Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Wenn man die unbedingt kerben will, dann bitte mit einer scharfkantigen Dreikantschlüsselfeile.

Ich frage mich schon seit Ewigkeiten warum man nicht etwas selbstsicherndes und selbstzentrierendes wie V-Kerben macht. Danke dass du meine Vermutung bestätigst. Aber noch zwei Fragen. Welchen Winkel sollten die Kerben haben? Möglichst spitzes V oder mit einem 90-Grad-Winkel? Und kann man das auch für den Sattel empfehlen? Und warum bzw. warum nicht?
 
G-Saite nehmen, auflegen, mit Gummi-Hammer drauf (1-2x), fertig. Genau so wurde es im Jahr 1956 bei Gibson und wird's im Gibson CS gemacht. Alles andere passiert dann ueber die Jahre.

Ich bestelle mir z.B. meine Faber Bruecken immer mit un-vorgekerbten Reitern und setze die dann nach der oben genannten Methode.
 
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Ich frage mich schon seit Ewigkeiten warum man nicht etwas selbstsicherndes und selbstzentrierendes wie V-Kerben macht. Danke dass du meine Vermutung bestätigst. Aber noch zwei Fragen. Welchen Winkel sollten die Kerben haben? Möglichst spitzes V oder mit einem 90-Grad-Winkel? Und kann man das auch für den Sattel empfehlen? Und warum bzw. warum nicht?


Die 60° einer Dreikantfeile sind ein guter Kompromiß zwischen zu eng (klemmen), zu weit(seitliches Spiel) und gutem Aussehen (nicht breiter als nötig).

Die gesägten Schlitze entstammen einer jahrhundertealten Tradition des Saiteninstrumentenbaues.
Bei Drehleiern und Streichinstrumenten machte eine bewegung im Auflager keine Probleme, weil die Saite ihre Schwingungsenergie durch den Pferdehaarbogen (Scheibe bei Drehleier) bekam. Sustain ohne Ende, Klang der Saite sehr laut, übertönte nebengeräusche leicht.
Die Gitarrenbauer waren anfangs Geigenbauer.
Tradition ist schön und gut, oftmals verschließt sie sich jedoch auch Innovationen. Ich erinnere hier nur mal an die schlabbernden Sättel der Paulas, heute weiß man, wozu das locken gut sein kann.

Ich mache morgen mal Nahaufnahmen meiner Sättel in den Paulas. Die sind von professionellen Gitarristen getestet und gelobt worden.
Übrigens kann man mit meinen Bronzesätteln auch von Oben nach unten, also andersherum Stimmen, und das paßt.
 
die Nebengeräusche hätte ich ehrlich gesagt erwartet, sofern es die Bridge ist, die Du bis gestern/vorgestern [?] noch in der Signatur verlinkt hattest. Rein vom Foto her würde ich sagen, sind die Kerben deutlich zu breit geraten, bei der e-Saite sah es aus, als könne die Saite dreimal in der Kerbe Platz haben. Das würde ich zumindest nicht "passend" gefeilt nennen und als Beispiel [dass feilen grundsätzlich negative Auswirkungen hat] kaum geeignet finden.

Gruß,
Dietmar
Erstens habe ich nicht gesagt das feilen "grundsätzlich negative Auswirkungen hat", (albern - es muss jeder selbst wissen, was er macht. Nur ICH halte da nichts von und da stehe ich, so wie es hier aussieht, ja nicht allein mit meiner Meinung da, gell !) und zum anderen hat die e-Saite nicht dreimal Platz in der Kerbe, weil der Reiter von mir extra ORIGINAL belassen wurde (das sieht nur auf dem Foto so aus - der Reiter war Nagelneu) und garnicht gekerbt wurde !!! Ich weis schon, was als Beispiel geeignet ist und was nicht ;) Die beste Methode ist immernoch die, die Chev auch schon gepostet hat, wenn man ungekerbte Reiter hat.

Meine neue Brücke wird jedenfalls NICHT gekerbt, dann gibst auch kein Stress. Und im übrigen sind die Reiterkerben in meiner originalen Gibson Brücke auch nicht ansatzweise so tief gekerbt, wie Du Deine Reiter gekerbt hast, wird also schon einen Grund haben, warum das so ist.

Wenn Du der Verfechter der tiefen Kerben bist ists doch OK, hatte ja nicht umsonst geschrieben, das da jeder seine eigene Herangehensweise hat. Man kann sich auch unnötig das Leben schwer machen..

@Chev,
schade, hab ich nicht gewusst, sonst hätte ich mir auch die ungekerbten bestellt....naja egal, so brauche ich garnichts machen, auch ok..
 
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Erstens habe ich nicht gesagt das feilen "grundsätzlich negative Auswirkungen hat", (albern - es muss jeder selbst wissen, was er macht. Nur ICH halte da nichts von und da stehe ich, so wie es hier aussieht, ja nicht allein mit meiner Meinung da, gell !) und zum anderen hat die e-Saite nicht dreimal Platz in der Kerbe, weil der Reiter von mir extra ORIGINAL belassen wurde (das sieht nur auf dem Foto so aus - der Reiter war Nagelneu) und garnicht gekerbt wurde !!! Ich weis schon, was als Beispiel geeignet ist und was nicht ;) Die beste Methode ist immernoch die, die Chev auch schon gepostet hat, wenn man ungekerbte Reiter hat.

Meine neue Brücke wird jedenfalls NICHT gekerbt, dann gibst auch kein Stress. Und im übrigen sind die Reiterkerben in meiner originalen Gibson Brücke auch nicht ansatzweise so tief gekerbt, wie Du Deine Reiter gekerbt hast, wird also schon einen Grund haben, warum das so ist.

Wenn Du der Verfechter der tiefen Kerben bist ists doch OK, hatte ja nicht umsonst geschrieben, das da jeder seine eigene Herangehensweise hat. Man kann sich auch unnötig das Leben schwer machen..
hooooooh ... das ist keine persönliche Anmache, sondern ein Informationsaustausch auf - wie ich dachte - sachlicher Basis.
Wenns daran kein Interesse gibt oder es einfach nicht geht, ist doch auch gut - die Kamele ziehen weiter.

Gruß,
Dietmar
 
..nein nein nein ist schon OK, hab da kein Problem mit ! Nur wenn ich einem Anderen helfen kann, mit der/den Erfahrungen, die ich hier beim Umbau gemacht habe, gebe ich diese auch gerne an Andere weiter, damit ein Anderer vielleicht besser zurecht kommt, darum gehts doch ! Nur habe ich bei Dir das Gefühl, das Du angepisst bist, weil ich und auch andere halt anderer Meinung sind und es halt anders machen, ist doch OK, was solls denn..

Und was die Sachlichen Kamele betrifft, Deine Formulierung war auch nicht gerade auf höchstem Niveau ;)
 
cool bleiben Jungs ;)

Saitenreiterkerben? Ob mit Gummihammer angeschlagen, gefeilt, oder von Meerjungfrauen reingestreichelt: Hauptsache sie tun ihren Dienst ohne Probleme zu machen ;)
 
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..ja Eggi, so sehe ICH das ja auch..:)
 
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Da!
Du Bildeintreiber.:D
Schon mal eines von gefühlten 2133 Sätteln.
Messingsattel1.jpg

Jetzt gehe ich aber wieder spielen.
 

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Korrekt Dietmar!:great:
 
Uiiii, du hast aber ziemlich großen Abstand vom Bridge-Pickup zu den Saiten, "dernix".... Bist du mit dem Sound so zufrieden? Was für ein Modell ist es denn und welche Pickups sind verbaut? Eine Gibson Les Paul Heritage mit Gibson Tim Shaw PAFs??
 
Sehe ich jetzt erst. Scheint mir auch ein wenig viel.
Bei Ceramicmagneten kann es schon mal etwas mehr sein als bei Alnico2.

Mir ist ein satter ton lieber, den ich am tonpoti runterregeln kann als wenn der schon reduziert vom PU aufgegriffen wird.
Aber das ganze ist natürlich wieder reine Geschmackssache.
Man könnte den Abstand aber durchaus enger machen, ohne eine Beeinflussung der freien Schwingung befürchten zu müssen.
 
Der leicht angecrunshte Cleansound ist echt klasse. Ich liebe sowas.:great:

Wichtiger sind noch die Modifikationen. Los, erzähl mal.
 
Hi Hoss und Rest :)
Die Gitarre ist eine Les Paul Studio Special weiss der Geier was
Habe schon bei Gibson angerufen , die konnten mir anhand der Seriennummer auch nciht wirklich sagen was das für eine Gitarre ist.
Sie wurde im Jahre 94 in Nashville hergestellt, einer bei Gibson meinte das wäre so ein Special Gibson Jahr gewesen vllt weiss das hier ja einer.
Zu den Mods: Ich habe beide Ton Potis getauscht , auf die Gibson 500K log, habe die 0.33 uF gegen alte 0.22 uF getauscht und habe ihr das 50 Wiring verpasst.
Kann auch noch Bilder machen wenn jemand will
Gruss
 

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