Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Oh, super! Nehme an, daß die das kostenlos auf Kulanz machen. :confused:
Schaut so aus, ja. Aber selbst wenn ich dafür zahlen muss/darf/soll, hätte ich damit kein Problem, hauptsache er ist wieder in einem Stück & spielbereit.
Hoffentlich kommt dann nicht so ein altes Ding zurück, wie David sie da hat :D .
Lol... wäre aber auch okay, solange so'ne alte Schüßel in einem Stück ist... :D
Wäre schön, wenn du dich nach erfolgter Reparatur noch mal äußerst, einen echten Test des HCT haben wir ja afair noch nicht gelesen ;) .
Hmm... da scheine ich wohl (trotz das ich mein "Bestes" gegeben habe :D) nicht herum zu kommen. Klar, Review gibt's, sobald er wieder bei mir ist :)

Greets. Ced
 
Hmm... da scheine ich wohl (trotz das ich mein "Bestes" gegeben habe :D) nicht herum zu kommen. Klar, Review gibt's, sobald er wieder bei mir ist :)
Sorry Ced, habe gerade hier gesehen, daß du doch schon einen Testbericht abgeliefert hattest. Auf die Form lege ich da gar nicht so großen Wert, hatte es schlicht vergessen, weil es schon so lange her ist. :redface:
Mit soundsamples weiß ich nie so recht, ob die es (mit Hausmitteln und soundcard erstellt) wirklich bringen.
Was an einem 'review' vllt interessant ist, man könnte es der review-Sammlung in der in dieser Hinsicht vorbildlichen Bassecke hinzufügen, wo es bis dato noch gar keine Rubrik Höfner gibt (bzw wahrscheinlich jetzt bald doch, wenn David sein Cavern-reviev einstellt).
 
Danke für die Glückwünsche!

Jungs jungs jungs, das ist ein 2004/2005er, hab doch keinen Geldscheißer;)
Das Review steht, dort ist auch alles wesentliche (bis auf den Steinboden:D ) drin.
Wie im Review erwähnt ist es kein reiner Cavern.

Er hat die Kopfplattenvorderseite der 62er/63er (mit Englischem Hofner Logo)
3 teiliger Hals mit Stripemechaniken
Beim Hals bin ich mir nicht ganz sicher obs von der Dicke ein 62er oder 63er ist, aber mir kommt vor, dass die 50th anniversery Version einen dickeren hatte
 
Was an einem 'review' vllt interessant ist, man könnte es der review-Sammlung in der in dieser Hinsicht vorbildlichen Bassecke hinzufügen, wo es bis dato noch gar keine Rubrik Höfner gibt (bzw wahrscheinlich jetzt bald doch, wenn David sein Cavern-reviev einstellt).
Das ist eine gute Idee. Ich werd dennoch nochmal in aller Form ein Review für das entsprechende Subforum schreiben :great: Mit Soundsamples sehe ich es ähnlich: ich könnte zwar ein Mikro vor meinem Amp stellen, oder auch aus einer DI-Box ins Mischpult und dann in die Soundkarte, aber letztendlich kommt höchstens noch der Grundcharakter des HCT heraus, die feinen Sachen gehen wohl eher unter, was dann den Sinn der Soundsamples in Frage stellt...

Na mal schauen was wird :)

Jetzt sollten wir erstmal auf Davids Review gespannt sein :cool: :D

Greets. Ced
 
Über das Thema Violinbass gestolpert, habe ich einmal meinen heraus gekramt und ein paar Fotos gemacht (Nichts für Violinbassfanatiker mit schwache Nerven! ;)). Ich habe das Ding ca. 1978, in einem Alter in dem ich außer mit dem Fahrrad mit nichts auf der Straße fahren durfte, eigenhändig in der großen Stadt gekauft. Kaufentscheidend war schlichtweg die Tatsache, dass es der billigste gebrauchte Bass war, der in dem Musikhaus anwesend war. Ich konnte den Preis noch etwas drücken, wobei es alleinig um die Summe ging, die mir übrig bleiben musste, um noch die Zugfahrkarte nach Hause kaufen zu können. Es ging um umgerechnet ca. 50 €, sofern ich mich erinnere, der Preis der Fahrkarte betrug etwa 5 €.

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Etwa drei Jahre habe ich damit in einer Coverband gespielt. Verstärkt habe ich über ein EKO Herald IV Top und eine dazu passende EKO Box mit 4 Lautsprechern, ich denke es sind 10 Zöller. Verstärker und Box besitze ich ebenfalls noch, sie stehen aber so weit entfernt, dass ich momentan keine Bilder liefern kann. Auch habe ich es noch nie geschafft, die Lautsprecher nachzumessen. Es könnten ja auch 12-Zöller sein, allerdings ist die Box nicht so besonders groß.

Nun, gut. Der Bass hatte eine unglaubliche hohe Saitenlage und ich ging nichtsahnend daran, Material vom Steg abzutragen um auf eine vernünftige Höhe zu kommen. Der untere Teil des Steges war völlig überflüssig und vom Oberteil habe ich auch etwas weggeschnitten. Viel später erst, als der Bass eigentlich nicht mehr in Verwendung war, habe ich erkannt, dass eigentlich der Hals am Fuß gebrochen war und ohne die Schraube, die alles zusammen hält und gleichzeitig den Gurtknopf trägt, der auch als Mutter arbeitet, längst auseinander gefallen wäre.

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Als ich den Halsfuß geleimt hatte, war das Fichtenbrettchen nötig um wieder eine spielbare Saitenlage zu erreichen.

Irgendwann zuvor hatte ich noch die dumme Idee, dass ein großer Solo-Schalter ganz praktisch wäre, zudem lag auch irgendwo so ein Schalter herum, der ähnlich aussah wie ein Pickup-Wahlschalter einer Les Paul. War aber ein Lichtschalter oder so. Mitten in der Probe wurde mit der Bohrmaschine ein Lock gebohrt, und der Schalter montiert. Na ja, funktioniert hat er ja.

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Da es ja praktisch ein Revival des Violinbasses gibt, wird man wohl diverse Ersatzteile, vor allem den Steg, auch wieder bekommen. Knackpunkt ist wohl der Halsfuß, der nicht professionell repariert ist. Die PU-Rahmen und die Elektronik sind auch mit Schrauben aus dem Baumarkt festgeschraubt, da gilt es auch passendere zu finden.

Ja, jedenfalls habe ich Lust bekommen, das Ding wieder spielbar zu machen. Für Tipps wie ich das Loch wieder halbwegs verschwinden lassen könnte, bin ich empfänglich, ebenso für alle anderen die Restauration betreffenden. Ah ja, es fehlt hinten auch ein Stück vom Binding.

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Das Alter. Irgendwo habe ich vor nicht allzu langer Zeit etwas gelesen, dass mich den meinen auf ca. Anfang 70er datieren ließ. Seriennummern gab es wohl nicht, aber vielleicht weiß hier ja jemand etwas Genaueres.
 
Naja, wenigstens die Rückseite ist noch ganz.

Jetzt mal ganz doof, kann denn da ein Geigenbauer nicht was retten? Die Holzarbeiten sollten m.E. eh von jemanden jemacht werden, der davon Ahnung hat. Schon die Wahl des Klebstoffes ist da entscheidend. Und vom ,,Wintätsch''-Wert ist das doch für ein solches Intrument allemal gerechtfertigt ihm eine professionelle Behandlung angedeihen zu lassen, oder? Zumindest kann man ja mal fragen.

Gruesse, Pab"SalzinoffeneWundenstreu"lo
 
Über das Thema Violinbass gestolpert, habe ich einmal meinen heraus gekramt und ein paar Fotos gemacht (Nichts für Violinbassfanatiker mit schwache Nerven! ;)).
Ich weiß nicht, ob du dir den ganzen Thread durchgelesen hast... aber schau dir das (<click it) mal an. 9 Tage währte die Freude. In diesem Sinne: Willkommen in VB-Community :great: :D

Wie Pablo schon so schön gesagt hat: "Naja, wenigstens die Rückseite ist noch ganz.". Da sieht man mal, was man im jugendlichen Leichtsinn seinen Babys ähh Instrumenten alles antut. Eine Restauration wird im Anbetracht der Schäden sicher ganz und gar nicht günstig; lohnenswert wäre die Investition aber sicherlich, wenn du den persönlichen Wert und die Erinnerungen die du mit ihm verbindest erhalten willst.

Mal sehen was der Spezialist (<- auch wenn er das nicht gerne hört... höhö :twisted: :D) hier sagt :)

Greets. Ced
 
Komme mir vor wie ein Tierschützer, der beim Robbenschlachten zusehen darf :rolleyes:.
Verstärkt habe ich über ein EKO Herald IV Top und eine dazu passende EKO Box mit 4 Lautsprechern
Sehr gute und dafür passende Kombination. Ich kenne die EKOs nur als 4x10, natürlich nicht auszuschließen, daß es sie auch anders gibt.
Viel später erst, als der Bass eigentlich nicht mehr in Verwendung war, habe ich erkannt, dass eigentlich der Hals am Fuß gebrochen war und ohne die Schraube, die alles zusammen hält und gleichzeitig den Gurtknopf trägt
Die Schraube hält nichts zusammen, man kann sie auch rausdrehen. Werksseitig ist sie dafur auch viel zu kurz, sie ist nur für den Gurtpin.
Als ich den Halsfuß geleimt hatte, war das Fichtenbrettchen nötig um wieder eine spielbare Saitenlage zu erreichen.
3.gif


Irgendwann zuvor hatte ich noch die dumme Idee, dass ein großer Solo-Schalter ganz praktisch wäre, zudem lag auch irgendwo so ein Schalter herum, der ähnlich aussah wie ein Pickup-Wahlschalter einer Les Paul. War aber ein Lichtschalter oder so. Mitten in der Probe wurde mit der Bohrmaschine ein Lock gebohrt, und der Schalter montiert. Na ja, funktioniert hat er ja.
Das wieder ungeschehen zu machen, so daß es hinterher wirklich professionell aussieht, dürfte wohl der schwierigste Part sein.
Da es ja praktisch ein Revival des Violinbasses gibt, wird man wohl diverse Ersatzteile, vor allem den Steg, auch wieder bekommen.
Den bekommt man sogar beim großen T.
Knackpunkt ist wohl der Halsfuß, der nicht professionell repariert ist.
Wenn es nicht gerade mit unlösbarem Zweikomponentenkleber gemacht ist, müßte das reparierbar sein, allerdings auch mehr eine Aufgabe für den Spezialisten. Mit dem Reinigen der Klebstelle und einbringen des Knochenleims ist es ja nicht getan, das Ausrichten ist der aufwängigere Part.
Ja, jedenfalls habe ich Lust bekommen, das Ding wieder spielbar zu machen. Für Tipps wie ich das Loch wieder halbwegs verschwinden lassen könnte, bin ich empfänglich, ebenso für alle anderen die Restauration betreffenden. Ah ja, es fehlt hinten auch ein Stück vom Binding.
Die Binding-Reparatur ist noch vergleichsweise einfach, da ist das Hauptproblem, die Farbgleichheit hinzubekommen. Der Schaden in der Decke wird wohl nur von einem (sehr guten) Gitarrenbauer so getarnt werden können, daß man ihn nicht mehr auf Anhieb sieht. Vllt solltest du einen 500/1B oder 500/1M draus machen, die haben etwa an dieser Stelle tatsächlich einen Schalter :rolleyes:

Das Alter. Irgendwo habe ich vor nicht allzu langer Zeit etwas gelesen, dass mich den meinen auf ca. Anfang 70er datieren ließ. Seriennummern gab es wohl nicht, aber vielleicht weiß hier ja jemand etwas Genaueres.
Wenn sich die Dekade festlegen läßt und in der Elektrik noch Preh-Potis verbaut sind, geht das über den Pot-Code. Die (2-oder 3stellige) Zahl hinter dem K weist Produktionswoche und Jahresendzahl aus.
pot4.jpeg

Im Bild könnte es also die 34. Woche 1960 oder 1970 sein, bei den 513er Pickups in deinem Modell daher 1970.
 
Komme mir vor wie ein Tierschützer, der beim Robbenschlachten zusehen darf :rolleyes:.
Tut mir leid. :D

Sehr gute und dafür passende Kombination. Ich kenne die EKOs nur als 4x10, natürlich nicht auszuschließen, daß es sie auch anders gibt.
Ich glaube auch, dass es die EKO-Box eher eine 4x10 ist. Am Wochenende werde ich es endlich einmal nachmessen und auch Bilder vom Innenleben des Verstärkers machen.

Die Schraube hält nichts zusammen, man kann sie auch rausdrehen.
Aha, habe ich eine Spezialkonstruktion? Der Gurtpin selbst hat ein Gewinde. Mit einer Zange konnte ich diesen und somit den Hals Festdrehen, denn die Schraube ist eine Gewindestange, die in den Korpus geht und innen mit einer Metallplatte gekontert ist. Aber möglicherweise hat das der unbekannte Vorbesitzer so gemacht.

Das Gute ist, dass die Klebestelle ohnehin wieder aufgegangen ist, wie ich gestern später feststellte. Am Foto sieht man es eigentlich eh schon.

Die Binding-Reparatur ist noch vergleichsweise einfach, da ist das Hauptproblem, die Farbgleichheit hinzubekommen. Der Schaden in der Decke wird wohl nur von einem (sehr guten) Gitarrenbauer so getarnt werden können, daß man ihn nicht mehr auf Anhieb sieht.
Auf das optische kommt es mir nicht so an, man soll ruhig sehen können was das arme Ding schon mitgemacht hat. Wenn das Loch schön glatt wieder zu ist, reicht mir das schon. Die Farbgleichheit könnte sich in den nächsten 30 Jahren von selbst einstellen. ;)

Einen Schalter will ich eigentlich nicht wieder einbauen.

Beim nächsten Besuch beim Gitarrenmechaniker werde ich ihn einmal mitnehmen, mal sehen was er dazu sagt.

Im Elektronikfach werde ich heute abend mal nachsehen.

TheKing schrieb:
Ich weiß nicht, ob du dir den ganzen Thread durchgelesen hast... aber schau dir das (<click it) mal an. 9 Tage währte die Freude.
Ich wollte mir das Durchlesen von knapp 530 Beiträgen ersparen. Dein URL geht bei mir leider woanders hin, den Beitrag #2055470 finde ich nicht.
Nachtrag: Ah doch, zu Fuß gefunden.

palmann schrieb:
Naja, wenigstens die Rückseite ist noch ganz.
Zum verkehrt an die Wand hängen, ginge er also sofort. ;)
 
Aha, habe ich eine Spezialkonstruktion? Der Gurtpin selbst hat ein Gewinde. Mit einer Zange konnte ich diesen und somit den Hals Festdrehen, denn die Schraube ist eine Gewindestange, die in den Korpus geht und innen mit einer Metallplatte gekontert ist. Aber möglicherweise hat das der unbekannte Vorbesitzer so gemacht.
Definitiv eine 'Spezialkonstruktion'! Wenn ausgebrochene Hälse (im Falle des Höfner-Bass fast immer Folge vom Umfallen) unsachgemäß wieder eingeleimt werden, halten diese Klebestellen oftmals nicht einmal den Saitenzug aus, weshalb der findige (verzweifelte) Selbstmacher dann auf so interessante Ideen wie die mit der Gewindestange kommt. Die Halsaufnahme muß penibel sauber sein und die neue Klebung zweckmäßigerweise mit Knochenleim erfolgen, dessen Handhabung auch etwas speziell ist.

Ich wollte mir das Durchlesen von knapp 530 Beiträgen ersparen. Dein URL geht bei mir leider woanders hin, den Beitrag #2055470 finde ich nicht.
Ich nehme an, Ced meinte dieses Malheur (ganze Story ab Post #453)
 
[qimg]http://www.vintagehofner.co.uk/factfiles/bodydate/pot4.jpeg[/qimg]
Im Bild könnte es also die 34. Woche 1960 oder 1970 sein, bei den 513er Pickups in deinem Modell daher 1970.

Hm, enttäuschend. Bei meinem steht 250K 147. Heißt das jetzt, dass er 1977 oder später gebaut worden ist? Aber das kann gar nicht sein, da hätte ich ihn ja fast neu gekauft.

Wie lange wurden die Dinger eigentlich gebaut?

Nachtrag, doch ein Foto gemacht:
IMG_4099.JPG
 
Hm, enttäuschend. Bei meinem steht 250K 147. Heißt das jetzt, dass er 1977 oder später gebaut worden ist?
Ich finde, das ist alles andere als enttäuschend und heißt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit, daß es ein 67er ist, wenn nichts wesentliches verändert wurde. Schon ab 1970 sah die Kotrollplatte anders aus und es wurden afaik auch ab Mitte der 70er keine Preh-Potis mehr verwendet.
Wie lange wurden die Dinger eigentlich gebaut?
Die Dinger werden immernoch gebaut ;)
 
Ich finde, das ist alles andere als enttäuschend und heißt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit, daß es ein 67er ist, wenn nichts wesentliches verändert wurde.
Cool, das heißt er hat so ziemlich jetzt seinen 40. Geburtstag. :)
Nein, ich habe nichts (hüstel) verändert, nur der Steg und das Loch eben.

Die Dinger werden immernoch gebaut ;)
Ähm ja, seit einiger Zeit wieder, oder? War da nicht eine längere Pause? ;)
 
Ähm ja, seit einiger Zeit wieder, oder? War da nicht eine längere Pause? ;)
Nein, sie sind eigentlich seit 1956 in leichten Varianten immer weiter gebaut worden. Nach dem durch die Beatles ausgelösten Boom, der so etwa bis 1969 ging, brachen die Verkaufszahlen dann etwas ein und man versuchte das mit verschiedenen Veränderungen zu kompensieren. Erst im Zuge des Vintage-Wahns, der seit dem neuen Millennium vorherrscht, baut man wieder exakt die diversen 60er Jahre Typen nach. Deiner, (der übrigens der gleiche ist wie meiner) zählt eigentlich schon nicht mehr dazu, obwohl er technisch besser sein soll. Genau 1967 war nämlich der Wechsel der Pickups, das Vorgängermodell hatte diesen.
 
Liebe Freunde des Guten Geschmacks :)

Vor einer Stunde hat der Paketdienst an meiner Tür geklingelt... er brachte mir ein gigantisch großes Paket mit Höfner-Logo. Mein Contemporary hat den Weg zu mir zurückgefunden :) Naja, aber es ist nicht mein ursprünglicher Bass... dieser hatte wohl doch mehr abbekommen, als von außen zu sehen war (Trussrod?) und eine Reperatur (wovon ich anfänglich ausgegangen bin) hat sich anscheinend nicht gelohnt, d.h. ich habe einen neuen Contemporay bekommen. Es sieht auch so aus, als ob die Produktionsfehler tatsächlich entfernt wurden, das Perloid-Plättchen ragt nun nicht mehr in die Halstasche und ist dementsprechend auch nicht mit in der Verleimung.

Generell ist dieser Bass sehr gut verarbeitet (nicht so wie der CT den wir auf der Messe begutachtet hatten, Uli), er ist etwas dunkler lackiert als mein vorheriger... aber ich kann mich in keinster Weise beschweren. Okay, es sind keine richtigen Flatwounds drauf, eher eine Mischung aus Flat- und Roundwounds. Aber da kann man schonmal ein Auge zu drücken.

Ein wirklich sehr sehr nette Geste von Höfner :great:

Ich freu mich. Ced :)
 

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Es sieht auch so aus, als ob die Produktionsfehler tatsächlich entfernt wurden, das Perloid-Plättchen ragt nun nicht mehr in die Halstasche und ist dementsprechend auch nicht mit in der Verleimung.
Hm, ich würde denen nicht trauen und ihn erstmal so zwei dreimal auf den Poden chleudern :D

Wahrscheinlich sind Arbeitsstunden heute wirklich so teuer, daß sich die Raparatur nicht lohnt, denn da muß ja ein teurer Fachmann ran.
Anyway, scheint ja ein vorerst gutes Ende gefunden zu haben. Welcome back at Hofner-country und ich erwarte, daß der Thunderbird heute Abend auf dem Grill liegt!
 
Anyway, scheint ja ein vorerst gutes Ende gefunden zu haben.
Streichen wir das 'vorerst', ich wäre sehr froh, wenn es hier kein Sequel gibt... zumal Sequels qualitativ meist nicht besser werden.

Und zu der Geschichte Thunderbird vs. Grill :)D): Heute wird zwar tatsächlich gegrillt, aber ich versuch mal das weiße unförmige Surfbrett mit den wohligen Rundungen der Sunburst-Geige irgendwie zur Freundschaft zu zwingen. Letztendlich endet es wohl es in einer Symbiose und die Aufgabenfelder werden relativ klar verteilt: Die Geige erhält den Zuschlag bei den alten Songs (passt soundlich und optisch einfach besser) und das Surfbrett wird für den modernen Kram á la Chili Peppers in die Hand genommen.

Ich war vorhin bereits im Proberaum, ich konnte es kaum erwarten endlich den CT zu spielen... was mir sofort beim Spielen aufgefallen ist: Der Lautstärkeunterschied zwischen Solo und Rhythmus ist nicht mehr so extrem und der neue hat ein Halsbinding inkl. Orientierungspunkte. Beides hatte der CT vom Januar nicht. Die fehlenden Orientierungspunkte hatte ich im 'Review' ja bemängelt. Desweiteren sind das Pickguard und die Control-Plate nicht mehr schneeweiß (wie beim Alten) sondern gehen deutlich in Richtung vintage white.

Das sind die Unterschiede zwischen den beiden Bässen (welche ja eigentlich aus der selben Serie stammen) dir mir sofort aufgefallen sind. Da hat Höfner wohl doch nochmal etwas überarbeitet, bzw. in den folgenden Auflagen optisch wie in der Elektrik etwas verändert.

Wenn ich dazu komme, werde ich nächstes WE ein Review für das entsprechende Subforum schreiben... falls nicht, kommt es auf jeden Fall spätestens nach den Prüfungen :)

Greets. Ced
 
hallo,

hab auch nen violin-bass (von johnson) und bin echt zufrieden damit. soundmäßig ist der meiner meinung nach sehr nah am original von höfner und jeden euro wert (wenns auch nich viele euros waren :D ) klar, die verarbeitung ist nicht 100%ig sauber (ein KLEINER lackeinschluss) aber für das geld bekommt man wahrscheinlich nix besseres...
von der contemporary serie von höfner hab ich auch schon einiges gehört. hab so einen auch auf der messe angespielt und fand ihn recht gut (kaum unterschied zum `original´)

MfG
 
Willkommen bei den Stehgeigern :D !

Die subjektive Einschätzung, wie sehr sich die Nachbauten nach dem Original anhören, ändert sich im Laufe der Zeit, sofern du dich in dieser Richtung weiter interessieren solltest.

Aber zunächst einmal ist ja wichtig, daß du mit dem Teil zufrieden bist, alles andere findet sich! ;)
 
Ebenfalls ein herzliches Willkommen im "Beatlesbassesoterikthread" (© by bassterix) :D _____ (rofl... "Stehgeiger".. rofl)

Zur subjektiven Soundeinschätzung hat 500/1 ja schon was gesagt... ich kann noch ergänzen, dass ich meinem Johnson mit einem original H511/B in der Neck-Position nachgerüstet habe, und war erstaunt was dadurch noch rauszholen war. Aber grundsätzlich hast du schon Recht, mit Flatwounds mach auch der unverbastelte Johnson schon ganz ordentlich "plopp", wenn es auch etwas undifferenzierter (verglichen mit einem H511-Pickup). Wie auch immer, ich war mit meinem Johnson lange Zeit zufrieden... wenn man auf kleine (und größere) Höfner-Details verzichten kann, ist Preis-Leistung bei dem Johnson wirklich nicht übel :great:

Also, noch lange Zeit viel Spaß mit dem Johnson und hier im Board :)

Btw, das Höfner Contemporary Review kommt in ca. 2,5 Wochen, sofern ich alle Prüfungen im ersten Durchlauf schaffe :)rolleyes: )

Greets. Ced
 

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