Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Danke für die Blumen - :) wir haben die ganze Platte live aufgenommen (bis auf die SoloGitarre..ist halt schwer live mit einem Trio) und ich finde da passt der 500/1 schon recht gut. Ich werde ihn trotzdem verkaufen - mein Herz hängt seit einer Weile an einem Mustang Bass.
 
So ein Violinbass ist schon leichter zu tragen als ein Kontrabass, das merke ich auch. ;)
Wie wurde der Höfner denn so in der Rockabilly Szene angenommen? Steht trotz der optischen Ähnlichkeit zum K Bass doch eher für 60s Beat.
Ich habe da mit authentischen E Bässen wie meinem 51 er Fender RI schon Probleme gehabt rein zu kommen. Meist wird doch die Hundehütte erwartet. :(
 
Die letzten Shows hab ich einen Fender Mustang gespielt, manchmal auch einen Preci...
Der Shortscale Sound passt zum Bandsound und der ist für ein Trio schön druckvoll. Und das kommt an.
Der Bass kann auf jeden Fall -rocken- anders als ein Preci oder Thunderbird, aber auf jeden Fall mehr, als man ihm ansieht.

Einen 51'RI wäre sobald ich den Höfner verkauft hab auch eine schöne Option. Der Bass hat mich eh immer interessiert und ist grade in der engeren Auswahl.
 
..übrigens mein geliebter rockabilly-proof Preci
11.jpg
 
Das ist ja nett, aber das hier ist der Violinbass-Thread! Der Preci-Thread ist hier.
 
souladdicted
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  • Grund: Spam
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Höfner Violin-Bass zu kaufen - Warum?
Also ich spiele hauptsächlich Akustikgitarre und nehme zur Zeit häufiger Coverversionen auf, habe aber auch eigene Sachen, die ich irgendwann gerne standesgemäß aufnehmen möchte. Dafür möchte ich mir nun etwas tieffrequente Unterstützung besorgen.
Der Beatles-Bass hat es mir angetan, weil er einfach anders als "normale" J/P-Bässe ist, weil ich Musik der Beatles sehr liebe, und weil ich mich nicht wirklich slappen sehe, ich brauche den Bass "nur" für wirkliche Bas(i)sarbeit.
Berührungsängste im Sinne von "damit geht ja eh nur Beatles" habe ich nicht.
Schwanken tu ich nun zwischen dem

Höfner HCT500/1 Contemporary und dem
Höfner Ignition Beatles Bass

Ich habe natürlich schon einiges gelesen, sowohl diesen Thread als auch generell im Netz.
Der auffälligste Hauptunterschied wird wohl der Sustain-Block im HCT sein, in der Hinsicht ist der Ignition also im Prinzip näher am Original?
Dann las ich, dass die Ignitions aus Indonesien kommen, wo man qualitativ dann dementsprechend Abstriche machen muss, aber der HCT soll ja auch aus China kommen, was ist da also dran?
Dann gab es ja hier einen, der beide angespielt und sich bewusst für den billigeren Ignition entschieden hat. Könnte derjenige evtl. aufstehen und da nochmal etwas genauer ausführen?
Generell habe ich gelesen, dass der Steg bei dem Instrument nur locker aufliegt und quasi nur durch die Saiten gehalten wird. Ist das so? Und wenn ja, ist das nicht ziemlich schlecht? Der kann doch dann trotzdem mal verrutschen, und dann ist die gesamte Bundreinheit dahin. Und beim Saitenwechsel kriegt man jedesmal Probleme. Oder seh ich all das falsch?

Kurz gefragt: Lohnen sich die gut 300€ Aufpreis für den HCT für mich?
Ich danke euch schon jetzt für evtl. Antworten. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:
Der auffälligste Hauptunterschied wird wohl der Sustain-Block im HCT sein, in der Hinsicht ist der Ignition also im Prinzip näher am Original?


Der HCT ist sehr deutlich näher am Original als der billige Ignition!
Der Ignition hat nicht den über der Decke stehenden Hals, auch nicht die originale Farbe.
Aus meiner Sicht ist der HCT schon Minimum, wenn man es ernst mit den Violinbässen meint.

Dass der Steg locker aufliegt ist eben ein Teil der Bauform von Höfner Bässen. Das ist bei Kontrabässen auch so. Man braucht nicht alle Saiten gleiczeitig entfernen, dann verrutscht er auch nicht. Außerdem kann man , dadurch, dass er nicht fest angeschraubt ist viel besser die Intonation einstellen.


Ein Review zu meinem HCT Violinbass findest Du hier.


.
 
Außerdem kann man , dadurch, dass er nicht fest angeschraubt ist viel besser die Intonation einstellen.
Vielen Dank für deine Antwort, Moulin. Den zitierten Punkt verstehe ich jedoch nicht.
Bringt man durch das verschieben des Steges nicht die ganze Bundreinheit durcheinander? Oder meinst du da was anderes?
 
Bringt man durch das verschieben des Steges nicht die ganze Bundreinheit durcheinander? Oder meinst du da was anderes?
Die Bundreinheit kannst du nicht verändern. Sie wird, wie die Bezeichnung vermuten läßt, durch die Fertigungstoleranz der Bundabstände bereits werksseitig endgültig festgelegt.
Was du verändern kannst ist die Oktavreinheit, die durch physikalische Gegebenheiten bedingt, daß nicht jede der vier Saiten exakt gleich lang sein darf. Üblicherweise werden die erforderlichen Feinjustierungen durch Verstellmechanismen der Brücke vorgenommen. Wenn die im Einzelfall nicht ausreichen, ist eine in sich verschiebbare Brücke ideal, birgt jedoch auch die Gefahr der Verschlimmbesserung, wenn nicht absolut sorgfältig vorgegengen wird.
 
@ Kron,
wie Uli schon schrieb kann man durch das Verschieben das erreichen, was man bei einem gewöhnlichen E Bass auch macht. Das Verschieben der Saitenreiter. Hier nur nicht mit Hilfe einer Schraube.

Ob das nun alles sinnvoll sein mag... Es ist nunmal Bestand dieses Intrumentes und man kann es nicht ändern.

Nachteil ist aber tatsächlich: Würde man sehr stark dagegen stoßen kann er sich während des Spielens verschieben. Pogen würde ich mit dem Bass nicht. ;)


.
 
Was ich über den Bass denke:

Schönes Instrument, mit einem Sound, der zwar Geschmackssache ist^^ aber nciht gerade einseitig ist. (Als ich das Ding das letzte mal in der Hand hatte, habe ich mit der Band was Slayer gecovert....macht ganz schön was her, dass sag ich euch aber^^)

Der hat halt seine (meist Bauformbedingten) dongDongs, passen aber ganz gut zu ihm...Ich mag das Teil nach wie vor gerne:D
 
Hatte ich eigentlich schon mal den Größenunterschied zwischen meinem Höfner und meinem Kontrabass gezeigt? :great:

f5t33p388n1.jpg




.
 
Naja, dafür steht der Höfner im Ständer. ;)
 
Keine Ahnung, ob das hier schon erwähnt worden ist, aber der HCT ist wesentlich einfacher vom Soundhandling im Studio bzw. Live. Wer mal mit einem echten Höfner ein paar Mal live unterwegs war, weiß die Vorteile des SustainBlocks im Innern des HCT durchaus zu schätzen.

Das war damals letztendlich für mich entscheidend, als ich mich für das 500/1 interessierte.

Und mE kann man live eh nicht mehr den Unterschied (soundtechnisch) zwischen einem HCT und einem Original ausmachen.
 
Hier ist er, mein neuer Höfner HCT Contemporary, noch ganz warm ;)

p1010469m.jpg


Sieht toll aus, fühlt sich toll an, spielt sich toll und klingt toll! :)
 
Hallo Kron,
herzlichen Glückwunsch zum neuen Bass. ;)
 
Auch von mir Glückwunsch und viel Spaß mit dem wirklich vielseitigen kleinen Höfner! :)
Und deiner ist sogar stilecht ein McCartney-Lefty. ;)

In meinem Album kannst du übrigens meinen alten Höfner bewundern.
 
Wie klingt der Höfner CT Bass?

Hab den 500/1 62 zu Hause. Tut wie das Original, ganz klar, schön warm und weich. Optisch sowas von cool. Muss aber sagen, ich tu mich schwer, den Bass mit Fingerpicking zu spielen. Wie gehts euch?

---------- Post hinzugefügt um 19:16:33 ---------- Letzter Beitrag war um 19:15:57 ----------


Wirklich schmuckes Teil, würd ich gern mal antesten
 

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