Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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eine wirklich sehr schöner Bericht Peter, tolle Gitarren und sehr schöne Fotos.
von den Wolfetone Pickups bin ich selber auch sehr begeistert, so das ich fast kurz davor bin mir noch eine weitere Gitarre zu kaufen, nur um da noch ein Set Wolfetone Marshallheads oder Legends einzubauen, die ich noch übrig habe.

Danke Dir. Schön dass Du noch 2 Sets hast. Ich schwelge sonst nicht gerne in Superlativen. Aber die Wölfe haben es in sich. Nicht unerwähnt sollte auch bleiben, dass sie als 2- und 4-adrige Ausführungen erhältlich sind.

Da mag ich ja gar nicht erwähnen, dass ich schon seit ca. 3 Monaten je ein Set Dr. Vintage, Caretaker und Marshallheads zuhause herumliegen habe und die immer noch nirgends eingebaut habe... :bang:

Aber jetzt habe ich langsam wieder Zeit, mich solchen Dingen zu widmen. :) Geht also bald los.

Gruß
Felix
 
Da mag ich ja gar nicht erwähnen, dass ich schon seit ca. 3 Monaten je ein Set Dr. Vintage, Caretaker und Marshallheads zuhause herumliegen habe und die immer noch nirgends eingebaut habe... :bang:
Asche auf dein Haupt!!!!! :p
 
Und digitalpig: Berichte uns sofort von Deinen Erfahrungen:great:
 
Danke für Deine Antwort bezüglich der Kondensatoren.
 
Bitte, es gibt auch in Deuschland Angebote, wo Kondensatoren relativ preiswert sind. Leider habe ich diesen Link nicht mehr, hat mal jemand hier gepostet. Wie diese klingen, das kann ich nicht sagen.
 
Nein, das war nur aus interesse.
Ich habe selbst Orange Drops in meiner LP (von Werk aus) und werde sie nicht wechseln. Ich mag keinem zu nahe treten, halte allerdings den Tauch ohne zu wissen was man Soundtechnisch erreichen möchte und wie man das genau hinbekommt mit wlechen Werkstoffen, sorry, für in meinem Fall ausgemachten Unsinn. Ich wüsste garnicht, wie ich meinen Sound verbiegen wollen würde. Zudem wüsste ich nicht, ob sich das durch den Werkstoff der Caps so sehr beinflussen ließe. Ich bin Elektrotechnik Student und kenne die Werkstoffe hinsichtlich ihrer Eigenschaften, und halte allerhöchstens das Ändern der Schaltung (50s Wiring, habe ich auch gemacht), der Kapazität oder der Tonabnehmer bezüglich ihrer rein Elektromagnetischen Eigenschaften für hinreichend zufriedenstellend.
Wenn es einen Unterschied gibt zwischen den Werkstoffen ist er meines Ermessens vernachlässigbar. Besonders in Hinblick auf die Häufigkeit mit der ich das Tonepoti benutze.
Das alles setzt natürlich vorraus, eine angemessen gute Qualität zu haben. Der billigste Kerko mit einer Serienstreuung von 30% ist natürlich nicht meine Ausgangslage.
Wenn Dir der Tausch allerdings Freude und das Ergebnis welches Du erwartet hattest brachte, möchte ich mich da nicht einmischen.
Nur wie gesagt, in meinem Fall wüsste ich nichtmal was ich erwarten wollen würde.

Gruß Patrick
 
Hi Patrick,

genau diese Thema ist ja sozusagen ein Dauerstreitpunkt zwischen den PIO-Juengern und den rationalen Elektronikern ;)

Gluecklicherweise kosten diese Caps nun wirklich nicht die Welt und ein Selbstversuch ueberzeugt nun mal am meisten. Ich bin Wissenschaftler und habe diese Angewohnheit, Sachen erst mal in Frage zu stellen. Entsprechend kritisch bin ich auch an die ganze Caps Sache rangegangen. Umso mehr war ich ueberrascht, dass ich tatsaechlich einen deutlichen Unterschied im Sound hoeren konnte. Physik hin, Technik her, wenn ich was hoere, stimmt's fuer MICH.
Gerade die Orange Drops klingen im direkten Vergleich zu manchen Paper-in-Oil Caps deutlich linearer, klarer ... man koennte sagen: steriler.

Bezueglich des Preises dieser Caps muss man sagen, dass der natuerlich nicht auf dem eigentlich Wert der Teile beruht. Wie viel kostet so ein Cap in der Herstellung? Das koennen hoechstens Cent-Betraege sein. Die von Peter genannten Cornell-Dublier sind allerdings NOS, die gemessen und selektiert wurden (so dass die Streuung in den Werten minimal ist). Dann der uebliche Gitarren-Mojo-Voodoo ... 20 Euros fuer ein Set Caps ist mMn teuer, aber wenn man sich ueberlegt, wie viel Geld fuer andere Upgrades ausgegeben wird, erscheinen sie fast wie Peanuts ;)
 
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Hallo,
genau aus diesem Punkt wollte ich keine Grundsatzdiskussion machen weil ich beide Lager sehr nachvollziehen kann.
PIO Caps sind mir zu teuer, gerade NOS ist für mich _kein_ Argument für Preis (ich kenne Nachfrage/Angebot), Selektierung ehr. Aber ich bleibe bei der Behauptung, dass falls ich! überhaupt eine Änderung hören könnte diese so minimal sein könnte, dass sie es nicht 20€ wert sein werden. Wenn ich mal in die Versuchung kommen sollte PIOs günstig erwerben zu können, werde ich ausprobieren. Das Problem bei der Testerei ist nämlich, dass, einmal eingelötet, sie bei Missfallen unbrauchbar zu Hause rumfliegen.
Achja und abgesehen vom bereits Geschriebenen, auch wenn ich mich wiederhole: Wohin soll die Reise gehen? Ich weiß es nicht. Modifikationen gehen bei mir andersherum. Ich habe etwas im Kopf und versuche das zu erreichen, erkundige mich wie es zu erreichen ist und tue es dann. Aber ich probiere nicht aus und sage dann "okay klingt anders", ohne zu wissen was für mich "besser" klingen könnte. Natürlich weiß ich wie ich klingen möchte, aber ich verspräche mir nichts vom Tausch der Caps nur hinsichtlich ihrer Bauart/Werkstoff.

Gruß Patrick
 
Ich mag keinem zu nahe treten, halte allerdings den Tauch ohne zu wissen was man Soundtechnisch erreichen möchte und wie man das genau hinbekommt mit wlechen Werkstoffen, sorry, für in meinem Fall ausgemachten Unsinn. Ich wüsste garnicht, wie ich meinen Sound verbiegen wollen würde.

Ohne dies jetzt in den üblichen Schlagaustausch ausarten zu lassen aber die meisten die tauschen wissen wo sie hin wollen und manche machen es auch indem sie Ausmessen und die Ersatztypen entsprechend selektieren. In meinen Haupt- LPs werkeln SD Pearly Gates und zusammen mit selektierten Potis die 490k +/-10k haben und einem 0.018µF Cap am Hals und 0.022µF am Steg hab ich meine Traumkombi gefunden, in Sachen Ton und Regelverhalten ..achja, ich nehm Sozos als ToneCaps...

Zudem wüsste ich nicht, ob sich das durch den Werkstoff der Caps so sehr beinflussen ließe. Ich bin Elektrotechnik Student und kenne die Werkstoffe hinsichtlich ihrer Eigenschaften, und halte allerhöchstens das Ändern der Schaltung (50s Wiring, habe ich auch gemacht), der Kapazität oder der Tonabnehmer bezüglich ihrer rein Elektromagnetischen Eigenschaften für hinreichend zufriedenstellend.

Wie heißts so schön: Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift... Ich sag (aus eigener Erfahrung) das Halbwissen gefährlich ist und man nicht immer alles 100% erklären können muss, es reicht zu wissen dass es so ist..

Wenn es einen Unterschied gibt zwischen den Werkstoffen ist er meines Ermessens vernachlässigbar. Besonders in Hinblick auf die Häufigkeit mit der ich das Tonepoti benutze.

Wenn Du natürlich einer der "Poti immer auf 10" Spieler bist wirst Du keinen oder nur einen geringen Unterschied merken aber wer weiß wie man das Tone Poti subtil oder auch mal etwas deftiger einsetzt wird den Unterschied bemerken....

Das alles setzt natürlich vorraus, eine angemessen gute Qualität zu haben

Ein interessanter Punkt denn meine(!) Erfahrung zeigt das die meisten Leute die hier Einflüsse ausmachen können hochwertiges Equipment bevorzugen während viele der "is doch alles Dummfug und Verarsche"Anhänger eher der Low Budget Gemeinde angehören. Aber mein Konsens ist dass man die Erfahrungen teilen und kommentieren oder ggf sinnvoll kritisieren sollte und nicht generell einfach alles vom Tisch wischen...

just my 2c
 
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Hallo,
genau aus diesem Punkt wollte ich keine Grundsatzdiskussion machen weil ich beide Lager sehr nachvollziehen kann.
PIO Caps sind mir zu teuer, gerade NOS ist für mich _kein_ Argument für Preis (ich kenne Nachfrage/Angebot), Selektierung ehr. Aber ich bleibe bei der Behauptung, dass falls ich! überhaupt eine Änderung hören könnte diese so minimal sein könnte, dass sie es nicht 20€ wert sein werden. Wenn ich mal in die Versuchung kommen sollte PIOs günstig erwerben zu können, werde ich ausprobieren. Das Problem bei der Testerei ist nämlich, dass, einmal eingelötet, sie bei Missfallen unbrauchbar zu Hause rumfliegen.
Achja und abgesehen vom bereits Geschriebenen, auch wenn ich mich wiederhole: Wohin soll die Reise gehen? Ich weiß es nicht. Modifikationen gehen bei mir andersherum. Ich habe etwas im Kopf und versuche das zu erreichen, erkundige mich wie es zu erreichen ist und tue es dann. Aber ich probiere nicht aus und sage dann "okay klingt anders", ohne zu wissen was für mich "besser" klingen könnte. Natürlich weiß ich wie ich klingen möchte, aber ich verspräche mir nichts vom Tausch der Caps nur hinsichtlich ihrer Bauart/Werkstoff.

Gruß Patrick

Ich kann dir nur empfehlen, einfach mal was auszuprobieren. Damit habe ich in meinem Gitarristenleben sehr früh angefangen (Tonabnehmer, Kondensatoren, verschiedene Schaltungen undundund...) und auf diese Weise habe ich so nach und nach erst gemerkt, was mir eigentlich gefällt und was nicht.

Und wenn du dir Teile kaufst, die dir leider doch nicht gefallen, liegen sie nicht im Haus herum: Du verkaufst sie einfach wieder. Wie du siehst, gibt es einen gewissen Personenkreis, der sich ebenfalls damit auseinandersetzt und von daher wirst du z.B. Kondensatoren und Pickups auch ohne Probleme wieder los. Dabei hat man dann vielleicht hier und da mal ein paar Euro Verlust gemacht, aber das Ausprobieren hat zumindest mich unheimlich weitergebracht auf meiner Suche nach "meinem" Ton, von daher war das für mich nie ein Thema, über das ich mich irgendwie ärgern musste (zumal ich als überzeugter 2nd hand Käufer im Schnitt dann doch fast immer bei +/- 0€ rausgekommen bin)

Wer nicht suchet, der nicht findet, right? :great:

Gruß
Felix
 
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Wenn Du natürlich einer der "Poti immer auf 10" Spieler bist wirst Du keinen oder nur einen geringen Unterschied merken (...)

Da muss ich Einspruch erheben, denn auch bei voll aufgedrehtem Poti hört man mitunter Unterschiede.

Ich habe erst kürzlich mehrere Versuche gemacht und habe mir bei aufgedrehten Potis aus einem Satz Orange Drops die bestklingendsten nach Gehör ausgesucht. (Jup, ich z.B. stehe in meiner Paula mehr auf die Orange Drops, nicht die PIOs - hab's halt durch Ausprobieren festgestellt :rolleyes:) Ebenso hat die Einbaurichtung bei einige Kondensatoren Einfluss auf den Klang gehabt, so bekloppt das auch klingen mag.

Zu allem Überfluss habe ich übrigens ebenfalls Elektrotechnik studiert, und dann wird man am eigenen Ohr mit diesen Mojo-Ergebnissen konfrontiert, verdammt ;)

Ist manchmal eben doch anders, als man dachte. Versuch macht kluch. :great:

Gruß
Felix
 
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Unabhängig davon, ob es etwas bringt oder nicht... Unabhängig davon , was meine eigene Position zu dem Thema ist (eigentlich habe ich noch keine, weil ich mit üben immernoch die extremsten Klangverbesserungen hinbekomme ;) und meine LP Original belassen möchte)...

... ich lese gerne, was Leute hier so alles modifizieren und ausprobieren... Richtig spannend fände ich, wenn jemand die Gelegenheit hätte, tatsächlich auch mal "Vorher/Nachher-Aufnahmen" reinzustellen... auch wenn im Zweifelsfall mein einfacher Rechner die Sachen nicht vernünftig rausbringen würde...

Also weiter so!
 
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Ich versuch mal dieses WoE (falls der Proberaum frei ist) Aufnahmen zu machen, allerdings nicht mit verschiedenen Kondensatoren sondern mit verschiedenen Tailpieces denn der nette Herr mit dem gelben Auto brachte heute einen Faber ToneLock Kit und ein Faber Alu Tailpiece. Zum Vergleich hab ich neben dem was serienmässig auf meiner Thomann GT drauf ist noch einen Satz TonePro (Bridge und STP). Allein die Briefwaage zeigt bereits einen deutlichen Unterschied:
Gibson STP: 89g
TonePro: 67g
Faber: 27g
Das einzige was mich jetzt schon bei Faber stört ist dass sie keine ToneLock in Chrome anbieten, Nickel und Gold ja, aber kein Chrom und die meisten LPs kommen heut ja mit Chrome HW...
 
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Hallo*
Ohne dies jetzt in den üblichen Schlagaustausch ausarten zu lassen aber die meisten die tauschen wissen wo sie hin wollen und manche machen es auch indem sie Ausmessen und die Ersatztypen entsprechend selektieren. In meinen Haupt- LPs werkeln SD Pearly Gates und zusammen mit selektierten Potis die 490k +/-10k haben und einem 0.018µF Cap am Hals und 0.022µF am Steg hab ich meine Traumkombi gefunden, in Sachen Ton und Regelverhalten ..achja, ich nehm Sozos als ToneCaps...
Genau das ist mir bewusst, ich wollte auch wie gesagt diese Diskussion nicht anstoßen. Und dass die Meisten das wissen weiß ich. Und ja, ausprobieren bringt einem sein Ziel weiter. Aber da fühle ich mich zurzeit nicht genötigt und bin im Moment so wie sie ist nicht unglücklich.
Wie heißts so schön: Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift... Ich sag (aus eigener Erfahrung) das Halbwissen gefährlich ist und man nicht immer alles 100% erklären können muss, es reicht zu wissen dass es so ist..
Ich will es auch nicht erklären, bin mir aber über allg. Rauschverhalten, Spannungsfestigkeit, Durchschlagspannung, Verlustfaktor und Permittivität in NF Akustik in sofern aufgeklärt dass sie jedenfalls messtechnisch alle vernachlässigbare Eigenschaften besitzen. Lediglich der Drift bei organischen Dielektrika würde mich zum Testen einladen.
Wenn Du natürlich einer der "Poti immer auf 10" Spieler bist wirst Du keinen oder nur einen geringen Unterschied merken aber wer weiß wie man das Tone Poti subtil oder auch mal etwas deftiger einsetzt wird den Unterschied bemerken....
Ich benutze sehrwohl das Tonepoti, allerdings suche ich dann eh (auch Live) ehr länger nach nem Sweetspot und lasse es dabei. Und den kann man auch gut mit einem Cap finden welches auch nicht über den vollen Regelweg die Soundveränderung hätte.
Ein interessanter Punkt denn meine(!) Erfahrung zeigt das die meisten Leute die hier Einflüsse ausmachen können hochwertiges Equipment bevorzugen während viele der "is doch alles Dummfug und Verarsche"Anhänger eher der Low Budget Gemeinde angehören. Aber mein Konsens ist dass man die Erfahrungen teilen und kommentieren oder ggf sinnvoll kritisieren sollte und nicht generell einfach alles vom Tisch wischen...

just my 2c
Ich wische das nicht vom Tisch und habe mehr als ausreichend hingewiesen, dass das für meinen speziellen Fall als Verschlimmbesserung enden könnte. Dass es Änderungen gibt habe ich nirgens verneint. Nur nochmal: Selbst wenn ich sie hören sollte sind sie in Relation zu anderen Mods ihren Preis womöglich garnicht wert, weil es eben anders und nicht zwangsläufig besser klingen könnte. Das herauszufinden ist natürlich schön, und ich tüftle gern, mir aber (s.o) zum jetzigen Zeitpunkt zu müßig.
Da gibt es natürlich schon das Interesse mich zu überzeugen ob oder ob nicht. Aber ich habe derzeit vor allem mit meinem Pedalboard eine so große Baustelle die Vorrang hat.


Ich kann dir nur empfehlen, einfach mal was auszuprobieren. Damit habe ich in meinem Gitarristenleben sehr früh angefangen (Tonabnehmer, Kondensatoren, verschiedene Schaltungen undundund...) und auf diese Weise habe ich so nach und nach erst gemerkt, was mir eigentlich gefällt und was nicht.
Wie gesagt, ich habe die Schaltung, Tonabnehmer, Sattel, Tailpiece, Brücke geändert. Auch mit der Kapazität habe ich herumexperimentiert. Aber dass PIO mit derselben Kapazität in sofern besser klingen, dass sie mir 20€ wert wären glaube ich einfach nicht.
Und wenn du dir Teile kaufst, die dir leider doch nicht gefallen, liegen sie nicht im Haus herum: Du verkaufst sie einfach wieder. Wie du siehst, gibt es einen gewissen Personenkreis, der sich ebenfalls damit auseinandersetzt und von daher wirst du z.B. Kondensatoren und Pickups auch ohne Probleme wieder los. Dabei hat man dann vielleicht hier und da mal ein paar Euro Verlust gemacht, aber das Ausprobieren hat zumindest mich unheimlich weitergebracht auf meiner Suche nach "meinem" Ton, von daher war das für mich nie ein Thema, über das ich mich irgendwie ärgern musste (zumal ich als überzeugter 2nd hand Käufer im Schnitt dann doch fast immer bei +/- 0€ rausgekommen bin)

Wer nicht suchet, der nicht findet, right? :great:

Gruß
Felix
Pickups kaufe ich auch fast immer gebraucht, bei Kondensatoren bin ich aber immer vorsichtig. Ich kann löten, weiß aber nicht welche möglichen Stümper den Cap warm saniert haben oder sonstwie über den Jordan sind. Außerdem benutze ich zuhause nur bleihaltiges Lot, wenn an den Beinchen bleifreies Lot ist gibt das zusätzliche Arbeit mit Entlötlitze.
Auch Effekte kaufte ich bevor ich sie mir selbst gebaut habe immer gebraucht. Und Gitarren sowieso. Ich probiere aus, verändere...

Unabhängig davon, ob es etwas bringt oder nicht... Unabhängig davon , was meine eigene Position zu dem Thema ist (eigentlich habe ich noch keine, weil ich mit üben immernoch die extremsten Klangverbesserungen hinbekomme ;) und meine LP Original belassen möchte)...

... ich lese gerne, was Leute hier so alles modifizieren und ausprobieren... Richtig spannend fände ich, wenn jemand die Gelegenheit hätte, tatsächlich auch mal "Vorher/Nachher-Aufnahmen" reinzustellen... auch wenn im Zweifelsfall mein einfacher Rechner die Sachen nicht vernünftig rausbringen würde...

Also weiter so!

Das lese ich auch sehr gern. Ich bilde mir halt meine Meinung und bin da ehr skeptisch. Aber wie bereits jetzt zum xten mal geschrieben, ich mag das niemandem madig machen. Eigentlch wollte ich ja garnix dazu schreiben und nur den Preis wissen, wohlwissend wie die Diskussion aussehen würde. Eine Aufnahme fände ich auch sehr interesant. Leider habe ich kein Messlabor zuhause, sodass ich solche Geschichten wie der Onkel im Guitarletter nicht nachvollziehen kann und ihm glauben kann oder eben nicht.
Genausogut könnte es aber sein, dass Ihr recht habt und ich Tomaten auf den Ohren. Oder dass Ihr Gras wachsen hört. Warscheinlich ist das Beste wohl einfach selbst auszuprobieren.

Ich fürchte einfach den Wert der Änderung des Kondensatorwerkstoffes als so klein, dass mich ein Tausch nur um die Erfahrung bereicherte in meiner Einschätzung richtig gelegen zu haben.

Gruß Patrick

PS: Mir fällt dazu auch ein Zitat ein, zwar nicht Marx aber auch ein Landsmann, insbesondere aber wohl zum Selbstausprobieren:
"Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum."
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, in diesem Thread kann man viele gute Tips lesen, aber auch viel Voodoo.
Ganz klar ist, dass die Punkte, zwischen denen die Saite schwingt, den stärksten Einfluss auf den Klang haben.
Und diese Punkte sind Sattel und Steg. Der Sattel trägt zudem zur Stimmstabilität bei.
Ich bevorzuge Graftech TUSQ, besonders bei Paulas, weil TUSQ einen Tick mehr Höhen gibt und das bei einer Paula so gut wie nie schadet.
Als Steg oder besser als Stegsättel fand ich bisher Stahl prima, aber da gibt es noch so einiges, was ich nicht ausprobiert habe.

Und zum Pickup-Voodoo: ein PU ist nix Anderes als a bißl Stahl/Eisen/Nickel, ein Magnet und ne Drahtspule.
Alle Wolfetones die ich gehört habe fand ich klanglich eher "so na ja". Nix Besonderes, 0815-Kost halt.

Klar hat jede Gitarre und jeder PU seine eigene Resonanzfrequenz(en). Passt die vom PU zur Gitarre und dem eigenem Gusto, klingt es gut. Andernfalls nicht. Und zwar ganz egal, ob ein Satz PAF-Kopien 30 oder 300 Euro gekostet hat.

Recht gute und vor allem Preiswerte PUs bekommt man bei Rockinger, Michael Pantleon und teilweise bei www.Guitarfetish.com.
Oder bei http://highorderpickups.com
 
Welche Wolfetones hast Du denn schon gehört, wenn Du in diesem Tread mit Billigprodukten von Rockinger kommst? Dann Graphtechsättel bei einer Les Paul??? Dann verstehst Du den Sinn dieses Treads leider nicht. Sorry
 
Und zum Pickup-Voodoo: ein PU ist nix Anderes als a bißl Stahl/Eisen/Nickel, ein Magnet und ne Drahtspule.
Alle Wolfetones die ich gehört habe fand ich klanglich eher "so na ja". Nix Besonderes, 0815-Kost halt.
Recht gute und vor allem Preiswerte PUs bekommt man bei Rockinger, Michael Pantleon und teilweise bei www.Guitarfetish.com.
Oder bei http://highorderpickups.com

Mit dieser Aussage disqualifizierst Du Dich leider komplett selbst. Wie kannst Du denn bitte einen Wolfetone (oder Lollar, Sheptone, etc.) mit einem GFS vergleichen? Ich will nicht persoenlich werden, aber wenn Du so kommst, muss ich ein bisschen an Deiner Faehigkeit, genau hinzuhoeren zweifeln. Es ist nicht so, dass ich GFS nicht auch ausprobiert haette. Und die klingen tatsaechlich ganz passabel. Besonders fuer den Preis. Gleiches gilt fuer die Rockinger-Teile, die absolut einwandfreie Allround-Humbucker sind. Aber denen fehlt allen die Dynamik, Klarheit, Frequenzspektrum, Seitentrennung (= Transparenz), und und und, die einen richtig guten PAF ausmachen. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wie viele Wolfetone Humbucker hast Du denn schon gehoert? Und wenn, dann alle in der gleichen Gitarre, am gleichen Amp?

Um mal von dem Wolfetone-GFS Vergleich wegzukommen: Willst Du sagen, dass ein Epiphone Humbucker so klingt wie ein Gibson Burstbucker? Hmmm ...

Also, ich kann verstehen, wenn jemand den klanglichen Einfluss von irgendwelchen Caps in Frage stellt (habe ich selbst ja auch jahrelang gemacht), oder ob jetzt das 5 g schwerere Tailpiece anders/besser klingt. Aber die Humbucker/Pickups sind nun wirklich das Herz jeder E-Gitarre. Nicht nur ist zum Beispiel die Zusammenstellung der AlNiCo Magneten entscheidend, auch deren Magnetisierung, das Material des Spulendrahtes, das Pattern des Drahtes, die Spannung des Drahtes, ... ich koennte noch ewig weiter schreiben.

Also bitte ...


Ich fürchte einfach den Wert der Änderung des Kondensatorwerkstoffes als so klein, dass mich ein Tausch nur um die Erfahrung bereicherte in meiner Einschätzung richtig gelegen zu haben.

Das ist doch immerhin auch was wert ;)
 
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Wow, in diesem Thread kann man viele gute Tips lesen, aber auch viel Voodoo.
Ganz klar ist, dass die Punkte, zwischen denen die Saite schwingt, den stärksten Einfluss auf den Klang haben.
Und diese Punkte sind Sattel und Steg. Der Sattel trägt zudem zur Stimmstabilität bei.
Ich bevorzuge Graftech TUSQ, besonders bei Paulas, weil TUSQ einen Tick mehr Höhen gibt und das bei einer Paula so gut wie nie schadet.
Als Steg oder besser als Stegsättel fand ich bisher Stahl prima, aber da gibt es noch so einiges, was ich nicht ausprobiert habe.

Und zum Pickup-Voodoo: ein PU ist nix Anderes als a bißl Stahl/Eisen/Nickel, ein Magnet und ne Drahtspule.
Alle Wolfetones die ich gehört habe fand ich klanglich eher "so na ja". Nix Besonderes, 0815-Kost halt.

Klar hat jede Gitarre und jeder PU seine eigene Resonanzfrequenz(en). Passt die vom PU zur Gitarre und dem eigenem Gusto, klingt es gut. Andernfalls nicht. Und zwar ganz egal, ob ein Satz PAF-Kopien 30 oder 300 Euro gekostet hat.

Recht gute und vor allem Preiswerte PUs bekommt man bei Rockinger, Michael Pantleon und teilweise bei www.Guitarfetish.com.
Oder bei http://highorderpickups.com

mutig, mutig...
Gleich werden sie über dich herfallen, wie ein Rudel Wölfe über ein kleines Lämmchen.

(bitte nehmt es mir nicht übel, war nur teilnweise ernst gemeint) ;)


EDIT:
es geht schon los :D
 
mutig, mutig...
Gleich werden sie über dich herfallen, wie ein Rudel Wölfe über ein kleines Lämmchen.

(bitte nehmt es mir nicht übel, war nur teilnweise ernst gemeint) ;)

EDIT:
es geht schon los :D

Also auch mit dem:D Was geht schon los? Wo siehst Du die Wölfe und wo bitte das Lämmchen:confused: Die Einträge wurden ja schon vor Deinem gemacht. Sachliche und faire kritik verträgt dieser Thread. Aber Besserwisserei auf Klug****isser Art nicht:bad:
 
shhhhh..... Ruhig bleiben.. bei jemanden der seit 2 Monaten registriert ist und in der Zeit 2 Beiträge geschrieben hat denk ich mir meinen Teil, grins in meinen Bart, verteile gedanklich Fisch und les weiter...


PS: Er hat Jehova gesagt!
 
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