich das Problem gebessert oder gar erledigt hätte.
Aber da die anderen Saiten noch sehr gut und in sich ausgewogen klingen, vermute ich eben ein Montagsmodell.

Scheint wohl wirklich so zu sein, dass man die La Bellas nicht einzeln bekommt...schade.
 
Mal was ganz anderes: Hat eigentlich schon jemand irgendwo Flatwounds mit Double-Ballends gefunden?

Ich habe da einen uralten Hohner B2A Fretless (Steinberger-Nachbau), den wollte ich mal mit Flats versorgen, aber ich brauche dafür zwingend Double-Ballends Normale Saiten kann ich da nicht festklemmen.. Bei den großen Händlern und sonstwo im Internet habe ich noch nichts vernünftiges gefunden.

Danke für Hilfe!

P.S.: Sorry, falls das hier schon gepostet wurde, ich habe jedenfalls auch mit der Suchfunktion nichts gefunden.
 
Hallo Golo,

vielen Dank für den Link. Allerdings steht auf der Verpackung selber nichts von Double Ballends, so dass ich ein wenig misstrauisch wurde. Daraufhin habe ich auf die Webseite der Firma Optima geschaut, und als dort ebenfalls nichts von Double Ballends stand, habe ich eine kurze mail hingeschrieben. Ergebnis: Die Angaben auf der schneidermusik-Seite sind fehlerhaft, Optima produziert keine Saiten mit Double Ballends.

Da ich nun aber gerade auf einer Saitenhersteller-Webseite war, habe ich gleich noch ein paar andere abgeklappert. Und bin tatsächlich fündig geworden! :rock:

Der heiße Tipp für alle, die Flatwounds auf einem Headless-Instrument spielen wollen:

La Bella S 500 L. (Saitenstärken: 043 - 060 - 082 - 104)

Bei denen steht der Satz im Katalog tatsächlich unter "Double Ballends, Flatwound" und scheint derzeit der einzige Saitensatz zu sein, der in dieser Rubrik verfügbar ist. Bei einem britischen Online-Händler habe ich noch den Satz "S 500 M" (Medium) mit etwas kräftigeren Saitenstärken gefunden, aber wenn die schon auf der Hersteller-Webseite im Katalog nicht auftauchen, kann es sich bestenfalls um Restposten handeln.

Grüße,

der Georg :)


P.S.: Ich habe gerade an schneidermusik.de geschrieben und die Leute auf den Fehler aufmerksam gemacht. Mal schauen, wie schnell sie das ändern...
 
Hi Georg,

ok, gut zu wissen. Danke für die Aufklärung!

Gruß
Golo
 
Ich hatte übers Wochenende nen Satz uralte Rotosounds auf meinem Preci - statt der TIs. Es hat wesentlich weniger gewummert bei der Probe und ich hab mich besser gehört.
Hab mir jetzt mal GHS Boomers Coated bestellt. Vielleicht tun Flats es für unsere Musik einfach nicht, obwohl ich sie solo sehr mag :(
 
Bottrock schrieb:
Ich hatte übers Wochenende nen Satz uralte Rotosounds auf meinem Preci - statt der TIs. Es hat wesentlich weniger gewummert bei der Probe und ich hab mich besser gehört.
Hab mir jetzt mal GHS Boomers Coated bestellt. Vielleicht tun Flats es für unsere Musik einfach nicht, obwohl ich sie solo sehr mag :(
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was für mucke spielt ihr denn?

ich experimentier auch noch. mein bisheriger sound definiert sich über stahlsaiten. Mit Flats bekomm ich das Gegenteil und ein völlig anderes Spielgefühl, dadurch auch andere Basslinien.
 
Sowas Richtung Chili Peppers, 3 Doors Down. Rock mit bisschen Funkeinschlag, manchmal soft, manchmal mehr nach vorne.
Ich denke insgesamt ist der Soundteppich schon recht voll. Da passt die Fülle der TIs vielleicht nicht so?!

Donnerstag ist wieder Probe mit den neuen Saiten.
 
das ist immer so ne sache, ich weiss ja auch nicht, welchen Sound mit den Fingern du fährst, ob du das rauskriegst.
 
Hallo zusammen,
ich hätte da mal ne Frage an euch Flatwounder: Und zwar hab ich mir gestern Thomastik Infeld Jazz Flats auf meinem 62er AVi Preci aufgezogen und wunder mich wiso die e und die g Saite anders klingen als die e und die a. Irgendwie dumpfer und weniger Brilliant, sie scheinen auch anders bearbeitet zu sein, weniger glänzend und noch glatter.
Wenn man die höhen rausnimmt fällts kaum auf aber mit höhen und mehr Gain merkt mans deutlich wenn man auf die unteren Saiten spielt.
Kennt Ihr das auch? bzw. ist das normal? Oder sind die Saiten Fehlerhaft? Kann ja auch sein das sich der Satz mit der Zeit noch angleicht, wie gesagt die Saiten sind Nagelneu.
Würde mich interresieren ob Ihr das auch schon beobachtet habt.

P.s.: Kann mich erinnern das ich das selbe vor Jahren schon mal bei einem Satz LaBella´s bei der G Saite beobachtet hab

Danke schon mal vorab.

Gruß Max
 
liest sich normal, meine sehen auch so aus - und ich glaube die höheren (d+g) waren anfangs deutlich heller.
Fand ich aber nicht direkt unangenehm. Inzwischen ist es praktisch verschwunden
Hab's im Schnelldurchgang aufgenommen... vielleicht wird Soundcloud auch mal mit dem upload fertig...

cheers, Tom

---------- Post hinzugefügt um 14:33:12 ---------- Letzter Beitrag war um 12:48:41 ----------

ein Wunder...
http://soundcloud.com/anshoragg/sets/precision-bass
die Saiten sind etwa ein halbes Jahr alt, wenn die erinnerung stimmt :gruebel:
 
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