Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

@bernie49
Schön, dass Du wieder da bist. Die Fidelspieler sind hier sehr rar geworden. ;)
Das ist gewißlich wahr! ;)

Aber es gibt sie noch, besonders die Kollegen, die diese feine Fidel zu schätzen wissen. Nach wie vor spiele ich meinen alten Höfner sehr gerne, besonders auch spät nachts ohne Verstärker.

Saitentip: Ich habe immer noch die D'Addario Half Rounds drauf, die ich anno 1980 aufgezogen habe!
 
Grund: Ergänzung
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D'Addario Halfrounds - gibt es die auch für den Höfner? Da werde ich gleich mal nachschauen, interessiert mich sehr! Jedoch habe ich festgestellt, wie auch Moulin, dass die Saiten nicht so recht auf den Höfner passen wollen, wenngleich Shortscale drauf steht. Evtl. war das 1980 noch anders? :)
 
Die Medium Scale passen auf die Höfner wegen des langen Tailpiece.
http://www.daddario.com/DADProductDetail.Page?ActiveID=3769&productid=170

Uli war schneller und hat vollkommen richtig geantwortet. :)

Ich hatte vergessen zu erwähnen, daß der Höfner trotz short scale die medium scale Länge braucht wegen des langen tailpiece.

Meine alten Saiten haben übrigens eine schwarze Umspinnung, ich weiß nicht ob die Farbe inzwischen gewechselt wurde? Wie man sieht sind sie wirklich sehr dauerhaft! :great:

Auch sind sie pflegeleicht, höchstens mal mit Lappen abwischen. Sie müssen nie behandelt werden mit Auskochen, Spiritus etc. Für mich sind sie gerade auf dem Höfner ideal und ermöglichen ein sehr breites Klangspektrum.
 
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Danke für eure Tipps. In der Vergangenheit hatte ich schon den ein oder anderen Satz Flatwounds getestet und denke, dass ich wohl bei bei den günstigen Contemporary Rounds bleibe, die mir lustigerweise sogar sehr gut zusagen auf dem Höfner. Daddario Chromes würden auch sehr gefallen, aber die Höhen verfliegen dann doch zu schnell und echte Flatwounder wollen das auch so.

Aber evtl. wirds doch mal ein Satz Halfrounds, diese Kombination interessiert einfach sehr :)
 
Kurze Frage:

Welche Saiten spielt Ihr auf dem Violin-Bass ?

Ich spiele alle 4 Saiten, bei den meisten Stücken jedenfalls.

Übrigens, ich hab schon diverse Bässe von Musicman über Yamaha zu Ibanez gespielt, aber der Violinbass ist genau richtig für mich, weil der Hals so schmal ist, fast wie bei ner Geige, daher ja auch der Name. Wenn man relativ kleine Hände hat, ist das echt empfehlenswert, mal abgesehen vom Sound und der Optik, die mir auch zusagt.
Hab mit Geige angefangen als Kind und bin jetzt fast wieder mit dem Violinbass back to the roots.
 
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Der Low End Ignition (vorher Icon) Bass wird auf der Höfner Seite beworben mit:
Hoefner schrieb:
...Der Höfner Ignition-Bass orientiert sich an den Höfner Violin-Bässen aus den 1970ern. Genau wie das Vorbild (und im Gegensatz zum Contemporary-Schwestermodell) hat er einen hohlen Resonanzkorpus.

Im Röntgenbild offenbart sich dann allerdings, daß er im Gegensatz zum 'klassischen' 500/1 zwei Holzklötzchen als Abstandshalter verwendet, um die zeitaufwendige 'echte' Violinkonstruktion zu umgehen. Die gleiche Methode übrigens, die von vielen Kopierern der 70er Jahre auch verwendet wurde. :)

icon_xray.jpg
 
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Der Low End Ignition (vorher Icon) Bass wird auf der Höfner Seite beworben mit:


Im Röntgenbild offenbart sich dann allerdings, daß er im Gegensatz zum 'klassischen' 500/1 zwei Holzklötzchen als Abstandshalter verwendet, um die zeitaufwendige 'echte' Violinkonstruktion zu umgehen. Die gleiche Methode übrigens, die von vielen Kopierern der 70er Jahre auch verwendet wurde. :)

Anhang anzeigen 572946

Stimmstäbe :D

Ich mag ja diese irreführende Werbung.
Übrigens: Mein VW Golf orientiert sich am Porsche 911 der 70er Jahre. Genau wie das Vorbild hat er 4 Räder. ;)
 
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Ich mag ja diese irreführende Werbung.
So gesehen ist die Formulierung 'im Gegensatz zum Contemporary-Schwestermodell hat er einen hohlen Resonanzkorpus' auch irreführend, da man daraus schließen könnte daß der CT ein Vollholz Bass ist. :D
Die Nummer mit dem 'Sustainblock' ist ja auch nichts neues, das haben etliche Kopierer auch gemacht, um die Korpuswölbung leichter hinzubekommen. Der Vox V250 zB hatte mittig eine schmale Leiste laufen. Sieht man halt nur, wenn man die Dinger auseinanderbaut.

stabilizer.jpg
 
Interessant, was es alles so gibt :)
 
Die Medium Scale passen auf die Höfner wegen des langen Tailpiece. Bei meinem Mustang Shortscale kann ich allerdings auch nur Medium aufziehen... durch die String Through Konstruktion.

http://www.daddario.com/DADProductDetail.Page?ActiveID=3769&productid=170

Es sind jetzt die Black Nylon Tapewounds geworden! Passen hervorragend, klanglich muss ich mich noch darauf einstellen, klingen sie etwas Kermit-artig. Habe Höhen und Mitten etwas zurück, den Brücken-PU habe ich sonst ca. 3/4 auf, das ist hier fast zu viel, den noch mehr zurück.
 
den Brücken-PU habe ich sonst ca. 3/4 auf, das ist hier fast zu viel,
Oh, den Brücken-PU habe ich fast immer ganz zu, aber den Schiebeschalter hoch, damit ich ihn jederzeit reindrehen kann. Wird etwas kerniger.
 
Bass On und Treble On sind quasi "Off" und der andere Schalte auf Solo. Lange Zeit hatte ich nur den Hals-PU benutzt und Bass On anstatt Off, das war alles mega dumpf und auch leise, nix wirklich brauchbares für mich, habe gelernt, alle Regler in meine Richtung und eben den Brücken-PU nicht voll auf, sondern dreiviertel etwa. Grundsätzlich handhabe ich das so, dass ich eine Einstellung treffe und dann war's das :)
 
Mich erstaunt gerade folgendes Video - hier sieht man, wie toll ein Ignition mit Roundwounds klingt:
 
Nachdem ich über die Jahre verschiedene No-Name Billigkopien des Höfner Beatles Basses hatte, habe ich mir vor ein paar Tagen aus Neugier die "offizielle" Kopie von Höfner für 330€ bestellt,
den Höfner Ignition.
Dass er nicht mit den deutschen Höfner Instrumenten zu vergleichen ist, war mir klar, ich dachte aber zumindest wäre der Ignition,
der beste unter den asiatischen Kopien.
Erstens, weil er mehr als doppelt so teuer ist, wie seine Konkurrenten von Harley Benton, Le Marquis usw...,
zweitens, weil Höfner, als Erfinder dieses Modells, sich nicht von anderen Marken gewiss nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wird.
Heute kam das Paket an.
Ich habe noch nie eine Gitarre bzw. einen Bass per Money Back-Garantie zurückgeschickt, aber heute war es zum ersten mal soweit.
Das, was da aus der Packung kam, war echt eine Frechheit.
Im Prinzip war es die altbekannte Harley Benton/Les Marquis-Höfner Kopie mit lediglich ein paar Unterschiedlichen Details, wie z.B. offene Mechaniken und anderen
Pickups.
Der Paintjob war das letzte - Lacknasen am ganzen Korpus, dunkle Einschlüsse (Staub? Dreck?) am Binding und auf der Decke, gänzlich unpolierte
Stellen.
Am Amp klang der Ignition muffig, undefiniert und vor allem extrem leise. Ich hatte mich schon gefragt, ob da etwas falsch verlötet war.
Das Kontrollpanel dieser Bässe kenne ich mittlerweile, also lag es nicht an mir.
Mit dem Plektrum gespielt klangen die Töne ein bisschen definierter, aber gezupft oder mit dem Daumen war es nur ein dumpfer Brei.
Selbst mein Preci ist lauter und knurriger als der Höfner mit seinen Humbuckern.
Insgesamt echt ein mieses Teil.
Das, was der Ignition da bietet kann ich auch qualitativ besser von Harley Benton & Co. für weniger als die Hälfte haben.
 
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ebenso interessant wie ungewöhnlich. Natürlich will man durch klare Qualitätsabstufungen den Anreiz erhalten, auf ein teureres Instrument aus einer der hochwertigeren Serien umzusteigen, allerdings sollte der Billigheimer wenigstens vernünftig spielbar sein. Ich war gestern hier im MusicStore, wo die Ignitions und die Contemporaries direkt nebeneinander hingen. Abgesehen von den offensichtlichen Unterschieden wie Nullbund, Pickups, Tailpiece etc sahen die alle ganz passabel aus.
Die Vorserie des Ignition hieß noch Icon und kam aus China, mittlerweile werden mW dort nur noch die HCT Serien gefertigt und die Ignitions kommen aus Indonesien. Ich habe auch schon gehört, daß Höfner bei den Low Budget Serien keine Qualitätskontrolle durchführt, sie haben da wohl nur die Lizenz für den Namen gegeben und eine Art Rahmenvertrag, der bestimmte Produktionsparameter festschreibt (zB Fichtendecke, set neck etc). Ob sie sich damit allerdings langfristig einen Gefallen tun ist die andere Frage. Zumindest in den USA hat die Ignition Serie die meisten anderen Billigkopien vom Markt verdrängt, anscheinend bewahrheitet sich auch dort, was auch bei anderen Gitarren und Bässen zu beobachten ist: entscheidend sind für manche halt nicht Qualität oder Klang, sondern der Name, der auf der Kopfplatte steht.
 

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Im Kölner Music Store hatte ich ihn vor ein paar Wochen auch ganz kurz in der Hand und da hat er mir gefallen, hätte ihn beinahe gekauft
und er ging mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf.
Der, den ich heute geschickt bekam, war Made In China. Da ich weiß, dass Höfner dort ein eigenes Werk hat, war ich erst zuversichtlich,
aber beim besten Willen, das Teil war echt schlimm.

Wäre er besser verarbeitet bzw. fehlerlos gewesen, dann hätte ich ihn mit dem Harley Benton oder dem Le Marquis N.Y. Bass gleich gesetzt,
wobei die nur die Hälfte kosten und bessere Pickups drin haben.
Letzterer hatte übrigens auch Zargen aus Echtholz, kein Pressspahn.

Vielleicht hatte ich auch einfach Pech und es war ein Montagsmodell. Es fühlt sich ja halt auch besser an, wenn da "Höfner" auf der Kopfplatte
steht, obwohl das natürlich Unsinn ist.
 
Der Höfner Ignition ist zwar 'Violinbass' aber nicht wirklich eine Kopie des Original Höfner 500/1.
Das ist ein eigenständiges Instrument mit völlig anderem Aufbau.
Deshalb hatte mich das Modell beim Testen schon enttäuscht obwohl es gut verarbeitet war.
Die HCT Modelle sind da deutlich näher am Original und besser.

Ich besitze neben meinen Original Höfner Bässen einen gut verarbeiten Harley Benton aber als ich mir dann noch einen in Fretless bestellt hatte kam Kernschrott.
Wenn man nicht im Laden testen kann muss man bei den Billigst Bässen leider immer wieder zurück schicken bis ein Bass ankommt der funktioniert. Deshalb gibt es ja auch die Rückgabegarantie.
 
Wenn man nicht im Laden testen kann muss man bei den Billigst Bässen leider immer wieder zurück schicken bis ein Bass ankommt der funktioniert.
Was aber natürlich nicht im Sinne des Herstellers (und des Verkäufers) sein kann. irgendwann spricht es sich herum, wenn ein Hersteller zu viel Ausschuss produziert, und dann war's das.
 

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