Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Das, was viele unter dem klassischen Gibson 50s Wiring verstehen (und was die Hoehen beim Runterregeln erhaelt) ist dieses hier (siehe auch den Anfangspost dieses Threads!) http://www.lollarguitars.com/pickup-wiring-diagrams/57LesPaulWiringDiagram.pdf

Mitunter gab es aber auch bei den orginalen Bursts schon das Wiring, was Gibson spaeter verwendet hat (siehe dazu auch ein Thread im Les Paul Forum!): http://www.lespaulforum.com/forum/showthread.php?t=183848 Bei dem ist allerdings der Hoehenverlust beim Regeln gegeben.
OK, und was ist dann das von AGL? Da wird ja auch der Schleifer des Vol-Potis genommen, aber das Tone-Poti wird anders angeschlossen. Ich hab da jetzt schon mehrfach verwendet (dachte bisher auch immer, dass das das 50s ist) und bilde mir ein, dass die Höhen bleiben.
 
So sind auch die aktuellen Historics verdrahtet. D.h. es war nicht immer so?
Ist der Knackpunkt vllt einfach, dass man den Kondensator an den Schleifer des Vol-Potis anschließt und nicht an den heißen Kontakt? Vielleicht bleiben schon dadurch die Höhen erhalten und wie man das Tone-Poti anschließt ist egal?
 
ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, der Standard ist sozusagen nur übernommen; Dan Erlewine beschreibt in einem seiner Gitarrenbaubücher wie und warum man es macht.

Gruß,
Dietmar
Nix für ungut, sollte auch kein Angriff sein. Ich denke da hat jeder so seine herangehensweise.

OK, und was ist dann das von AGL? Da wird ja auch der Schleifer des Vol-Potis genommen, aber das Tone-Poti wird anders angeschlossen. Ich hab da jetzt schon mehrfach verwendet (dachte bisher auch immer, dass das das 50s ist) und bilde mir ein, dass die Höhen bleiben.

Ist der Knackpunkt vllt einfach, dass man den Kondensator an den Schleifer des Vol-Potis anschließt und nicht an den heißen Kontakt? Vielleicht bleiben schon dadurch die Höhen erhalten und wie man das Tone-Poti anschließt ist egal?
Darüber hatte ich mit ACY mal gesprochen, da mir aufgefallen war, dass er die Kondensatoren von Schleifer nach Schleifer lötet. Er sagte das macht technisch gesehen keinen Unterschied. Das würde also auch bedeuten, warum Du keinen Höhenverlust beim runterregeln hast, eben weil es keinen Unterschied macht..
 
So sind auch die aktuellen Historics verdrahtet. D.h. es war nicht immer so?

Ne ne, bis 2009 wurde das "Modern Wiring" bei den Reissues verwendet. Ist zwar auch "historisch korrekt", da auch einige Bursts Ende der 50er Jahre diese Verdrahtung hatten, aber ab 2009 wird die eigentliche unter 50s-wiring verständliche Verdrahtung verwendet.

Die eigentliche 50s Verdrehtung ist ganz allgemein ausgedrückt:
Volume Poti: (Anschlüsse zeigen nach Rechts)
Obere Öse - geerdet
Mittlere Öse - Selector Switch + Kondesator
Untere Öse - Pickups

Tone Poti: (Anschlüsse zeigen nach Links):
Obere Öse - ungenutzt
Mittlere Öse - geerdet
Untere Öse - Kondensator


Siehe auch hier:
50swiring2.jpg
 
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nach diesem Diagram habe ich mein Baby auch verlötet.
 
Ich benutze dieses hier:

50s_wiring_indi_zpsd5616343.jpg
 
Peter, wie sind die "independent Volume Controls" zu verstehen?
Was ist der Unterschied zum "normalen", traditionellen 50s wiring?
 
ich bevorzuge auch die von mastermind gezeigte Lösung, d. h. ich achte aus Soundgründen darauf, niemals ein Poti "rückwärts", also den Tonabnehmer an den Schleifer anzuschließen.

Gruß,
Dietmar
 
Ich habe es genau aus Soundgründen mit diesem Wiring gemacht. Da sieht man, wie verschieden die Geschmäcker sind.
 
Unter 1.3 sind die Nachteile des Pickupanschlusses am Schleifer ["rückwärts"] benannt.

Gruß,
Dietmar
 
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Peter, wie sind die "independent Volume Controls" zu verstehen?
Was ist der Unterschied zum "normalen", traditionellen 50s wiring?

Das wirkt sich nur auf die Mittelstellung aus.
Normalerweise beeinflussen sich doch in der Mittelstellung beide Volume Regler... weiß nicht, wie ich es genau ausdrücken soll... also ein Vol Regler ganz aufgedreht, der andere ganz zugedreht, liefert kein Signal. Und mit dieser Verdrahtung regelt in der Mittelstellung der Neck-Volume Regler auch nur den Neck Pickup und der Bridge Volume Regler auch nur den Bridge Pickup.
 
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Das wirkt sich nur auf die Mittelstellung aus.
Normalerweise beeinflussen sich doch in der Mittelstellung beide Volume Regler... weiß nicht, wie ich es genau ausdrücken soll... also ein Vol Regler ganz aufgedreht, der andere ganz zugedreht, liefert kein Signal. Und mit dieser Verdrahtung regelt in der Mittelstellung der Neck-Volume Regler auch nur den Neck Pickup und der Bridge Volume Regler auch nur den Bridge Pickup.


Danke! Hab's mir auch schon gedacht, dass es das ist.
Dann ist meine Les Paul Replika aus den 70ern genau so verdrahtet.
Dort kann ich in der Mittelstellung des Toggels beide Volumes unabhängig regeln. Drehe ich den Neck-Volume komplett zu, dann tönt nur noch der Bridge und anders rum auch.
 
Ist bei mir auch so ;)
...dreh ich beide Volumes komplett zu, dann ich hör ich weder den Bridge PU, noch den Stegtonabnehmer. Coole Sache.
 
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wasn toller Gag..und nicht mal realitätsfremd :D ..sondern einfach nur stinknormal halt.
lg

Meine haben alle das normale elektronische Innenleben (kein 50s wiring), einzig die Kondensatoren wurden überall gegen Folienkondensatoren a´la mallory
ausgetauscht.
Ob es das gebracht hat....? Immerhin merke ich keine Verschlechterung des Tons.
 
Zum Umgang mit Tone und Volume Regler habe ich das folgende Video gefunden. Sehr charmant erläutert, finde ich.



 
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Hier auch ein interessantes Video zu dem Thema 50s Wiring mit einer echten Burst + Trainwreck Amp ... ab 7:50 geht's um's Wiring und wie man Tone und Volume Pots verwenden kann, um ein hoehenreichen, warmen Clean-Sound zu bekommen. Ich hatte das Video bereits im Custom Shop Thread gepostet, aber doppelt hilft besser ...

 
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