Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
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Neeeeeeiiiiiiiinnnnnn..........bitte niiiiiccccchhhhhtttt..... Alles so sein lassen, nichts ändern. Du wirst es bereuen.

Eine Locking Bridge kann eine sehr grosse Veränderung des Klangverhaltens bewirken. So kannst du plötzlich eine ziemlich mittenbetonte Gitarre haben, ohne den wunderschönen Ü-betonten Klang. Du hast ja schon eine gute Tune-O-Matic Bridge.

Also ich persoenlich habe noch keinen wirklich bemerkenswerten Effekt der Locking Bridge auf den Ton meiner Gitarren gehoert. Bei manchen konnte ich etwas mehr Sustain feststellen, vielleicht einen Ticken mehr Aufloesung, aber das war's dann schon.
Thomas Kortmann zum Beispiel verbaut auf seinen Paulas die Locking Bridge standardmaessig. Und auch auf Pekris Custom konnte ich jetzt keinen negativen Effekt auf den Sound ausmachen.

Ih wuerde sagen: Wenig Auswirkung auf den eigentlichen Klang, tw. etwas mehr Sustain und keine Probleme mit dem Verstellen der Bridge. Ob das einem das Geld wert ist, muss jeder fuer sich entscheiden. Die Locking bridge steht fuer mich jedenfalls immer relativ weit hinten auf der Prioritaetenliste. Die Locking Studs wiederrum tummeln sich auf dieser Liste ziemlich weit oben.

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Habe mir die letzten zwei Tage den Thread durchgelesen und sehr viele gewinnbringende Informationen gewonnen und mich endlich zum Anmelden durchgerungen:D Danke an alle für die vielen Infos, die Gotoh SD510 sind schon auf dem Weg, ebenso die Faber Locking Teile und Alu Stoptail, eine Brücke mit Messingreitern von Allparts habe ich bereits verbaut. Diese hat den Klang deutlich klarer, luftiger gemacht, bin sehr zufrieden damit. Es handelt sich um eine Gibson LP 2011 Classic Plus in Transebony Blackburst. Die Gitarre hat nie die Stimmung länger als 5min gehalten, also kam ein Knochensattel rein, seitdem erheblich besser, aber immer noch nicht gut, deswegen fliegen die Tonepros Mechaniken raus und Gotoh rein:D Geplant habe ich noch den Wechsel auf Häussel 62 Tonabnehmer und das AGL Wiring mit Easy Action von Acy,aber momentan ist mir am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig;)

Hoert sich doch super an! Viel Erfolg beim Upgraden und viel Glueck, dass die Teile Dir auch das gewuenschte Ergebnis liefern.

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Berücksichtigt man diese ganzen Dinge, macht es wirklich kaum Sinn, jemanden der sich gerade vor ein paar Monaten seine erste teuere Paula gekauft hat, mit Upgrade Vorschlägen zu bombadieren. Als seinen durch ein Faber Kit, ein Set Wolfetones und Bubble Bees mit 50´s wiring all seine Probleme gelöst. Sicherlich macht das Spaß hier die neuesten Erkenntnisse und Feinheiten auszutauschen, aber was für einen langjährigen und erfahrenen Gitarristen eine Bereicherung sein kann, kann für jemanden der nicht über so große Erfahrungen verfügt schnell zum Frust werden. Wobei ich mir sicher bin, dass viele sich gar nicht trauen, diese Probleme hier anzusprechen. Die Anderen könnten ja denken man sei der totale Nappel, jetzt habe ich schon die tollsten Upgrades und klinge immer noch nicht wie Slash oder Jimmy Page.

Jeder der fragt, bekommt hier auch eine Antwort. Das sind tw. negative, aber groesstenteils positive Erfahrungsberichte von Gitarreros jeder Facon. Ich finde es gefaehrlich, Anfaengern das Gefuehl fuer Ton abzusprechen. Das klingt fuer mich ein wenig nach elitaerem Gelaber. Jeder kann fuer sich entscheiden, ob und wie welches Upgrade was bringt oder nicht. Und das kann auch jemand, der noch keine 35 Jahre Gitarre spielt.

Ich finde ohnehin, dass hier die Technik viel zu weit in den Vordergrund gerückt wird und die Musik dabei zu kurz kommt. Manch einem wäre nämlich mit einem guten Gitarrenlehrer wesentlich mehr geholfen, als mit handgewickelten, ungewachsten Pickups die mehr kosten als ein Einsteigerinstrument.

Grundsaetzliche Zustimmung zum Thema "mehr spielen als quatschen und basteln". Aaaaaber ich denke, dass gerade das Suchen nach dem eigenen Ton ganz unbedingt ein ganz wichtiger Part des Gitarre-Lernens ist. Und ich bin immer noch beim Lernen, auch wenn ich schon seit vielen Monden meine Gitarre schwinge. Und damit ist dieser Thread hier ja beinahe so was wie ein Spickzettel ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach könnte es Beginnern passieren (ich will sie mal so nennen, das hört sich nicht so negativ an), daß sie einem Modetrend hinterherlaufen. Für einen Modetrend halte ich die Alu-Stoptails. Ich habe die wieder runtergeschmissen, weil ich damit nicht meinen Geschmack traf.
Aber wenn man sich diesen ganzen Pimpthread aufmerksam durchliest, kann man eigentlich doch schon rausfiltern, was Sinn macht und was eigentlich nur eine Geschmacksfrage ist.
Und auch einem Laien sollte man seinen eigenen Klanggeschmack zugestehen. Sicherlich hat die Spielweise einen ganz entscheidenden Einfluß auf den Klang und die Dynamik. Ebenso sicher ist aber auch, daß die Zufriedenheit mit der eigenen Gitarre das Spiel beflügeln kann und zur Motivation beiträgt.
Und oftmals ist es nur eine kleine Unzulänglichkeit an der Gitarre, die die Klangqualität und Bespielbarkeit erheblich herabsetzt. Denn leider sind nicht alle Gitarren ab Werk optimal ausgerüstet.
 
Ich finde ohnehin, dass hier die Technik viel zu weit in den Vordergrund gerückt wird und die Musik dabei zu kurz kommt.
ach das hatte ich vergessen. das eine greift in das andere über, wenn ich spiele möchte ich mich auch an dem klang der gitarre erfreuen können. kommt da nur eine stumpfes irgendwas, machts auch kein spaß mehr und wie ich geschrieben hatte, habe ich die gitarre ja nun auch schon wat länger. das mit dem gitarrenlehrer statt "handgewickelten pickups" fand ich ein bischen zu weit aus dem fenster gelehnt, aber ich beziehe es mal auf die allgemeinheit und nicht explizit auf meine person..
 
darf ich Euch ganz kurz stören? :)

ich habe hier gerade alles von Faber erhalten. Ich weiß nur nicht wie ich diese Einsätze entferne um diese neuen iNsert Teile einzubauen. Ein Tipp? :)
 
edith
 
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@milamber
schau mal hier

@Burki
die iNserts gibts nur für die Bridge

Gruß,
Dietmar
 
danke dernix. genau diese "bushings" meine ich. Aber ich bekomme sie nicht raus. Die stecken fest. Hast Du einfach die Schraube reingedreht und dann an ihr gezogen?
 
danke dernix. genau diese "bushings" meine ich. Aber ich bekomme sie nicht raus. Die stecken fest. Hast Du einfach die Schraube reingedreht und dann an ihr gezogen?
ja, wobei es auch so funktionieren soll, dass Du die den iNserts beiligende Schraube einfach so weit in die bushings hineindrehst, bis diese herauskommen. Die Schraube ist etwas zu lang und schlägt unten gegens Bodyholz an ... und drückt die bushings dann heraus. Den Hinweis bekam ich, nachdem ich meine Bushings mithilfe der Schraube und einer Zange herausgehebelt hatte. ;)

Gruß,
Dietmar
 
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Laß mich das erklären.
das einfachste wäre, eine Überlange schraube mit den gleichen Gewinde dort reinzuschrauben. die stößt irgendwann auf den boden und drückt die Hülse nach oben raus.
Deswegen meine Frage welche Buchse.
Bei der Gibson ist es für die Bridge eine M5 Schraube. Bei dem Stoptail das amerikanische UNF Gewinde.
 
ich habe schon 3 Methoden versucht:
1. Schraube rein und versucht mit dosierter Gewalt dran zu ziehen
2. Schraube ganz reingedreht -*man hört nur Holz knistern und sie lässt sich bis zum Anschlag reindrehen
3. einen kleinen Bolzen reinfallen lassen und dann die Schraube reindrehen - man hört auch nur Holz knistern

:(

den Bolzen bekomme ich übrigens nicht mehr raus, der hat sich wohl ein wenig ins Holz gedrückt.
Was ist das für Holz? das kann doch nicht so weich sein :nix:
 
Du mußt einfach weiterdrehen, wenn die Schraube lang genug ist. Das knistern kommt, weil die Schraube unten gegen das Holz anstößt. Da kann aber nix kaputt gehen. Weil die Schraube nun ja nicht weiter rein kann, zieht sie die Buchse raus. Selbst wenn die Buchse noch eingeklebt wäre, kriegt man sie so leicht raus.
 
ich kann aber die Schraube bis zum Anschlag reindrehen ohne dass das Ding sich überhaupt bewegt. Das Loch ist wohl sehr tief.
 
Ok, dann mußt Du so wie in dem Video da was reinwerfen, damit die Schraube nach unten Druck machen kann. Einen Bolzen, eine kleinere Schraube o.ä.
 
ja, genau das habe ich auch getan. Aber es knistert nur so komisch ohne dass sich was tut. Und ich traue mich nicht weiter zu drehen.
Meint Ihr ich kann es trotzdem machen? Oder drücke ich diesen Bolzen nur noch voll ins Holz und dann geht gar nix mehr?

EDIT:
ok, ich habe mich jetzt getraut und einfach weiter gedreht. Auf einer Seite ist das Ding jetzt raus. Allerdings nicht auf der anderen. Da kann ich die Schraube sogar samt Bolzen komplett reindrehen! Da muss eine Kammer sein. Ich suche etwas Längeres.
 
Lege eine kleine Mutter in das Loch. So hast du mehr Weg der Schraube. So sollte es gehen. Du bringst sie aber auch mit rausziehen aus dem Body. Dann brauch^st du aber jemanden der dir den Body der Gitarre, nicht deiner, hält.;)
 
ok, ich habe einen weiteren Bolzen (also eine etwa 1cm lange schraube ohne Kopf) versenkt. Ohne Erfolg. Da muss echt eine Kammer sein. Ich werde es wohl mit der Rausziehmethode machen müssen. Allerdings brauche ich da wohl tatsächlich eine zweite Person. Alleine bekomme ich das nicht hin. Und nachdem ich mich jetzt noch versehentlich am Daumen gequetscht habe …
 
Also ich persoenlich habe noch keinen wirklich bemerkenswerten Effekt der Locking Bridge auf den Ton meiner Gitarren gehoert. Bei manchen konnte ich etwas mehr Sustain feststellen, vielleicht einen Ticken mehr Aufloesung, aber das war's dann schon.
Thomas Kortmann zum Beispiel verbaut auf seinen Paulas die Locking Bridge standardmaessig. Und auch auf Pekris Custom konnte ich jetzt keinen negativen Effekt auf den Sound ausmachen.

Ih wuerde sagen: Wenig Auswirkung auf den eigentlichen Klang, tw. etwas mehr Sustain und keine Probleme mit dem Verstellen der Bridge. Ob das einem das Geld wert ist, muss jeder fuer sich entscheiden. Die Locking bridge steht fuer mich jedenfalls immer relativ weit hinten auf der Prioritaetenliste. Die Locking Studs wiederrum tummeln sich auf dieser Liste ziemlich weit oben.
Ich persönlich fine den Sound der Bridge auf der Historic Collection verändert sich schon. Die Bässe fallen weg, wenn der Tune-O-matic keine Luft hat, sich zu bewegen. Bei meiner Custom wirkt sich dies eben positiv aus, wel sie ein basslastiges Pfund war. Das kommt dem Sound sehr entgegen. Ich weiss, das ist Geschmackssache. Wenn das Wechseln der Saiten ein Problem ist, kann auch mit einem Gummiband, weches unter den Thumbwheels eingefädelt wird, dann über die Bridge, in der Mitte gekreutzt und dann auf der anderen Seite wieder gleich. Ist etwas einfachacher, als die Methode von hoss, das Gummiband kann fast endlos wieder gebraucht werden. Am Stoptailpiece kann es genau gleich angewendet werden. Einfach, aber genial.:)

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ok, ich habe einen weiteren Bolzen (also eine etwa 1cm lange schraube ohne Kopf) versenkt. Ohne Erfolg. Da muss echt eine Kammer sein. Ich werde es wohl mit der Rausziehmethode machen müssen. Allerdings brauche ich da wohl tatsächlich eine zweite Person. Alleine bekomme ich das nicht hin. Und nachdem ich mich jetzt noch versehentlich am Daumen gequetscht habe …

Soll ich kurz vorbeischauen?:rofl:
 
Rausziehen mache ich so:
die Gitarre im Sitzen am Hals greifen und den Body gegen die Knie halten. Mit der anderen Hand mit einer großen Wasserpumpenzange die Schraube ziehen.
 
ok, ich habe einen weiteren Bolzen (also eine etwa 1cm lange schraube ohne Kopf) versenkt. Ohne Erfolg. Da muss echt eine Kammer sein. Ich werde es wohl mit der Rausziehmethode machen müssen. Allerdings brauche ich da wohl tatsächlich eine zweite Person. Alleine bekomme ich das nicht hin. Und nachdem ich mich jetzt noch versehentlich am Daumen gequetscht habe …
versuch die Raushebelmethode ... die Schraube ins bushing, ein Stück Holz auf den Body legen und mit einem langen Werkzeug [z. B. passender Ringschlüssel oder Wasserpumpenzange] über das Stück Holz heraushebeln. Dabei aber nur kleine Wege hebeln und dann von anderer Seite ansetzen, damit die Hülse nicht verkanntet herausgezogen wird und evtl. Holz- und/oder Lacksplitter mitreißt.

Gruß,
Dietmar
 

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