Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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cheerio

vielleicht könnt ihr euch per PN die Hand reichen. Wäre doch schade, wenn das hier noch ausarten würde.

Und ich hoffe, du gibst uns trotzdem noch weitere Infos zu deinem Umbau. Ich persönlich bin daran sehr interessiert.

Was meine Wolfetones betrifft möchte ich die nicht mehr hergeben. Jetzt nach einigen Wochen habe ich mich mit denen eingespielt, und bin echt begeistert. Meine heißgeliebte Eclipse steht immer mehr im Schatten der SG (nur soundtechnisch gesehen), und der Drang ihr auch neue PUs zu verpflanzen wird immer stärker.
 
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Hallo zusammen,

ich hoffe, es stört Euch nicht, wenn ich Euch vom Umbau meiner neuen Gibson SG 61 Reissue Worn Brown berichte.

Nachdem ich das Teil für einen sehr guten Kurs beim Musicstore gekauft hatte, war ich hin und weg vom Klang der Gitarre.
20121223_091246.jpg

Sehr dynamisch, differenziert mit warmen Mitten.
Da ich parallel diesen Thread entdeckte, dachte ich mir, das geht bestimmt noch besser. Also habe ich folgende Teile bestellt:

- ABM 3020n Stop Tail - Messing
- Faber Tone Lock
- Faber ABR-Locking-Bridge mit Messingsättel

Ich wollte kein ALU-Stoptail, da mit der Klang höhenreich genug war. Dann erfolgte der Einbau:
20130103_214611.jpg

Beim Einbau der Bridge Inserts fehlten bei den Löchtern rund 0,8 mmm, sodass der Kragen nicht auf der Decke auflag. Das habe ich zunächst ignoriert aber am anderen Tag nochmal alles auseinandergenommen, Löcher tiefer gebohrt und alles wieder zusammengesteckt. :redface:

So und jetzt zum Klangvergleich Vorher-Nachher - Es klingt so, als hätte man eine Decke rübergelegt. Die Gitarre ist etwas leiser, hat weniger höhen ... klingt einfach gedämpfter. Ich habe einfache trockene Aufnahmen vorher und nachher mit meinem Smartphone gemacht. Ich kann es drehen und wenden wie ich will, für mich ist der Sound schlechter.

Die Werbeversprechen haben sich nicht erfüllt. :weep:

Ich frage mich jetzt natürlich, welches Bauteil dafür verantwortlich ist. Ich habe die ABR Brücke mit den Messingsätteln im Verdacht.
Was denkt ihr?

Gruß Mark
 
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..hmm.....also die locking-bridge in verbindung mit dem alu-piece hat bei meiner paula die decke runtergenommen, statt draufgelegt. vielleicht liegt es an dieser kombination mit dem messing piece...??!!

hast du auch neue pus verbaut ? sieht auf den fotos so aus..
 
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Ich vermute auch das Messing Stoptail. Deine Gitarre ist ja Mahagoni, die mag schon noch etwas Höhen ertragen. Versuche es mal mit einem Alu- Stopail, das von Faber ist sehr zu empfehlen, dann löse mal die Schrauben an der Locking Bridge. Eventuell ist es nachher besser.
 
Daran ist definitiv das Stoptail von ABM verantwortlich.
Ich habe die zur Genüge verbaut. Der Grund ist, die sind zu schwer.
Wenn man die von unten etwas auffräst, daß man auf etwas über 70 Gramm kommt, hat man einen sehr schönen Sound.
Leider ist das Auffräsen aufwändig und nicht serienkompatibel, man darf nicht quer zu den Bohrungen fräsen sondern muß genau dazwischen bleiben.
Ich habe das schon mal an ABM weitergegeben, aber leider sind die sehr verschlossen.
 
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Das original Gibson Tailpiece ist ja auch aus Messing. Würde mich wundern, wenn das ABM-Teil da schlechter klingen sollte.
Gelöste Schrauben haben nicht viel bewirkt.
Ich hoffe, ich kann die Sachen wieder umtauschen (drei Sättel nachgefeilt) . Werde dann die ABM-Bridge und das ABM-ALU Piece probieren.
Ansonsten werde ich sie hier günstig anbieten.

Und die Pickups sind nach wie vor der 57er, jetzt nur in Zebra.

- - - Aktualisiert - - -

Daran ist definitiv das Stoptail von ABM verantwortlich.
Ich habe die zur Genüge verbaut. Der Grund ist, die sind zu schwer.
Wenn man die von unten etwas auffräst, daß man auf etwas über 70 Gramm kommt, hat man einen sehr schönen Sound.
Leider ist das Auffräsen aufwändig und nicht serienkompatibel, man darf nicht quer zu den Bohrungen fräsen sondern muß genau dazwischen bleiben.
Ich habe das schon mal an ABM weitergegeben, aber leider sind die sehr verschlossen.

Dann tausche ich zunächst nur das Stoptail. DANKE.
 
Und ich hoffe, du gibst uns trotzdem noch weitere Infos zu deinem Umbau. Ich persönlich bin daran sehr interessiert.
hatte definitiv damals zu früh gepostet, sonst wäre diese ganze diskusion erst garnicht entstanden, aber naja gut..

ok, dann will ich mal.

jetziger stand der dinge ist, das ich den dr.vintage (am hals) auf griffbretthöhe geschraubt habe und der cleansound ist wirklich traumhaft. dieses ganze basslastige gedröhne ist nun weg und cleane sachen zupfen machen super viel spaß. war sonst nie drann zu denken. (muss dazu sagen, dass ich früher haupsächlich metal via accept, metallica etc. mit der paula gespielt habe und da war mir der bassschub in verbindung mit viel zerre willkommen).

also der dr. vintage bleibt definitiv drinn. den marshallhead habe ich ziemlich weit nach oben an die saiten heran geschraubt und da macht er eigentlich mittlerweile eine gute figur. es wird. soeben sind meine kondensatoren gekommen, ein paar orange drops in verschiedenen werten. werde ich morgen mal verschiedene davon testen und dann berichten.
auf mittelstellung, also mit beiden pus clean gespielt klingt die gute sehr schön twangig, also bleibt der marshallhead ebenfalls drinn. eigentlich ist jetzt alles so, wie ich es mir gewünscht hatte. muss jetzt nurnoch ein bischen am zerrsound arbeiten..

so siehts bis jetzt aus..
 
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Das original Gibson Tailpiece ist ja auch aus Messing. Würde mich wundern, wenn das ABM-Teil da schlechter klingen sollte.
Gelöste Schrauben haben nicht viel bewirkt.
Nöö, die originalen Stoptails von Gibson sind aus Zinkdruckguß, so ziemlich das Soundkillendste was man machen kann.
Vielleich tauschen die ABM Leute Dir das um in Alu.
 
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Hätte hier noch eine Frage an die sounderfahrenen unter euch. Habe derzeit folgendes Problem, wodurch ich eigentlich erst auf den Thread gestossen bin und ich spiele erst seit 5 Jahren, aber komme irgendwie nicht zu dem tonalen Ergebnis,das in meinem Kopf herumspukt:p

In meiner Paula werkelt am Steg ein Gibson 500T, generell mag ich auch keinen Soloton auf dem Halstonabnehmer, ich spiele eigentlich immer auf dem Steg, Höhen und Volumen runtergeregelt, hierbei wird der Klang aber nicht zwingend luftig und warm, sondern er vermumpft irgendwie und klingt in meinen Ohren subjektiv etwas leblos. Kann es leider nicht besser beschreiben, aber er singt nicht so schön:redface:
Kann sicherlich auch an meinen Fingern liegen:D
Meine Frage wäre nun, ob es sinnvoll wäre, erst einmal das im Vorpost von mir erwähnte AGL Wiring von Acy einzubauen und später falls nötig die Tonabnehmer zu wechseln, oder habt ihr bessere kostengünstigere Ideen:D Habe speziell bei meinem Tonepoti das Gefühl, dass dieses eher digital funktioniert und beim Volumen gehen mir schon beim leiserdrehen die Höhen flöten.
Ich spiele derzeit gezwungenermaßen über einen Line 6 JM 4 Fender Amp modeling clean mit Ibanez TubeKing Pedal davor, aber alles rumdrehen an den Einstellungen hat mich nicht zum gewünschten Ergebnis gebracht. Der Ton von Bonamassa bei der BCC Live Over Europe DVD beim Song of Yesterday zeigt so ungefähr wo die Reise hingehen soll:D


Wäre für jeden Tipp dankbar, ich denke derzeit, dass mein Pickup einfach zu aggressiv ist, nach all den Meinungen hier im Thread kam ich erst auf die Idee Potis und Wiring zu ändern, aber vielleicht ist das ja der falsche Ansatz, bin auch jederzeit für Belehrungen offen:D

Danke im Voraus:thumbup:
Gesendet von meinem KFTT mit Tapatalk 2
 
Der Bonamassaton sagt mir jetzt nichts.
Ein Wiring mit Volumenkondensator verhindert zu einjem gewissen teil, daß die Höhen mit dem Volumen absacken.
Der 500T ist meiner meinung nach der Charakterloseste PU von Gibson. Hoher Output aber Klanglich eine Niete. Empfehlen würde ich den Dirty Fingers. Auch hoher Output und bringt tolle Obertonfärbungen. Aber PUs zu empfehlen ist immer so eine Sache...
Die Tonepotis kann man ja linear oder logarythmisch wählen, vielleicht kämst Du mit dem jeweils anderen besser zurecht.
 
Danke für den Tipp, das mit dem Tonepoti behalt ich mal im Hinterkopf, das scheint mir einen Versuch wert zu sein und vor allem auch kein teures Experiment. Den Tonabnehmer muss ich mir mal in Ruhe zuhause anschauen, hatte bisher an Häussel gedacht, als Empfehlung meines Gitarrenlehrers, aber klug werde ich wohl nur durch selbst testen und vergleichen:p
Zum 500T geb ich Dir recht, finde manchmal klingt der wie ein EMG, aber das ist nur meine subjektive Wahrnehmung.

Gesendet von meinem KFTT mit Tapatalk 2
 
Hi Kaeptn,

wenn Du den Eingangthread aufmerksam liest, wirst Du weitere Hinweise finden, wie Du den Sound vor dem "Versumpfen" retten kannst. Da waeren als erstes Potiwerte, dann das Wiring, dann die Kondensatoren, dann ein Alu-Tailpiece ... alles keine grossen und teuren Dinge. Ich denke, dass Dir damit geholfen wird. Ich habe in einer meiner Paulas (eine Studio Lite von 1992) auch das Keramik-Set drin und habe nach den Elektronik- & Hardware-Updates auch endlich mit dem Teil einen Sound, der mir gut gefaellt ... halt eher fuer die etwas heftigeren Sachen.
 
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Hallo CC,

Spiele derzeit viel von Led Zeppelin und versuche mich auch an Bonamassa, manchmal Metallica, wenn ich schlechte Laune hab:D Aber Jimmy Pages Sound mag ich zb gar nicht, eher Bonamassa oder Warren Haynes, aber ich schweife ab...:D

Die Pickups kommen auch erst am Ende dran, zum Entmumpfen sollte hoffentlich morgen oder am Montag das Fabertailpiece da sein. Danach werde ich mal die Potis nacheinander tauschen, mit Tone fang ich dann mal an:redface:

Macht schon irgendwie Spaß das ganze:D

Habe persönlich sehr gute Erfahrungen mit der Bridge von Allparts gemacht, mit Messingreitern. Die Gitarre hat sich in meinen Augen um Welten klanglich verbessert, vom Sustain ganz zu schweigen. Und teuer war sie auch nicht.

Viel Spaß weiterhin:thumbup:


Gesendet von meinem KFTT mit Tapatalk 2
 
Nöö, die originalen Stoptails von Gibson sind aus Zinkdruckguß, so ziemlich das Soundkillendste was man machen kann.
Vielleich tauschen die ABM Leute Dir das um in Alu.

Welche Eigenschaften sollte ein STP denn deiner Meinung nach haben? Möglichst leicht, möglichst hart, usw.?
 
..bin zwar nicht burkisan, aber ich sags dir trotzdem. burkisan legt gerne vor und lässt dann die sachen gern im raum stehen ;)
ich gehe jetzt nach der erfahrung die ich gemacht habe. ich hatte das bleischwere original piece damals drauf, allerdings auch in verbindung mit der original bridge und der klang war recht muffig und bassig. als ich dann die faber sachen verbaut hatte, locking bridge mit alu-piece und tone-locks, klang alles recht "offen" und "hell", der ton wurde differenzierter und klarer.

ich denke es liegt am material, sodass man sagen kann, dass schwere guss/messing/what ever bringt eher den bassigen, muffigen, dunklen, druckvollen ton und das alu eher den hellen, klaren, auflösenden und differenzierten ton.
so habe ich zumindest die erfahrung gemacht. Muss aber auch dazu sagen, das ich bridge und piece gleichzeitig gewechselt hatte und von daher nicht genau sagen, oder beschwören könnte/kann, welches der beiden teile jetzt DEN effekt bringt..;)

also von den eigenschaften eines piece her würde ich also sagen, wenn du einen klaren, differnzierten ton möchtest, eher ein alu piece und für die druckvolle schiebende variante eher ein messing piece.

rock on..
 
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..bin zwar nicht burkisan, aber ich sags dir trotzdem. burkisan legt gerne vor und lässt dann die sachen gern im raum stehen ;)

Kann ich so nicht bestätigen.... Du wetterst ganz schön in letzter Zeit... Kommt mir zumindest so vor - schon gegen Armin ohne wirklich plausiblen Grund mMn.

Burkisan steht immer mit Rat und Tat zur Seite und ich schätze seine Tipps sehr. Und auch seine Folgeposts sind immer informativ.

mobil gesendet
 
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..bin zwar nicht burkisan, ...

Danke aber das war nicht ganz meine Frage. Ich möchte eher wissen an welchen Eigenschaften des Material es liegt. Es gibt nämlich noch viel mehr Materialien und da kann man evtl. noch mehr verbessern.
 
..bin zwar nicht burkisan, aber ich sags dir trotzdem. burkisan legt gerne vor und lässt dann die sachen gern im raum stehen ;)

Nett von Dir.
ich quäle mich seit ein paar Tagen mit 40°C Fieber rum, da geht mir schon mal was durch.

Also Coparni, meine Erfahrung. Und nicht erst seit einigen Monaten:

Stoptails sollte so fest wie nur irgendmöglich mit dem Body verbunden sein und dadurch verhindern, daß Schwingungen der Saiten aufgezehrt werden. Meist sind das auch nur bestimmte Bereiche der Frequenzen.
Wenn allerdings die Stoptails an die 100 Gramm gehen, wie bei dem Bronze von ABM, dann schluckt das die Höhen. Ansonsten hat Bronze einen sehr schönen angenehmen Eigenklang, der die Mitten und oberen Mitten betont.
Ein Stoptail, welches nicht gelockt ist, also locker schwingen kann, könnte man mit einer Bronzeglocke vergleichen die einen Riß hat. Da kommen weitere Frequenzen hinzu, die den gesamtklang stören. Genauso können schwingende Stoptails bestimmte Frequenzen der Saiten überlagern und damit auslöschen. Muß nicht, ist aber meist so.

Die Materialien der Stoptails haben einen typischen Eigenklang. Wenn man diese Frequenz nimmt und legt die Frequenzen der Saiten übereinander, kann man sehen, daß bestimmte Bereiche gepuscht werden und andere wiederum gedämpft oder sogar ausgelöscht. Und genau das ist der Grund für die verschiedenen Klangfärbungen der verschiedenen Materialien.

Als Anhaltspunkt kann man nun sagen, daß das Klangbild des entsprechenden Materiales im Klang der Saiten wiederzufinden ist.

Darum klingt ein Alustoptail so ähnlich, wie wenn man ein Aluprofil mit dem Hammer anschlägt. Hell in den oberen Mitten und Höhen.
Ein Bronze- und auch ein Messingstoptail klingt glockig weich in den Mitten und oberen Mitten.
Zinkdruckguß ist eine inhomogenes Gefüge, welches nicht gleichmäßig in seiner Zusammensetzung ist. nester mit weichen und harten Anteilen sind verstreut und überall sind Luftblasen eingelagert. Dies schluckt ziemlich die oberen Mitten und Höhen, weshalb der klang ziemlich hölzern gegenüber anderen Materialien ist. Dennoch kann man auch ein solches Stoptail durch locking etwas optimieren.


Ich habe schon sehr sehr viele Materialien als Stoptail getestet. Stahl, Hochfesten Vergütungsstahl, Hochfestes Aluminium mit Federhärte, Messing, verschiedene Bronzen, Marmor, und was mir noch fehlt ist Glas, weil ich keinen entsprechenden Bohrer für die Saitenbohrungen habe.


Letztendlich sind von den getesteten Materialien aber nur Alu, Hochfestes Alu, Bronze und Messing zu empfehlen.
Bei allen ist das Klangspektrum optimal, sie haben allerdings ihre eigenen Eigenfärbungen. Und jeder muß selber testen, was ihm gefällt und was nicht.
 
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Kann ich so nicht bestätigen.... Du wetterst ganz schön in letzter Zeit... Kommt mir zumindest so vor - schon gegen Armin ohne wirklich plausiblen Grund mMn.
wenn ich gegen irgendwen wettere hat das seinen grund, glaub mir !!! da brauch ich deine meinung nicht zu, das kann ich alleine einschätzen. du musst nicht meinen das ich nichts anderes zu tun hätte, als hier die leute anzumachen. ich sage nur was ich denke und das darf so ein armin auch oder ? komischerweise sind die leute da nicht so nachtragend, oder haben nicht die eier etwas zu sagen, aber ist ok..
Nett von Dir.
ich quäle mich seit ein paar Tagen mit 40°C Fieber rum, da geht mir schon mal was durch.
weichei :D .....jetzt komm schon du schauspieler......und mir sagen ich soll mich nicht so anstellen ;):D
 
Zuletzt bearbeitet:
Stoptails sollte so fest wie nur irgendmöglich mit dem Body verbunden sein und dadurch verhindern, daß Schwingungen der Saiten aufgezehrt werden. Meist sind das auch nur bestimmte Bereiche der Frequenzen.
Wenn allerdings die Stoptails an die 100 Gramm gehen, wie bei dem Bronze von ABM, dann schluckt das die Höhen. Ansonsten hat Bronze einen sehr schönen angenehmen Eigenklang, der die Mitten und oberen Mitten betont.
Ein Stoptail, welches nicht gelockt ist, also locker schwingen kann, könnte man mit einer Bronzeglocke vergleichen die einen Riß hat. Da kommen weitere Frequenzen hinzu, die den gesamtklang stören. Genauso können schwingende Stoptails bestimmte Frequenzen der Saiten überlagern und damit auslöschen. Muß nicht, ist aber meist so.

Hier möchte ich mal deutlich widersprechen!
Für die meisten (für mich anfangs auch) ist es von der Theorie her sicher abolut schlüssig, die Bridge und das Stoptail zu locken, um ja keinen Klangverlust zu erleiden.

Die Praxis hat mich aber jetzt belehrt, dass gelockte Teile weniger Höhen und Bässen und damit weniger Dynamik bringen. Ich habe bei meiner SG alles wieder frei schwingend verbaut und das ABM MessingTailpiece draufgelassen. Ein hörbares Mehr an Volumen und Dynamik.

Zum gleichen Urteil kamen die Kollegen von GB auch beim Bridge-Test und ABM sieht das genauso.

Geklautes Zitat aus einer Mail von ABM in einem anderen Thread:

" ...und haben parallel festgestellt, das das Locken auch bei den Stoptails
kontraproduktiv für einen guten Ton ist.

TOM wie auch das Stoptail brauchen minimal "Luft" zum Atmen,
bzw. schwingen diese Sich leicht auf bevor der Ton dann über die Bolzen
weitergeführt wird..."

ABM wird daher auch keine Locking Studs anbieten.

Just my 2c.
 
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