Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Offenbar läßt Höfner jetzt auch eine begrenzte Auflage der Violinbass-Edelversion 5000/1 als HCT in China herstellen.

Wird z. Zt anscheinend nur in USA angeboten und kostet umgerechnet knapp über 500 Euro.

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Offenbar läßt Höfner jetzt auch eine begrenzte Auflage der Violinbass-Edelversion 5000/1 als HCT in China herstellen.
Wirklich ein bildschöner Baß! :great: Mir wäre der fast zu schade zum Spielen, weil wahrscheinlich die Lackierung empfindlich ist. Ich bin gespannt, ob dieses Modell später auch hier angeboten wird und wenn ja, zu welchem Preis. :confused:

Nur verbinde ich mit dem klassischen 500/1 immer einen sunburst Farbton. Da bin ich wohl altmodisch? Meiner hat jedenfalls eine wunderschöne tobaccoburst Farbe, wobei echter Tabak mitgeholfen hat. ;)
 

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Ich hatte ja schon einmal darüber berichtet, dass ich den 5000/1 getestet hatte.
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Das Instrument kann ich als solches nur als elitär bezeichnen. Klang, Holzqualität, Griffbrettwölbung sind da schon sehr anders als bei den HCT Modellen.

Ein HCT ist gut, habe selber einen aber er wird trotz aller Güte und Qualität nicht das erreichen können, was man bei einem 'richtigen' Höfner findet. Er ist eben auch ein etwas anderes Instrument, auch wenn er augenscheinlich genauso aussieht.

Vorgestern hatte ich auch die Möglichkeit einen Höfner Ignition zu testen. Auch die sind für den Preis gut. Sogar leichter als ich vermutet hätte.

Im Grunde finde ich es gut, dass Höfner nun in vier Preisbereichen seine Bässe anbietet. So kann man doch ganz gut danach den Violinbass auswählen, wie wichtig er einem als Instrument ist und muss nicht in anderen Preisbereichen aus Nicht Höfner Bässe ausweichen.


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Der 'echte' wird auch weiterhin produziert. Das 2009er Modell hat äußerlich nicht nur die bekannten kleinen Unterscheidungsmerkmale an Elektrik oder Trusscover, sondern auch eine beeindruckendere Zargen/Boden-Konstruktion (abgesehen natürlich vom fehlenden Holzklotz :D).

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€: ...kostet allerdings die Kleinigkeit von 3000$ gegenüber 770$ für den HCT! :rolleyes:
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wenn man den Violinbass als Hauptinstrument sieht ist er seine 2400 Euro sicher wert. Ich denke da an Bassisten wie Ralf Gauck zum Beispiel, der den Bass z.B. als Soloinstrument nutzt.

Wollte ich einen neuen Höfner 500/1 haben, der 1500 Euro kostet ist wieder die Überlegung da eher einen echten alten zu nehmen. Teilweise sind die sogar günstiger.

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Nur verbinde ich mit dem klassischen 500/1 immer einen sunburst Farbton. Da bin ich wohl altmodisch? Meiner hat jedenfalls eine wunderschöne tobaccoburst Farbe, wobei echter Tabak mitgeholfen hat. ;)
Ich bin genauso altmodisch und mag auch die alten Nitro-sunburst Varianten am liebsten. Dieses Nachaltern, je nach Beleuchtung und Luft-Qualität heller oder dunkler, kann auch nur der alte Nitrolack. Mit den heutigen PU-Lacken hat man echte Probleme, den 'Vintage'-Look irgendwie hinzubekommen. Der versiegelt das Holz hermetisch, so daß es auch nicht mehr atmen kann, da könnte man die bodies fast gleich aus Kunsstoff machen...(bei Akustik-Gitarren ist das ja zumindest teilweise seit Ovation auch nicht unüblich).:rolleyes:
Ich denke, wenn man den Violinbass als Hauptinstrument sieht ist er seine 2400 Euro sicher wert. Ich denke da an Bassisten wie Ralf Gauck zum Beispiel, der den Bass z.B. als Soloinstrument nutzt.
Ich persönlich glaube eigentlich, daß man beim 5000/1 viel Liebhaber-Faktor zahlt, der sich in aufwändiger Handarbeit und erleseneren Materialien niederschlägt. Daß er unterm Strich deshalb besser klingt als ein 500/1 aus gleicher Produktion, kann ich mir kaum vorstellen, wobei natürlich 'besser' sowieso immer subjektiv ist.
 
Ich persönlich glaube eigentlich, daß man beim 5000/1 viel Liebhaber-Faktor zahlt, der sich in aufwändiger Handarbeit und erleseneren Materialien niederschlägt. Daß er unterm Strich deshalb besser klingt als ein 500/1 aus gleicher Produktion, kann ich mir kaum vorstellen, wobei natürlich 'besser' sowieso immer subjektiv ist.

Das sehe ich auch so.
Im Fall des Fretless des Herrn Gauck ist da natürlich noch das Ebenholz Griffbrett maßgeblich am Sound beteiligt.


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Hi Leute

Meld mich auch mal wieder! Ja ich gehöre seit heute auch zu den Höfner Violin Bass Besitzern!:great:

Ich habe mir heute nach langem Vergleich zwischen einem Cotemporary und einem Ignition. Für einen Ignition entschieden.
Ich fand den Sound einfach besser!
Außerdem ist er meines Erachtens näher am Original, da er ja hohl ist.
Mein Geldbeutel fand meine Entscheidung sicher auch gut.;)

Aber im Ernst: Ein wirklich sehr guter Bass für die paar "Kröten"
Meiner ist Made in Indonesia. Ich dachte immer die kämen aus China?!

Wer hat denn hier noch einen Ignition? Schon Langzeit- bzw. Banderfahrungen vorhanden?
 
mich würde generell mal interessieren, was ihr so für saiten nutzt
 
Hallo nochmal!

Ich würde gerne nochmal wissen, wer von Euch auch einen Ignition Höfner hat, und welche Erfahrungen damit!

Ich habe ihn jetzt seit 2 Wochen und bin immer noch schwer begeistert!

Gruß Thomas
 
Hallo nochmal!

Ich würde gerne nochmal wissen, wer von Euch auch einen Ignition Höfner hat, und welche Erfahrungen damit!

Ich habe ihn jetzt seit 2 Wochen und bin immer noch schwer begeistert!

Gruß Thomas

Hi,
ich hab den Bass noch nicht aber überlege mir ob ich mir den Bass auch holen soll. Ich habe ein anderes Modell (ca.500 Euro) im Musikladen angespielt und fand es vom Sound und bespielbarkeit sehr gut.
Mich würde es Interessieren wo die Unterschiede bei den beiden Höfner Modellen liegen.
Evtl. könnt Ihr mir da ja helfen.
Gruß
Duc
 
Ich habe ein anderes Modell (ca.500 Euro) im Musikladen angespielt und fand es vom Sound und bespielbarkeit sehr gut. Mich würde es Interessieren wo die Unterschiede bei den beiden Höfner Modellen liegen.
500€ müßte ein HCT gewesen sein. Die Unterschiede kannst du hier in den beiden letzten Spalten vergleichen. Der Ignition ist die weitestgehend identische in Europa vertriebene Version des Icon (wie er in den USA heißt), außer daß er in Indonesien gebaut wird. Der HCT ist ein richtiger Violinbass, allerdings mit Sustainblock, die B-Bass Serien (Icon und Ignition) sind Sperrholzbässe und haben mit einem Violinbass nur die äußere Form gemein.
 
500€ müßte ein HCT gewesen sein. Die Unterschiede kannst du hier in den beiden letzten Spalten vergleichen. Der Ignition ist die weitestgehend identische in Europa vertriebene Version des Icon (wie er in den USA heißt), außer daß er in Indonesien gebaut wird. Der HCT ist ein richtiger Violinbass, allerdings mit Sustainblock, die B-Bass Serien (Icon und Ignition) sind Sperrholzbässe und haben mit einem Violinbass nur die äußere Form gemein.
Danke für die Infos,
heißt dass jetzt das der Ignition aus Speerholz ist?
Hab gelesen, dass der Bass ne Fichtenholzdecke und nen Korpus aus Ahorn hat.
Sorry wenn meine Fragen hier etwas komisch rüberkommen aber für mich sind sie erst interessant geworden seitdem ich so ein Teil angespielt habe, vorher hab ich mich mit dem Thema nicht beschäftigt.
Gruß
Duc
 
heißt dass jetzt das der Ignition aus Speerholz ist? Hab gelesen, dass der Bass ne Fichtenholzdecke und nen Korpus aus Ahorn hat.
Das eine schließt das andere nicht aus. Sperrholz ist nicht das Holz vom Sperrholzbaum, sondern sagt nur etwas darüber aus, daß dünne Holztafeln unter gegenläufiger Maserungsrichtung miteinander verklebt werden. Woraus diese Tafeln sind, ist in dieser Materialbezeichnung nicht enthalten, daher kann durchaus auch Ahorn darunter sein.
Das soll übrigens nicht heißen, daß der Bass schlecht klingt! Schönheit, auch die akustische, liegt in der Wahrnehmung des jeweiligen Betrachters. Es gibt sicher zahlreiche Besitzer von Sperrholzbässen, die von dessen Klang begeistert sind. Insofern ist das keine Wertung meinerseits, sondern nur die Erklärung, weshalb ähnlich aussehende Instrumente mit dem gleichen Herstellernamen Preisunterschiede vom Faktor 10 haben können. ;)
 
Hi
Ich fand den Ignition einfach vom Sound her autentischer! Dadurch das er keinen Sustainblock wie der HCT hat. Der Ignition ist für mich auch deswegen sehr Interessant gewesen, da er auch "trocken" gespielt schön laut ist.

Noch ne Frage wegen Saiten hätte ich. Hat jemand von Euch Erfahfungen mit diesen Saiten ?https://www.thomann.de/de/daddario_enr71s_short_scale.htm
 
Ich denke, daß die neuen B-Bass Modelle sicher besser zu moderneren Musikrichtungen passen als die alten Originale, aber damit sind sie eigentlich genau das Gegenteil von authentisch ;):
Wikipedia schrieb:
Authentizität (von gr. αυθεντικός authentikós „echt“[1]; spätlateinisch authenticus „verbürgt“, „zuverlässig“) bedeutet Echtheit im Sinne von „als Original befunden“.
Die d'Addarios hab ich noch nicht auf dem Violinbass gespielt, sie dürften als Halfrounds noch etwas mehr vom sixties-Muff rausnehmen, als die üblichen Flats (Thomastik, LaBella, Pyramid), die für den 'Beat'-Basser beim Violinbass eigentlich erste Wahl sind. Wenns aber zur Musik passt, sicher eine universellere Möglichkeit als Flatwounds, die einfach nicht so viele Oberwellen erzeugen können und deshalb nach meiner Erfahrung ohne Zusatzeffekte immer etwas dumpfer bleiben.
Die d'Addarios werden ja als warm/bright beworben, wobei eben dieses bright bei reinen Flats sicher etwas schwieriger zu realisieren ist.
 
Moin,
also ich fand bei dem 500 Euro Modell grad den dumpfen Höhenlosen Sound gut, da man den Bass dadurch gut für Songs nutzen kann bei denen z.B. ein Kontrabass eingesetzt wird (meine persönliche Meinung).
Gibt es noch andere Hersteller die Ihr empfehlen könnt (Preisklasse bis 300 Euro), die dem Original evtl. näher kommt als der Ignition?
 
In diesem Preissegment eher nicht. Für das Geld läßt sich kein richtiger Violinkorpus herstellen und man kann nur durch andere Parameter versuchen, den Klang zu beeinflussen wie Saiten, Spielweise, Anschlagtechnik, (Vor)-Verstärker etc. Einen klanglichen Unterschied macht beim HCT vllt noch der Nullbund gegenüber den B-Bässen, wodurch die Saite beidseitig auf Metall aufliegt, wobei diese Unterschiede auch schon manche für Voodoo halten.
 
Noch ne Frage wegen Saiten hätte ich. Hat jemand von Euch Erfahfungen mit diesen Saiten ?https://www.thomann.de/de/daddario_enr71s_short_scale.htm
Hi, ich habe diese Saiten schon seit 1980 auf meinem Höfner, sie halten nun also schon 30 Jahre lang! :) Für alle Fälle halte ich aber einen Satz in Reserve. ;)

Ich empfinde die Half Rounds als ideale Lösung für jeden Bedarf an Sounds, man legt sich nicht so ganz fest wie mit Flats. Die beiden Pickups beim Höfner lassen einen sehr großen Spielraum zu. :great:
Jedoch könnte ich mir Flats auf dem Höfner auch sehr gut vorstellen, wenn man diesen Sound bevorzugt. - Uli hat ja auch schon einiges dazu gesagt.

Allerdings würde ich dir (und anderen Interessenten) nicht Short Scale sondern Medium Scale empfehlen. Man muß ja die ca. 6 cm vom Steg bis zum Saitenhalter noch dazurechnen.
https://www.thomann.de/de/daddario_enr71m.htm

Bei Short Scale könnte es sonst passieren, daß die Umspinnung oben an den Wirbeln bis aufs Griffbrett ragt. - Ich weiß aber nicht, ob die heutigen D'Addarios noch oben diese Umspinnung haben? Bei meinen ist es jedenfalls so.

Grüße, Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte jetzt keine lust das ganze thema abzugrasen und hab auch mit der sufu nix gefunden.

wollt nur mal wissen ob es die violin bässe auch in longscale irgendwo gibt?
 

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