Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Sieht absolut geil aus. Super. Gehörte fast in den Guitarporn- Thread. Dies würden aber vielleicht nur wir verstehen. ;)
Nun müssen aber unbedingt noch die Fake Bumblebees raus. Dann geht bei dir die Sonne auf:)
 
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:) - da hast du recht. Ich hatte das eigentlich heute auch vor - die PIOs liegen ja schon bereit. Dann hab ich aber drauf vergessen und es war alles schon wieder weggeräumt - jetzt bin ich zu faul.... :).
 
Ich ja auch. Sonst hätte ich die Custom auseinander geschraubt. Nun habe ich den Strat Body nochmals lackiert. Das reicht für heute. ;)
 
Operation geglückt :). Die Bare Knuckles sind jetzt dort wo sie hin gehören und ich muss sagen.... ich bin überrascht. Der VHII an der Brücke macht wirklich viel Laune und liefert auch genau die Leistung, die ich mir erwartet habe. An das wirklich Mehr an Growl muss ich mich glaube ich noch gewöhnen - der DiMarzio war ja eher in der helleren Ecke daheim und den Sound aus dem Kopf zu bekommen und offen für Neues zu sein ist gar nicht so einfach.

Der Mule am Hals gefällt mir jetzt schon sehr gut - schöner Vintageton mit singenden Obertönen und genug Reserven für Soli.

Ich denke, dass ich mich noch ein paar Tage mit den neuen PUs auseinandersetzen muss bevor ich wirklich ein Resümee ziehen kann :).

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Bitte die Lady zum nächsten Forentreff im Cil City Proberaum mitnehmen!
 
Yes Sir - lässt sich einrichten :).

Edit: Und danke für die Kekse - die setzen abends immer so an... :).
 
@luckyreds..
wahnsinnig stimmige paula, gefällt mir sehr gut.. viel Spass mit deinen neuen Pickups!
 
hmm, in letzter Zeit sehe ich immer öfter Double Cream PUs. Ist das nur aktuell eine Modeerscheinung, oder waren die schon immer so beliebt, und ich habe es einfach nicht mitbekommen?

Sieht auf jeden Fall besser aus als ich dachte.
 
Eggi,

das sind einfach die gesuchtesten Originale - PAFs mit zwei creme Bobbins. Die wurden nur verbaut, da die Firma, welche damals Gibson belieferte, aufgrund eines Materialengpasses 1959 kurzzeitig keine schwarzen Bobbins liefern konnte. Die weissen Bobbins waren also nur "Ersatz". In den Uebergangsphasen wurden die Bobbins dann wild gemischt (= Zebras).
Dass die double whites auch besser aussehen, hat bei Gibson keiner bedacht - was daran liegt, dass auch nicht bedacht wurde, dass ein gewisser Erich Klapperton die Cover von den Humbuckern runterreisst und meint, dass sich der Sound veraendert.

Moderne Double Whites zu bekommen geht zwar, ist aber theoretisch illegal, da DiMarzio sich dieses Feature irgendwann (ich glaube in den 80ern) hat patentieren lassen. Seit dem wird des oefteren vor Gericht darueber gestritten ... (das ist der Grund, warum es keine Seymour Duncans oder Gibson als Double Whites gibt). Kleinere Hersteller interessiert das herzlich wenig ... es ist kein Problem, Wolfetones, Sheptones, Bare Knuckles oder gar Lollars so zu bekommen.

Hier mal meine ehemalige Standard mit Wolfies DW ...
LE1.jpg
 
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@CC

wow, so viel Hintergrundinfos hätte ich jetzt nicht erwartet. Wieder was dazu gelernt. Vielen Dank!

Ich könnt mir solche Doubles sogar auf meiner Eclipse vorstellen.

ForumRunner_20130122_232819.jpg
 
Das Schrägsetzen der Stoptails macht für mich aber keinen Sinn.
Allerdings kann man schiefgesetzte oder seitlich versetzte Bohrungen damit ausgleichen. Und sogar den Abstand korrigieren.
 
Nee, geht hier auch eher um die historische Korrektheit. Und ich fand's gerade witzig, weil ich das bisher noch nicht gesehen habe.
 
Ok, das kenne ich, verstehe den Grund.
Zumindest ist es möglich, das Stoptail ein wenig in die Richtung zu bringen. Auch ohne das Schiefsetzen.
Danke für den Hinweis.

Ich persönlich achte nur auf einen möglichst großen Saitenknickwinkel.
 
Eggi,

das sind einfach die gesuchtesten Originale - PAFs mit zwei creme Bobbins. Die wurden nur verbaut, da die Firma, welche damals Gibson belieferte, aufgrund eines Materialengpasses 1959 kurzzeitig keine schwarzen Bobbins liefern konnte. Die weissen Bobbins waren also nur "Ersatz". In den Uebergangsphasen wurden die Bobbins dann wild gemischt (= Zebras).
Dass die double whites auch besser aussehen, hat bei Gibson keiner bedacht - was daran liegt, dass auch nicht bedacht wurde, dass ein gewisser Erich Klapperton die Cover von den Humbuckern runterreisst und meint, dass sich der Sound veraendert.

Moderne Double Whites zu bekommen geht zwar, ist aber theoretisch illegal, da DiMarzio sich dieses Feature irgendwann (ich glaube in den 80ern) hat patentieren lassen. Seit dem wird des oefteren vor Gericht darueber gestritten ... (das ist der Grund, warum es keine Seymour Duncans oder Gibson als Double Whites gibt). Kleinere Hersteller interessiert das herzlich wenig ... es ist kein Problem, Wolfetones, Sheptones, Bare Knuckles oder gar Lollars so zu bekommen.

Dürfte sich nicht um ein Patent sondern um ein Geschmacksmuster handeln. Die Schutzdauer ist 25 Jahre: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschmacksmuster

Mit Sicherheit abgelaufen denn sonst würden auch kleinere Konkurrenten kostenpflichtig abgemahnt werden. Die Geschäftswelt ist ein Haifischbecken.
 
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Dürfte sich nicht um ein Patent sondern um ein Geschmacksmuster handeln. Die Schutzdauer ist 25 Jahre: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschmacksmuster

Mit Sicherheit abgelaufen denn sonst würden auch kleinere Konkurrenten kostenpflichtig abgemahnt werden. Die Geschäftswelt ist ein Haifischbecken.

Ich weiss die Details nicht so genau, aber ich habe mich darueber lange mit Wolfe von Wolfetone unterhalten. Es ist wohl so, dass da ein Patent auf etwas ausgestellt worden ist, worauf gar kein Patent haette ausgestellt werden duerfen. Und dementsprechend befindet sich das alles auf duennem Eis. Es wird schon einen Grund haben, warum Gibson & Seymour Duncan (und Lindy Fralin) keine Double Whites anbieten ...
 
Stimmt, DiMarzio hat sich das recht für Double Whites gesichert. Andere dürfen DWs nur hinter Kappen verstecken.
 
Weil ich heute mit einer Entzündung im Fuß an meinen Schreibtisch gefesselt bin, aber nicht tatenlos da sitzen kann, habe ich mal den ALNICO2 in meinem orig. PAF gegen einen ALNICO5 getauscht. Mal so zum Rumtesten.

Hier mal der alte ALNICO2:
Magnet1.jpg Man erkennt sehr schön die strukturierte Oberfläche vom Sangguß.
Darunter ist ein dunkler Ceramikmagnet zu erkennen mit der heute üblichen Länge.
Die Magnete der alten PAFs waren ein Stückchen länger.

Hier sieht man links den orig. PAF-Magnet und rechts einen modernen Keramik.
Magnet2.jpg
Die Oberfläche der Keramik ist geschliffen. Und noch etwas Wachs vom Potten drauf.
Die Keramikmagnete sind empfindlich- ruck zuck ist da eine kleine Ecke rausgebrochen. Da muß man vorsichtig sein.
Die ALNICO sind nicht so empfindlich.
Alleine schon mit einem Schraubenzieher bemerkt man die etwas größere Magnetkraft des ALNICO5 gegenüber dem 2er.

Also diesen Keramik habe ich nicht in den PAF gebaut sondern einen anderen ALNICO5. Der hat auch eine geschliffene Oberfläche und ist natürlich, da heutige Produktion, auch etwas kürzer als der alte ALNICO2. Konnte ich kein Foto machen, hatte ich zu schnell eingebaut.:D

So, alles wieder in die Gitte geschraubt und getestet.
Hui, wesentlich höherer Output. Naja, sitzt ja an der Bridge.
Aber auch viel höhere Resonanzfrequenz. Habe jetzt keine Lust mehr gehabt für eine Meßkette, darum geschätzte 1kHz höhere Resonanzfrequenz.
Kommt man in den oberen Mittenbereich und zu den Höhen, merkt man sofort, daß er lauter wird.
Ja eigentlich nicht so mein Ding.
Also mit Kondensator und Widerständen die Resonanzfrequenz wieder auf ein gewohntes Maß gesetzt.
Und jetzt?
Vom Klang her subjektiv genau wie vorher, nur wesentlich mehr Output. Der Resonanzpunkt scheint stärker ausgeprägt zu sein- die linke Flanke der Kurve steiler.
Das hat nun den Vorteil, daß der Umsprung in die Obertöne mit dem Plektron nun viel leichter gelingt. Auf Deutsch: Man kann es kontrolliert quietschen lassen. Und das sogar bei leisen Lautstärken im Cleanbereich.

Erst einmal bin ich zufrieden und werde das mal ausgiebig testen. Bin mal gespannt, ob ich das morgen früh ausgeschlafen immer noch so mag.
 
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Operation geglückt :). Die Bare Knuckles sind jetzt dort wo sie hin gehören und ich muss sagen.... ich bin überrascht. Der VHII an der Brücke macht wirklich viel Laune und liefert auch genau die Leistung, die ich mir erwartet habe. An das wirklich Mehr an Growl muss ich mich glaube ich noch gewöhnen - der DiMarzio war ja eher in der helleren Ecke daheim und den Sound aus dem Kopf zu bekommen und offen für Neues zu sein ist gar nicht so einfach.

Der Mule am Hals gefällt mir jetzt schon sehr gut - schöner Vintageton mit singenden Obertönen und genug Reserven für Soli.

Ich denke, dass ich mich noch ein paar Tage mit den neuen PUs auseinandersetzen muss bevor ich wirklich ein Resümee ziehen kann :).

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Das sieht schon sehr sexy aus. Ich freue mich schon auf deine "alten" Dimarzios. :)
 
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:) - die DiMarzios sind super Pickpups - ich hab allerdings, seit ich die SG besitze, wieder ein bisschen mehr in die growligere Ecke gewollt da ich jetzt Vieles, was ich früher mit der Les Paul gespielt habe, mit ihr zocke.

Ich kann jetzt übrigens sagen, dass ich mit den BKs sehr zufrieden bin. Ein paar Feineinstellungen am Amp waren zu machen und nach dem Einstellen der Pickuphöhe ging die ganze Sache auf :). Ich habe mich jetzt zwar mit der Paula wieder etwas von diesem etwas teleartigen 50s style PAF Klang wegbewegt aber die Gitarre soll ja den Musikstil abdecken, den ich mit ihr spiele, also war mir der "heilige Gral" Ton dann doch nicht soooo extrem wichtig.

Ich (hard)rocke mehr als ich bluese und das geht mit den BKs einfach super. Echt mörderisches Bottom End, trotzdem noch definiert und klingelnd in den Höhen - kein Matsch. Pinch Harmonics sind mit dem VHII ein wahre Freude und der Mule am Hals passt auch super dazu - den musste ich allerdings etwas höher schrauben, da er doch eher wenig Output hat (verglichen zum VHII).
 

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