Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Hab mal im Laden einen 5000/1 über winen neuen Retro Ampeg mit 810 Kühlschrank gespielt.
Das war ein Erlebnis. :)

Bei den Kneipen Gigs hatte ich gerne zum Violinbass den Promethean 3110 mit und ohne 10" Zusatzbox.
Aber Music Man oder Roland Combo gehen auch sehr gut.
 
Bei mir steht jetzt tatsächlich ein Saitenwechsel an - mit den Rotosound Black Nylons gab es diesen stark nasalen Klang nämlich nicht. So dass dann auch die Amp-Frage wieder geklärt sein sollte, oder nicht? Ich werde es testen :)
 
Die hatte ich bei meinem Besuch in der Rotosound Fabrik auch mitbekommen, konnte sie auf dem Violinbass aber nicht testen, weil ich dafür den Sattel hätte auffeilen müssen, was es mir nicht wert war. Ich habe dann ab dem Moment, wo mir der Klang des Violinbass zu dumpf war und nicht mehr zu meiner Musik passte, einfach neue Bässe ausprobiert anstatt neue Saiten. Der 500/1 wird trotzdem im Gegensatz zu den meisten meiner Bässe wahrscheinlich immer in meiner Sammlung bleiben, auch wenn ich ihn nur für die Musik hernehme, für die er gemacht wurde.
 
Ja Uli, das sind jetzt wahre Worte! Ich versuche derzeit auszuloten, inwieweit man den Bass für andere Musikrichtungen als "nur" Beatmusik verwenden kann. Vermute aber auch, dass er nie mein Hauptbass werden wird, dennoch und vielleicht gerade aufgrund des anderen Klangs ist es gut, ihn von Zeit zu Zeit mal zu spielen, um andere Inspirationen zu bekommen. Für meinen Sound bieten sich knorzige Stahlsaitenklänge allerdings weit eher an :)
 
...Der 500/1 wird trotzdem im Gegensatz zu den meisten meiner Bässe wahrscheinlich immer in meiner Sammlung bleiben, auch wenn ich ihn nur für die Musik hernehme, für die er gemacht wurde...

Das wäre für mich jetzt wirklich befremdlich wenn Du keinen Violinbass mehr hättest. ;)
 
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knorzige Stahlsaitenklänge
Das wirst du mit einem Violinbass halt nicht hinbekommen, egal mit welchen Saiten oder Amps. Das "Plopp" kann man allerdings in Richtung Kontrabass schieben, wenn man will. Aber auch nur in die Richtung. Das federnde eines Kontrabasses ist mit einem E-Bass nicht zu erreichen.
 
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Das wäre für mich jetzt wirklich befremdlich wenn Du keinen Violinbass mehr hättest. ;)
Im Gegenteil, ich werde wahrscheinlich in näherer Zukunft einen weiteren haben...
Ich hatte ja mal erwähnt, daß ich noch seit längerer Zeit einen NOS Hals rumliegen habe, mit dem ich ursprünglich einen alten Club Bass hatte retten wollen. Leider hab ich die Auktion versemmelt (bzw wurde überboten) so daß sich dieses angedachte Projekt erledigt hatte. Jetzt hatte ich mal eher halbherzig und aus Langeweile auf einen CT Body geboten, den ausgerechnet ein Musikhaus (!) als Ignition Body angeboten hatte... und ihn auch für vergleichsweise kleines Geld bekommen, weshalb das Projekt wohl eher Richtung Violinbass gehen wird. Ich hab noch so viel an Original-Hardware aus den unterschiedlichsten Produktionsabschnitten rumliegen, mal sehen was da für eine Promenadenmischung draus wird. :)
 
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Stylisch wäre für Violinbässe ja sowas:


Aber wenn ich schon lese 'Rauschen'...
Was nutzt die gute Optik wenn die Seele nicht stimmt.



.
 
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Ich denke mal, das stört auch nur bei einem Schreibtischamp. Unsere Verstärker in den 60ern haben alle gerauscht, aber auf der Bühne bei den Nebengeräuschen hörte man das nicht. Da gab es noch ganz andere (mechanische) Störquellen, wie das Leslie des Keyboarders oder das Rattern der Echolette, die ständig ihre Tonbandschleife an einer Reihe Tonköpfe vorbeibewegte.
Heute hab ich in dem größeren meiner GK Heads auch zwei Ventilatoren, die ich auf der Bühne nie höre... aber der Lüfter von meinem Laptop zu Hause nervt zB kolossal... :D
 
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Promethean kann von leise bis laut.
Lüfter geht nur bei Hitze an und das würde ich zu Hause nicht erreichen. Und wenn der angeht hört man ihn trotzdem kaum.
Das ganze Equipment ist dazu bei 300 Watt Leistung und geringer Größe - wie der Höfner auch - leicht und gut zu verstauen.

Screenshot_2017-12-29-17-28-33.png
 
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Habe ihn heute mal wieder auf dem Tisch gehabt zwecks Feineinstellung und danach gespielt.
Mit Markbass funktioniert er auch. ;)

Ist einfach trotz aller Empfindlichkeit ein genialer Bass. :)

Screenshot_2017-12-29-19-03-46.png
Screenshot_2017-12-29-19-03-42.png
 
Das wirst du mit einem Violinbass halt nicht hinbekommen, egal mit welchen Saiten oder Amps. Das "Plopp" kann man allerdings in Richtung Kontrabass schieben, wenn man will. Aber auch nur in die Richtung. Das federnde eines Kontrabasses ist mit einem E-Bass nicht zu erreichen.

Schon klar, allerdings kann der mehr als ein Plopp! Die Daddario's produzieren dahingehend einen ganz tollen Ton, ebenso die Rotosound Black Nylons, dem Bass lässt sich auch ein tolles Sustain entlocken, noch spannender wird es, wenn man die Saiten mit dem Handballen etwas abdämpft. Ob das nun wie ein Kontrabass klingt oder nicht weiß ich nicht, ist auch nicht mein Maßstab, ich komme hier eher aus der 60er, 70er Rockmusik, das hab ich im Gehör, danach orientiere mich und kucke, wie es sich verhält, wenn ich damit spiele, welche Töne man entlocken kann :)
 
Ich finde es stets interessant zu erfahren, was man alles mit dem Instrument machen kann, hier tobt der Funk mit dem Höfner:
www.youtube.com/watch?v=R3r-q4oAtAA

Ab 3.29 sogar ein kleines Basssolo!
 
Hat schon jemand neue Modelle angetestet, z.B. den Bass komplett naturbelassen Green Line:
https://www.thomann.de/de/hoefner_h500_1_hgl_green_line.htm
Noch nicht in der Hand gehabt. Finde ich vom Konzept klasse, auch von der Schaltung.
Preis ist vielleicht angemessen aber zu hoch.
Für den Preis bekomme ich ganz alte Bässe in guter Qualität, wenn ich lange genug suche, und ich meine nicht den Schrott, der meistens zu Mondpreisen bei E.bay angeboten wird.

 
@Moulin der Preis ist schon extravagant, kleinere Stückzahlen? Mir gefällt das Konzept sehr sehr gut, die Farbe des Schlagbretts im Vergleich zur Holzfarbe des Korpus als kontrast nicht so. Die Schaltung finde ich ebenfalls sehr interessant, wäre schön, sie mal zu testen.
Suchst du allerdings echte Vintage-Instrumente, ist das dann doch nochmal etwas anderes :)
 
Ich habe da mal ein paar Frage an die Fachleute. Es handelt sich um einen alten Verythin. Kein Violinbass, aber direkte Verwandtschaft. Ich hänge ein Bild einer Teilansicht hier dran.

- Die Schrauben der Potikappen lassen sich nicht lösen. Hilft da WD40?
- Das Pickguard muss runter. Der Halsnagel lässt sich nicht rausziehen, das PG bewegt sich am klemmenden Nagel. Hat jemand eine Idee wie ich das Problem lösen kann ohne das PG zu zerstören?
- Hat jemand Erfahrungen, wie und ob man an die Potis halbwegs bequem rankommt? Es geht ja nur durch die F-Löcher. Ist das sehr fummelig?

Danke und Grüße

Verythin 017k.jpg
 
- WD40 sollte klappen. Aber bitte dosiert, damit es nicht ins Poti läuft. Und Tuch auf den Lack...

- Foto von dem Halsnagel? Kann mir das nicht vorstellen...

- Rausholen ist einfach...
Mit stabilem Draht (Kleiderbügel?) Kabel etwas rausfischen und am Zurückfallen hindern.
Potischrauben ganz lösen, durch die Löcher drücken (falls sie nicht alleine reinfallen) und dann mit dem Kabel (das vorher ein Stück rausgezogen wurde) raus fischen...

Zurück wird schwieriger...
 
Schwer zu fotografieren. Auf dem Bild oben siehst du das Pickguard in Normalposition. Hier habe ich es angehoben um drunter sauber zu machen.

Verythin  055k.jpg


Angelpunkt ist der Nagel der im Hals steckt.
 

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