Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Die 2. Schraube kommt auf die Decke, wie du schon richtig geschrieben hast.

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Ja genau so hatte ich es im Kopf, gut :great: dann brauch ich nur noch die Daumenschrauben. Ich schau mal bei Faber rein ob die sowas auch haben.
 
Die 2. Schraube kommt auf die Decke, wie du schon richtig geschrieben hast.

Bist Du Dir da absolut sicher?
Ich kann mir das jedenfalls so nicht als Richtig vorstellen. Wozu soll die 2. Rändelmutter sein???
 
Nachdem es bei mir schon werksseitig so gemacht war wird es wohl so gewollt sein - die tonale Beeinflussung kann Hoss glaube ich besser erklären. Ich nehme an, dass die 2. Mutter eine noch festere Verbindung zw. Bolzen und Decke herstellt und somit der Schwingungsübertragung dient.

Edit: Es dürfte bei Hollowbodies auch der Sicherung gegen das Kippen der Brücke dienen, falls die Löcher für die Bolzen nicht ganz sauber/gerade gebohrt wurden: http://www.lespaulforum.com/forum/showthread.php?t=181000

Ich glaube aber mal gelesen zu haben, dass TJs (Amnesic Aphasia) AFD Les Paul oder die Burst Brother auch jeweils 2 Thumbwheels an jeder Seite hat.

Wie gesagt - ich kann einen tonalen Unterschied nicht ausmachen, da ich die 330 nur in dieser Konfiguration gespielt habe und das auch so lasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe letztens irgendwo gelesen das eine zweite Rändelmutter das unabsichtliche Verbiegen der Studs verhindern soll. Deswegen haben Slash und co. das wohl damals gemacht. T.J. hatte ja selbst mal eine seiner Les Pauls gezeigt wie sie bei Ihm ankam. Obwohl Nashvillehülsen verbaut waren. Da die 4mm Studs ja eh so dünn sind, kann sich das auch mal nach hinten verbiegen. Die Frage kommt oft mal auf, weil Leute meinen es sähe merkwürdig aus in Verbindung mit der Tiefe des STP. Zu viel Druck auf der Bridge etc. . Klingt plausibel aus meiner Sicht. Bei den Inserts von Faber habe ich da keine Bedenken, aber bei meiner Edwards musste ich schon einmal die Bolzen die direkt ins Holz gehen wieder leicht vor biegen. Seitdem passierte nichts mehr.
 
Ok, das mit dem Kippen der Bolzen sehe ich ein, gerade bei Hollows mit dünnen Decken.
Man wird sich aber sicher den Lack an dieser Stelle verhunzen.
Bei Massivbodys macht man das so, daß eine 2,8mm Bohrung 15mm tief ins Holz geht. Dann kontert man zwei Muttern gegeneinander auf dem M4 Bolzen und dreht ihn mit einem Steckschlüssel rein.
Damit sitzt der Bolzen so fest, daß man den umbiegen kann, ohne daß das Holz nachgibt.
Hollowbodies sollten an dieser Stelle entsprechend unterfüttert sein. Ich selbst klebe darunter 10-lagiges Flugzeugsperrholz Stärke 10mm. Dann hat man sogar bei Bigsbybetrieb keine Probleme mit Verstimmung.

Klanglich hat so eine Konterscheibe keine Auswirkungen. Es sei denn, ohne sitzt der Bolzen wirklich locker. Aber dann sollte man wirklich über eine Reparatur nachdenken.
 
Bei Hollows ist dies Standard, dass man eben die 2. Thumbwheels auf die Decke schraubt. Es wäre ja jammerschade, wenn es ausbrechen würde.
 
Oder man macht es nur weil es cool ausschaut für den Jenigen. Man kann es sich ja aussuchen.
 
Die Fragen stelle ich mir auch. Nein noch habe ich die Hardware nicht gegen getauscht, ich scheue noch ein wenig den Aufwand.
Aber natürlich kann man nur so zweifelsfrei feststellen in wie weit die Hardware für die Tonformung verantwortlich ist.
Mal sehen ob ich da noch mal bei gehe.

lp12h.jpg

Dein Gitarrenrig ist ein Traum!:great:
Und wir haben einen ziemlich ähnlichen Geschmack was Burst und Amps angeht.:)
Ich würde den Soundunterschied Deiner beiden Paulsons eher bei den Gitarren selber vermuten. 2 verschiedenen Gitarren klingen nun mal unterschiedlich. Bei 2 Gitarren wird auch eine das bessere Ansprechverhalten/Dynamik haben, weil es schon komisch wäre, wenn beide genau gleich wären.
Ich habe mit Faber und ABM bereits vor 2 Jahren schon rumexperimentiert. Allerdings nicht bei meiner R0. Aber bei meiner Les Paul SG hatte ich mal aus Neugier eine Experimentierphase, was die Bridges angeht.( Das TP ist ja schon aus Alu und sitzt von Werk aus ziemlich satt in den Bolzen.)
Ich habe bei meinen Brückentests keine überzeugend spürbaren Veränderungen/Verbesserung bemerken können. Wenn, dann könnte ich allerhöchstens sagen, daß es mit der ABM ABR-1 etwas besser geklungen hat als mit der Faber. Da meine SG eh schon ziemlich viel Bass und Wärme bringt, übrigens trotz Burstbucker I und II, war es mit der Faber dann zu viel des Guten. Aber eben alles sehr marginal, weswegen ich das nicht an die große Glocke hängen wollte.
 
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Wer dem Verbiegen der Stehbolzen vorbeugen und die Verbindung zwischen Bridge und Body optimieren möchte, der kann auch dickere Stehbolzen tiefer ins Holz Schrauben [z. B. M4 und 20/25mm tief ins Holz]. Das funktioniert bei meinen Vintage-Gitarren recht ordentlich [siehe hier].

Gruß,
Dietmar
 
Oder man macht es nur weil es cool ausschaut für den Jenigen. Man kann es sich ja aussuchen.

Bei Hollowbodies macht es Sinn. Wenn sie nämlich mal umfällt und dann auf den Tune-O-Matic, dann ist die Decke dann schnell ausgerissen und eine teure Reparatur fällig. So wie bei einem Kollegen von mir. Der musste sie dann für einige Euros reparieren lassen.
dernix: Das macht man an einer alten 335er eher selten. da ist die Lösung mit den zusätzlichen Thumbwheels pragmatischer.
 
Auf der AFD sind auf der einen Seite zwei Rändelschrauben und auf der anderen Seite nur eins, weil dort keine zwei hin passen. Dann würde die Bridge dort zu hoch kommen.
Die untere Schraube ist auch nicht auf's Top runtergeschraubt, sondern "kontert" die obere Schraube.

Schaut euch auch mal die Passgenauigkeit des Tailpiece in den Studs an. Das kann nicht nur Faber ;oD.

Mit Verlaub, Mr. Valvestate, du glaubst doch nicht das auf der #23 Nashville Studs, geschweige denn eine Nashville Bridge drauf ist ;oP.

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dernix: Das macht man an einer alten 335er eher selten. da ist die Lösung mit den zusätzlichen Thumbwheels pragmatischer.
an einer "alten" Gitarre würde ich es unabhängig vom Typ gar nicht machen. Verlinkt und gemeint war eine Les Paul ...
Wobei auch die ES-Modelle einen Massivblock haben, in den die Stehbolzen eingelassen sind.

Gruß,
Dietmar
 
Nein... der Bolzen geht etwas schräg in's Top! Das tut aber auch der andere... schau dir mal den Bolzen im Gegensatz zu den geraden Rahmen an.
Ob das immer so ist, das weiß ich nicht, aber genau das verhindert das abkippen/-knicken in Richtung Tailpiece! So drücken die Saiten die Bridge nämlich gerade an's Top.
Ich finde das äußerst sinnig!

Um's ganz genau zu nehmen, ist Rändelscheibe auch falsch, es ist eine Rändelmutter ;oD.
 
sofern der Stehbolzen nicht vollständig mit Rändelmuttern verkleidet wird, verschiebt dies doch die Knickstelle eigentlich nur, oder? Die Rändelmutter dürfte vermutlich nicht bis auf den Lack geschraubt werden ... so bliebe doch das Stück Bolzen zwischen Korpus und 1. Rändelmutter als "Sollknickstelle" übrig.

Gruß,
Dietmar
 
Ich würde den Soundunterschied Deiner beiden Paulsons eher bei den Gitarren selber vermuten. 2 verschiedenen Gitarren klingen nun mal unterschiedlich. Bei 2 Gitarren wird auch eine das bessere Ansprechverhalten/Dynamik haben, weil es schon komisch wäre, wenn beide genau gleich wären.

Das Komische ist aber, dass eben die Plaintop von der ganzen Umbauerei die Bessere war, jetzt ist es aber das Streifenhörnchen. Beide sind Bj. 2011 (Holz aus der selben Charge?!), beide die gleiche Konstruktion, da mag ich eher nicht an grosse Unterschiede glauben was die Basis angeht.
Was solls, beide sind jedenfalls top, was will man mehr.... Aber die Dynamik des Striefenhörnchen ....*schwärm*:hail:
 
Nach hinten kippen ist eigentlich komisch?
Wenn, dann zieht's die Bolzen gerne mal nach vorne, Richtung Tonabnehmer. Kann nach x-fachen Saitenaufziehen vorkommen, denn beim stimmen der neuen Saiten entsteht Zug Richtung Tonabnehmer.
Tip vom Profi: Wenn man die Saiten aufzieht gibt man ihnen etwas Spannung (ca 30-40 %), schaut sich die Bridge an und korrigiert ggf. leicht und mit Gefühl nach, bevor man die Saiten in die endgültige Stimmung bringt. Habe ich von Gregor Hilden leider auch erst erfahren, nachdem sich der 1. Satz Studs bei mir nach vorne gebogen hatte und ich mal bei ihm Rat suchte.:redface:
 
Nein... der Bolzen geht etwas schräg in's Top! Das tut aber auch der andere... schau dir mal den Bolzen im Gegensatz zu den geraden Rahmen an.
Ob das immer so ist, das weiß ich nicht, aber genau das verhindert das abkippen/-knicken in Richtung Tailpiece! So drücken die Saiten die Bridge nämlich gerade an's Top.
Ich finde das äußerst sinnig!

Um's ganz genau zu nehmen, ist Rändelscheibe auch falsch, es ist eine Rändelmutter ;oD.

:D:D Da hast Du Recht!!!

Und zwar da und dort. ;)

Es sah nur auf der anderen Seite gerader aus.

Ach ja, normalerweise halten diese Studs die etwas seitliche Zugspannung locker lächelnd aus. Die Chinesen nutzen da sehr weiche Schrauben zu, da wäre ich mir nicht so sicher. Gibson nimmt da ein Material welches den 8.8 ISO-Schrauben gleicht. Da braucht man sich um die Studs wirklich keine Gedanken machen. Da müßte schon die Gitte umfallen und genau mit den Studs irgendwo gegen.
Meistens ist es aber ein Problem mit zu groß gebohrten Löchern im Holz. Oder mit ausgenudelten.

Und da wir grad dabei sind noch 'n Tip:
wer sich neue Studs machen will oder die alten ersetzen, der nehme dazu Stiftschrauben/Madenschrauben mit Innensechskant. Die haben diese 8.8 Festigkeit und man kann die auch vernünftig mit einem Inbusschlüssel ins Holz schrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Komische ist aber, dass eben die Plaintop vor der ganzen Umbauerei die Bessere war,....... da mag ich eher nicht an grosse Unterschiede glauben was die Basis angeht.
Hä?
Du schreibst doch selber, daß eine der beiden Gitarre vor der Umbauaktion, also im Orirginalzustand, die Bessere war. Und gleichzeitig aber, daß du nicht glauben magst, daß sie sich von der Basis her unterscheiden?
Komme gerade nicht so ganz mit?:nix:
 

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