Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Hatte zwischendrin auch mal ein Treblebleed, für eine 20 minütige Session am Amp; danach für immer raus. Pfui Deibel!:bad:
Das war wirklich das allerletzte!

Richtig! Ich kann es auch nie verstehen, wenn Leute das gut finden. Fuer mich ist da Hopfen und Malz verloren.

Ansonsten: Fang mal mit dem Faber iNsert Kit an. Das - zusammen mit den Locking-Studs - erscheint mir am vielversprechensten, um Sustain-maessig mehr aus der Paula rauszuholen. Ansonsten - wenn Dir der Sound, wie er ist, gefaellt, wuerde ich nichts mehr aendern. Wenn Du es ein bisschen holziger haben willst, solltest Du tatsaechlich mal einen Satz PIO Caps ausprobieren.
 
und ich kann nicht verstehen wie man lineare Potis einbauen kann, die dann wie ein an-aus Schalter funktionieren ;) :D

Aber was ist an treble bleed verkehrt? Der einzige Nachteil ist, dass die Bässe beim Runterregeln schwächer werden. Immernoch tausend mal besser als Höhenverlust.
Man sollte immer das machen, was zur Gitarre passt.
 
Lineare Potis als Tone-Regler sind absolut okay und find' ich nicht schlimm.

Das Treble-Bleed Kit veraendert den Ton dramatisch, macht ihn duenn, die Dynamik geht floeten, die Hoehen klingen plaerrig, nicht rund ... alles in allem ein Graus. Aber vielleicht ganz sinnvoll fuer Gitarristen, die den Amp mit viel Gain fahren und damit Gefahr laufen, schnell im Matsch zu versinken oder so ... keine Ahnung.
Wenn jemand allerdings ueber den "echten" Burst-Sound philosophiert und dann mit dem Treble-Bleed Kit kommt ... sorry, dann bin ich raus.
 
Gut, Theorie gegen Erfahrung ... hmmm ... :rolleyes:
 
So, dann mal hier einen Statusbericht:

Ich hatte gestern und heute zuviel Zeit und Lust, so dass ich Nachtschichten eingelegt habe und nicht nur an meiner Gibson Les Paul Studio Worn Brown, sondern auch an meiner neuen (alten) 1978er Tokai Les Paul gefummelt habe.:cool:

Zur Gibson:
Sie war mir etwas zu Output-stark, war einen Hauch zu muffig bei viel Zerre (am Hals) und kann etwas mehr Sustain vertragen. Gut gefällt mir der holzige und luftige Charakter.
Außerdem ist die gute Lady schon etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, jedoch ungleichmäßig. Der Lack ist ziemlich distressed, die Hardware funkelte aber wie neu.

Was ist/war also zu tun:
- Elektrik gegen 50´s Wiring austauschen, in dem Zuge vernünftige Teile verbauen
- schwachere Tonabnehmer einbauen, um den Charaktger schöner zu Geltung zu bringen (Rockinger Alnico 2)
- Hardware (optisch) zerstören, um die Optik einheitlich zu bekommen
- Bridge, Stoptailpiece gegen Faber Hardware austauschen (wird noch gemacht)

Hier das Ergebnis:
Sie klingt, schwingt und singt RICHTIG schön. Total holzig, schnell in der Ansprache und leicht. Der Les Paul-Muff ist gänzlich verschwunden und man muss jetzt eher aufpassen, dass es nicht in den Höhen kreischt (je nach Sound).
Guckt ihr hier... (Leider sieht man das subtil angelaufene nicht so gut/anders als in natura)
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angelaufene Tuner
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gealteter Rockinger Pickup (Neck) + gealtete Schrauben
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angelaufene Buchsenplatte (vorher war sie aus Plastik und kaputt - also ausgetauscht)
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Bridge und im Hintergrund das Stoptail. Gerade hier täuscht der Eindruck auf dem Foto gewaltig. Leider habe ich im Moment keine Chance es schöner hinzubekommen... :(
WP_000186.jpg
Nackt habe ich die Ladys am liebsten ;)


Zur Tokai:

Im Grunde war die Gitarre schon geil. Faber Hardware, toller Klang. Allerdings hatte ien genialer Vorbesitzer 250kOhm Potis verbaut....wieso auch immer...was in einem ziemlich muffigen Klang am Amp resultierte.
An dieser GItarre wünsche ich mir einen entmufften Klang, neue Bünde und langfristig Nitrolack (Polypelle- Pfui Teufel!:bad:)

Was ist/war zu tun:
- Elektrik gegen vernünftige austauschen und sehen ob
- die Tonabnehmer eventuell ersetzt werden müssen
- Neubundierung und Abrichten der Gitarre
- Polypelle runter, Nitrohaut drauf

Was ich nicht die nchste Zeit tun werde, ist der Lack. Ich werde sie erstmal spielen ;)

Hier das Ergebnis:
WP_000237.jpg
Neue und abgerichtete Bünde

Die Tokai klingt nicht so modern wie die Gibson und eher nach "traditioneller"/"Vintage" Les Paul. Unter rum ist der Bauch etwas größer und sie klingt gemütlicher. Ich finde sie hat einen etwas rauchigen Charakter.





Ich Horst habe jetzt leider keine Bilder von der Elektrik gemacht, und bin im Moment auch zu faul, noch einmal ran zu gehen und zu schrauben.:cool:
WP_000238.jpg
Die beiden Schönheiten in gemütlicher Osterstimmung (S****ßwetter:weep:)

Ps:
Hier das WICHTIGSTE Upgrade an einer Les Paul (verhindert reißende Nerven im Studio/bei Aufnahmen) :D
WP_000222.jpg



Frohe Ostern euch allen! Ich gehe spielen :)


Edit: Keine Ahnung wie, aber das eine Foto ist doppelt :D
Edit 2: Alle Agingvorgänge sind mit Salzsäure(-dämpfen) von Statten gegangen, die zufälligen Kratzer sind entstanden als ich alle Teile in einer Kiste wie n Bekloppter geschüttelt habe (Mein Mitbewohner war skeptisch, dass ich noch alle Tassen im Schrank hätte :rolleyes:)
 

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Lineare Potis als Tone-Regler sind absolut okay und find' ich nicht schlimm.

Das Treble-Bleed Kit veraendert den Ton dramatisch, macht ihn duenn, die Dynamik geht floeten, die Hoehen klingen plaerrig, nicht rund ... alles in allem ein Graus. Aber vielleicht ganz sinnvoll fuer Gitarristen, die den Amp mit viel Gain fahren und damit Gefahr laufen, schnell im Matsch zu versinken oder so ... keine Ahnung.
Wenn jemand allerdings ueber den "echten" Burst-Sound philosophiert und dann mit dem Treble-Bleed Kit kommt ... sorry, dann bin ich raus.

Bisher war ich immer ein Verfechter des TB, aber ich habe in der letzten Woche meine Ansicht vollkommen revidiert und gebe dem Chev uneingeschränkt Recht.
Zwar macht TB seinen Job recht gut, aber eben unter bestimmten Vorraussetzungen. Dabei muß man im Auge behalten, daß sich letztendlich das Llangergebnis aus vielen Komponenten bis über das kabel, den Amp und die Speaker zusammensetzt. Der kleine TB-Kondensator wirkt sich in einer Kette mit anderen Kapazitäten und Widerständen aus. Hat man hier andere Vorraussetzungen, kann das Ergebnis völlig anders ausfallen.
Bsw. hatte ich neulich, um einen größeren Volumenregelbereich bei outputschwachen PUs zu bekommen, 300kohm lineare Potis verbaut (Bei outputschwachen PUs geht da nix vom Signal verloren, 300k sind immer noch mehr als genug, um sicher gegen Masse zuzumachen). Die Potis machen erst bei Stufe 1 bis 0 schaltermäßig zu, der Restweg erscheint nach Gehör linear zu sein (Das gilt eben nur für schwache PUs).
In dieser Kombination mit 3m Gitarrenkabel a 75pF/m sind auch ohne TB keine Höhenverluste beim Runterregeln des Volumen zu hören. Der Vorteil der besseren Lebendigkeit und Dynamit der Höhen kann dabei voll ausgenutzt werden.
 
Dynamit in den Höhen? :D

Man darf aber nicht vergessen, dass die Bezeichnung "linear" und "logarithmisch" nur Näherungswert sind. Je nach Qualität des Potis kann ein log. sich auch wie ein linearer verhalten und umgekehrt.

Und ich wiederhole mich noch einmal: man darf das nicht pauschalisieren. Es ist nur eine Komponente von vielen und manchmal passt es, manchmal nicht. Deswegen halte ich die Aussage "TB ist immer schlecht" für nicht ganz richtig ;).
 
und ich kann nicht verstehen wie man lineare Potis einbauen kann, die dann wie ein an-aus Schalter funktionieren ;) :D

In meinem Fall haben die nichtlinearen Potis einen Regelbereich (Volumen) von 10 bis runter zu 8 gehabt, darunter war komplette Stille.
Eben bei meinem org. PAF und einem Montreaux, beide im Bereich von 8kohm.
Mit den linearen habe ich jetzt einen Bereich von 10 bis hinunter zu 1, dann schalten die ab. Das ist mir so lieber und für mich hört sich das auch linear an.
Das ist sicher auch von den Gegebenheiten abhängig. Bei anderen PUs, z.Bsp. den Dirty Fingers mit 16kom sieht das wieder ganz anders aus.
 
das Video hier ist ganz gut :)

 
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Soo, heute habe ich dann mal die Zeit genutzt und ebenfalls die Faber iNserts und eine Faber ABRN Brücke auf meiner 2004er Les Paul Classic montiert und muss sagen, dass sich die Investition auf jeden Fall gelohnt hat. Die Gitarre klingt wesentlich knackiger und kompakter, die wummernden Frequenzen auf den Basssaiten sind weg. Gleichzeitig haben aber die hohem Saiten wesentlich mehr Fleisch und es sind schöne schimmernde Höhen hinzugekommen. Dynamisches Spiel profitiert ungemein, bei ganz sanft gespielten Tönen wird es nicht dünn und bei hartem Anschlag steht der Ton wie eine Eins. Ich bin begeistert!!
 
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Hallo liebe Upgrading-Freunde...
Wie schon im

https://www.musiker-board.de/gibson-e-git/284541-gibson-custom-shop-userthread-489.html#post6419176

angekündigt, hier also nun ein paar Infos zu nun letzten Upgrades meiner Gibson Les Paul. Erstmal ein paar Bilder.

IMG_5188_zpsef2a0637.jpg


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Unterseite mal in besserem Licht... Es sind übrigens in der Neck- und Bridge-Position die gleichen Pickups verbaut.

A_zps88f692cb.jpg


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In der Vergangenheit habe ich ja die normale Werkshardware (Potis, Kondensatoren und Pickups) ausgetauscht gegen CTS TVT (Custom Made) 500k log. Potis, Luxe Bumblebees und div. Pickups. Es waren drin Burstbucker von Gibson, VH-1 von Gotoh (made in Japan - die mit den nicht ganz farblich passenden Bobbins), Sheptone Tribute PAF und Gibson "Tim Shaw" PAFs von 1983. Generell waren die Potis und Kond. schon immer im 50s wiring verlötet. Die Werkshardware und die CTS Potis dann auch. Ich habe aber auch nun diese Kombi wieder entfernt und gegen die auf dem Bild getauscht. Auch hier handelt es sich um CTS 500k log. Potis. Diese habe ich jedoch direkt in den USA bestellt. Die vorherigen hatte ich von meinen Freunden von CrazyParts, die übrigens immer sehr gute Ware verkaufen! Top Laden! Jedenfalls war es bei den ersten CTS so gewesen, dass diese tatsächliche Werte von 485 - 495 k Ohm hatten, was ja auch noch in der "versprochenen" Toleranz liegt. Die Centralb Potis aus den 50ern gingen teilweise bis an die 600kOhm heran. Naja egal, jedenfalls war mir das Regelverhalten in dieser Gitarre mit den ersten CTS noch ein bisschen zu linear, obwohl es ja log. Potis waren. Im Overdrive wurden sie erst richtig schön clean, als ich sie auf ca. 2 herunter gedreht habe. Lineare schaffen hier ja so gut wie gar keinen Clean-Sound zu erreichen.
Die neuen CTS aus den USA haben alle gemessene Werte von 540 - 580 kOhm, ziehen mit den alten Centralabs also so gut wie gleich. Die neuen Kondensatoren sind KEINE Luxe Bumblebees mehr sondern.... na, wer kann es auf dem Bild erkennen???
Richtig, es sind original alte Sprague Bumblebees aus den späten 1950er Jahren und es sind die originalen "Paper in Oil" Kondensatoren, baugleich mit den Luxe aber eben original. Erkennbar an dem kleinen "Röhrchen" an einem Ende. Und die Caps haben sogar noch die originalen Werte (0.020 uf und 0.022 uf). Was ich nun festgestellt habe (und es ist kein "es muss jetzt so sein da es alte originale sind und die teuer waren"-Getue, sondern auch zwei Gitarren-Bekannte waren beim "Vorher-Nachher-Test" dabei und ich habe sie nicht eingeweiht was eingebaut war und dann eingebaut worden ist), was ich also dann nun festgestellt habe ist, dass ich schon beim herunterregeln auf 4 im Overdrivekanal einen geilen Clean-Sound erreiche, der nur so vor perligen Höhen und Brillianz platzt. Es war schon ein leichter Unterschied von den Gibson-Caps auf die Luxe zu merken, aber es ist auch nochmal ein Unterschied von den Luxe zu den alten Sprague. Man muss aber auch bedenken, dass auch die Potis mit den kleinen Bisschen mehr an kOhm einen kleinen Teil dazu beitragen. Aber die gesamte neue Kombi ist deutlich besser als die vorherige mit den Luxe-Caps.

So nun zu den Pickups. Die Burstbucker in meiner 2007er R9 klangen ganz gut, die Burstbucker die vorher in dieser Gitarre drin waren, klangen im Zusammenspiel mit der Gitarre schrottig. Sorry für den Ausdruck, ist aber so gewesen. Völlig inakzeptabel für jemanden, der die letzten Jahre mit den bekannten Gibson "Tim Shaw" PAFs in der R9 gespielt hat. Die Gotohs klangen nicht viel anders, aber deutlich angenehmer. Die Sheptone klangen sehr warm, weich und mit wenig Pick-Attack, also Schmatz im Anschlag. Aber genau dieses "schmatzen" mag ich. Außerdem sollte die Gitarre für mich hell, transparent, filigran usw. klingen und ich wusste, dass aus dem Instrument noch viel mehr zu machen war, als es damals der Fall war. Naja und dann habe ich mir die Pickups oben gekauft.... Es sind beides Double-Whites und die Kappen sind auf dem Foto oben, noch abnehmbar, also noch nicht wieder angelötet. Mittlerweile ist die Kappe vom Neck-Pickup wiede dran und die vom Bridge-Pickup lasse ich erstmal noch ab. Sieht für mich so besser aus.
Kommt jemand drauf, was das für Pickups sein könnten? Welche Pickups so aussehen könnten???
Der Klang ist aber auf jeden Fall genau das, was ich wollte. Nicht so schwermütig wie die werksmäßigen Burstbucker, sondern ein absolut filigraner Klang mit schönen Hochmitten und perligen Höhen und auch generell etwad "dünner" im Klang. Das sind also keine Pickups zum reindreschen. Klar, Punkrock kann man damit auch spielen, aber die Stärken kommen besonders bei Musik ala Led Zeppelin oder crunchigen Blues richtig gut raus. Man muss schon sehr genau spielen, denn die Dinger ballern einem nicht eine "Wall of Sound" bzw. ein einheitliches Klangband um die Ohren, sondern es ist sehr breitgefächert und die Reaktion auf den Anschlag mit dem Plektrum ist sehr, sehr feinfühlig. Vielleicht kommt ja jemand drauf, was für Pickups das sind. Ich kann jedenfalls jedem nur empfehlen sich solche Pickups irgendwann mal zuzulegen.
Aber immer Bedenken: Der Klang einer Gitarre ist das Zusammenspiel aller Komponenten! So auch hier die Pickups mit den Potis, Kondensatoren, Holz, Hardware usw...

In Sachen Hardware (Brücke, Tailpiece usw. ) habe ich nichts gemacht. Da ist noch alles beim alten und ich sehe auch keinen Grund. Jetzt ist die Gitarre so, wie ich sie immer haben wollte und klingt auch so und als optisches Upgrade noch ein originales altes Lifton. Ich denke ich bin erstmal am Ende meiner Reise bzw. am Ende dieses Projektes angekommen.

Hier geht es übrigens noch zu den Neuerungen in Sachen "Aging":

https://www.musiker-board.de/modifi...git/493492-aging-les-paul-21.html#post6419410

und hier zu einigen Bildern.... ;)

https://www.musiker-board.de/bierga...r-eurer-gitarre-part-ii-1235.html#post6419207
 
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Ja was sind es den für Pickups? Amber?
 
Wenn das keine originalen alten PAFs sind, wer macht dann solche Werkzeugabdrücke auf die Unterseite der Füße???

Komm, spann uns nicht auf die Folter!
 
Nee, das sind eigentlich keine PAF tooling marks. die muessten eher L-foermig und nicht rund sein.

Anhang anzeigen 272416

Machen einige Boutique-Hersteller auch (z.B. JS Moore):

JSMoore_sm.jpg

Runde tooling marks habe ich mal bei einem Set frueher Patent # (kein Sticker) Gibson Pickups gesehen. Das kam meiner Meinung nach aber davon, dass der User anstelle einer Feder Surgical Tubing verwendet hat, was die Kontaktflaeche vor Oxidation geschuetzt hat (also keine echten tooling marks). Die Patina sieht aber gut aus. Wenn die Cover aus den US kommen, ist der Pole Abstand 49.2 mm, also sollten es US-made Pickups sein (die meisten asiatischen PUs haben ca 50 mm Abstand).
 
Stimmt, seine Marker sind falsch herum. Das kommt, wenn man nicht genau hinsieht.
Sehe ich jetzt zum ersten Mal von einem Boutique-Hersteller. Die von Moore würden mich allerdings nicht überzeugen.
Montreau in Japan macht übrigens auch 49,2mm Abstand. Allerdings aged der die PAFs nicht. Mußte ich schon selber machen. Die Marker auch. ;)
 
Ich habe in meiner guitar-parts Kiste gerade einen TAD oil cap 0.02mfd entdeckt :gruebel:
Kann mich gar nicht erinnern wann ich den bestellt haben soll :D
 
Achso ja... Ich wollte ja noch Rückmeldung zu den Pickups geben...
Ich habe viele, viele Internetseiten durchgesucht. Wichtig war mir in erster Linie die authentische Optik der Pickups, also das Aging, das PAF-Decal, Bobbis, Toolingmarks usw... Den Sound von Tonabnehmern kann man ja nur selbst und in der Realität beurteilen. Auch wenn ich von dem Hersteller, von dem die aktuellen Pickups sind, im Les Paul Forum einiges gutes gelesen habe, habe ich darauf kaum etwas gegeben sondern mich lediglich dabei bestätigt, die Dinger einfach mal auszuprobieren. Selbst wenn ich nichts darüber gelesen hätte, hätte ich die Pickups einfach mal bestellt.
Nun ja also, ich hatte ja vorher die Burstbucker in der Gitarre drin, dann VH1 von Gotoh Japan, dann alte Gibson "Tim Shaw" PAFs (die meiner Meinung nach zusammen mit den alten PAFs und den frühen Pat.-No. Pickups aus den frühen 60er Jahren die besten Gibson Pickups überhaupt sind) und jetzt eben die aktuellen.
Vom Aging her bin ich absolut begeistert. Ich musste nichts mehr dran machen. Auch das PAF-Decal hat die gleiche Oberflächenstruktur wie die der alten PAFs und generell ist das Decal das mit Abstand akurateste. Die Toolingmarks "L" auf den Füsschen sind zwar andersherum, also nach außen gedreht, aber das hat mich letztlich auch nicht gestört denn erstens hatten diese Pickups wenigstens Toolingsmarks in "L"-Form und zweitens passte einfach die Gesamtoptik. Ich hatte ja auch schon Sheptones aus den USA aber weder vom Aging her, noch vom Decal, noch von den Toolingmarks usw. waren sie so zufriedenstellend bzw. akkurat wie die jetzigen. Gleiches gilt auch für den Klang. Aber das muss ja jeder für sich selbst wissen.
Weiterhin stehen/standen die "PAF Daddys" von Shed Pickups aus England auf meiner Liste, welche ich auch noch probieren wollte. Die sind aber zur Zeit auf "on hold" gesetzt, da ich mit den aktuellen total zufrieden bin und ich keinen Bedarf an weiteren Pickups mehr habe. Irgendwann werde ich sie mir rein interessehalber vielleicht nochmal holen.

Bekommen habe ich die Pickups mit AlNiCo 4 (Bridge-Pickup) und AlNiCo 2 (Neck-Pickup) Magneten. Ich habe mir aber von Sheptone damals schon 2 AlNiCo 5 Magneten beilegen lassen. Ferner habe ich mir von Wolfgang Damm (Amber Pickups) zwei gealterte AlNiCo 5 Magneten schicken lassen, also die Magneten, die auch in seinen "Spirit of 59"-Pickups stecken und welche ungefähr einem AlNiCo 2 in Stärke entsprechen sollen, aber heller und vorallem "schmatziger" klingen. Nach ca. 1 Woche Dauertest mit allen Magneten und Kombinationen habe ich herausgefunden, dass ein AlNiCo 5 im Neck- und ein AlNiCo 4 im Bridge-Pickup sehr gut klingen. Aber ich bin letztlich bei den gealterten AlNiCo 5 Magneten von Wolfgang Damm in beiden Pickups hängengeblieben. Klingt noch geiler/schmatziger als die zuerst genannte AlNiCo 5 / AlNiCo 4 Variante. Wenn ich Lust habe, werde ich mal wieder die Variante wechseln, aber zur Zeit ist die Kombi unschlagbar.
Die Pickups-Covers (zur Zeit ist nur das auf dem Neck-Pickup) sind übrigens von Montreux - von mir selbst geaged!! Sehr geile Dinger. Sehr authentisch, vorallem was die runden Ecken und scharfen Kanten an den Seiten angeht. UND sie beinflussen nicht den Klang. Ob Cover drauf oder runter, es gibt keinen Unterschied.

So... Nun zum eigentlichen. Es handelt sich bei den Pickups um..............................: WIZZ "Premium PAF Clone" Pickups

http://www.wizz-pickups.com/pickups.html

Die Preise sind in letzter Zeit ziemlich hoch gegangen. Ich habe für mein Set vor ca. 4 Monaten noch deutlich weniger bezahlt als auf der Website steht. Leider sind auch neue Bilder von Pickups online. Die Pickups auf den alten Bildern hatten mir besser gefallen bzw. kamen etwas authentischer rüber. Naja egal. Jedenfalls tolle Pickups und ich kann sie nur empfehlen!

So weit erstmal...
 
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Guten Morgen!
Wie einige von Euch vielleicht wissen, hätte ich gerne neue Caps für meine 60`s Tribute Les Paul ;-)
Weiß jemand von Euch wo ich Orange Drops oder ähnlich gute Caps, außer im Internet oder in Musikgeschäften, kaufen kann?
Würde gerne am Montag in der Stadt 2-3 Caps kaufen, weiß aber nicht wo.
Gruß aus Essen
 

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