Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Genaugenommen kommt es auf die Resonanzfrequenz an.
0,03 ist schon gut für die P90

Ich habe für meinen PAF am Hals 0,015 und für den Montreax PAF an der Brücke 0,020.
Beide sind von Haus aus schon nicht so höhenbetont.
 
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Probiere doch ruhig auch noch niedrigere Werte wie beispielsweise 0,01 bzw. etwas höher aus.

Gruß,
Dietmar


edit: warum sollte er dies tun, könnte man fragen ...
wenn ich bei vorhandenem Kondensator beispielsweise nur den Regelbereich von 7 bis 10 des Ton-Potis nutze, weil mir der Sound bei noch weiterem Zudrehen ohnehin zu dumpf und leblos wird ... könnte ich mit einem kleineren Kondensator diesen Regelbereich des Ton-Potis im Idealfall auf nutzbare 0 bzw. 1 bis 10 spreizen. Die Folge wäre ein größerer/feinerer Regelbereich und der Effekt, dass ich keinen bzw. einen deutlich verkleinerten nicht nutzbaren Regelbereich des Ton-Potis erhalte. Ich kann so Nuancen [besser] erkennen und einstellen ...
 
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Ich bau erstmal die 47 ein und dann 22 ... mal schaun was mir besser gefällt.
Danke.
 
Ich brauche erstmal ein paar Krokodilklemmen :)
 
Ah jetzt ja ... :D
 
… damit ich verschiedene Kondensatoren ohne Umlöten testen kann ;)
 
moin,

so hier mal meine paula´s , das bild ist schon wieder etwas älter aber schön ;)

attachment.php


Links: meine worn studio in ebony von 2011 , neu sind die emg´s - das zakk wylde set ist echt super und einfach zu installieren , sec.locks von schaller....
ein blankes trussrod cover und schwarze lockingtuner folgen noch.

Rechts: meine Les Paul Studio " LUCKY " von 2011 laut gibson serial number gebaut am geburtstag meiner mutter und oma :D
(die übrigens ein tag nach mir haben :gruebel:),
pu´s sind 490r und 498t mit 50`s wiring (4x log. cts potis ,silver tophats , blank trussrod cover und sec.locks von schaller ...
silver tulip tuner ,alu stp und bridge folgen noch .

lg. mike
 
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Ob die Krokodilklemmen nicht schon fast mehr Einfluss haben als die Kondensatoren selbst?;-D scherz....oder doch nicht ?!
 
Ob die Krokodilklemmen nicht schon fast mehr Einfluss haben als die Kondensatoren selbst?;-D scherz....oder doch nicht ?!

Wenn Dich die Krokodilklemmen in die Hand beißen, ändert sich deutlich hörbar die Anschlagsdynamik.:rofl:


So, habe gerade durch einen dummen Zufall (gibbet sowat?) etwas in Sachen Parts tauschen und Klang entdeckt.
Bin so verblüfft, daß mir immer noch der Unterkiefer runter hängt.

Ich hoffe, ich konnte Euch neugierig machen.
Um das zu zeigen, muß ich Teile der Hardware meiner Gitte demontieren und einige Bilder machen. Dazu ist es jetzt aber nicht mehr hell genug und ich bin für heute auch erledigt und möchte noch etwas spielen.

Morgen dann.......................
 
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… damit ich verschiedene Kondensatoren ohne Umlöten testen kann ;)

Die sind innerhalb etwa 2 Minuten gewechselt. Das geht fast schneller, wie diese zuerst an den Krokodilklemmen zu befestigen. Dann ist auch die Gefahr einen Kurzschlusses mit diesen Klemmer grösser, gut hat nicht grosse Auswirkungen, aber wenn sie mir dann eingebaut schon gefallen, ist die Arbeit beendet. Ich brauche diese Klemmen, um überschüssige Wärme abzuführen, damit es den Kondensatoren nichts macht.
 
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So, habe gerade durch einen dummen Zufall (gibbet sowat?) etwas in Sachen Parts tauschen und Klang entdeckt.
Bin so verblüfft, daß mir immer noch der Unterkiefer runter hängt.

Ich hoffe, ich konnte Euch neugierig machen.

Hast Du geschafft... Lass mich mal raten: die Einschlaghülsen der Hardware wurden nicht richtig bündig eingeschlagen? Das war nämlich bei meiner Studio der Fall und hat massiv Ton geschluckt. Nur so ne Idee, bin mal gespannt, was Du entdeckt hast.

Gruß, bagotrix
 
Ich hätte mal eine Frage bezüglich der Bolzen der ABR1 Bridge, die direkt in's Holz gehen.

Bei meiner R7 Custom sind die Bolzen ganz leicht nach vorne geneigt (sicher nicht mehr als 1-2°) und stehen somit nicht ganz normal im 90° Winkel zur Decke. Eigentlich überhaupt kein Problem - Intonation passt und sie sitzen schön Fest, ohne Spiel.

Allerdings bekomm ich jetzt das Stoptail nicht ganz runter zur Decke, da die e- Saite an der Bridge aufliegen würde, weil sie eben ein bisschen nach vorne bzw. die Hintere Kante nach oben geneigt ist. Gibt es da irgendeine Möglichkeit ohne viel Aufwand die Bolzen noch etwas mehr zu begradigen?

Ideen, die ich hätte:

1) Die Bridge an den Auflageflächen zur Rändelmutter etwas schräg abschleifen damit sie wieder ganz gerade steht.
2) Eine zweite Rändelmutter an die Decke schrauben (ob das soviel bringt und die Bolzen wieder gerade drückt, keine Ahnung - und Angst um die schöne Deckenlackierung hätte ich auch...).
3) Die Bolzen etwas zurechtbiegen (würde das gehen ohne das Holz zu beleidigen?).
4) Damit leben und von Faber einfach die mittleren Locking Hülsen unters Tailpiece packen.

Wie gesagt - es ist ganz minimal und stört beim Spielen überhaupt nicht - ist mehr ein ästhetischen "Problem" und ich habe auch keine Angst, dass sich da weiter was bewegt - dürfte schon beim Bau so gemacht worden sein.

Danke schon jetzt für die Ratschläge.
 
Wenn Du mal ein Bild von der Seite machst, damit ich die Schräglage beurteilen kann, dann weiß ich, ob man da was biegen kann.
Und ich müßte wissen, ob die Bolzen auch wirklich knackefest im Holz stecken.
Das mit den Rändelscheiben als Abstützung zur Decke ist keine vernünftige Lösung, da gibt es bessere.
 
Bild kann ich leider frühestens heute Abend machen. Aber, wie gesagt - ganz minimale Schräglage. Die Bolzen sind, soweit ich das beurteilen kann, knackefest :).

Hier mal ein kleines Bildchen, das ich jetzt zur Hand habe (grün=SOLL, rot=ca. IST bei der Custom):

attachment.php


Edit: Hier sieht man es vielleicht noch besser - ist leider das einzige Foto, dass ich von einer Brückenkonstr. habe im Moment:

attachment.php
 
So, habe gerade durch einen dummen Zufall (gibbet sowat?) etwas in Sachen Parts tauschen und Klang entdeckt.
Bin so verblüfft, daß mir immer noch der Unterkiefer runter hängt.

Ich hoffe, ich konnte Euch neugierig machen.

So, gestern kam ich erst spät nach Hause und bin nur noch in die Falle gekippt. Deshalb erst heute:


Um zu erklären, worum es mir ging, muß ich erst einmal meine Brückenkonstruktion erläutern:
IMG_2971.jpgSTP aus Bronze, vernickelt und geätzt, Brücke nach ABM aus hochfestem Alu gefräst, vernickelt und geätzt, Böckchen aus Titan.

Ich habe längere Einschlaggewindehülsen für die Bolzen ins Holz gedübelt (die Tradi hat nicht den 4mm Bolzen direkt ins Holz geschraubt).
Von Gibson sind diese Hülsen ca. 11mm lang, davon sind nur 6mm gerändelt. Diese Hülsen sitzen aber nur mit der Rändelung im Holz fest, also auf 6mm Länge.
Da ist jeder 4mm Bolzen direkt im Holz die weitaus bessere Wahl.
Gebohrt sind die Löcher im Holz aber von Gibson 20mm tief!
IMG_2966.jpgDer linke Bolzen mit Einschlaghülse ist von Gibson, die rechte Hülse ist von ABM. Damit wird deutlich, wie wenig Tragfläche das ist. Der obere Teil mit M4 meiner Bolzen ist 17mm lang, die Bohrungen im Holz sind 20mm tief von Gibson gebohrt!!!

Also habe ich mir Buchsen mit 19,5mm Länge gedreht mit Rändelung auf der gesamten Länge. Dazu habe ich mit Bolzen gedreht mit den M5 unten, einem Sechskant zum richtig festen Anziehen und oben eben das klassische Gewinde M4 für die Bridge.

Gucksu hier:
IMG_2962.jpgIMG_2963.jpg Die Bolzen sind richtig "angeknallt".

Hier mal ein Bolzen in ganzer Pracht:
IMG_2964.jpg

Und schon sind wir beim Thema:
Die bisherigen Bolzen sind aus Messing!!!
Ich war davon ausgegangen, daß die Belastung nur von oben durch den Saitendruck kommt.
Dann hatte ich die Idee, die Bolzen mal auch hochfestem Vergütungsstahl zu machen. Mein Gedanke: noch fester, noch standfestere Brücke = besserer Klang.

Aber noch weiter zur Brückenkonstruktion:
Vorher hatte ich an der Bridge seitlich M3 Madenschrauben, um die Brücke mit den Bolzen fest zu verbinden. Nun habe ich mir eine Zentrierung überlegt.
Von oben kommt ein klemmstück auf die Brücke mit einem Konus, der in eine Senkung in der Bridge greift und damit Brückenbohrung und Bolzen zentriert und fest miteinander verbindet:
IMG_2967.jpgHier das Klemmstück Und so paßt das dann zusammen:IMG_2970.jpg

Also wie gesagt, ich habe die Messingbolzen gegen die Stahlbolzen getauscht, alles zusammengedengelt, gestimmt und angespielt.
Und der Klang? Sowas von bes....en!:eek:

Die Höhen waren noch da, aber die Obertöne weg, die Klangvielfalt, das tragende Schweben fast wie bei einem Chorus, alles weg.
Die Mitten verwaschen und undefiniert. Sogar die knarzenden trockenen hölzernen Bässe waren plötzlich zu matschenden Bässen mutiert.

Das hatte ich mir anders vorgestellt!

Also das Ganze wieder zurückgebaut und die Messingbolzen wieder rein. Und siehe da, alles wieder gut. Singende Höhen und Hochmitten, auch die Bässe waren wieder voll und knackig.
Quietschende umkippende Obertöne und in den Mitten der chorusartige fast Zweiklang.

Nun ist es so: wenn ich die Klemmstücke oben auf der Brücke löse und die dann nicht mehr gelockt ist, geht der Klang sofort in den Keller. Wieder angezogen ist alles wieder fantastisch.
Deshalb war ich davon ausgegangen, wenn die Bridge noch steifer steht, daß dann der Klang noch besser wird.
Aber von wegen.

Anscheinend kommt die Brücke mit den Stahlbolzen in eine derartige Eigenresonanz, daß ein Großteil der bevorzugten Frequenzen ausgelöscht werden. Man lernt nie aus.



Ich wollte es mal genauer wissen und habe mir für meinen Piezo-Tonabnehmer einen Halter gedengelt, der mir erlaubt, die Klänge direkt an der Brücke abzuhören. Oder auch am STP, oder am Hals oder auch nur den Klang am Body.

Dabei kam erstaunliches heraus:
Direkt am STP abgehört (Über den AMP schön laut gestellt) hört man nur die Longitudinalwellen. Also die Dehnwellen. Oder auch die Wellen durch die Spannungsänderungen in den Saiten. Die hören sich sehr dünn an, ohne jegliche Bässe und sind ziemlich leise.

Dann an der Brücke: hier ist der Klang vergleichbar mit dem, was man trocken angespielt hört. Nicht mehr ganz so leise, aber das Klangspektrum geht auch über die Bässe.

Dann habe ich mal den Hals in der Mitte abgegriffen. Sehr laut, der Klang ähnlich wie bei einer akustischen Gitarre. Fast das gesamte Spektrum.
Aber hier hört man etwas, was man über die Pickups nicht hört: Tippt man mit der Greifhand einen Bund an, hört man zwei Klänge!! Denn einmal schwingt die Seite zwischen dem gegriffenen Bund und der brücke und dann auch noch zwischen den rückwärtigen Bund und dem Sattel. Mit dem Piezo hört man das sehr sehr deutlich.

Zum Schluß habe ich den Body nach an verschiedenen Stellen abgegriffen:
Obwohl man die Schwingungen der Bässe deutlich spürt, hört man mit laut aufgedrehtem AMP.........fast nix. Egal wo ich abgegriffen habe, man kann nur ganz ganz sachte etwas wahrnehmen.
Deutlich besser war da was an der Kopfplatte zu hören. Vergleichbar etwa wie beim STP.

So, soweit erst mal meine Experimente. Hab wieder was draus gelernt.
Hoffe, Ihr hattet auch so viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben.............mit zwei Fingern.;)

- - - Aktualisiert - - -

Bild kann ich leider frühestens heute Abend machen. Aber, wie gesagt - ganz minimale Schräglage. Die Bolzen sind, soweit ich das beurteilen kann, knackefest :).

Hier mal ein kleines Bildchen, das ich jetzt zur Hand habe (grün=SOLL, rot=ca. IST bei der Custom):



Edit: Hier sieht man es vielleicht noch besser - ist leider das einzige Foto, dass ich von einer Brückenkonstr. habe im Moment:

Oh, das ist aber deutlich weniger, als ich erwartet hatte.
Ganz ehrlich, da würde ich nix am Bolzen korrigieren, das lohnt sich nicht.
Wenn die Saiten wirklich an der Hinterkante der Brücke anliegen, setze das STP ein klein wenig höher.
Das bischen ändert nichts am Klang und Du brauchst keine Experimente mit dem Bolzen und der Lackoberfläche wagen. ;)
 
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Wahrer Pioniergeist! :hail:
 
Oh, das ist aber deutlich weniger, als ich erwartet hatte.
Ganz ehrlich, da würde ich nix am Bolzen korrigieren, das lohnt sich nicht.
Wenn die Saiten wirklich an der Hinterkante der Brücke anliegen, setze das STP ein klein wenig höher.
Das bischen ändert nichts am Klang und Du brauchst keine Experimente mit dem Bolzen und der Lackoberfläche wagen. ;)

Danke für dein Feedback - das denke ich mir auch. Ich werd wohl die Kante der originalen Bolzen des Stoptails abdrehen und sie dann mit den mittleren Hülsen der Faberlocks, die ich noch von der SG habe, locken.
 
Danke für dein Feedback - das denke ich mir auch. Ich werd wohl die Kante der originalen Bolzen des Stoptails abdrehen und sie dann mit den mittleren Hülsen der Faberlocks, die ich noch von der SG habe, locken.

die Ringe der Faberlocks habe ich einfach mal spasseshalber unter meine Bridge gepackt! Da es zufällig mit der Saitenlage konform geht, ist das reine Bequemlichkeit beim Saitenwechsel, da ich nicht aufpassen muss irgendwas zu verstellen. Spricht zwar gegen jeden Historikgedanken, aber das is mir ja eh wurscht ;).

sgbridge.jpg
 
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