Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Es gab eben nicht "den einen PAF" und diejenigen, die noch erhalten sind, bei denen unterlag womöglich der Magnet einer gewissen Alterung, so dass es wohl nicht einfach mit "ausmessen" getan ist... (und wie du schreibst... der Versuch das nachzubauen, wird von (fast) allen Tonabnehmer-Herstellern betrieben und die Ergebnisse dessen, werden eben als "PAF" beworben.)

Und wenn man mal nach ehrlichen Antworten fragt, wer schonmal einen originalen PAF gehört hat, wird man wohl eher wenige finden, die mit "ja" antworten können - was dann das nächste Problem wäre.
 
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Ja, das ist so. Aber wenn Du dann mal eine Les Paul spielst und den Sound hörst, dann geht dies nie mehr aus dem Ohr. Ich hatte das Glück, die 1960 Standard, welche momentan in Zürich käuflich zu erwerben ist, zu spielen:)

DSC03417.jpg


Eine tolle Gitarre. Nun weiss ich eben auch, wovon ich spreche, wenn ich von meinen modifizierten Gitarren rede. Über die 1960 Standard habe ich auf GM auch eine Gallerie verfasst:

http://www.guitarmaniacs.de/cgi-bin/gallery.pl?action=gallery&id=4118#anchor
 
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Es gab eben nicht "den einen PAF" und diejenigen, die noch erhalten sind, bei denen unterlag womöglich der Magnet einer gewissen Alterung, so dass es wohl nicht einfach mit "ausmessen" getan ist... (und wie du schreibst... der Versuch das nachzubauen, wird von (fast) allen Tonabnehmer-Herstellern betrieben und die Ergebnisse dessen, werden eben als "PAF" beworben.)

Und wenn man mal nach ehrlichen Antworten fragt, wer schonmal einen originalen PAF gehört hat, wird man wohl eher wenige finden, die mit "ja" antworten können - was dann das nächste Problem wäre.

Hey Whiteout,

das Altern der Magnete spielt bei Humbuckern fast keine Rolle (anders als bei Singlecoils oder P90 im uebrigen). Viel wichtiger (und das ist kein Voodoo ;) ) ist die Zusammensetzung des Magnetes. Das groesste Problem der vielen Wickler auf der Suche nach einem moeglichst authentischen PAF Sound ist, dass es keine Magnete mit der gleichen Zusammensetzung wie damals gibt (durch z.B. Kontaminierungen im Aluminium, etc.). Und bevor jetzt wieder wer kommt mit "es gibt keinen PAF-Sound" ;) Ich habe nun schon mehrere PAFs in originalen Paulas oder auch neueren Paulas gespielt und die koennen tatsaechlich (besonders was die Messwerte angeht!) deutlich unterschiedlich sein. Eins haben aber alle gemein gehabt: eine unglaubliche Transparenz und Dynamik. Ich denke, dass man also eher von einer PAF-Charakteristik sprechen sollte.

Inzwischen sind ja einige Meinungen widergegeben worden und das Ganze läuft jetzt in die übliche Schlagabtauschrichtung bis (vermutlich dann bald schnell) Mods einschreiten. Ich versteh eins nicht und das ist warum alles wieder und wieder durchgekaut werden muss nur um (zur Pflege des eigenen Egos?) zu zeigen das man selber das ultimative Fachwissen hat und die anderen nichts wissen. Der Thread hier soll die Möglichkeiten der Verbesserung eines Instruments aufzeigen und nicht zur Grundsatzdiskussion ausarten, dafür kann ein eigener Thread erstellt werden, sondern Erfahrungen widerspiegeln damit andere Nutzer davon auch was haben. Das nicht jedem alles vermittelt werden kann und das hier keine Beratung für User ZYX ist mit der er in einem Aufwasch aus seiner 200€ Epiphone eine Gitarre macht die jede Einzelanfertigung eines renommierten Gitarrenbauers in den Schatten stellt dürfte auch keiner weiteren Erklärung bedürfen sondern selbstverständlich sein...

Nun bitte wieder BTT...

Thx, genau so war der Thread gemeint. Siehe diese Passagen aus dem urspruenglichen Artikel:

"Ich kann keine Tipps geben, welcher der unendlich vielen Pickup Hersteller denn nun den authentischsten Vintage Traum-PAF wickelt. Ich für meinen Teil bin nach einer schier unendlichen Testreihe bei Wolfetone Pickups hängen geblieben. Andere werden Tom Holmes, Sheptone, Lollar, etc. bevorzugen. Da gilt es, Geduld aufzubringen und zu testen, so gut und so viel es geht."

"Nicht jeder verspürt allerdings die Lust dazu, sich durch Foren zu lesen, einen Haufen Geld für Upgrades auszugeben, deren Ausgang ungewiss ist (besonders in Anbetracht der Tatsache, dass eine Gibson Gitarre ja bereits in der Anschaffung nicht ganz billig ist und/oder Geschmäcker unterschiedlich sind) oder auch den Originalzustand zu verändern (was ja unter Umständen zu einer Wertminderung führen kann). Andere sind auch einfach restlos glücklich mit ihrem Instrument und es interessiert sie nicht, ob man jetzt dies und jenes noch verändern kann.

Denjenigen sei hiermit gratuliert und weiterhin viel Spaß mit ihrem Trauminstrument gewünscht."

Ja, das ist so. Aber wenn Du dann mal eine Les Paul spielst und den Sound hörst, dann geht dies nie mehr aus dem Ohr. Ich hatte das Glück, die 1960 Standard, welche momentan in Zürich käuflich zu erwerben ist, zu spielen:)

Eine tolle Gitarre. Nun weiss ich eben auch, wovon ich spreche, wenn ich von meinen modifizierten Gitarren rede.

Immer wieder schoen! :great:
 
Hey Whiteout,

das Altern der Magnete spielt bei Humbuckern fast keine Rolle (anders als bei Singlecoils oder P90 im uebrigen).

Schon die erste Fehlaussage.
Das kann sehr wohl eine Rolle spielen, je nachdem wo die/wie die Gitarre gelagert

Viel wichtiger (und das ist kein Voodoo ;) ) ist die Zusammensetzung des Magnetes. Das groesste Problem der vielen Wickler auf der Suche nach einem moeglichst authentischen PAF Sound ist, dass es keine Magnete mit der gleichen Zusammensetzung wie damals gibt (durch z.B. Kontaminierungen im Aluminium, etc.). Und bevor jetzt wieder wer kommt mit "es gibt keinen PAF-Sound" ;) Ich habe nun schon mehrere PAFs in originalen Paulas oder auch neueren Paulas gespielt und die koennen tatsaechlich (besonders was die Messwerte angeht!) deutlich unterschiedlich sein. Eins haben aber alle gemein gehabt: eine unglaubliche Transparenz und Dynamik. Ich denke, dass man also eher von einer PAF-Charakteristik sprechen sollte.



Thx, genau so war der Thread gemeint. Siehe diese Passagen aus dem urspruenglichen Artikel:

"Ich kann keine Tipps geben, welcher der unendlich vielen Pickup Hersteller denn nun den authentischsten Vintage Traum-PAF wickelt. Ich für meinen Teil bin nach einer schier unendlichen Testreihe bei Wolfetone Pickups hängen geblieben. Andere werden Tom Holmes, Sheptone, Lollar, etc. bevorzugen. Da gilt es, Geduld aufzubringen und zu testen, so gut und so viel es geht."

"Nicht jeder verspürt allerdings die Lust dazu, sich durch Foren zu lesen, einen Haufen Geld für Upgrades auszugeben, deren Ausgang ungewiss ist (besonders in Anbetracht der Tatsache, dass eine Gibson Gitarre ja bereits in der Anschaffung nicht ganz billig ist und/oder Geschmäcker unterschiedlich sind) oder auch den Originalzustand zu verändern (was ja unter Umständen zu einer Wertminderung führen kann). Andere sind auch einfach restlos glücklich mit ihrem Instrument und es interessiert sie nicht, ob man jetzt dies und jenes noch verändern kann.

Denjenigen sei hiermit gratuliert und weiterhin viel Spaß mit ihrem Trauminstrument gewünscht."



Immer wieder schoen! :great:[/QUOTE]
 
Schon die erste Fehlaussage. Das kann sehr wohl eine Rolle spielen, je nachdem wo die/wie die Gitarre gelagert

Elektrische Pickups gibs jetzt seit knapp 70 Jahren, in der Massenproduktion werden die seit ca 60 Jahren eingesetzt, wer da Magnetmaterial hat das bereits altert der hat die Dinger vermutlich selbst aus Straßenstaub gebacken. Einzig extreme Einflüsse wie die Lagerung in der Nähe von starken elektromagnetischen Wechselfeldern, starke Schläge oder ausglühen schwächen solches Permanentmagnetmaterial nennenswert. Da aber vermutlich keiner seine Gitarren in der Nähe der örtlichen Umspannstation oder auf seinem Schweißgerät lagert, die PUs bzw die Gitarre gegen die Wand schlägt oder gar anzündet oder mit nem Brenner behandelt und danach noch darauf spielen will dürfte der Anteil wirklich gealteter Magnete in spielbaren Instrumenten stark gegen Null tendieren...
 
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Ich habe nun schon mehrere PAFs in originalen Paulas oder auch neueren Paulas gespielt und die koennen tatsaechlich (besonders was die Messwerte angeht!) deutlich unterschiedlich sein. Eins haben aber alle gemein gehabt: eine unglaubliche Transparenz und Dynamik. Ich denke, dass man also eher von einer PAF-Charakteristik sprechen sollte.

Hört hört.
Na ja, immerhin haste dir ja schon selbst widersprochen indem du (wie zuvor bereits von mir erwähnt) gesagt hast, dass die damaligen PAFs eben deutlich unterschiedlich waren, klanglich wie auch hinsichtlich elektrischer Daten.

Was bleibt? Transparenz, Dynamik? Die hat jeder gute PU.
Der Rest ist Mega-Voodoo.
 
Ich sehe auch nicht die großen Unterschiede zwischen den mittel bis hochpreisigen PUs. Trotzdem nehme ich dem TE nicht krumm, wenn er seine schönen Premium-Gitarren mit teuren Premium-Parts ausstattet. Ich meine, es gehört ja schon etwas Idealismus und Liebhaberei dazu, wenn man einen kleineren Hersteller wie Wolfetone unterstützt, wo man aber noch persönlich mit dem Hersteller sprechen und Wünsche äußern kann.
 
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Ich muss allen recht geben. Ich finde - und das kann man einfach nicht leugnen - dass ein Pickup technischer Pipifax ist. Ja sogar die Kraft der Magneten kann man messen und reproduzieren. Ist für mich schwer vorstellbar, dass irgendwie jeder ständig nach dem heiligen Gral sucht aber keiner es anscheinend schafft zu 100% einen Treffer zu landen. Entweder bauen die alle nach Trial and Error oder es gab damals wirklich extreme Schwankungen mit der Folge, dass es DEN PAF nicht gibt.

Und damit bist Du auch schon recht nahe an der Wahrheit. Damals hatte die Leute und Entwickler ganz andere Probleme. Die Sache mit der Abnahme durch Magneten war in den 50er Jahren noch relativ neu und man war viel mehr damit beschäftigt, die Teile überhaupt einigermaßen natürlich klingen zu lassen, ohne Rauschen und ohne Mikrofonierung. Auch waren die Amp lange nicht so leistungsfähig und ausgereift wie heute.

Das was wir unter HiFi verstehen, stand damals noch in den Kinderschuhen. Die meisten Geräte waren ohnehin Mono und wenn Du Dir einmal die damals festgelegte Norm für HiFi und Stereo ansiehst, die DIN 45500, sie stammt vom April 1964 und wurde später noch öfters überarbeitet, dann ist es aus heutiger Sicht wirklich lächerlich, welche Grenzwerte hier vereinbart wurden und wie hoch die akzeptierten Tolenanzen waren. Im Großen und Ganzen hat man das verwendet, was es gerade gab und es ist aus heutiger Sicht nichts als reiner Zufall, dass man damals den Wickeldraht XY und die Kondensatoren Blubberblub bei Gibson oder Fender verwendete.

Der Einkäufer Smith oder Miller hat sich informiert was es so gibt, und was gut und günstig war und das wurde bestellt. Die Toleranzen waren dabei so hoch wie die Qualität der Lieferfirmen. Ich bitte zu bedenken, dass es gerade einmal seit ein paar Jahrzehnten überhaupt elektrischen Strom gab. Es gibt deshalb keinen 100% Treffer, weil es einfach keine 100%ige Vorlage oder Norm gibt. Berücksichtigt man noch die Verstärker und Lautsprecher, die damals zur Verfügung standen, denn die gleichen bräuchte man heute auch, um diesen Ton zu realistisch reproduzieren, damit haben wir eine riesengroße Spielwiese, auf der sich irgendwelche Gralsucher bis ans Ende aller Tage die Füße blutig laufen können.

Natürlich gibt es gute und schlechte Pickups, je nachdem welchen Sound ich damit machen möchte oder welche Gitarre ich spiele. Die Guten sind die die mir gefallen und die Schlechten die die ich nicht mag. Und dann spiele ich deshalb Wolfetone Marshallheads, weil ich den Sound von nicht gewachsten overwound Humbuckern in der Gitarre XY einfach gut klingt. Das kann in einer anderen Gitarre ein Duncan AlNiCo II oder eben auch ein Schaller Super 50 oder ein DiMarzio Super Distortion sein. Vor allen Dingen glaube ich nicht an "den Pickup" denn wer soll ihn festgelegt haben? Und woher soll er gewußt haben, welcher für mich der Richtige ist? Ich habe überhaupt keine Ahnung weshalb alle davon ausgehen, dass der erste entwickelte Humbucker auch der Beste oder einzig Wahre sein soll. Das ist doch bei anderen Dingen auch nicht so. Warum soll ausgerechnet hier die Erfolgsstory ganz am Anfang schon enden und alle bis zum Sanktnimmerleinstag hinter dieser glorreichen Entdeckung herlaufen? :)
 
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Was bleibt? Transparenz, Dynamik? Die hat jeder gute PU.
Der Rest ist Mega-Voodoo.
da hast du recht, aber ich würde sagen der Rest ist Geschmacksache.
Was ist das bessere Automarke, BMW oder Mercedes?, VW oder Opel?
Sehr viele Pickups vieler Hersteller, unterschiedlicher Preisklassen klingen gut, und klingen anders.. man man muß halt "nur" den Pickup finden der einem seine Vorstellung des "idealen" Klangs am nächsten kommt, mehr ist es nicht.
Ich bin beispielsweise über Armin zu den Wolfetones gekommen, er hat mich vor langer Zeit mal gefragt, da er gerade selber ein Set bei Wolfe bestellt hat ob ich nicht eines mitbestellen möchte, eigentlich hatte ich keinen Bedarf, und von Wolfetone Pickups habe ich auch vorher noch nie was gehört, aber da ich recht risiko- und experimentierfreudig bin, wenns was zu verbessern gibt, warum nicht, Tonabnehmer sind ja schnell wieder aus und eingebaut, habe ich mir gleich mit Armin ein Set mitbestellt, als ich sie dann in eine Gitarre eingebaut habe, war ich extrem positiv überrascht von den Marshallheads (MKI) das ich mir gleich drauf noch weitere Sets bestellt habe, um andere Gitarren damit auch auszustatten.

Da ist Null Voodoo, und auch Null Marketingstrategie oder irgendwas dabei, mir gefallen sie halt einfach sehr gut (für bestimme Sounds). sollte ich das Gefühl haben vielleicht zuviel dafür bezahlt zu haben, und andererorts vielleicht einen ähnlich klingenden Pickup günstiger bekommen zu haben? ich denke nicht, ich bin halt total froh wie sich das ergeben hat und bereue keine Cent des Kaufs, auch wenn man zugeben muß, es nicht günstig war.
Ich kann daher die Wolfetones aus meiner persönlicher Erfahrung nur weiterempfehlen, jedoch weiss ich auch, das sie nicht jedem gleich gefallen, so ist das mit dem Geschmack und den unterschiedlichen Klangvorstellungen.
Dich haben die Wolfenes zb nicht vom Hocker gehaut, ist doch auch OK.

Gerade bin ich auch beim bieten auf ein Set EMG Pickups, für eine andere Gitarre.. tja, wie mag das nun wieder zusammenpassen, nun ja, ich finde den, wie man oft hört "sterilen" Klang von EMGs Pickup, für mich für bestimmte Sounds einfach die beste Wahl sind. Dr Vintage oder Häussel 1959 sind für mich nicht die erste Wahl die ich bei der Tonabnehmerauswahl für eine Heavy-Metal optimierte Gitarre treffen würde ;)

Das was ich allerdings an Boutique Herstellern auch sehr sympatisch finde ist der persönliche Kontakt und die Beratung, dafür bin ich gerne bereit auch etwas mehr zu bezahlen.
Ich kaufe ich auch gerne bei Acy oder Gregor (Hilden) ein, weil da stimmt einfach die Leistung und der Service, auch wenns vielleicht ein wenig mehr kostet als woanders.
Und Gerätschaften, wofür ich keine persönliche Beratung brauche, oder will, kann ich ja immer noch dort wo es am günstigen ist, zb bei Amazonn oder Thomann bestellen.
Ich weiss es zu schätzen das ich noch die Möglichkeit zur Auswahl habe.


PS: + Zustimmung an Knispler und Armin
 
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Hallo,

zwar etwas off topic:

Das was wir unter HiFi verstehen, stand damals noch in den Kinderschuhen. Die meisten Geräte waren ohnehin Mono und wenn Du Dir einmal die damals festgelegte Norm für HiFi und Stereo ansiehst, die DIN 45500, sie stammt vom April 1964 und wurde später noch öfters überarbeitet, dann ist es aus heutiger Sicht wirklich lächerlich, welche Grenzwerte hier vereinbart wurden und wie hoch die akzeptierten Tolenanzen waren.
ich kenne die Geschichte nun genau anders herum. Die strenge deutsche Hifi-Norm musste auf politischen Druck hin "erweicht" werden, damit auch Importware aus Asien überhaupt das Hifi-Siegel tragen konnte. Halbleiter und Lautsprecher wurden m. W. seinerzeit präziser [enger Luftspalt = höherer Kennschalldruck und Wirkungsgrad] und langlebiger produziert.

Gruß,
Dietmar
 
....
Ich kann daher die Wolfetones aus meiner persönlicher Erfahrung nur weiterempfehlen, jedoch weiss ich auch, das sie nicht jedem gleich gefallen
.....
Das was ich allerdings an Boutique Herstellern auch sehr sympatisch finde ist der persönliche Kontakt und die Beratung, dafür bin ich gerne bereit auch etwas mehr zu bezahlen.

Ja. Beratung und Service ist es oft wert, dafür zu bezahlen; Service und Beratung gibt es aber auch bei Handwicklern (highorderpickups, *** entfernt s. verbotene Diskussionen *** usw) die faire Preise nehmen.

Worum es mir eigentlich ging:
PUs sind a) Geschmackssache und b) ist ihr Klang von der Gitarre abhängig, in der sie verbaut sind.
Deswegen ist es erstens sehr wenig intelligent zu sagen, nur teure Butik-PUs bringen einen nach vorne und zweitens ist es deshalb unintelligent etwas zu sagen á la "ausschließlich PUs von Hersteller X oder Y sind die Patentlösung für alle, alles andere kannste vergessen".

Solche Aussagen sind einfach nur sehr unzutreffend und bedürfen daher eines Kommentares.

Dabei sind die Grundregeln der PU-Auswahl eigentlich einfach.
- überlegen, weshalb man andere PUs will,
- genau festlegen, was die PUs können sollen (Output, Frequenzgang, Split?, Optik? usw.)
- Und dann Modelle suchen, die dies potentiell bieten könnten.

Und dann kommt das mühselige Trial-and Error. Denn Trial udn Error ist ein PU-Tausch immer.
Egal ob GFS für 30 Euro oder Butikware für 230 Euro.
Jede Gitarre klingt anders und ein PU der in einer Gitarre wundervoll klingt, kann so gar nicht zu einer anderen Gitarre passen.
Klüger ist man erst hinterher und einige bauen dann wieder die Werks-PUs ein, weil die sich nach Tests anderer PUs als die beste Lösung zeigen.



weitere praktische Tipps:
Gut war der Tipp mit dem 50s-Wiring. Das sollte man auf jeden Fall ausprobieren.

Ein guter und gut angepasster Sattel ist immer ein Gewinn, zumindest was Saitenlage und Stimmstabilität anbelangt.
Was das Material anbelangt ist Gibsons Werks-Corian nicht verkehrt.
TUSQ bringt manchmal einen Tick mehr Höhen, was Paulas oft nicht schadet.
Normaler Knochen klemmt leicht (da rauh und inhomogen), Fettknochen ist das besser.
Da Knochen ein Naturprodukt ist, kann man zum Klang kaum generelle Aussagen machen, denn das Material streut.

Ein Sattel wird idealerweise von einem Gitarrenbauer an de jeweilige Gitarre und Saitenstärke exakt angepasst,
die Kosten für diese Arbeit lohnen sich fast immer.
 
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Hallo stefr

Ich melde mich doch nochmal. Eröffne doch einen eigenen Thread. Dieser Thread wurde von ChevChelios angelegt. Es ist also sein Thread. Auch geht es da nicht, wie Du ihm mitgeteilt hast um eine 08.15 Les Paul von x?z, sondern um das Updaten schon hervorragender Basis. Da empfehle cih Dir doch einen Thread über Voodoo von Pickups anzulegen und dort mit deiner Besserwisserei weiterzufahren.

Sonst würde ich nämlich die MODS bitten, hier einzuschreiten
 
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Ja. Beratung und Service ist es oft wert, dafür zu bezahlen; Service und Beratung gibt es aber auch bei Handwicklern (highorderpickups, *** Verbotene Diskussion *** usw) die faire Preise nehmen.

Das ist eigentlich jedem hier bekannt und wurde von niemandem in Frage gestellt. Allerdings scheint Dir entgangen zu sein das der Thread hier auch so eine Beratung ist, teilweise halt auf einem etwas anderen Niveau aber wer sich davon nicht angesprochen fühlt braucht das ja auch nicht zu befolgen. Im übrigen reif in mir langsam der Verdacht (insbesondere weil Du den Firmennamen des Pickupherstellers der nicht genannt werden will so ausschreibst das es die automatische Zensur nicht erkennt) eben jeniger dahinter steckt oder ein Auftrag in diese Richtung gegeben wurde. In dem Fall würde ich empfehlen Dich mit dem Boardbetreiber in Verbindung zu setzen, schließlich kam der erste Schuß nicht von hier und die Erkenntnis das das aufgefahrene Geschütz im Kaliber zu groß gewählt war zu spät.

Worum es mir eigentlich ging:pUs sind a) Geschmackssache und b) ist ihr Klang von der Gitarre abhängig, in der sie verbaut sind.

Wow, welch bahnbrechende Erkenntnis! Das ist hier auch den meisten bekannt und bedarf eigentlich keiner Wiederholung aber da Du ja erst kurz am Boardgeschehen teilnimmst ist Dir das verziehen...

Deswegen ist es erstens sehr wenig intelligent zu sagen, nur teure Butik-PUs bringen einen nach vorne und zweitens ist es deshalb unintelligent etwas zu sagen á la "ausschließlich PUs von Hersteller X oder Y sind die Patentlösung für alle, alles andere kannste vergessen".

Wo hat dies hier jemand behauptet? Es wurden hier eben teuere PUs geordert und verbaut und das Ergebnis wurde hier bekannt gegeben...so what? Es ist ja nicht Dein Geld das die Leute das ausgeben und wenn einer PUs mit ziselierten Platindraht auf echt mamornem Bobbin gewickelt haben will und das bezahlt ist es immer noch sein Bier und sein Geld aber hier wird keiner drüber lachen....

Solche Aussagen sind einfach nur sehr unzutreffend und bedürfen daher eines Kommentares.

Die von Dir hier aufgestellten Vorwürfe aber auch und das mach ich gerade...


Dabei sind die Grundregeln der PU-Auswahl eigentlich einfach.
- überlegen, weshalb man andere PUs will,
- genau festlegen, was die PUs können sollen (Output, Frequenzgang, Split?, Optik? usw.)
- Und dann Modelle suchen, die dies potentiell bieten könnten.

Nochmals wow, auf dies wäre ich im Leben nie gekommen wenn Du es nicht geschrieben hättest....
und jetzt rate mal warum sich die Leute hier so rege austauschen? Weil vielleicht jemand von der Erfahrung profitieren könnte und eventuelle Fehlkäufe vermieden werden können?

Und dann kommt das mühselige Trial-and Error. Denn Trial udn Error ist ein PU-Tausch immer.
Egal ob GFS für 30 Euro oder Butikware für 230 Euro.
Jede Gitarre klingt anders und ein PU der in einer Gitarre wundervoll klingt, kann so gar nicht zu einer anderen Gitarre passen.
Klüger ist man erst hinterher und einige bauen dann wieder die Werks-PUs ein, weil die sich nach Tests anderer PUs als die beste Lösung zeigen.

Jetzt geht aber der Stern der Weisen auf! Auf diese Art der Vorgehensweise wäre hier vermutlich kein Mensch im Leben gekommen! Danke, denn ohne diesen Hinweis würden viele viel Geld für etwas ausgeben und meinen sie hätten den Ton und den heiligen Gral gefunden aber stattdessen entgeht ihnen ja vieles?!? Poste doch bitte was Du Erfahrungen mit bestimmten PU Typen und Herstellern gemacht hast damit wir Unwissenden und Verblendeten (ich sag jetzt nicht verpipperten) endlich die Augen geöffnet bekommen und klar sehen wie dumm wir doch sind...


weitere praktische Tipps: Gut war der Tipp mit dem 50s-Wiring. Das sollte man auf jeden Fall ausprobieren.

Die erste sinnvolle Zeile hier! Allerdings ist dieser Umstand der Gemeinde bereits seit längerem bekannt, insofern kommt dieser Hinweis etwas spät...

Ein guter und gut angepasster Sattel ist immer ein Gewinn, zumindest was Saitenlage und Stimmstabilität anbelangt. {viel blabla gelöscht}

Das alles stellt hier keiner in Frage, die meisten die hier posten spielen nicht erst seit gestern Gitarre und kennen die Einflüsse. Ich bin z.B. in meiner Gitarrenkarriere von Kunststoff über Messing zu den damals ersten GraphTechs gekommen, dann zu Earvana und zurück zu Knochen. Das Gibson Corian ist für LPs wirklich gut (sonst würden die es auch vermutlich nicht verbauen), allerdings teile ich die Meinung nicht das Knochen das ultimative Material ist, mir schluckt es zu viel Attack.. aber egal, das ist meine Meinung und andere Erfahrungen les ich hier gerne aber ich hab meine Wahl bereits getroffen und das wird sich so schnell nicht mehr ändern...


Ein Sattel wird idealerweise von einem Gitarrenbauer an de jeweilige Gitarre und Saitenstärke exakt angepasst, die Kosten für diese Arbeit lohnen sich fast immer.

Noch ein letzter Schuß Erkenntnis der auf- und verglüht wie eine Rakete zum 4ten Juli... nochmal möchte ich erwähnen das hier nicht nur Dummies mitlesen und den meisten es klar sein dürfte das Fachleute gute Arbeit abliefern (sonst haben sie ja ihren Beruf verfehlt) und diese ihren Preis wert ist. Wem dem nicht so wäre wär ja jeder Gelernte ein Depp...

sorry for the rant aber die Art und Weise wie Du hier in den Wald schreist provoziert ein solches Echo..normalerweise nicht meine Art aber diesmal musste es sein... :igitt:
 
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@ Pekri59 / Naja , Peter dass wir da jetzt gleich die Forumspolizei holen müssen, damit sie hier "einschreiten", lasse ich jetzt mal dahin gestellt. Ich denke mal, dass erwachsene und intelligente Menschen so etwas selbst klären können. Ich bin da schon immer für ein Minimum an Mods und Boardbetreiber und ein Maximum an Eigenverantwortung. Ausserdem wissen die ganz genau was hier gerade abgeht.

Aber ich denke auch, dass hier alles gesagt wurde und Sebastian die Möglichkeit haben sollte mit seinem Thread, in den er eine Menge Arbeit gesteckt hat und der ja auch auf großen Zuspruch (25 Positive) gestoßen ist, fortfahren kann. Alles andere wäre nicht nur unhöflich und störend, sondern schlichweg gegen alle Regel dieses Forums.

@ bluesfreak / Ich kann Deinen Ärger gut verstehen, Du willst hier weitermachen und fühlst Dich gestört, aber Du bist gerade dabei die ganze Geschichte noch mehr hochzuschaukeln. Im Moment findet hier ein Schlagaustausch ab, wo jeder nur noch nach Ungereimtheiten beim anderen sucht, um ihn damit lächerlich zu machen und bloßzustellen. Jetzt wird stefr wieder zurückschießen, dann bist Du wieder an der Reihe, aber im Endeffekt bewegt ihr Euch keinen Milimeter von der Stelle, bis am Ende ein MOD kommt und wie ein Kindergärtner die Streithähne trennt oder den Threat schließt. Ob Du nun Recht hast oder nicht, die Art und Weise wie Du ihm das Nahe bringst, kann doch zwangsläufig nur dazu führen, dass er in die gleiche Kerbe zurück schlägt, bis in alle Ewigkeiten.

Ich denke Sebastian und allen anderen die hier weitermachen wollen ist am besten damit gedient, wenn man an dieser Stelle einen Punkt macht. Das gilt auf für stefr, dem klar sein muss, dass hier Leute einer anderen Philosophie folgen. Ich würde jetzt nicht warten bis irgend ein Mod den Threat schließt, sondern zur Tagesordnung übergehen und mit dem ursprünglichen Thema fortfahren. Das bedeutet aber auch für stefr, dass er sich in diesem Threat, ähnlich wie es bei Interessensgruppen geregelt ist, einfach zurück hält, oder besser einfach gar nicht mehr teilnimmt. Er hat ja seine Meinung ausführlich zum Ausdruck gebracht, aber irgendwann ist dann auch mal Gut. :)
 
@ Armin, Pekri, bluesfreak: Thanks und :great:

Der Kaese ist fuer mich gegessen. Ich gehe nicht auf weitere Provokationen ein (auch nicht die ueber PN) und bitte Euch, das auch nicht zu tun. Denn am meisten straft man Dauernoergler mit Nichtachtung.
 
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@ Armin, Pekri, bluesfreak: Thanks und :great:

Der Kaese ist fuer mich gegessen. Ich gehen nicht auf weitere Provokationen ein (auch nicht die ueber PM) und bitte Euch, das auch nicht zu tun. Denn am meisten straft man Dauernoergler mit Nichtachtung.

Die Geschichte mit den PN finde ich ehrlich gesagt schon ein bischen grenzwertig und als mir das Peter heute mittag erzählt hat, habe ich mich schon gefragt, was hier eigentlich läuft. Ich weiß ja nicht genau worum es dabei inhaltlich ging, kann mir aber nicht vorstellen, dass dabei höfliche Noten ausgetauscht wurden. Ich würde einfach den Ignorier Buttom gebrauchen und gut. :cool:
 
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Ich würde mich sehr freuen, wenn dieser interessante Thread von Chev, von einem Mod mal grundgereinigt würde. Denn die Posts mit diesem bestehenden Kleinkrieg gehören IMHO nicht auf, sondern hinter die Bühne. Und mir macht es leider keinen Spaß diesen Thread weiter zu verfolgen, wenn hier jetzt auch noch Insider PNs diskutiert werden. Auch wenn ich inhaltlich auf Eurer (Chev, Peter und Armin) Seite stehe, zerpflückt jeder OT Post den eigentlichen Thread weiter.

Also bitte Rock 'n Roll and BTT

:)
 
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S
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Danke, sehr hilfreich.
Das Warten auf sie überbrücke ich nun, um Euch mit Bildern zu terrorisieren. ChevChelios hat sie noch in der Obhut und schaut, dass sie auch regelmässig zum Einsatz kommt:

P1010468.jpg


Aber irgendwann wird die 57er dann definitiv bei mir sein;)

P1010466.jpg


Sie war ja eine der Gitarren, welche ausführlich in diesem Thread von ChevChelios beschrieben wurde:

P1010463.jpg


Auf alle Fälle, eine weitere Paula mit Wolfetone Pickups und Cornell Dublier PIO Caps. SIe wird sich hervorragend zu meinen 4 Custom Shop Paulas gesellen. Geplant von mir wäre ja, sämtliche Paulas aus der Historic Collection zu haben. Nun, gespannt bin ich ja, wenn die erste mit P 90 eintrifft:great: Ob da dann auch nochmals ein Update fällig wird, weiss ich nicht.

In diesem Sinne
Grüsse
 
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Hey Pekri,

Goldie hat neben den von Dir aufgezaehlten Mods (Wolfetone Marshallhead Pickups, gemessene Cornell Dubilier Grey Tiger Caps (.018uF neck, .027 uF bridge)) auch folgende andere Upgrades erhalten:

- RS Guitarworks Superpots (Vol)
- TonePros Kluson TPKG3 Mechaniken
- TonePros Locking Studs fuer's Tailpiece

Auf den Grundsound der Gitarre haben diese Upgrades kaum Einfluss, der Bedienbarkeit kommen sie aber sehr zugute, den 1. sind die RS Potis im Gegensatz zu den CTS Pots leichtgaengiger und haben einem sehr schoenen Regelweg, 2. sind diese TonePros Mechaniken einfach unschlagbar gut (besonders fuer ihren Preis) - extrem praezise, leichtgaengig, stabil und 3. halten die Locking Studs das Tailpiece an Ort und Stelle, so dass es beim Saitenwechsel nicht rausfallen und den Lack der Gitarre zerkratzen kann. Ehrlich gesagt habe ich wenn ueberhaupt nur einen minimalen Einfluss der Studs auf das Sustain bemerkt (anders als bei der ein oder anderen Les Paul vorher, aber anscheinend ist das nun mal so: Manchmal haben Locking Studs einen deutlichen Effekt, manchmal eben nicht). Alleine der praktische Wert (man kann mit den TP Studs auch das Tailpiece einfacher entfernen, ohne die Saiten zu loesen - find' ich gut!) ist mir die $30-40 schon wert gewesen.

Ich glaube nicht, dass man aus Goldie jetzt noch mehr rausholen kann. Muss der arme Pekri halt mit den naechsten Upgrades auf seine P90 Paula warten ;) Laut ToneQuest Report baut Wolfe die besten P90 ueberhaupt, ich habe in meiner SG Junior einen Lollar P90 (mit dem ich sehr (!) zufrieden bin). Aber ganz ehrlich - ich finde die aktuellen Gibson Werks-P90 ziemlich gut! Die machen richtig Laune ...
 
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Hallo ChevChelios

Ich freue mich riesig darauf, auch mal Marshallheads zu hören. Dann habe ich doch schon eine beachtliche Breite von Wolfetone Pickups. Weisst Du, es muss ja nicht unbedingt sein, dass jede Paula von mir auseinandergerissen wird:D Du weiss ja, dass ich an meiner Custom nichts, aber auch gar nichts verändern werden. Die P-90 von Wolfe, könnte ich mir aber auch darin vorstellen:

LesPaulDeluxe.jpg


Auf Originale Pickups wäre sie dann ja rasch wieder umgebaut. Die Frage ist nur, wie diese dann in einer Ahorn Les Paul klingen werden:confused: Ein Versuch wäre es aber allemal wert.
 

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